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entweicht die Luft aus den Sparbecken und den Wasserleitungsrohren durch Stutzen i der Hähne h (Fig. 4), die nach erfolgter Füllung geschlossen werden.
Diese Füllungen sind nur einmal vor Inbetriebnahme der Schleuse erforderlich.
Nach Einfahrt der Schiffe und Schliessung der Schleusentore beginnt die Schleusung, deren Dauer in vier Zeitabschnitten-der Beckenzahl 4 entsprechend-erfolgt.
In dem ersten Zeitabschnitt werden die Absperrschieber f in dem aus dem Umlaufkanal el zu dem Spar becken 1 und aus dem Umlaufkanal eII zu dem Becken 4 führenden Wasserleitungsrohr geöffnet (Fig. 1 und 2) und ferner die Hähne in dem Luftleitungsrohr nach Fig. 4 gestellt.
Hiebei wird das Becken 4 zur Hälfte entleert und Becken 1 durch Saugwirkung zur Hälfte gefüllt und gleichzeitig Schleusenkammerabschnitt a der Schleuse 11 zur Hälfte gefüllt und Abschnitt a der Schleuse 1 zur Hälfte entleert.
Diese halben Füllungen und Entleerungen finden selbsttätig statt, bis der Gleichgewichtszustand eingetreten, d. h. x = y (Fig. 1) ist.
Der Hahn g erhält nun die Stellung nach Fig. 5, zu den Pumpen führend, worauf die im Becken 1 verbliebene Luft nach Becken 4 gedrückt wird, wobei Becken 1 ganz gefüllt und Becken 4 ganz entleert, sowie gleichzeitig der Wasserspiegel in Kammer I um den ganzen Abschnitt a gesenkt und in Kammer 11 ebenso um a gehoben wird.
Nun werden die beiden Absperrschieber f geschlossen und die Hähne h in die Stellung
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In dem zweiten Zeitabschnitt wird derselbe Vorgang herbeigeführt durch Öffnung der Absperrschieber in dem aus Kanal eI zum Becken : 1 und in dem aus dem Kanal c"zum Becken J
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Fig. 4 erhält und die Luft von Beeker. ; ? rd. ch Becken 3 fliesst, das Becken 3 zur Hälfte entleert, Bel. ken 2 zur Hälfte gefüllt. sowie gleichzeitig Abschnitt b der Schleuse II zur Hälfte gefrlit und Abschnitt b der Schleuse I zur Hilfte entleert, worauf nach Umstellung des Hahnes g nach
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Die beiden Absperrschieber sind zu schliessen.
Nun ist eine Ausspiegelung der Schleusenkammern erfolgt.
In dem Inhalt der Sparbecken ist jedoch ein Wechsel von Luft und Wasser und umgekehrt eingetreten und die Schleusung kann fortgesetzt werden.
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von Becken 2 erfolgen. wobei der Wassersp. gel in I um den ganzen Abschnitt c gesenkt und in II um den ganzen Abschnitt c gehoben wird, nachdem für die Pumparbeit der Hahn q 10 die Stellung nach Fig. 6 gebracht ist.
Die Absperrschieber sind zu schliessen.
In dem vierten Zeitabschnitt wird wie vor verfahren und die Schleusung beendet, indem
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ganzen Abschnitt d gesenkt und in der Kammer 11 um den ganzen Abschnitt d gehoben wird.
Die Absperrschieber sind zu schliessen.
Da nun wie zu Anfang die Sparbecken 3 und 4 gefüllt sowie 2 und 1 leer sind, so hnn naeh Aus-und Einfahren der Schiffe und Schiessung der Schleusentore das Abwärtssehteusen in der Kammer II und das Ausfwärtsschleusen in der Kammer 1 ohneweiters nach dem vorgeschriebenen Verfahren erfolgen.
PANTENT-ANSPRÜCHE
1. Doppelkammerschleuse mit Sparbecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle des obersten der in einer Gesamthöhe gleich dem Unterschiede zwischen der oberen und der unteren Haltung eingebauten, paarweise durch Luftleitungen verbundenen Sparbecken in der Höhe des Oberwasserspiegels und die Sohle des untersten Sparbeckens eine Sparbeckenhöhe über dem Unterwasserspiegel liegt.