DE859276C - Schwimmtor fuer Schleusen, Docks u. dgl. - Google Patents

Schwimmtor fuer Schleusen, Docks u. dgl.

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DE859276C
DE859276C DEM1654D DEM0001654D DE859276C DE 859276 C DE859276 C DE 859276C DE M1654 D DEM1654 D DE M1654D DE M0001654 D DEM0001654 D DE M0001654D DE 859276 C DE859276 C DE 859276C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
space
water
gate
floating
locks
Prior art date
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Expired
Application number
DEM1654D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/50Floating gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Schwimmtor für Schleusen, Docks u. dgl. Es sind Schwimmtore zum Abschluß von Schleusen, Docks u. dgl. bekännt, bei denen zum Absenken des Tores einzelne Kammern im Sc"mvimmkasten mit Wasser gefüllt werden. Beim Hochschwimmen des Tores müssen diese Kammern wieder durch Pumpen entleert werden. Hierzu .sind verhältnismäßig umfangreiche Anlagen auf dem Schwimmtor selbst erforderlich. Um,dieAnordnung solcher umfangreicher zusätzlicher Einrichtungen ,veibgehend zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, bei Schwimmtoren den Raum zur Aufnahme des Ballastwassers so hoch zu legen, daß der Wasserspiegel darin -bei abgesenktem und sohwimmen-dem Tor 'näher liegt als der Außenwasserspiegel. Bei einer solchen Ausführung kann nach Öffnen einer am Boden -des Wasserbehälters befindlichen Absperrvorrichtung das Ballastwasser von selbst auslaufen. Das Tor wird dadurch leichter, und es kommt von selbst in die Schwimmlage.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun die besondere Ausgestaltung eines solchen Schwimmtores. zum Abschluß von Schleusen, Docks u. dgl., und die Erfindung besteht darin, daß der Raum für das Ballastwasser schmaler ist als das Tor und daß sich außen neben ihm Lufträume befinden, deren Außenwände in,der Ebene :der Toraußenwand liegen. Die Anordnung des Luftraumes neben dem verhältnismäßig schmalen Ballastraum bringt den Vorteil mit sich, ,daß nicht nur in .der Schwimmlage, sondern auch -währenddes Hornschwimmens oder Absenlcens des Tores, also während des Vorhandenseins des Wasserballastes im Oberteil des Tores, eine genügend große Stabilität vorhanden ist. Die freie Wasseroberfläche des mittleren Ballastraumes ist nur klein, dagegen führen die äußeren Wände des Luftraumes zu einer großen Oberfläche des ver-.drängten Wassers. Hierdurch wird die vorher angedeutete große Stabilität erzielt.
  • An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt, soll diese näher erläutert werden. Es zeigt Abb. i einen schematischen Querschnitt durch ein Schwiimmtor in normaler Schwimmlage, also in der Lage, wie es beispielsweise an die Verschlußstelle herangebracht wird, Abb. z einen Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 das auf den Boden abgesenkte Tor in der Verschlußlage und Abb. 4 ein Tor kurz nach dem Aufschwimmen. Das Schwimmtor wird gebildet durch die beiderseitgen Außenwände i und 2, die durch Ouerwände 3 und 4 und weitere 'hier nicht gezeichnete Versteifungen miteinander verbunden sind. Der Raum über der oberen Querwand 3 ist durch Anordnung der inneren Wand 5 zum Ballastwasserraum 6 ausgestaltet. Vom Boden dieses Raumes gehen Rohrleitungen 7 au-s, .die nach außen münden und hierdurch Absperrschieber 8 verschlossen werden können.;,der Antrieb dieser Schieber erfolgt von oben her durch Gestänge 9.
  • Neben dem Ballastwasserraum befinden sich beHerseitsLufträume io, die durch Verlängerungen i i der Außenwände i und 2 gebildet werden.
  • Wenn das Tor aus der normalen Schwimmlage gemäß Abb. i abgesenkt werden soll, so wird der Raum 6 .mit Wasser "gefüllt, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß vom Ufer aus durch entsprechende Rohrleitungen Wasser zugeleitet -wird. Das Tor sinkt jetzt ab und setzt sich bei genügender Füllung des Raumes 6 auf den Boden ab (s. Abb. 3).
  • Soll nun das Tor wieder aufschwimmen, so -werden die Schieber 8 geöffnet, und es fließt aus dem Raum 6 d'urc'h die Leitungen 7 das Wasser aus. Nach einer gewissen Zeit wird der in A'bb. 4 gezeigte Zustand erreicht und nach vollständigem Leerlaufen des Raumes 6 stellt sich .die normale Schwimmlage gemäß Abb. i wieder ein. Hierauf werden die Schieber 8 geschlossen, und das Spiel kann von neuem beginnen.
  • Trotz der Hochlabe des Ballas.twasserraumes wird eine stabile Schwimmlage,des Tores durch die seitlichen Lufträume io erzielt. Die Balliastwasserräurne 6 liegen vorteilhaft, ähnlich wie dies bei anderen Schwimmtoren auch schon üblich ist, symmetrisch zur Längs- und Quermittellinie an den Enden der Tore.
  • Zum Absenken des Schwimmtores kann man, wenn es Schwierigkeit macht, Wasser vom Ufer her in dien Ballastraum 6 zu bringen, auch den zwischen den Querwänden 3 un«d 4 liegenden Raum als Ballastraum 13 benutzen. Dieser Raum wird dann durch Schieber 12 mit den Außenwasser in Verbindung gebracht und füllt sich mit Wasser so weit an, daß das Tor auf den Boden absinkt. Um den Raum 6 dann für das .spätere Aufschwimmen mit Wasser zu füllen, wird bei der näc'hs'ten Flut durch die Schieber 8 und die Rohre 7 Wasser in den Ballastraum 6 eingelassen. Der Raum 13 muß, bevor das Aufschwimmen in der oben beschriebenen Weise erfolgen kann, nur von Wasser befreit -werden. Dies kann durch Zuleiten von Preßluft vom Ufer her geschehen, oder man läßt durch einender Schieber 12 das Wasser aus dem Raum 13 einfach in das leere Dock oder die leere Schleuse auslaufen. Auch kann an passender Stelle eine kleine Hilfspumpe angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwimmtor zum Abschluß von Schleusen, Dociks u. dgl., bei welchem der Raum zur Aufnahme des Ballastwassers so hoch liegt, daß der Wasserspiegel darin bei abgesenktem und schwimmendem Tor höher liegt als der Außenwasserspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (6) für das Ballastwasser schmaler ist als ,das Tor und daß sich außen neben ihre Lufträume (io) befinden, deren Außenwände in .der Ebene,der Toraußenwand liegen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 386 929; britische Patentschrift Nr. 25 97o vom Jahre igoi ; Handbuch .der Ingenieurwissenschaften 111. Teil »D.er Hafenbau«, 4. Auflage, Leipzig igi2 (Verlag v. Wilh. Engelmann), S. 491 und Abb. 86; Handbuch der Ingenieurwissenschaften 111. Teil, B. Bd. »Die Schiffsschleusen«, 5. Auflage, Leipzig und Berlin 1914, S. 253.
DEM1654D 1942-03-26 1942-03-26 Schwimmtor fuer Schleusen, Docks u. dgl. Expired DE859276C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131156B (de) * 1959-10-28 1962-06-07 Aug Kloenne Fa Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen
US9278057B2 (en) * 2008-03-04 2016-03-08 Kao Germany Gmbh Bleaching/highlighting composition containing calcium salts

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190125970A (en) * 1901-12-19 1902-11-20 Leonard Aldridge Gill Improvements in Floating Caissons.
DE386929C (de) * 1923-03-11 1923-12-19 Arthur H Mueller Schleusentor oder Wehr mit einem versenkbaren Verschlusskoerper

Patent Citations (2)

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