DE1131156B - Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen - Google Patents

Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen

Info

Publication number
DE1131156B
DE1131156B DEK39026A DEK0039026A DE1131156B DE 1131156 B DE1131156 B DE 1131156B DE K39026 A DEK39026 A DE K39026A DE K0039026 A DEK0039026 A DE K0039026A DE 1131156 B DE1131156 B DE 1131156B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gate
sliding gate
transverse walls
walls
tub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK39026A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oswald Lochschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Kloenne GmbH
Original Assignee
Aug Kloenne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aug Kloenne GmbH filed Critical Aug Kloenne GmbH
Priority to DEK39026A priority Critical patent/DE1131156B/de
Priority to DEK42448A priority patent/DE1148946B/de
Publication of DE1131156B publication Critical patent/DE1131156B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/50Floating gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/38Rolling gates or gates moving horizontally in their own plane, e.g. by sliding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Schiebetor für Schiffahrtsschleusen Die Erfindung betrifft ein Schiebetor für Schiffahrtsschleusen mit einer oder zwei Stauwänden und einem Schwimmkasten.
  • Als Riegeltore ausgebildete Schiebetore für Schifffahrtsschleusen bestehen bekanntlich im wesentlichen aus einer oder zwei Stauwänden, einem in mehrere Zellen unterteilten Schwimmkasten, mehreren horizontalen Fachwerkhauptträgern, mehreren lotrechten Verbänden und der Torlagerung.
  • Der Schwimmkasten muß dabei aus Gründen der Schwimmstabilität möglichst hoch angeordnet werden, jedoch ist seine Lage nach oben hin wegen der erforderlichen ausreichenden Wasserüberdeckung bei niedrigstem Wasserstand einerseits und wegen nicht zu großer Schwimmtiefe beim Verschwimmen zu Reparaturzwecken andererseits begrenzt.
  • Außerhalb des Schwimmkastens sind die lotrechten Querverbände, einschließlich der Endquerverbände, als Fachwerk- oder Rahmenkonstruktion ausgebildet, damit beim Verfahren des Tores in die bzw. aus der Tornische möglichst wenig Durchflußquerschnitt verbaut und damit der Wasserwiderstand so klein wie möglich gehalten wird.
  • Beim Aufschwimmen des Tores aus der Betriebsstellung in die Schwimmlage bzw. umgekehrt beim Absenken des Tores muß sichergestellt sein, daß es kippstabil und bewegungsstabil ist.
  • Die Kippstabilität wird in der Regel durch eine von außen wirkende Abstützung oder durch Ballast oder durch Stabilisierungsschächte erreicht.
  • Im ersteren Falle können als Abstützungen die Toranschläge benutzt werden. Nachteilig dabei ist, daß das Tor nur in Verschlußstellung aufgeschwommen und abgesenkt werden kann und die durch die Abstützkräfte verursachten Reibungskräfte an beiden Torflügeln unterschiedlich sein können, wodurch Schrägstellungen des Tores unvermeidlich sind.
  • Im Falle der Verwendung von Ballast wird eine positive, metazentrische Höhe durch Verlagerung des Gewichtsschwerpunktes erreicht. Nachteilig dabei sind, abgesehen von den Kosten für die großen Ballastmengen, die das Mehrgewicht ausgleichenden größeren Schwimmzellen, die stärkere Belastung der Torlagerung bei Havarie der Schwimmzellen und die größeren, vom Torantrieb zu bewegenden Massen.
  • Im Falle der Verwendung von Stabilisierungsschächten erfordern diese einen erheblichen Mehraufwand an Stahlkonstruktion.
  • Die Bewegungsstabilität ist dann nicht sichergestellt, wenn beim Aufschwimmen Auftriebsüberschuß bzw. beim Absenken Auftriebsminderung, entsteht wodurch das Tor sich beschleunigt bewegt und außer Kontrolle geraten kann.
  • Durch die Erfindung werden die im vorstehenden aufgeführten Nachteile behoben.
  • Die Erfindung schlägt vor, den Raum über der Schwimmkastendecke im Absenk- bzw. Aufschwimmbereich als wasserdichte Wanne auszubilden, die beim Absenken mit Wasser gefüllt bzw. aus der zum Aufschwimmen Wasser entnommen werden kann.
  • Es ist bereits ein Schiebetor für Schleusen bekannt, welches durch eine am oberen Ende oder über diesem angreifende Kraft bewegt wird. Bei diesem bekannten Tor ist eine Art Schwimmkasten vorhanden, der im mittleren Teil luftgefüllt ist und an den beiden Enden zur Verhinderung des Aufbockens des Tores je nach Bedarf mit Wasser gefüllt werden kann. Die Wasserzellen sind nach oben mit einer Schwimmkastendecke abgedeckt. Ein weiteres bekanntes Schiebetor ist mit einem drehenden Ballastraum und darüberliegenden Stabilisierungsschächten ausgerüstet. Zwischen diesen Stabilisierungsschächten sind weitere Ballasträume angeordnet. Die Stabilisierungsschächte sind vorgesehen, um bei Aufschwimmen bzw. Absenken des Tores ein unkontrolliertes Verlaufen in lotrechter Richtung infolge Auftriebsüberschuß zu verhindern. Die bekannten Stabilisierungsschächte haben auch die Aufgabe, die Längs- und Querstabilität des Tores während des Aufschwimmens und Absenkens zu verbessern. Bei der bekannten Vorrichtung werden feststehende Querwände verwendet, und der Widerstand des Tores ist beim Verfahren sehr groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schiebetore zu beheben. Erfindungsgemäß ist über dem Schwimmkasten eine wasserdichte Wanne angeordnet, deren an den Enden des Tores beweglich gelagerte Querwände bei normalem Schleusungsbetrieb aus ihrer Schleuslage herausgenommen, während des Aufschwimmens in bzw. Absenkens aus der Schwimmlage jedoch eingesetzt sind. Die Seitenlängswände dieser Wanne werden durch die Stauwände oder, falls nur eine Stauwand vorhanden ist, durch die Stauwand und eine zweite Wand entsprechender Höhe gebildet. Für die Stirnwand werden bewegliche Stütztafeln vorgeschlagen, die in normalem Betrieb über den höchsten Betriebswasserstand angehoben oder vor den ohnedies abgeschlossenen Schwimmkasten abgesenkt oder bis in den Drempelfalz abgesenkt und dadurch gleichzeitig als Schlickschieber benutzt werden können. Statt hebbarer sind auch umklappbare oder kippbare Tafeln möglich.
  • Die Wanne kann durch eine oder mehrere Zwischenlängswände und herausnehmbare Zwischenquerwände unterteilt sein. Durch diese Anordnung wird die Schwimmstabilität verbessert.
  • Die an den Enden des Tores angeordneten Querwände können heb- und senkbar gelagert sein. Die an den Enden des Tores angeordneten Querwände können aber auch umklappbar oder kippbar sein.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Tores gemäß der Erfindung, Fig.2 einen horizontalen Schnitt durch das Tor gemäß Fig. 1, Fig.3 einen Querschnitt durch das Tor gemäß Fig. 1, Fig. 4 bis 6 verschiedene Stellungen der beweglichen Schütztafeln.
  • Das Schiebetor erhält über dem Schwimmkasten 2 eine im Bedarfsfall abzuschließende Wanne 4, bestehend aus der Decke des Schwimmkastens, zwei lotrechten Längswänden 1 und zwei beweglichen Querwänden 5 als Stirnflächen der Wanne. Zur Verbesserung der Schwimmstabilität erhält die Wanne außerdem zwei bewegliche Schütztafeln als Zwischenquerwände 7 und ein festeingebautes Längsschott als Zwischenlängswand B.
  • Es sind nicht dargestellte Einrichtungen zur Wasserentnahme aus der Wanne 4 vorgesehen, die ein Aufschwimmen des Tores bewirken und durch welche auch in die Wanne 4 Wasser beim Absinken des Tores zugegeben werden kann.
  • Die Schütztafeln bzw. die Querwände 5 können, wie in Fig. 4 dargestellt, an den Stirnflächen der Wanne 4 über den höchsten Betriebswasserstand angehoben werden. Sie können aber auch, wie Fig. 5 zeigt, vor die Schwimmkastenstaufläche abgesenkt oder, wie Fig.6 zeigt, bis in den Drempelfalz zur gleichzeitigen Verwendung als SchFickschieber abgesenkt werden. Das erfindungsgemäße Schiebetor wirkt beim Verschieben in folgender Weise. Beim Verschieben des Tores aus der Staustellung in die Torkammer treten je nach Fahrgeschwindigkeit bestimmte Wasserwiderstände auf, weil das Wasser in der Torkammer durch das Tor verdrängt wird und durch einen verengten Querschnitt zwischen Tor und Torkammer seitlich des Tores bzw. durch das Tor hindurch zurückströmen muß. Hierbei entsteht ein Stau. Der Widerstand hängt entscheidend vom Verhältnis des Abfiußquerschnittes zu dem Querschnitt ab, der durch das Tor verbaut wird. Wenn also über dem Schwimmkasten 2 eine zusätzliche Wanne mit festen Querwänden 5 bzw. 7 angeordnet wird, so vergrößert sich der Fahrwiderstand erheblich. Das gleiche gilt sinngemäß beim Herausfahren des Tores, weil dann in der Torkammer gegenüber dem Außenwasserspiegel ein Sog auftritt.
  • Durch die Erfindung wird ein Schiebetor geschaffen, welches sehr leicht und einfach betätigt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schiebetor für Schiffahrtsschleusen mit einer oder zwei Stauwänden und einem Schwimmkasten, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schwimmkasten (2) eine wasserdichte Wanne (4) angeordnet ist, deren an den Enden des Tores beweglich gelagerte Querwände (5) bei normalem Schleusungsbetrieb aus ihrer Schließlage herausgenommen, während des Aufschwimmens in bzw. Absenkens aus der Schwimmlage jedoch eingesetzt sind.
  2. 2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (4) durch eine oder mehrere Zwischenlängswände (8) und herausnehmbare Zwischenquerwände (7) unterteilt ist.
  3. 3. Schiebetor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden des Tores angeordneten Querwände (5) heb- und senkbar gelagert sind.
  4. 4. Schiebetor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden des Tores angeordneten Querwände (5) umklappbar oder kippbar gelagert sind.
  5. 5. Schiebetor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (5) bis in den Drempelfalz (6) zur gleichzeitigen Verwendung als Schlickschieber absenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 304 833, 859 276.
DEK39026A 1959-10-28 1959-10-28 Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen Pending DE1131156B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK39026A DE1131156B (de) 1959-10-28 1959-10-28 Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen
DEK42448A DE1148946B (de) 1959-10-28 1960-12-20 Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK39026A DE1131156B (de) 1959-10-28 1959-10-28 Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1131156B true DE1131156B (de) 1962-06-07

Family

ID=7221579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK39026A Pending DE1131156B (de) 1959-10-28 1959-10-28 Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1131156B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304833C (de) *
DE859276C (de) * 1942-03-26 1952-12-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schwimmtor fuer Schleusen, Docks u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304833C (de) *
DE859276C (de) * 1942-03-26 1952-12-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schwimmtor fuer Schleusen, Docks u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2261404C2 (de) Höhenverstellbarer Zwischenboden für Mehrzweckbecken
DE2838431C2 (de) Klapptor zum Sperren von Flüssen, Kanälen, Docks u.ä
DE1131156B (de) Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen
DE1506237C3 (de) Vorrichtung zum Anheben bzw. Absenken und Ent- bwz. Verriegeln von einer insbesondere aufrollbaren Lukenabdeckung auf Schiffen
DE2434469A1 (de) Einrichtung zum ausschluss von wasser aus einer neben einer wasserflaeche liegenden arbeitsstelle
CH713168B1 (de) Überfahrbares automatisch schliessendes Vertikalschott.
DE1634216C (de) Tauchschleuse zum Anheben und Ab senken von Schiffen
DE2538520C3 (de) Stauwand und mit einer derartigen Stauwand versehenes Schwimmbecken
DE476213C (de) Versenkbares Schleusentor
DE69500111T2 (de) Schleusentor
DE880119C (de) Abschlußvorrichtung für Schleusen, Häfen, Docks oder Wasserläufe
DE696663C (de) Wehranlage mit uferseitig angeordneten Torkammern
DE2655032A1 (de) Vorrichtung zum transport von raumzellen
DE2158592A1 (de) Verschiebbare Abschlußwand in einer Mehrzweck- Zivilschutzanlage
DE674161C (de) Einrichtung an Aufschlagtueren fuer Aufzuege
DE2152344C3 (de) Hubsenktor, insbesondere Obertor von Schleusen
DE817278C (de) Tor fuer Schachtschleusen, insbesondere Untertor
DE19944775A1 (de) Dachbox
DE2361441C3 (de) Vorrichtung zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander mit zwei gleichzeitig heb- und senkbaren Bühnen
DE638862C (de) Schwimmtrogschleuse mit durch pendelnde Druckluft bewegten Schwimmtroegen
DE2229901A1 (de) Abdeckeinrichtung fuer die wasserflaeche eines schwimmbeckens, vorzugsweise eines hallenbadbeckens
DE3406376A1 (de) Schwimmbecken
DE956030C (de) Hubsenktor mit Aufsetzdichtung, vorzugsweise fuer das Oberhaupt einer Schiffsschleuse
DE2345791C3 (de) Tor für ein Trockendock
DE1128814B (de) Vertikal bewegbares Schleusentor, insbesondere fuer das Oberhaupt von Schiffahrtsschleusen