DE304833C - - Google Patents

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DE304833C
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DE
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gate
water
tensile force
container
moment
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schiebetore für Schleusen bestehen gewöhnlich aus einer festen Blechwand, welche durch Eisenträger gegen den Wasserdruck ausgesteift ist. In dieses Eisenwerk ist in der Regel ein Behälter eingebaut, durch welchen ein dem Gewicht des Schleusentores entgegenwirkender Auftrieb erzeugt wird. Dieser Auftrieb wird durch Einpumpen von Wasser in den Behälter geregelt, und es wird stets so
ίο viel Wasser eingepumpt, daß das Tor mit einem bestimmten Übergewicht auf seiner Unterlage aufruht. Hierbei erfährt diese Unterlage während des Ruhezustandes des Tores eine gleichmäßige Flächenpressung, nicht aber während des Verschiebens des Tores, was bekanntlich durch eine am Tore selbst, und zwar an seinem oberen Ende oder über diesem angreifende Zug- oder Druckkraft erfolgt, entweder durch eine Zugstange, Galische Kette, Lokomotive oder durch andere Vorrichtungen. Da die Antriebeinrichtungen nicht an der Stelle angreifen können, an welcher die Widerstände gegen das Verschieben des Tores angreifen, so entsteht durch die Zugkraft des Schleusentores ein auf dieses einwirkendes Kippmoment, welches, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ein Kippen des ganzen Schleusentores hervorbringen will. Um ein Kippen des Tores tatsächlich zu verhüten, muß das Übergewicht G des Schiebetores so groß sein, daß die Standsicherheit gewahrt bleibt, d. h. es muß sein G · a > P · h.
Das -Übergewicht wird nun gemäß der Erfindung dadurch erzeugt, daß auf dem Schleüsentore oder in ihm ein Gegengewicht vorgesehen ist, das entweder seine Lage oder seine Größe verändert. Beim einen Ausführungsbeispiel, bei dem ein ortsveränderliches Gegengewicht benutzt wird, ist auf dem Schiebetor das Gewicht Q fahrbar angeordnet. Im Ruhezustand des Tores steht dieses Gewicht Q in der Mitte des Tores, so daß also eine gleichmäßige Belastung der Auflageflächen des Tores stattfindet. Vor dem Verschieben des Schleusentores wird nun das Gewicht Q je nach der Richtung, in der das Verschieben erfolgt, nach der einen oder anderen Seite so viel aus der Mitte bewegt, daß das durch das Gewicht Q hervorgerufene Moment Q · I ■= P · h ist, d. h: es findet auch während des Verschiebens des Tores eine gleichmäßige Belastung seiner Unterlage statt. Bei NichtVorhandensein des Gegengewichtes Q würde beim Verschieben des Tores die Belastung auf der einer Seite null und auf der anderen Seite doppelt so groß sein wie im Ruhezustand. Daß auch während des Ruhezustandes durch das Verschieben des Gegengewichtes für einen Augenblick der Auflagerdruck auf der einen Seite steigt, spielt keine Rolle, da hierbei das Tor nicht in Bewegung ist.
Statt des verschiebbaren Gegengewichtes kann auch innerhalb des Schiebetores oder auf ihm zu beiden Seiten der Mitte je ein Wasserbecken W und W1 vorgesehen sein, von denen je nach der Richtung, nach der das Tor verschoben werden soll, das eine oder das andere so weit mit Wasser gefüllt wird, daß durch das betreffende Wasserbecken das gleiche oder annähernd gleiche Drehmoment erzeugt 70'

Claims (4)

  1. wird wie durch die Zugkraft zum Verschieben des Tores, aber in entgegengesetzter Richtung. Es kann hierbei das erforderliche Ballastwasser aus der Schleuse entnommen oder in der Weise verfahren werden, daß Wasser von dem einen Behälter in den andern übergepumpt wird, so daß stets das gleiche Gesamtgewicht beibehalten wird.
    Es ist natürlich nicht unbedingt erforderlieh, daß das ganze, durch die Zugkraft ausgeübte Kippmoment ausgeglichen wird, es kann auch schon durch teilweises Ausgleichen des Momentes eine bedeutende Verbesserung des Auflagerdruckes des Tores erreicht werden. Von einer vollständigen Aufhebung des durch die Zugkraft hervorgerufenen Kippmomentes wird häufig abgesehen werden können, da die Größe dieser Zugkraft nicht immer genau bestimmbar ist.
    • -Patent-Ansprüche·.
    i. Schiebetor für Schleusen, welches durch eine am oberen Ende oder über diesem angreifende Kraft bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schleu- sentor oder in ihm ein Gegengewicht angeordnet ist, das entweder seine Lage oder seine Größe so verändert, daß das durch die Zugkraft, welche die Verschiebung hervorbringt, entstehende Kippmoment teilweise oder vollständig ausgeglichen wird.
  2. 2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tor ein verschiebbares Gewicht (Q) angeordnet ist.
  3. 3. Schiebetor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder in dem Torkörper zu beiden Seiten von der Mitte je ein Wasserbecken (W, W1) angeordnet ist, von denen je nach der Richtung, nach der das Tor verschoben werden soll, das eine oder das andere mit Wasser angefüllt wird. . ■·','■
  4. 4. Schiebetor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Füllen des einen Behälters erforderliche Wasser aus dem anderen Behälter entnommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE304833C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131156B (de) * 1959-10-28 1962-06-07 Aug Kloenne Fa Schiebetor fuer Schiffahrtsschleusen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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