DE2203854A1 - Steinstapelzange - Google Patents
SteinstapelzangeInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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- B66C1/44—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
- B66C1/445—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces motor actuated
- B66C1/447—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces motor actuated by hydraulic or pneumatic motors
Description
22467 L/br/T
27. Januar 1972
27. Januar 1972
Alfred Kinshofer, 816 Miesbach
Steinstape!zange
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steinstapelzange mit
Parallelführung und vorzugsweise hydraulisch verstellbaren
Zangenarmen und je zwei Gleitlagern am waagerechten Schenkel eines jeden Zangenarmes zur Aufnahme der Reaktionskräfte der Schließkräfte.
Parallelführung und vorzugsweise hydraulisch verstellbaren
Zangenarmen und je zwei Gleitlagern am waagerechten Schenkel eines jeden Zangenarmes zur Aufnahme der Reaktionskräfte der Schließkräfte.
Derartige Steinstapelzangen werden hauptsächlich als Arbeitswerkzeug
bei LKW-Ladekranen verwendet. Die bekannten Steinstapelzangen, bei welchen die Zangenarme durch Schwenken um
ein Gelenk geöffnet und geschlossen werden, haben den Nachteil eines großen Platzbedarfs beim Stapeln. Deshalb werden
Steinstapelzangen der eingangs geschilderten Art bevorzugt. Die bekannten Steinstapelzangen dieser Art weisen Parallelführungen
auf, welche sich im geschlossenen Zustand der Zangenarme im wesentlichen über die ganze Länge des waagerechten
Schenkels des Zangenarms erstrecken.
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Die Rollen- oder Gleitlager sind an je einem Ende dieser
Parallelführung sowohl oberhalb als auch unterhalb des waagerechten Schenkels des Zangenarms angeordnet.
Diese Ausgestaltung der bekannten Steinstapelzangen mit Parallelführung der Zangenarme hat den Nachteil, daß
sie nicht durchgehend mit ihrem optimalen Wirkungsgrad arbeiten können, weil stets Wasser und / oder ,Schmutz
in die Lager eindringt. Alle Versuche, durch reichliche Schmierung der Lager den optimalen Wirkungsgrad durchgehend
zu erhalten, sind gescheitert. Infolgedessen müssen, um am unteren Ende der Zangenarme eine ausreichende
Schließkraft zur Verfügung stellen zu können, größere Kräfte in die Steinstapelzange eingeleitet werden, als
es mit Rücksicht auf die zu leistende Arbeit an sich erforderlich wäre. Das hat wiederum zur Folge, daß eine
größere Kraftquelle und stärker dimensionierte Bauelemente Verwendung finden müssen. Infolgedessen haben die bekannten
Steinstapelzangen ein zu großes Gewicht und sind sie dementsprechend auch teuer. Das zu große Gewicht
geht als Nutzlast des LKWs verloren. Ferner macht sich das zu große Gewicht bei großer Ausladung des Krans
nachteilig bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steinstapelzange zu konstruieren, welche bei großem Greifbereich ein
kleines Gewicht aufweist und infolgedessen preisgünstig herzustellen ist.
Die Lösung der gestellten Aufg'abe durch die Erfindung besteht
bei einer Steinstapelzange der eingangs geschilderten Art darin, daß erfindungsgemäß der Abstand der den
waagerechten Schenkel der Zangenarme abstützenden Lager
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gegenüber der Länge des Schenkels verkürzt ist und der waagerechte Schenkel jedes Zangenarmes durch ein äußeres,
oberes und ein inneres, unteres, im wesentlichen nach außen abgeschlossenes Kunststoff-Gleitlager abgestützt
ist, welches aus einem Lagerteil mit einer feinst bearbeiteten Gleitfläche, z.B. aus Edelstahl, und einem Lagerteil
mit einem Gleitschuh aus Kunststoff, z.B. Teflon, besteht, die in Gleitrichtung mittels Federkraft gegeneinander
abgestützt sind. Eine derartige Steinstapelzange weist eine Reihe von Vorteilen auf. Die Lager sind
gerade an denjenigen Stellen angeordnet, an welchen sich die Reaktionskräfte der Schließkräfte auswirken. Um diese
aufzunehmen, genügt ein verhältnismäßig kuraer Verschiebeweg der beiden Lagerteile gegeneinander, von beispielsweise
circa 2,5 cm, von Beginn des Wirkens der Schließkraft bis zur Höchstkraft, welche nach Erreichen
der der Schließkraft entsprechenden elastischen Verformung von Ladegut und Zange erreicht ist. Sobald nach
Abstellen der Last die Reaktionskräfte wegfallen, wird der eine Lagerteil unter Einwirkung der Feder in seine
Ausgangslage zurückgeführt. Ein derart kleines Lager
kann ohne weiteres gegenüber Witterungseinflüssen abgedichtet werden. Da die Lager ferner höher belastet werden
können, hat die erfindungsgemäße Steinstapelzange auch einen größeren Greifbereich. Durch die Verringerung
der Lagerreibung können billigere Pressen sowie kleinere Schläuche eingesetzt werden. Schließlich ermöglicht die
Steinstapelzange nach der Erfindung einen einfachen Gleichgewichtsausgleich durch Zug mittels Seilführung,
während hierzu im Stand der Technik hydraulische Gleichlaufeinrichtungen erforderlich waren oder aufwendige mechanische
Einrichtungen, die mittels Druck und Zug auf die Zangenarme einen Gleichlauf vermittelten.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
umschließt ein Lagerteil den anderen Lagerteil
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einschließlich der Feder oder Federn gehäuseartig und ist je ein Lagerteil mit der Parallelführung verbunden. Ein
derartiges Lager ist in besonders günstiger Weise vor Witterungseinflüssen, insbesondere Wasser und / oder Staub,
geschützt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Steinstapelzange nach der Erfindung
in Seitenansicht, einmal mit geöffneten und zum anderen mit geschlossenen Zangenarmen;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Parallelführung mit einem Zangenarm
sowie den zugehörigen Lagern;
Fig. 4 und 5 einen Längs- bzw. Querschnitt durch ein Lager nach der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Gleichgewichtsausgleichs und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines Lagers
nach der Erfindung.
Aus Fig. 1 sind die Parallelführung 1 mit dem Zangenarm 2 sowie die Parallelführung 3 mit dem Zangenarm 4 erkennbar. Die
Zangenarme sind mittels nicht dargestellter hydraulischer Pressen mit ihren waagerechten Schenkeln 5, 6 in den zugehörigen
Parallelführungen 1 bzw. 3 verstellbar. Die Zangenarme sind in Fig. 3 in ihrer Öffnungsstellung wiedergegeben.
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In Fig. 2 sind dieselben Bauelemente der Steinstapelzange in Schließstellung wiedergegeben. Aus beiden Figuren ist
ersichtlich, daß der Abstand der den waagerechten Schenkel 5 bzw. 6 abstützenden Lager 7, 8 bzw. 9, 10 gegenüber
der Länge der Schenkel 5 bzw. 6 verkürzt ist. Die Verkürzung erfolgt auf circa zwei Drittel bis circa zur Hälfte
der Länge der Schenkel 5 bzw. 6. Mit 11 ist das Anschlußglied der Steinstapelzange für den Ausleger eines LKW-Ladekrans
bezeichnet.
Die Anordnung der Lager zwischen Parallelführung und waagerechtem Schenkel eines Zangenarms ist aus Fig. 3
ersichtlich, und zwar anhand des Zangenarms 2 mit seinem waagerechten Schenkel 5. Zuvor soll jedoch anhand
der Fig. 4 und 5 die Ausbildung der erfindungsgemäßen Lager beschrieben werden, und zwar anhand des Lagers 7.
Jedes Lager besteht aus einem gehäuseartig ausgebildeten Oberteil 12 und einem Unterteil 13. Der gehäuseartige
Oberteil 12 ist mit einer feinst bearbeiteten Gleitfläche 14 aus Edelstahl versehen. Der Unterteil
13 weist einen Gleitschuh 15 aus Kunststoff auf. Der gehäuseartige Oberteil 12 und der Unterteil 13 sind
mittels zweier Federn, von welchen die Feder 16 aus Fig. 4 ersichtlich ist, in Gleitrichtung gegeneinander
abgestützt. Die Federn sind in Längsbohrungen 17, 18 mittels je einer Federstange geführt, von welchen
die Federstange 19 aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Lager 7, 8, 9 und IO sind alle in der soeben beschriebenen
Weise ausgebildet.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Lager 8 mit seinem Unterteil 13 an der unteren Fläche 20 der Parallelführung
1 befestigt ist. Es ist verständlich, daß das er-
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findungsgemäße Lager in dieser Weise vor Witterungseinflüssen
geschützt ist. Der waagerechte Schenkel 5 des Zangenarms 2 liegt kraftschlüssig auf dem Oberteil 12
des Lagers auf. Das Lager 7 ist mit seinem gehäuseartigen Oberteil 12 an der oberen Fläche 21 der Parallelführung
befestigt. Von unten ist das Lager durch den waagerechten Schenkel 5 des Zangenarms 2 gleichfalls
gegen Witterungseinflüsse geschützt. Die Pfeile 22, 23 und 24 deuten die Reaktionskräfte an, welche von den
Lagern 7 und 8 aufgenommen werden und dabei die Lagerteile gegeneinander verschieben. Gegenüber jedem Lager
ist an der Gegenfläche der Parallelführung I je ein Auflager 25, 26 angeordnet. An diesen Steilen können
also im Vergleich zum Stand der Technik Lager eingespart werden, weil hier Reaktionskräfte aus dem Schließvorgang
nicht auftreten, sondern nur das unbedeutende Eigengewicht der Zangenarme während des Verschiebevorganges
aufgenommen wird.
In Fig. 6 ist schematisch dargestellt, in welch einfacher
Weise der Gleichlauf der Zangenarme mittels Seilführung nur durch Zug erreicht wird. Jedes Seil 27 bzw. 27' ist
über eine Seilrolle 28 bzw. 28' geführt, die an der Parallelführung
1, 3 befestigt ist. Das eine Ende 29 bzw. 29* des Seiles 27 greift am Zangenarm 2 und das andere
Ende 30 bzw. 30* am Zangenarm 4 an. Bewegt sich nun der
Zangenarm 2 einwärts, so wird durch das Seil 27' Zug auf den Zangenarm 4 ausgeübt und dadurch der Gleichlauf der
Zangenarme 2 und 4 erreicht.
In Fig. 7 ist ein Wälzlager 31 dargestellt, welches im Sinne der Erfindung anstelle des in Fig. 4 dargestellten
Gleitlagers Verwendung finden kann. Der Aufbau dieses
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Wälzlagers 31 ist von den Unterschieden zwischen Wälzlager einerseits und Gleitlager andererseits in entsprechender
Weise aufgebaut, wie es anhand der Fig. 4 für
das Gleitlager beschrieben worden ist. Insbesondere sind auch bei diesem Wälzlager 31 ein gehäuseartiger Oberteil und ein Unterteil mittels Federn in Wälzrichtung gegeneinander abgestützt.
das Gleitlager beschrieben worden ist. Insbesondere sind auch bei diesem Wälzlager 31 ein gehäuseartiger Oberteil und ein Unterteil mittels Federn in Wälzrichtung gegeneinander abgestützt.
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Claims (2)
1.ysteinstapelzange mit Parallelführung und vorzugsweise
^-^hydraulisch verstellbaren Zangenarmen und je zwei Gleitlagern
am waagerechten Schenkel eines jeden Zangenarmes zur Aufnahme der Reaktionskräfte der Schließkräfte,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der den waagerechten Schenkel (z.B. 5) der Zangenarme
(z.B. 2) abstützenden Lager (z.B. 7, 8) gegenüber der Länge des Schenkels (5) verkürzt ist und der
waagerechte Schenkel (5) jedes Zangenarmes (2) durch ein äußeres, oberes und ein inneres, unteres, im wesentlichen
nach außen abgeschlossenes Kunststoff-Gleitlager (7 bzw. 8) abgestützt ist, welches aus einem Lagerteil
(12) mit einer feinst bearbeiteten Gleitfläche (14), z.B. aus Edelstahl, und einem Lagerteil (13) mit einem
Gleitschuh (15) aus Kunststoff, z.B. Teflon, besteht, die in Gleitrichtung mittels Federkraft (16) gegeneinander
abgestützt sind.
2. Steinstapelzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lagerteil (12) den anderen Lagerteil (13) einschließlich der Feder (16) oder Federn gehäuseartig
umschließt und je ein Lagerteil (12 bzw. 13) mit der Parallelführung (1) verbunden ist.
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Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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