DE7203007U - Steinstapelzange - Google Patents
SteinstapelzangeInfo
- Publication number
- DE7203007U DE7203007U DE7203007U DE7203007DU DE7203007U DE 7203007 U DE7203007 U DE 7203007U DE 7203007 U DE7203007 U DE 7203007U DE 7203007D U DE7203007D U DE 7203007DU DE 7203007 U DE7203007 U DE 7203007U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- bearing part
- bearings
- grapple
- tong
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 title description 5
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 14
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 5
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 claims description 3
- -1 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 claims description 2
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 claims description 2
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 claims description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 6
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
22 ΑΠ L/br/T
27. Januar 1972
27. Januar 1972
Alfred Kinshofer, 816 Miesbach
Steinstapelzange
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steinstapelzange mit
Parallelführung und vorzugsweise hydraulisch verstellbaren
Zangenarmen und je zwei Gleitlagern am waagerechten Schenkel eines jeden Zangenarmes zur Aufnahme der Reaktionskräfte der Schließkräfte.
Parallelführung und vorzugsweise hydraulisch verstellbaren
Zangenarmen und je zwei Gleitlagern am waagerechten Schenkel eines jeden Zangenarmes zur Aufnahme der Reaktionskräfte der Schließkräfte.
Derartige Steirstapelsangen werden hauptsächlich als Arbeitswerkzeug
bei LKW-Ladekranen verwendet. Die bekannten Steinstapel^angen, bei welchen die Zangenarme durch Schwenken um
ein Gelenk geöffnet und geschlossen werden, haben den Nachteil eines großen Platzbedarfs beim Stapeln. Deshalb warden
Steinstapelzangen der eingangs geschilderten Art bevorzugt. Die bekannten Steinstapelzangen dieser Art weisen Parallelführungen
auf, welche sich im geschlossenen Zustand der Zangenarme im wesentlichen über die ganze Länge des waagerechten
Schenkels des Zangenarms erstrecken.
Die Rollen- oder Gleitlager sind an je einem Ende dieser Parallelführung sowohl oberhalb als auch unterhalb
des waagerechten Schenkels des Kanqenarms anqeordnet.
Diese Ausgestaltung der bekannten Steinstapelzangen mit Parallelführung der Zangenarme hat den Nachteil, daß
sie nicht durchgehend mit ihrem optimalen Wirkungsgrad arbeiten können, weil stets Wasser und / oder Schmutz
in die Lager eindringt. Alle Versuche, durch reichliche Schmierung der Lager den optimalen Wirkungsgrad durchgehend
zu erhalten, sind gescheitert. Infolgedessen müssen, um am unteren Ende der Zangenarme eine ausreichende
Schließkraft zur Verfügung stellen zu können, größere Kräfte in die Steinstapelzange eingeleitet werden, als
es mit Rücksicht auf die zu leistende Arbeit an sich erforderlich wäre. Das hat wiederum zur Folge, daß eine
größere Kraftquelle und stärker dimensionierte Bauelemente
Verwendung finden müssen. Infolgedessen haben die bekannten Steinstapelzangen ein zu großes Gewicht und sind
sie dementsprechend auch teuer. Das zu große Gewicht geht als Nutzlast des LKWs verloren. Ferner macht sich
das zu große Gewicht bei großer Ausladung des Krans nachteilig bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steinstapelzange zu konstruieren, welche bei großem Greifbereich ein
kleines Gewicht aufweist und infolgedessen preisgünstig herzustellen ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Steinstapelzange der eingangs geschilderten
Art darin, daß erfindungsgemäß der Abstand der den waagerechten Schenkel der Zangenarme abstützenden Lager
gegenüber der Länge des Schenkels verkürzt ist und der waagerechte Schenkel jedes Zangenarmes durch ein äußeres,
oberes und ein inneres, unteres, im wesentlichen nach außen abgeschlossenes Kunststoff-Gleitlager abgestützt
ist, weiches ems einem Lagerteil mit einer reinst bearbeiteten
Gleitfläche, z.B. aus Edelstahl, und einem Lagerteil mit einem Gleitschuh aus Kunststoff, z.B. Polytetrafluorethylen,
besteht, die in Gleitrichtung mittels Federkraft gegeneinander abgestützt sind. Eine derartige
Steinstapelzange weist eine Reihe von Vorteilen auf. Die Imager sind gerade an denjenigen Stellen angeordnet, an
welchen sich die Reaktionskräfte der Schließkräfte auswirken» Um diese aufzunehmen, genügt ein verhältnismäßig kurzer
Verschiebewec,- der beiden Lagerteile gegeneinander, von
beispielsweise ca. 2,5 cm, von Beginn des Wirkens der Schließkraft bis zur Höchstkraft, welche nach Erreichen
der der Schließkraft entsprechenden elastischen Verformung von Ladäyut und Zange erreicht ist. Sobald nach
Abstellen der Last die Reaktionskräfte wegfallen, wird der eine Lagerteil unter Einwirkung der Feder in seine
Ausgangslage zurückgeführt. Ein derart kleines Lager
kann ohne weiteres gegenüber Witterungseinflüssen abgedichtet werden. Da die Lager ferner höher belastet werden
können, hat die erfindungsgemäße Steinstapelzange auch einen größeren Greifbereich. Durch die Verringerung
der Lagerreibung können billigere Pressen sowie kleinere Schläuche eingesetzt werden. Schließlich ermöglicht die
Steinstapelzange nach der Erfindung einen einfachen Gleichgewichtsausgleich durch Zug mittels Seilführung,
während hierzu im Stand der Technik hydraulische Gleichlaufeinrichtungen erforderlich waren oder aufwendige mechanische
Einrichtungen, die mittels Druck und Zug auf die Zangenarme einen Gleichlauf vermittelten.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
umschließt ein Lagerteil den anderen Lagerteil
(ο
einschließlich der Feder oder Federn gehäuseartig und 1st je ein Lagerteil mit der Parallelführung verbunden. Ein
derartiges Lager 1st in besonders günstiger Weise vor Witterungseinflüssen, insbesondere wasser und / oder Staub,
geschützt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand
der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Steinstapelzange nach der Erfindung in Seitenansicht, einmal
mit geöffneten und zum anderen mit geschlossenen Zangenarmen;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Parallelführung mit einem Zangenarm
sowie den zugehörigen Lagern;
Fig. 4 und 5 einen Längs- bzw. Querschaltt durch
ein Lager nach der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Gleichgewichtsausgleichs und
Fig. 7 einen Längssschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines Lagers
nach der Erfindung.
Aus Fig. 1 sind die Parallelführung 1 mit dem Zangenarm 2 sowie die Parallelführung 3 mit dem Zangenarm 4 erkennbar. Die
Zangenarme sind mittels nicht dargestellter hydraulischer Pressen mit ihren waagerechten Schenkeln 5, 6 in den zugehörigen Parallelführungen 1 bzw. 3 verstellbar. Die Zangenarme
sind in Fig. 3 in ihrer Öffnungsstellung wiedergegeben.
In Fig. 2 sind dieselben Bauelemente der Steinstapelzange in Schließstellung wiedergegeben. Aus beiden Figuren ist
ersichtlich, daß der Abotand der den waagerechten Schenkel 5 bzw. 6 abstützenden Lager 7, 8 bzw. 9, IO gegenüber
der Länge der Schenkel 5 bzw. 6 verkürzt ist. Die Verkürzung erfolgt auf circa zwei Drittel bis circa zur Hälfte
der Länge der Schenkel 5 bzw. 6. Mit 11 ist das Anschlußglied der Steinstapelzange für den Ausleger eines LKW-Lcdekrans
bezeichnet.
Die Anordnung der Lager zwischen Parallelführung und waagerechtem Schenkel eines Zangenarms ist aus Fig. 3
ersichtlich, und zwar anhand des Zangenarms 2 mit seinem waacrerechten Schenkel 5. Zuvor soll jedoch anhand
der Fig. 4 und 5 die Ausbildung der erfindungsgemäßen Lager beschrieben werden, und zwar anhand des Lagers 7=
Jedes Lager besteht aus einem gehäuseartig ausgebildeten Oberteil 12 und einem Unterteil 13. Der gehäuseartige
Oberteil 12 ist mit einer feinst bearbeiteten Gleitfläche 14 aus Edelstahl versehen. Der Unterteil
13 weist einen Gleitschuh 15 aus Kunststoff auf. Der gehäuseartige Oberteil 12 und der Unterteil 13 sind
mittels zweier Federn, von welchen die Feder 16 aus Fig. 4 ersichtlich ist, in Gleitrichtung gegeneinander
abgestützt. Die Federn sind in Längsbohrungen 17, 18 mittels je einer Federstange geführt, von welchen
die Federstange 19 aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die
Lager 7, 8, 9 und 10 sind alle in der soeben beschriebenen Weise ausgebildet.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Lager 8 mit seinem
Unterteil 13 an der unteren Fläche 20 der Parallelführung
1 befestigt ist. Es ist verständlich, daß das er-
— ο —
findungsgemäße Lager in dieser Weise vor Witterungseinflüssen
geschützt ist. Der waagerechte Schenkel 5 des Zangenarms 2 liegt kraftschlüssig auf dem Oberteil 12
des Lagers auf. Das Lager 7 ist mit seinem gehäuseartigen Oberteil 12 an der oberen Fläche 21 der Parallelführung
befestigt. Von unten ist das Lager durch den waagerechten Schenkel 5 des Zangenarms 2 gleichfalls
gegen Witterungseinflüsse geschützt. Die Pfeile 22, 23 und 24 deuten die Reaktionskräfte an, weiche von den
Lagern 7 und 8 aufgenommen werden und dabei die Lagerteile gegeneinander verschieben. Gegenüber jedem Lager
ist an der Gegenfläche der Parallelführung 1 je ein Auflager 25, 26 angeordnet. An diesen Stellen können
also im Vergleich zum Stand der Technik Lager eingespart werden, weil hier Reaktionskräfte aus dem Schließvorgang
nicht auftreten, sondern nur das unbedeutende Eigengewicht der Zangenarme während des Verschiebevorganges
aufgenommen wird.
In Fig. 6 ist schematisch dargestellt, in welch einfacher Weise der Gleichlauf der Zangenarme mittels Seilftihrung
nur durch Zug erreicht wird. Jedes Seil 27 bzw. 27' ist über eine Seilrolle 28 bzw. 28* geführt, die an der Parallelführung
1, 3 befestigt ist. Das eine Ende 29 bzw. 29" des Seiles 27 greift am Zangenarm 2 und das andere
Ende 30 bzw. 30' am Zangenarm 4 an. Bewegt sich nun der Zangenarm 2 einwärts, so wird durch das Seil 27" Zug auf
den Zangenarm 4 ausgeübt und dadurch der Gleichlauf der Zangenarme 2 und 4 erreicht.
In Fig. 7 ist ein Wälzlager 31 dargestellt, welches im Sinne der Erfindung anstelle des in Fig. 4 dargestellten
Gleitlagers Verwendung finden kann. Der Aufbau dieses
Il Il
Wälzlagers 31 1st von den Unterschieden zwischen Wälzlager einerseits und Gleitlager andererseits in entsprechender
Weise aufgebaut, wie es anhand der Fig. 4 für das Gleitlager beschrieben worden ist. Insbesondere sind
auch bei diesem Wälzlager 31 ein gehäuseartiger Oberteil und ein Unterteil mittels Federn in Wälzrichtung gegeneinander
abgestützt.
Claims (2)
1. Steinstapelzange mit Parallelführung und vorzugsweise hydraulisch verstellbaren Zangenannen und je zwei Gleitlagern
am waagerechten Schenkel eines jeden Zangenannes zur Aufnahme der Reaktionskräfte der Schließkräfte,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der den waagerechten Schenkel (z.B. 5) der Zangenarme (z.B. 2) abstützenden Lager (z.B. 7, 8) gegen
über der Länge des Schenkels (5) verkürzt ist und der waagerechte Schenkel (5) jedes Zangenarmes (2) durch
ein äußeres, oberes und ein imieres, unteres, im wesentlichen
nach außen abgeschlossenes Kunststof"-Gleitlager (7 bzw. 8) abgestützt ist, welches aus einem Lagerteil
U2) mit einer feinst bearbeitete*. tSleitflache (14),
z.B. ans Edelstahl, und einem Lagerteil (13) mit einem Gleitschuh (15) aus Kunststoff, z.B. Polytetrafluoräthylen,
besteht, die in Gleitrichtung mittels Federkraft (16) gegeneinander abgestützt sind.
2. Steinstapelzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerteil (12) den anderen Lagerteil (13)
einschließlich der Feder (16) oder Federn gehäuseartig umschließt und je ein Lagerteil (12 bzw. 13) mit der
Parallelführung (1) verbunden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7203007U true DE7203007U (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=1276700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7203007U Expired DE7203007U (de) | Steinstapelzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7203007U (de) |
-
0
- DE DE7203007U patent/DE7203007U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1281651B (de) | Teleskopartig ein- und ausfahrbarer kranausleger | |
DE1556787A1 (de) | Anordnung zur Erzielung gleichmaessiger Lastverteilung an Steighebezeugen | |
DE2720268A1 (de) | Ausgleichsvorrichtung fuer einen kran | |
DE2500859C3 (de) | Hydraulisches Kletterhubwerk | |
DE3104182A1 (de) | Hubvorrichtung, insbesondere zum verfahren von moebelstellflaechen und dergleichen | |
DE2203854A1 (de) | Steinstapelzange | |
DE2104800C3 (de) | Überlastsicherung | |
DE7203007U (de) | Steinstapelzange | |
DE2604944A1 (de) | Umschlaganlage fuer fluide | |
DD224012A1 (de) | Wippwerk fuer auslegerkrane, insbesondere mit teleskopausleger | |
DE1481809A1 (de) | Vorrichtung zum Aufrichten und Umlegen von Masten oder Gittermasten,anwendbar insbesondere bei Kraenen und Hebezeugen | |
DE2628016A1 (de) | Mobilkran mit teleskopausleger und versehen mit zusatzauslegervorrichtungen | |
DE102016221760A1 (de) | Lasthebevorrichtung mit Ausgleichsvorrichtung | |
DE2506000C3 (de) | Einbauteil bei einem Tiefofenkran, Stripperkran oder einem Universalstripperkran | |
EP0011610A1 (de) | Kippbarer Konverter | |
DE1133526B (de) | Hydraulisches Kletterhubwerk | |
CH578480A5 (en) | Load handling tackle - has pressure spring between pivoting arm and A-frame and eye with tension spring | |
DE3512431C1 (de) | Heukran | |
DE3421617A1 (de) | An einem seil oder dergleichen haengender greifer | |
DE7734615U1 (de) | Hubwerk an einem ausleger eines schwenkkranes | |
AT225387B (de) | Seitlicher Ausleger für Brückenkräne | |
DE1755402A1 (de) | Vorrichtung an Lastfahrzeugen zum Auf- und Abladen der Last | |
DE102008004918A1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE2064511A1 (de) | Verfahren zum Errichten einer Mastkonstruktion o.dgl | |
DE2609822A1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen einer an deck eines schiffes ruhenden last |