DE1634154C - Schütz - Google Patents

Schütz

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DE1634154C
DE1634154C DE1634154C DE 1634154 C DE1634154 C DE 1634154C DE 1634154 C DE1634154 C DE 1634154C
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DE
Germany
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contactor
frame
shooting
seal
pull rod
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz Wien Rami
Original Assignee
Simmering-Graz-Pauker AG für Maschinen-, Kessel- und Waggonbau, Wien
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Schütz, dessen Schützen- einen Haken od. dgl., zum Verbinden mit der die
tafel an ihren dem Rahmen zugewendeten beiden Schützentafel versetzenden Einrichtung, z. B. einem
Seiten und an der Sohle eine mit dem Rahmen zu- Kran, aufweist und über Federn, welche dem Gewicht
sammenwirkende Dichtung aufweist und mit den der Schützentafel entgegenwirken, mit dieser verbun-
Dichtungen in der Schließlage des Schützes gegen die 5 den ist.
jeweiligen Dichtungsanschläge anpreßbar ist. Im be- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
sonderen handelt es sich um ein Trennschütz, wie es Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
im Reaktorbau verwendet wird. Derartige Trenn- zeigt "
schütze werden im Reaktorbau verwendet, um F i g. 1 eine weitgehend schematisierte Ansicht des
Wasserbecken abteilen zu können. Es besteht dabei io Schützes,
die Forderung, daß die beiden kleineren Teilbecken F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in gegeneinander,dicht sein müssen, z. B. Brennelement- Fig. 1, in größerer Darstellung,
becken und Reaktorgrube bei Druck- und Siede- Die Wand 1, welche durch das Schütz abgeschloswasserreaktoren und das Becken von Schwimm- sen werden soll, ist mit einem Rahmen 2 versehen, beckenreaktoren. Das Einsetzen des Schützes erfolgt 15 der die Öffnung 3 in der Wand umgibt, in welche die dabei nur, wenn beide Teilbecken entweder entleert Schützentafel 4 eingesetzt werden kann. Diese besitzt oder gleichhoch gefüllt sind. Die Dichtwirkung des an ihrer dem Rahmen 2 zugewendeten Stirnseite eine Schützes muß unabhängig vom jeweiligen Flüssig- Dichtung 5, die vorzugsweise aus Gummit oder einem keitsstand sein und soll — zur Vermeidung von Fehl- ähnlichen nachgiebigen Material besteht. An den dedienungen — weitestgehend selbsttätig zustande 20 Schmalseiten der Schützentafel 4 sind ein- und auskommen. .-■.■-. fahrbare Riegel 6 angeordnet, die mit Schrägflächen 7
Bei der bisherigen Bauweise wurde der Dichtungs- versehen sind, welche keilartig mit festen Widerlagummi unmittelbar durch das Eigengewicht des gern 8 zusammenwirken können. Diese Wider-Trennschützes zusammengepreßt. Zu diesem Zweck lager 8 sind von Bolzen gebildet, die in Ausnehmunmuß das Schütz trapezförmig ausgeführt werden. Der 35 gen oder Nischen 9 im Rahmen 2 angeordnet sind, an dem trapezförmigen Umfang des Schützes an- Zur Betätigung sind je zwei einander gegenübergebrachte Dichtungswulst wird durch oftmaliges öff- liegende Riegel 6 mittels zweier Hebel 10, die mitnen und Schließen des Schützes sehr stark be- einander einen Kniehebel bilden, verbunden. Der ansprucht, da der Wulst während des Zusammen- Verbindungspunkt der Hebel ist mit 11 bezeichnet, presseris an den Dichtungsanschlägen gleitet. Außer- 30 Weiter ist eine Zugstange 12 vorgesehen, die an allen dem ist die Dichtung zwischen den beiden Becken Verbindungspunkten 11 angreift und diese auf gleichnicht immer im erforderlichen Maße gewährleistet, zeitige Bewegung kuppelt. An ihrem oberen Ende beda an den unteren Ecken des Schützes der Dichtungs- sitzt die Zugstange 12 eine öse 13, ein Haken oder wulst durch die Reibung gedehnt wird und daher der dergleichen Einrichtung, mit welcher sie mit einem erforderliche Anpreßdruck nicht mehr vorhanden ist. 35 Kran oder einer sonstigen Vorrichtung zum Einsetzen Es ist auch zu berücksichtigen, daß die Herstellung bzw. Ausheben der Schützentafel verbunden werden eines trapezförmigen Schützes ungleich teurer ist als kann. Weiter steht die Zugstange 12 über zwei Zugdie eines rechteckigen Schützes. federn 14, die dem Gewichte der Schützentafel ent-
Bekannt sind auch Schütze, welche in der Schließ- gegenwirken, mit dieser in Verbindung. Diese Zuglage durch einen am Schütz angeordneten Anhieb mit 40 federn 14 sind demnach bestrebt, die Zugstange ihren Dichtungen an die Dichtungsanschläge anpreß- gegenüber der Schützentafel nach unten zu ziehen bar sind. Vor dem Anheben des Schützes ist wiederum und zugleich die Riegel nach außen zu schieben. Die der Anhieb zu betätigen, durch welchen das Schütz Kraft der Federn (d.h. deren größtmögliche Spandann von seinen Dichtungsanschlägen abgehoben nung) ist natürlich kleiner als das Gewicht der wird. 45 Schützentafel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Soll die Schützentafel zum Verschließen in die öff-
zur Erzielung einer einwandfreien Dichtwirkung not- nung in der Wand 1 eingesetzt werden, so wird sie
wendigen Anpreßdruck auf selbsttätige Art und mit Hilfe eines Kranes, einer Winde od. dgl., angeho-
Weise und vom Eigengewicht des Schützes und der ben, wobei der Lasthaken des Krans in die öse 13
statischen Druckdifferenz der abzutrennenden Flüs- 50 eingehängt wird. Beim Anheben wird die Zugstange
sigkeiten weitgehend unabhängig zu erzeugen. unter Spannen der Federn so weit gegenüber der
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, Tafel nach oben bewegt, bis entweder die Kraft der
daß die Schützentafel in der Schließlage selbsttätig Federn und das Gesamtgewicht der Schützentafel ein-
anpreßbar ist und hierzu mehrere übereinander an- ander gleich geworden sind oder die Zugstange im
geordnete, seitlich ausfahrbare, mit festen Wider- 55 Zusammenwirken mit nicht dargestellten Anschlägen
lagern am Rahmen zusammenwirkende Riegel auf- ihren möglichen Weg durchlaufen hat. Durch diese
weist, an denen eine in der Schließlage selbsttätig Bewegung der Zugstange sind die Riegel eingezogen
wirkende Vorrichtung zur Betätigung der Riegel an- worden. Die Schützentafel wird nun in die Öffnung
greift. eingesetzt, ohne daß hierbei eine Berührung zwischen
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 60 der Dichtung und dem Rahmen stattzufinden braucht,
sind je zwei einander gegenüberliegende Riegel mit- Sowie die Schützentafel auf dem Rahmenunterteil
tels einen Kniehebel bildender Hebel gelenkig mit- aufsitzt, geht die Zugstange auf Grund der Kraft der
einander verbunden. Auch ist eine den Kniehebeln gespannten Federn noch weiter nach unten und
gemeinsame, im wesentlichen vertikal verlaufende schiebt über die Kniehebel die Riegel nach außen.
Zugstange am Schütz vorgesehen, die an allen Ver- 65 Die Riegel fahren hierbei mit ihren Schrägflächen
biiidungspunkten tier Kniehebel angreift. keilartig hinter die festen Widerlager und pressen da-
Hin weiteres Merkmal der Erfindung besteht durch die Schützentafel bzw. deren Seiten- und
schließlich darin, daß die Zugstange oben eine öse, Sohlenrichtung fest gegen den Rahmen.
Beim Ausheben der Schützentafel aus dem Rahmen wird die vom Kranhaken erfaßte öse samt der Zugstange unter Spannen der Federn angehoben, ohne daß sich die Schützentafel selbst bewegt. Es werden nur die Riegel infolge der Bewegung der Zugstange gegenüber der Schützentafel eingezogen, wodurch die Schützentafel von den Widerlagern freikommt; mit dem weiteren Anheben des Kranhakens wird sodann auch die Schützentafel selbst angehoben und kann weggebracht werden.
Der selbsttätige Verriegelungsmechanismus der Erfindung gewährleistet den gleichmäßigen Anpreßdruck des Schützes auf die Dichtflächen, unabhängig von der Größe des Druckes des abzudichtenden Mediums, ohne daß ein Gleiten der Dichtung an den Dichtungsanschlägen eintritt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schütz, dessen Schützentafel an ihren dem Rahmen zugewendeten beiden Seiten und an der ao Sohle eine mit dem Rahmen zusammenwirkende Dichtung aufweist und mit der Dichtung in der Schiießlage des Schützen gegen -die jeweiligen Dichtungsanschläge mechanisch anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die «5 Schützentafel in der Schließlage selbsttätig anpreßbar ist und hierzu mehrere übereinander angeordnete, seitlich ausfahrbare, mit festen Widerlagern am Rahmen zusammenwirkende Riegel aufweist, an denen eine in der Schließlage selbsttätig wirkende Vorrichtung zu Betätigung der Riegel angreift.
2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei einander gegenüberliegende Riegel mittels einen Kniehebel bildender Hebel gelenkig miteinander verbunden sind und eine den Kniehebeln gemeinsame, im wesentlichen vertikal verlaufende Zugstange am Schütz vorgesehen ist, die an allen Verbindungspunkten der Kniehebel angreift.
3. Schütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange oben eine öse, einen Haken od. dgl., zum Verbinden mit der die. Schützentafel versetzenden Einrichtung, z. B. einem Kran, aufweist und über Zugfedern, welche dem Gewicht der Schützentafel entgegenwirken, mit dieser verbunden ist.
4. Schütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausfahren der. Riegel bzw. zum Zusammenpressen der Dichtungen erforderliche Zugkraft der Federn geringer -ist als das Eigengewicht des Schützes. ■ .-. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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