DE2426539A1 - Vorrichtung zum anheben und absenken einer schweren last - Google Patents

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. H. Assmann Dr. R.Koenlgsberger - Dlpl.-Phys-R Holzbauer - Dr. F. Zumstein kin.

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3/Li

T049-134

Mitsui Shipbuilding and Engineering Co.Ltd.,

Tokyo/Japan

Vorrichtung zum Anheben und Absenken einer schweren

Last

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, eine schwere Last längs einer pfeilerartigen Konstruktion anzuheben und abzusenken.

Es ist das Ziel der Erfindung, eine derartige Vorrichtung zu liefern, die bei verschiedenen, im Querschnitt unterschiedlichen Pfeilern verwandt werden kann.

Im folgenden wird eine beispielsweise, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert:

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Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer. Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die linke Hälfte der Figur den unteren Außenring zur Hälfte und die rechte Hälfte den oberen Außenring zur Hälfte zeigen. '

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie.:. A-A in Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Fig. 1. . . .

Fig. 4a und 4b zeigen in Schnittansichten die Arbeitsweise der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Anheben einer schweren Last.

Fig. 5a bis 5f zeigen in Schnittansichten die Arbeitsweise der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Absenken der schweren Last. ·

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Pfeilers mit rechtwinkligem Querschnitt, bei dem die Größe des Querschnitts im oberen und unteren Bereich unterschiedlich ist.

Die im folgenden beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist zur Verwendung bei einem Pfeiler geeignet, der einen fünfeckigen Querschnitt aufweist.

In den Fig. 1 bis 3 sind mit I ein anzuhebendes schweres Bauteil und mit II ein auf dem Meeresboden stehender Pfeiler bezeichnet. Obwohl· nur ein Pfeiler II in Fig. 1 dargestellt ist, steht das schwere Bauteil I in Wirklichkeit mit mehreren Pfeilern in Eingriff und wird von diesen gehalten. An jeder Seite des Pfeilers II ist eine pfeilerartig konstruierte, vertikale Führungsschiene III vorgesehen. Zwei äußere Ringe 1 und 2 sind vertikal im Abstand voneinander horizontal vorgesehen und umgeben den Pfeiler II und dessen Führungsschienen III. Jeder der äußeren Ringe ist mit Aussparungen versehen, die der Form des Querschnittes der jeweiligen Führungsschienen III entsprechen. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind die gegenüberliegenden Seitenflächen jeder Aussparung, die die entspre-

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chende Führungsschiene III hält, an den geneigten Oberflächen kegelstumpfförmig ausgebildet. Zwei Keile 3 sind zwischen den geneigten Oberflächen des oberen Außenringes 1 und der entsprechenden Führungsschiene III eingesetzt. Im unteren Außenring 2 sind ebenfalls.zwei Keile 4 vorgesehen. Zwei Führungselemente 13 sind zwischen den geneigten Oberflächen des oberen Außenringes 1 und der Führungsschiene III an einer Stelle in der Nähe des Pfeilers II vorgesehen, um den Abstand zwischen dem Ring und der Führungsschiene innerhalb eines bestimmten erlaubten Bereiches zu halten. In jeder Aussparung des unteren Außenringes 2 sind ebenfalls zwei Führungselemente 14 vorgesehen. An der Innenseite der Aussparung im Außenring 1 ist ein Führungselement 15 vorgesehen, das den Zwischenraum zwischen dem Pfeiler II. und den Führungsschienen III innerhalb eines bestimmten festen Bereiches halten kann. Ein Führungselement 16 ist ebenfalls in jeder Aussparung des unteren Ringes 2 vorgesehen. Auf den Oberflächen der oberen und unteren Keile 3 und 4 sind Reibungselemente 5 und 6 vorgesehen, um die jeweiligen Führungsschienen III in Reibkontakt zu nehmen. Jeder Keil 3 ist in einem Rahmen 7 gehalten und wird durch eine Feder 7a nach oben gedrückt. JederJCeil 4 ist ebenfalls in einem Rahmen 8 gehalten und wird durch eine Feder 8a nach oben gedrückt. Jeder Rahmen 7 ist über einen Öldruckzylinder 9 an einem auf dem oberen Ring 1 vorgesehenen Halteteil 11 aufgehängt, und jeder Rahmen 8 ist ebenfalls über einen Öldruckzylinder 10 an einem auf dem unteren Ring 2 vorgesehenen Halteteil 12 aufgehängt. Zwischen dem oberen Außenring und dem unteren Außenring 2 sind Hauptzylinder 17 vorgesehen, um den oberen und den unteren Ring anzuheben und abzusenken. Es sind Spurstangen 18 vorgesehen, die durch jeden Außenring führen. Das untere Ende jeder Spurstange 18 steht mit der schweren Last I über einen Bolzen 20 und eine Platte 21 mit einer Öse in Verbindung, während das obere Ende an dem oberen Außenring 1 mit Hilfe einer Mutter 19 befestigt ist. Damit ist die schwere Last I durch die Spurstangen 18 am oberen Außenring 1 aufgehängt.

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aufgehängt.

Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung beschrieben,

Fig. 4a zeigt den Zustand, in dem ein Öldruck in den Kammern auf der Seite der Kolbenstangen der Zylinder 9 und 10 zum Betreiben des oberen und unteren Keiles herrscht, um die oberen und unteren Keile 3 und 4 in ihren zurückgezogenen Stellungen im oberen und unteren Außenring 1 und 2 zu halten, während die Hauptzylinder 17 bis zum Ende des Hubes zurückgezogen sind. Unter diesen Voraussetzungen wird Öl unter Druck in die Kammer auf Seite der Kolbenstirnfläche jedes Hauptzylinders Tfgeleitet, um die Kolbenstange vorzuschieben. Der untere Außenring 2 wird nicht abgesenkt, da die unteren Keile 4 mit dem Ring 2 in Eingriff stehen, so daß der obere Außenring 1 angehoben wird. Auf diese Weise wird die schwere Last 1 mit Hilfe der Spurstangen 18 angehoben, wie es in Fig. 4b dargestellt ist. In dem in Fig. 4b dargestellten Zustand wird Öl unter Druck in die Kammern auf Seiten der .Kolbenstange der Hauptzylinder 17 geleitet, um die Kolbenstange zurückzuziehen, wodurch der untere Außenring 2 angehoben wird, da der obere Ring 1 mit den oberen Keilen 3 verkeilt gehalten ist. Da die unteren Keile 4 in ihrer zurückgezogenen Lage durch den Betrieb des Zylinders 10 gehalten werden, werden die unteren Keile 4 zusammen mit dem unteren Außenring 2 angehoben, so daß der in Fig. 4a dargestellte Zustand wieder hergestellt wird. Die oben beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt, so daß die schwere Last I entlang des Pfeilers II angehoben wird.

Die Abwärtsbewegung wird auf die folgende Weise erreicht. Fig. 5a zeigt einen Zustand, in dem die Hauptzylinder 17 zusammengezogen sind und die oberen Keile 3 mit dem oberen Außenring 1 in Eingriff stehen, so daß die Last I durch den oberen Außenring 1 und die oberen Keile 3 gehalten ist, während die Zylinder 10, die den unteren Keil betätigen, ausgedehnt sind,

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so daß die unteren Keile 4 aus der Ineingriffnahme mit dem unteren Außenring 2 gelöst sind. Unter diesen Umständen wird öl unter Druck in die Kammer auf der Seite der Stirnfläche des Kolbens jedes Hauptzylinders 17 geleitet, um die Kolbenstange zu verschieben, wodurch der untere Außenring 2 und die Keile 4 abgesenkt werden, wie es in Fig. 5b dargestellt ist, da die unteren Keile 4 von dem unteren Außenring 2 gelöst sind. Wenn der Hauptzylinder 17 sich gerade bis zu einem Punkt kurz vor dem Ende seines Hubes ausgedehnt hat, wird Öl unter Druck in die Kammer auf Seiten der Kolbenstange jedes Zylinders 10 zum Betätigen des unteren Keiles geleitet, um den unteren Keil 4 in den unteren Außenring 2 zurückzuziehen, wie es in Fig. 5c dargestellt ist. In zeitlicher Beziehung dazu wird öl unter Druck ebenfalls in die Kammer auf Seiten der Stirnfläche des Kolbens jedes Zylinders 9 zum Betätigen der oberen Keile geleitet, um den Keil 3 aus der Ineingriffnahme mit dem Ring 1 zu lösen. Zu diesem Zeitpunkt werden die oberen Keile 3 jedoch nicht freigegeben, da die schwere Last 1 von den oberen Keilen gehalten wird. Dann werden die Hauptzylinder 7 weiter ausgedehnt, bis sie das Ende ihres Hubes erreichen. Zu diesem Zeitpunkt werden die unteren Keile 4 mit dem unteren Ring 2 verkeilt, um dessen Abwärtsbewegung zu verhindern, so daß der obere Ring 1 angehoben wird und die oberen Keile 3 freigibt, wodurch die oberen Keile 3 abgesenkt werden, wie es in Fig. 5d dargestellt ist. Dann wird Öl unter Druck in die Kammer auf Seiten der Kolbenstange des Hauptzylinders 17 geleitet, wodurch der obere Außenring 1 und die oberen Keile nach unten gedrückt werden, wie es in Fig. 5e dargestellt ist. Wenn sich die Hauptzylinder 17 gerade bis zu einem Punkt kurz vor dem Ende des, Hubes zusammengezogen haben, wird Öl unter Druck in die Kammer auf Seiten der Kolbenstange der Zylinder zum Betätigen der oberen Keile geleitet, um die oberen Keile mit dem oberen Außenring 1 in Eingriff zu bringen, wie es in Fig. 5f dargestellt ist. Zugleich wird Öl unter Druck in die Kammer auf der Seite der Stirnfläche des Kolbens des Zylinders

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10 geleitet, um die unteren Keile 4 aus der Ine ingr iff nähme zu lösen. Zu diesem Zeitpunkt werden die unteren Keile jedoch nicht aus der Ineingriffnähme gelöst, da die schwere Last durch die Ineingriffnahme der unteren Keile 4 gehalten wird. Dann werden die Hauptzylinder 17 Ms zum Ende des Hubes weiter zusammengezogen und der untere Ring 2 angehoben, so daß er die unteren Keile 4 freigibt und sich der Zylinder 10 ausdehnen kann. Durch eine Wiederholung der oben beschriebenen Arbeitsvorgänge wird die schwere Last I entlang des Pfeilers abgesenkt.

Bei der im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform sind der obere und der untere Außenring 1 und 2 kreisförmig und planar ausgebildet. Diese Außenringe können jedoch auch eine andere Gestalt aufweisen. Selbst wenn der abgeschrägte Pfeiler

11 verwandt wird, dessen Querschnitt am oberen und am unteren Abschnitt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, unterschiedlich groß ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkungsvoll angewandt werden. D.h.,daß umgekehrt geneigte Führungsschienen 3 vorgesehen werden, so daß vertikale Außenflächen gebildet werden. Die oberen und unteren Außenringe können ebenfalls C-förmig, U-förmig oder in anderer Weise schlitzförmig sein.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine schwere Last entlang einer pfeilerförmigen Konstruktion mit irgendeiner Querschnittsgestalt, beispielsweise einer quadratischen Querschnittsgestalt, dadurch anheben und absenken kann, daß Führungsschienen an dem Pfeiler vorgesehen sind. Beim Bau eines Hochhauses oder eines Bauwerkes, wie des Hauptpfeilers einer großen Hängebrücke, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bequem als Zubehörteil verwandt werden, um die Arbeitsbühne zum Errichten des oberen Teils d& Gebäudes anzuheben, indem an einem geeigneten Teil des Pfeilers Führungsschienen vorgesehen werden.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Vorrichtung zum Anheben und Absenken einer schweren Last, gekennzeichnet durch einen Pfeiler, durch vertikal längs der Außenfläche des Pfeilers vorgesehene Führungsschienen, durch einen oberen Außenring, der den Pfeiler und die Führungsschienen umgibt, durch einen unteren Außenring, der den Pfeiler und die Führungsschienen umgibt, und im Abstand vom oberen Außenring angeordnet ist, wobei jeder der Außenringe kegelstumpfförmig geneigte Oberflächen neben den gegenüberliegenden Seitenflächen jeder Führungsschiene aufweist, durch eine Anzahl von Oberen und unteren Keilen, von denen jeder zwischen einer Führungsschiene und einem Außenring vorgesehen ist und eine geneigte Oberfläche aufweist, die mit der entsprechenden, kegelstumpfförmig geneigten Oberfläche des Außenringes in Eingriff kommen kann, durch Rahmen zum Halten der oberen und unteren Keile, durch Druckzylinder zur Betätigung jedes Rahmens, durch Hauptöldruckzylinder, durch die der obere und der untere Außenring gekoppelt sind, und durch Spurstangen, durch die die schwere Last mit dem oberen Außenring verbunden werden kann.

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