DE2352559A1

DE2352559A1 - Stossdaempfer, insbesondere fuer motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE2352559A1
Application number: DE19732352559
Authority: DE
Inventors: Pablo De La Rosa Victorian San
Original assignee: SAN PABLO de la ROSA
Current assignee: SAN PABLO de la ROSA
Priority date: 1972-10-20
Filing date: 1973-10-19
Publication date: 1974-05-02
Also published as: FR2203950B1; ES407795A1; FR2203950A1; IT998761B; GB1452128A; US3893550A

Description

Pale n ta η w alte

Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer

BERLIN-GRUNEWALD MÜNCHEN

8 München 2, den 18. Okt. 1973 Tal 71 Fernspr. 221298

Ke/rö

Victoriano San Pablo de la Rosa Madrid (Spanien)

Stoßdämpfer, insbesondere für Motorfahrzeuge

Die Erfindung betrifft Stoßdämpfer, insbesondere für Motorfahrzeuge, die einen Außenzylinder, eine sich in bezug auf den Außenzyl'inder bewegende Kolbenstange und einen auf eine Dämpfungsflüssigkeit Druck ausübenden Kolben zur Abfederung von Motorfahrzeugen oder anderen Mechanismen, wie zum Beispiel'automatischen Waffensystemen aufweisen.

Das Hauptproblem bei Stoßdämpfern bildet der ITüssigkeitsverlust, da die stärkste Dämpfungsbeanspruchung während der Zugstufe des Stoßdämpfers auftritt. Bei den bekannten Stoßdämpfern, von denen einer in S¹Xg. 1 der Zeichnung dargestellt ist, darf der Flüssigkeitsdruck im

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.arbeitsraum ~y bestimmte Grenzen nicht überschreiten, denn sonst gelangt ein sich an -lev Ko Ib en st an ge Λ- aufbauender x''lüssigkeitsxilra über den Identring 5 hinaus. 1st dieser i'lüssigkeitsfilm sehr dick, so kann er auch von der Dichtmanscnette 6 nicht zurückgehalten werden.

Ein weiteres bei den bekannten Stoßdämpfern auftretendes Problem bilden die von außen eindringenden Schmutzteilchen, die sich an der Kolbenstange 1 absetzen und dann von dieser bei ihrer- Hin- und Herbewegung mitgeführt werden und so zur Zerstörung der Dichtringe 5 und. 6 führen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die obigen Nachteile zu beseitigen und einen Stoßdämpfer zu schaffen, bei dem die Bildung eines starken i'Tussigkeitsfilms an der Kolbenstange verhindert wird und sich somit von außen eindringende Schmutzteilchen auf die Lebensdauer des Stoßdämpfers nicht abträglich auswirken können.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kolben auf wenigstens einer an aer Kolbenstange selbst oder an einem die Kolbenstange umschließenden Zwischenstück angebrachten Schraubenflache gleitet. Dadurch wird erreicht, daß sich während der Zugstufe,"also während des Ausfahrens der Kolbenstange aus dem Zylinder, der Kolben in Gegenrichtung zur Bewegung der Kolbenstange bewegt, und daß die Bewegung des Kolbens 7 aufgrund des Eingriffs der Schraubeni'lächen direkt von der Bewegung der Kolbenstange abhängig ist, wobei der Verschiebungsweg der Kolbenstange und des Kolbens 7 stets gleich sein können.

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Die Erf-inäung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Pig. 1 eine Längsschnittansicht eines "bekannten

Stoßdämpfers,
Fig. 2 eine Längs schnitt an sieht" einer Ausführungs-

form des erfindungsgemäßen Stoßdampfers und

Jj¹Ig. 3 eine LängsschnittcUisicht einer weiteren Ausführ uiigs form des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers.

Fig. 2 zeigt den Arbeit sdruckraum 4-, in dem die Dämpfungsflüssigkeit den höchsten spezifischen Druck aufweist. Während der Zugstufe des Stoßdämpfers kommt die.-Dämpfungsflüssigkeit mit den in Fig. 1 gezeigten Dichtringen 5, 6 nicht in Berührung, denn der Arbeitsraum 4 wird von der kolbenstange 1, dem Teil des Zylinders 2, der den Dichtungen 5 und 6 gegenüberliegt, und dem Kolben 7 umschlossen.

Wie aus Fig. $ ersichtlich ist, ist bei einer der Ausführungsarten zwischen Kolbenstange 1 und Kolben 7 ein Hohlzylinder 8 oder ein die Kolbenstange 1 umschließendes Mantelstück eingesetzt, an dessen Innenwand eine zu der an der Kolbenstange 1 befindlichen Schraubenfläche Ίο passende Schraubenfläche 11 vorgesehen ist, so daß bei der. Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 1 die an ihr vorhandene Schraubenfläche 1o, die sich nur auf einem Teil der Kolbenstangenlänge zu erstrecken braucht, und normalerweise nur an ihrem unteren Ende 9 vorgesehen ist, auf der am Mantelstück 8 vorgesehenen Schraubenfläche 11 entlanggleitet.

Durch die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 1 wird das Mantelstück 8 in eine Drehbewegung um die eigene Achse versetzt, und zxtfar entsprechend der für die Schraubenflächen Io und 11 gewählten Steigung. Eine weitere Schraubenfläche

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ist in die äuLere Oberfläche des Rohr- oder Mantelstückes 8 eingearbeitet oder derauf befestigt, so daß die Schraubenflä.clie 12 mit einer weiteren entsprechenden Schraubenflache ■ 13 in Eingriff steht, die auf der zylindrischen Innenwand des Kolbens 7 vorgesehen ist, und auf dieser entlanggleiten kann.

Ein weiteres Merkmal ist darin zu sehen, daß weitere Schraubenflächen '_:6 "und 17 vorgesehen werden können, die ineinandergreifen und aufeinander entlanggleiten, wobei die Schraubenfläche '17 ^aI1 eier¹ zylindrischen Außenfläche des Kolbens 7 und die Schraubenfläche 16 an der Innenwand des Zylinders 2 vorgesehen sind.

Bei arbeitendem Stoßdämpfer führt die Kolbenstange 1 zwangsläufig eine Hin- und Herbewegung aus, die auf den Kolben 7 entweder dix*ekt über die auf der Kolbenstange 1 selbst vorgesehenen Schraubenfläche To, mit der der Kolben 7 über eine weitere dazu passende Schraubenfläche in -Eingriff steht, oder über eine weitere, am Mantelstück 8 befindliche Schraubenfläche 12 übertragen wird. Dies ist die am häufigsten verwend et e Au s führun g s ε. rt.

Der Kolben 7 wird durch die am Mantelstück 8 befindliche Schraubenflache 12 und die am Zylinder 2 angebrachte Schraubenfläche 16 geführt, und-steht außerdem während der Zugstange des Stoßdämpfers durch die Flüssigkeit im Arbeitsraum. 4- unter Druckbelastung. Während der Druckstufe wird er weiter durch die Schraubenflächen 12 und 16 geführt und in geringerem Maße durch die im Ax-beitsraum 3 befindliche Flüssigkeit auf Druck beansprucht. ·

Die Bewegung des schwimmenden Kolbens 7 entsprechend der Verschiebung der Kolbenstange 1 ist abhängig von den für die Schraubenflächen 1o und 11, 12 und 13 sowie 16 und 17 gewählten Steigungen.

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BAD

Die Zwangsläufigkeit der Bewegung des EoITdens 7 entsprechend der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 1 wird dadurch bestimmt, daß sich die Kolbenstange 1 zwar* verschiebt, jedoch nicht dreht, und somit eine zwangsläufige Drehbewegung des Kantelstückes 8 herbeiführt, denn die Schraubenfläche 1o bewegt sich ebenfalls mit der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 1, da sie auf dieser fest angebracht ist. Die Schraubenfläche 11 dreht sich in Achsrichtung des Stoßdämpfers,, da sie' mit dem zwischen den beiden .Spurplatten 14 und.. 15 -gelagert en Mantelstück 8 fest verbunden ist, d-.h. die 'Schraubenfläche 1o ist iührungsflache und die Schraubenfla.ehe 11 geführte Fläche. Zusätzlich zu der bereits erwähnten Schraubenfläche außen am liantelstück 8 ist eine weitere Bchraufcenflache 12 vorhanden, die als S'ührungsflache für die am Kolben. 7 befindliche ■, geführte Schraub en fläche 13 dient. Bei dem in £'ig» 2 gezeigten Fall steht die an der Kolbenstange 1 angebrachte. Schraubenfläche Io als Führungsflache direkt in Eingriff mit der am Kolben 7 befindlichen ■geführten ' Schraub enfläche 13»

Um' zu erreichen,- daß sich der Kolben 7 in einer äJage ohne I/erkantung bewegen kann, wird am Zylinder 2 eine weitere Bchraubenflache 16 vorgesehen. Diese Schraubenfläche 16 kann am Zylinder 2 entweder angebracht oder. durch Einpressen in das normalerweise.zur Fertigung des Zylinders 2 verwendete Rohr hergestellt werden., so .daß der Kolben 7mit der auf der Oberfläche des Zylinders 2 vorgesehenen Schraubenfläche: 16 in Eingriff steht* Durch die Schraubenfläche 16 muß der Kolben 7 bei sich bewegendem Mantelstück 8,- das das jJ'ühruiigsstück bildet, zwangsläufig einem ?erschiebeweg entlang der Schraubenfläche -16 folgen. Somit gleitet der Kolben 7 bei sich bewegender Kolbenstange 1 entlang den Schraubenflächen 1"2 und 16, Auf den Kolben· 7 wirkt der Druck der in den Arbeitsräumen 3 oder 4 enthaltenen Flüssigkeit·, und die entsprechende Belastung.'erhöht sich noch um die -"-nteile aus den · Stütζschraubenflachen und den Heibungswerten.. Durch die Summe_

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dieser Belastungen' wird praktisch die uleichgewichtslage c.es Kolbens 7 gewährleistet. Der von eier Flüssigkeit aui den Kolben 7 ■ susgeübte Druck kann mittels Ventilen geregelt werden.

Die einfachste Ausführung eines Stoßdämpfers dieser Bruart besteht darin, daß die in J?ig. 2. gezeigte Kolbenstange Λ und der Kolben 7 sich zwar über gleiche Strecken, jedoch in entgegengesetzter Richtung bewegen.

Der Kolben 7 stützt sich während seiner Bewegung auf den Schraubenzlächen "12 unc. 16 ab, wobei swei, drei ouer noch mehr Dchraub-enili-ichen vorgesehen werden können»

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Claims

a t e a t se s ρ r ü c h e

(1·)Stoßdämpfer, insbesondere für Motorfahrzeuge, der einen Außenzylinder, eine sich in bezug auf den Außenzylinder bewegende Kolbenstange und einen auf eine Dämpfiuigsflüssigkeit Druck ausübenden-Kolben aufweist, d a ei. u"r ch g e ke η nz ei c h η et, daß der Kolb'en (7) in eesi AuEenzylinüer (2) mit Hilfe der Kolbenstange (i) durch wenigstens eiiie bchraubenfläche (lo, 11, 12, 13, 16, 1?) geführt ist. ·
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, d a d u r c Ii gekennzeic Im e t, daß die i^o Ib on st an ge (i) von einem Hantelstück (S) umgeben ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch -\ oder 2 , da d u r c h g ek e η η ζ e i c Im et, daß die ijchraubenflache an der Kolbenstange (i) angebracht ist.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder2, d a au r ch g eke η η ζ ei ch η et, daß die -Schraub enfläche an dem Mantelstück (8) angebracht ist.
5. Stoßdämpfer nach Anspruch I oder 2, dad u r c h g ek e η η ζ e i c Ii net, daß die Schraub enfläche am Außenzylinder (2) angebracht ist.
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5?

d a d u r ch g ek e η η ζ e i c h η e t, daß die Schrauben-

sie
fläche in die tragenden Teile eingepreßt ist.

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7. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennz ei chn et, daß das Mantelstück (δ) durch die an der Kolbenstange (i) und an dem Mantelstück befindlichen Schraubenflächen bei der Axialbewegung der Kolbenstange in Drehung versetzbar ist.
8. Stoßdämpfer nach Anspruch. 2, da d u r ch ge-, kennzeichnet, daß das Mantelstück (8) !zwischen zwei Spurplatten (14, 15) angeordnet ist, von denen die untere Spurplatte (14-) mit dem Zylinderboden fest verbunden ist.
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, da du rc h. g e kennzeichn et, daß die obere Spurplatte (15) auf einem geraden Abschnitt des Stoßdämpfers geführt ist.
1o. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß das die Kolbenstange (1) umgebende Mantelstück (8) einen flüssigkeitsdicht verschlossenen Boden aufweist.
11. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet,- daß sich an der Wandung der für die Kolbenstange (1) im Kolben (7) vorhandenen Durch.gangsboh.rung eine Schraubenfl'äche befindet.
12. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der Schraubenflächen in Abhängigkeit von dem zwischen der Kolbenstange und dem Kolben gewünschten Bewegungsverhältnis gebildet ist.

13· Stoßdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennz eichnet, daß die Steigungswinkel der Schraubenflächen gleich sind.

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14·. Stoßdämpfer nach, Anspruch 12, d a d u r ch g ekenn.z e i chn et, daß die Stieigungswhkel der Schraubenfläch.en verschieden groß sind.

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