DE2530501B2 - Stoßdämpfer für Bohrgestänge - Google Patents
Stoßdämpfer für BohrgestängeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für die
Benutzung in Bohrgestängen, und zwar insbesondere einen Stoßdämpfer, der die Schlagbeanspruchungen
absorbieren kann, die bei Bohrarbeiten durch die axiale Bewegung des Bohrmeißels hervorgerufen werden.
Wenn ein Bohrmeißel auf dem Grund der Bohrung rotiert, bewegt ;r sich konstant stoßartig auf und nieder.
Eine allgemein anerkannte Erklärung für diesen Vorgang wird darin gesehen, daß der mit drei Schneiden
versehene Bohrmeißel ü if der Sohle der Bohrung drei
Erhebungen erzeugt und, wenn er sich über diese Erhebungen bewegt, bei jeweils einer Umdrehung
dreimal axial bewegt wird.
Die Beschleunigung des Bohrmeißeis von der Sohle des Bohrloches hinweg bewirkt eine hohe axiale
Belastung des Bohrgestänges. Insbesondere wird die Last durch das Gewicht des Bohrgestänges ausgeübt
Zum Beispiel kann der gesamte Strang 541 wiegen, wobei dieses Gewicht zur Hälfte mit etwa 27 t von der
Bohranlage aufgenommen wird. Die übrige Last von 27 t würde dann auf dem Bohrmeißel lasten. Wenn der
belastete Bohrmeißel von der Sohle ^es Bohrloches
hinweg etwa über eine Strecke von 12-25 mm beschleunigt wird, so wird das im wesentlichen starre
Bohrgestänge oberhalb des Bohrmeißels einer hohen Schlagbeanspruchung ausgesetzt Diese klingt sofort ab,
wenn der Bohrmeißel zu der Sohle des Bohrloches zurückkehrt Zum Beispiel kann diese zyklische
Belastung auf den Bohrstrang zwischen 0 und 501 oder
mehr von einem Augenblick zum nächsten Augenblick schwanken. Das Bohrgestänge wird also nicht nur
so starken, sondern auch schnell wechselnden Schlagbeansj-ruchungen
ausgesetzt
Durch diese beträchtlichen zyklischen Schlagbeanspruchimgen,
denen das Bohrgestänge ausgesetzt ist ergeben sich verschiedene schädliche Wirkungen. Zum
Beispiel stellen diese Beanspruchungen einen wesentlichen Grund für die Abnutzung und das Versagen des
Bohrstranges dar. Auch wird die Bohranlage beschädigt; bei besonders harten Bohrbedingungen wird die
gesamte Bohranlage starken Erschütterungen ausgesetzt Die einzige Möglichkeit, derartige Erschütterungen
zu verringern, besteht darin, die Drehgeschwindigkeit des Bohrmeißels und/oder das Gewicht auf ilen
Bohrmeißel zu verringern. Dadurch wird jedoch die Bohrgeschwindigkeit herabgesetzt
In der Bohrindustrie ist es daher bekannt, in den Bohrstrang oberhalb des Bohrkopfes ein Werkzeug
einzusetzen, das als Vibrationsdämpfer oder Absorber für die Schlagbeanspruchungen bekannt ist. Dadurch
soll erreicht werden, daß der Bohrstrang von dem Bohrmeißel für diese starken Beanspruchungen isoliert
wird.
Im allgemeinen enthält ein solcher Vibrationsdämpfer ein Innenrohr, das an seinem oberen Ende mit dem
Bohrstrang verbunden ist, und ein Außenrohr, das an seinem unteren Ende mit dem Bohrmeißel verbunden ist
oder mit den Schwerstangen, die sich direkt über dem Bohrmeißel befinden. Das Innenrohr ist dabei verschiebbar
in dem Auflenrohr gelagert oder mit diesem teleskopartig verbunden. Die beiden Rohre sind dabei
über besondere Mittel wie z. B. Keile so miteinander
verbunden, daß sie sich nicht gegeneinander verdrehen,
jedoch axial gegeneinander verschieben könne;. '* i-Gerdem
sind Mittel vorgesehen, die die L3ngsbew~-.ng in
Axialrichtung der Rohre begrenzen, so daß sie z.ih nicht
voneinander entfernen können. Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art ist ein Teil c. Innenrohres in
seinem Außendurchmesser se verringert, daß ein
ringförmiger Zwischenraum, e^e Kammer, zwischen
dem Innenrohr und dem Außenrohr gebildet wird. An jedem Ende dieses Zwischenraumes sind zwischen den
beiden Rohren O-Ringdichtungen vorgesehen, di ein
Eintreten der Bohrspülflüssigkeit in diesen Zwischenraum verhindern. Die Rohre enthalten an ihren
entgegengesetzten Enden entsprechende Druckschultern. Diese Schultern erstrecken sich quer in den
ringförmigen Zwischenraum, der sich zwischen dem oberen und unteren Ende befindet. Zwischen den
Druckschultern befindet sich in dem genannten Zwischenraum ein deformierbares Element
Wenn im Betrieb der Bohrmeißel nach oben beschleunigt wird, so wirkt die Druckschulter des
Rohres auf die Unterkante des deformierbaren Elementes.
Dieses Element ist an einer axialen Bewegung durch die Druckschulter verhindert, die sich an ihrem oberen
Ende befindet Wenn die beiden Druckschultern gegeneinander gedruckt werden, so wird das Element
verformL Theoretisch soll das deformierbare Element die axialen StG'Masten des Bohrmeißels absorbieren und
eine Übertragung der Schlagbeanspruchung auf das Bohrgestänge verhindern. In der Praxis ist dieses
meistens nicht der Fall, und zwar aus dem im folgenden diskutierten Grund.
Die bekannten Werkzeuge der beschriebenen Art können in drei Gruppen aufgeteilt werden.
Bei dem ersten Typ sind die O-Ringdich.ungen an der
Wand des Rohres jeweils an den beiden Enden der Kammer mit dem deformierbaren Element befestigt
Das hat zur FoI^e, daß der auf das Werkzeug
einwirkende hydrostatische D-uck des Bohrloches das Rohr nach oben gegen dac deformierbare Element
drückt, und zw>r mit einer Kraft die gleich ist dem
Druck multipliziert mit der Differenz der Querschnitte der beiden Dichtungen. Um diese Vorlast zu beherru»hpn HlA Ki»r/»itc anfiriit ΐυοηη /iac \Χ/λι·Ι^-»λι«λ ^ir>U «»λ»
— _. - , . , .. —--.. —— . . ν. .B-W^ vnr» r v·
dem eigentlichen Bohrvorgang schon in dem Bohrloch befindet ist es bekannt, ein sogenanntes hartes
deformierbares Element in der genannten Kammer vorzusehen. Unter einem harten Element wird dabei ein
Element verstanden, das eine Federkonstante von mindestens 17 874 kg pro cm aufweist, üblicherweise
aber in der Größenordnung von 26 811 —44 685 kg pro
cm liegt.
Dabei beschreibt die Fedckonstante die Kraft, die
erforderlich ist, um das Werkzeug um einen cm anzuheben. Bei diesen bekannten Werkzeugen kann
sich das Werkzeug bei einer ',ast von 45 400 kg etwa
13 cm zusammendrücken, drückt sich aber bei der
nächsten Erhöhung der Last um veitere 45 400 kg um weniger als 0,6 cm zusammen. Das bedeutet daß ein
solches Werkzeug mit ansteigender Last außerordentlich hart und starr wird. Nach Berechnungen verliert das
deformierbare Element bei tiefen Bohrungen seine Fähigkeit zur Absorbierung von Schlagbeanspruchungen,
die es ursprünglich hatte, bevor noch das Werkzeug seine gesamte Tiefe erreicht hat also noch bevor der
eigentliche Bohrvorgang beginnt. Wenn z. B. ein
Werkzeug in einer Tiefe von 3658 m arbeitet und eine
wirksame Differenz in den Dichtungsflächen von 193 cm2 hat, würde die aufwärts wirkende Kraft auf das
Rohr durch den hydrostatischen Druck etwa in der Größenordnung von 136 200 kg liegen. Unter diesen
Umständen wäre das deformierbare Element im wesentlichen starr und unwirksam, da das Werkzeug
bereits praktisch über seinen ganzen Hub :cusammeneedrückt
ist Es ist ersichtlich, daß ein Element, das an der Oberfläche noch verhältnismäßig weich ist in der
Arbeitstiefe aufgrund der besonders !τ-'-en auf das
Werkzeug einwirkenden Vorlast außerordentlich hart wird.
Das Werkzeug vom zweiten Typ ist in der CA-PS 8 37 970 beschrieben. Bei diesem Werkzeug ist an der
Unterkante der Kammer mit dem deformierbaren Element eine schwimmende Dichtung vorgesehen, um
einen Druckausgleich zwischen dem Inneren dieser Kammer mit dem hydrostatischen Druck am Grund der
Bohrung zu ermöglichen. Dabei wird jedoch diese vorteilhafte Wirkung mit kompressiblen Metalldrahtelementen
kombiniert die bereits beim eigentlichen Bohrbeginn harte Elemente darstellen und während des
Einsatzes sehr schnell verdichtet werden. Dadurch entstehen praktisch undeformierbare Elemente, die
geringe Fähigkeit zur Absorption von Schlagbeanspruchi'ngen
aufweisen. Dieses bekannte Element hat außerdem den Nachteil, daß es mit beiden Wänden der
Kammer in Berührung steht wodurch eine axia'e Bewegung der teleskopartig ineinandergreifenden
Werk'eugteile verhindert wird, weii nämlich das Element innerhalb der Kammer verdichtet wird.
Zu diesem Werkzeug'yp kann man auch den Gegenstand der FR-PS 14 05 898 rechnen, bei a^m zur
Stoßdämpfung zwischen innenrohr und Außenrohr abwechselnd nachgiebige Elemente und feste, am
Außen- bzw. Innenrohr anliegende Scheiben so angeordnet sind, daß jeweils ein Teil der Elemente
belastet und der restliche Teil zugleich entlastet wird und daß die Elemente der jeweiligen Gruppen einander
praktisch parallel geschaltet sind. Dadurch ist die Gesamtfeder ausgesprochen hart Ähnliches gilt für die
aus einem Drahtgewebe bestehenden Federelemente gemäß der US-PS 33 83 126, die über die ganze Länge
der Gesamtfeder mit den Wandungsteilen der Rohre in »Oktant SiHw ϋΠχ>
SO S-lTÖlt£ UUCl'lf ÜgCII RiJÜIICII.
Darüber hinaus würde das Drahtgewebe dieser bekannten Federelemente bei den auftretenden hohen
Belastungen zu einer ,oliden Metallmasse zusammengedrückt
werden, die keine Federwirkung mehr hätte.
Bei dem dritten Werkzeugtyp wird in der Kammer ein verhältnismäßig weiches Element vorgesehen, d. h.
ein Element mit einer niedrigen Federkonstaniλ Dabei
sind außerdem Mittel vorgesehen, die einen Druckausgleich zwischen der Kammer und dem Bohrloch
herstellen. Ein solches Werkzeug ist in der CA-PS
826 529 beschrieben. Bei diesem Werkzeug ist ein gedichteter Abschnitt vorgesehen, der die eigentliche
Kammer bildet und Ober Tage mit einem kompressiblen
Gas bei einem bestimmten Druck gefüllt wird. Die Kammer wird mit einem Arbeitsö! gefüllt und trägt eine
Membran, die das Gas Von dem Arbeitsöl trennt Ein
Beutel oder eine Membran, die zum Bohrloch hin offen ist, erstreckt sich in den mit öl gefüllten Abschnitt der
Kammer. Die Kammer ist an ihren beiden Enden mit festen O-Ringdichtungen abgedichtet Eine Ausdehnung
des Beutels mit der Bohrflüssigkeit setzt das Öl unter
Druck und demzufolge auch das die Schlagbeanspruchungen
absorbierende, !compressible Gas. Jedoch ändern sich der Druck und demzufolge die Federkonstante
des Gaspolsters beträchtlich, wenn das Werkzeug bei verschiedenen Tiefen verwendet wird.
Veröffentlichungen zeigen, daß bei einer Tiefe von 4876 m und einem Gewicht des Bohrkopfes von
36 320 kg die Federkonstante einer solchen Anordnung etwa 25 023 kg pro cm beträgt während bei einer Tiefe
von 914 in bei demselben Gewicht die Federkonstante etv/a 10 724 kg pro cm beträgt Demzufolge hat das
Werkzeug bei einer größeren Tiefe ein hartes Element mit einer hohen Federkonstante, während es bei einer
geringen Tiefe noch als relativ weich mit einer mittleren Federkonstante angesehen werden kann.
Eine Eigenart der meisten stoßabsorbierenden Elemente, bei denen durch die Stoßbeanspruchung das
Material deformiert wird, besteht in einer proportional zur Last ansteigenden Federkonstante. Be; einer
geringen Last auf das Federelement ist nämlich das Element sehr viel weicher als bei einer hohen Last In
Fig. 15 ist die Federkonstante für drei Elemente A. B
und C dargestellt Es ist ersichtlich, daß die Federkonstante
der Elemente kontinuierlich mit wachsender Last auf die Elemente ansteigt Die Federkonstante ist
dargestellt durch die jeweilige Steigung der Kurve. Deshalb muß die Federkonstante als ein Durchschnittswert
für eine bestimmte Wegstrecke, also Zusammendrückung
der Feder angegeben werden. Die Federkonstante wird daher festgelegt als diejenige Last die das
Werkzeug um 234 cm zusammendrückt
Das Element A kann als relativ hart bezeichnet werden, weil für den Federweg von 2,54 cm annähernd
eine Federkonstante von 53 622 kg pro cm erforderlich ist Wenn beim Betrieb des Ölbohrers in Arbeitstiefe das
Element mit ca. 136 200 kg belastet ist was durch den Punkt χ in F i g. 15 angedeutet ist, so ist ersichtlicherweise
das Element in unerwünschter Weise außerordentlich hart Die Fähigkeit zur Absorption von Stoßbeanspruchungen
ist dann ziemlich gering.
Das Element Bin F i g. 15 kann als mittelmäßig hartes
Element bezeichnet r.-erden. Es hat eine Federkonstante
von ca. 24 970 kg pro cm für die erste Wegstrecke von
234 cm. Wenn das Element in der Arbeitstiefe mit 136 200 kg belastet ist, was wiederum durch den Punkt χ
dargestellt ist, so wird das Federelement wiederum sichtbar sehr hart Das bedeutet, daß für eine weitere
Verformung des Elementes eine extrem hohe Last erforderlich wäre. Wenn das Element mit nur 13 620 kg
vorgespannt wird, was dem Arbeitspunkt y in Fig. 15
entspricht wäre das Element mittelmäßig weich mit einer Federkonstante von ca. 10724 kg pro cm. Es
könnte dann mit einer relativ geringen Last weiter verformt werden.
Das Element Cin Fig. 15 kann ais weich bezeichnet
werden mit einer Federkonstante von ca. 2681 kg pro cm für die erste Wegstrecke von 234 cm. Im
Arbeitspunkt χ in Fj g. 15 wäre die Federkonstante sehr
hoch, und das Element würde demzufolge sehr hart Im Arbeitspunkt y würde das Element eine Federkonstante
von ca. 3574 kg pro cm aufweisen.
Wie beschrieben, ist also bei bekannten Öibohrern das zur Absorption von Stoßbeanspruchungen dienende
deformierbare Element bereits so stark vorbelastet daß es schon außerordentlich hart und somit für die
Absorption der beim Bohren auftretenden Stoßbelastungen
kaum noch wirksam ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und zu erreichen, daß das zur Absorption der Stoßbelastungen beim Bohren dienende deformierbare Element auch beim Betrieb des Ölbohrers nicht in unerwünschter Weise hart sondern noch so weich ist daß es die gewünschte Absorption der Stoßbelastungen übernehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und zu erreichen, daß das zur Absorption der Stoßbelastungen beim Bohren dienende deformierbare Element auch beim Betrieb des Ölbohrers nicht in unerwünschter Weise hart sondern noch so weich ist daß es die gewünschte Absorption der Stoßbelastungen übernehmen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst Vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird also in der Kammer zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr,
in der sich das deformierbare Element befindet absichtlich mittels der Arbeitsflüssigkeit ein Druck
erzeugt der gleich dem Bohrlochsohlendruck ist Die Kammer ist vorzugsweise an ihrem dem Bohrmeißel
zugewandten Ende von einem Dichtungsring abgeschlossen, der sich axial frei bewegen kann, die
Arbeitsfluß, .gkeit von der Spülflüssigkeit trennt und
durch seine axiale Verschiebung den gewünschten Druckausgleich zwischen dem Druck in der Kammer
und dem Bohrlochsobiendruck ermöglicht Die starke Vorbelastung des deformierbaren Elementes, die zu
dem unerwünscht harten deformierbaren Element führt wird dann vermieden. Beim Bohren ist dann das
deformierbare Element in erwünschter Weise relativ weich und kann die gewünschte Absorption der
stoßförmigen Beanspruchungen durch den Bohrmeißel übernehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung gestattet das verwendete, deformierbare Element eine relativ weite
teleskopartige Bewegung zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr. Das deformierbare Element hat eine
kleine Federkonstante von weniger als 17 874 kg pro cm. Der gesamte Hub kann durch zusätzliche Mittel auf
234 — 33t cm begrenzt werden, wobei jedoch bei einer
Last von 36 320 kg ein Hub von 5,1 cm gewährleistet sein sollte.
Das deformierbare Element besteht aus der Schichtung mehrerer einzelner ringförmiger Elemente und hat
so z. B. eine Gesamtlänge von 102 cm. Dadurch, daß di<* das
deformierbare Element bildenden Ringe die Rohrwandungen
nicht berühren, wird eine Zerstörung in der Kontaktzone vermieden. Durch eine Berührung dieser
Ringe mit den Oberflächen der Rohre wurden sich außerdem die Kenndaten des Werkzeuges in unerwünschter
Weise ändern. Die Ringe haben daher einen Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser
des Innenrohres und einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Außenrohres,
so daß die Ringe die Wände der Rohre nicht berühren.
Durch die genaue, stramme Führung zwischen Innenrohr und Außenrohr wird eine gute Stabilität des
gesamten Werkzeuges erreicht und eine Verbiegung des gesamten Bohrgestänges vermieden. Die strammen
Lagerpunkte durch enge Passungen zwischen Innen- und Außenrohr sind vorzugsweise an drei Stellen
vorgesehen, insbesondere unmittelbar oberhalb und
unterhalb des das deformierbare Element tragenden
Druckraumes, d.h. der genannten Kammer. Bei der genannten strammen Lagerung wird nur ein Spiel von
etwa 5/10 000 cm zwischen den Oberflächen der Rohre vorgesehen und zusätzlich ein harter Elastomerring in s
eine der Oberflächen eingebaut Dadurch werden seitliche Bewegungen zwischen den teleskopartig
verschiebbaren Teilen an den Lagerpunkten möglichst gering gehalten. Diese strammen Lagerungen zur
Erhöhung der Stabilität sind mit DurchfluBöffnungen lö
zum Durchfluß der Arbeitsflüssigkeit versehen. Die zur Stabilisierung dienenden Ringe können auch aus
anderem Material hergestellt werden, wie z. B. Phosphorbronzeoder
Berylliumkupfer.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert
Darin zeigen
F i g. la, b. c drei in Axialrichtung aneinander gereihte
Schnitte einer Ausführung des Dämpfers gemäß der Erfindung in unbelasteter, d. h. ausgezogener Arbeitsstellung,
F i g. 2a, b, c entsprechend in Axialrichtung aneinander gereihte Schnitte ähnlich Fig. 1 des Dämpfers in
komprimierter, & h. belasteter Arbeitsstellung,
F i g. 3a einen Längsschnitt des unteren Werkzeugteils einer anderen Ausführung des Dämpfers in
unbelasteter Arbeitsstellung,
Fig.3b eine Ansicht der Ausführung von 3a in belasteter Arbeitsstellung,
Fig 4a einen Längsschnitt des unteren Werkzeugteils
einer anderen Ausführung in unbelasteter Stellung des Dämpfers,
Fig.4b einen Längsschnitt der Ausführung von
F i g, 4a in unbelasteter Arbeitsstellung,
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie 55 der
F ig. 2a,
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie 66 der
F ig. 2b,
Fig.7 einen Querschnitt entlang der Linie 77 der
F ig. 2b,
Fig.8 einen Querschnitt entlang der Linie 88 der
F ig. 2c.
Fig.9 eine Draufsicht eines komprimierbaren Elementes,
F i g. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 der «
Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht einer anderen Ausführung
des komprimierbaren Elementes,
Fi g. 12 einen Querschnitt entlang der Linie 12-12 der
Fig. 11, so
Fig. 13 eine Draufsicht einer anderen Ausführung
des komprimierbaren Elementes,
F ί g. 14 einen Querschnitt entlang der Linie 14-14 der
Fig. 13 und
Fig. 15 die Federkennlinien von weichen, mittelmä-Big
gedämpften und harten deformierbaren Elementen.
Gemäß der Erfindung enthält der Stoßdämpfer für den Bohrstrang ein teleskopartig verschiebbares Innenrohr
und Außenrohr, zwischen denen ein deformierbares Element vorgesehen ist Das deformierbare Element
dient dabei als Stoßabsorptionsmittel mit geringer Federkonstante. Das AuSenrohr und das Innenrohr
bilden eine Vielzahl untereinander verbundener Kammern oder Zwischenräume, die mit einer relativ
inkompressiblen Flüssigkeit gefüllt sind. Die Kammern
sind durch eng anliegende Lager voneinander getrennt,
um eine axiale Stabilität zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr zu gewährleisten. Die Lageroberflächen
sind mit Durchflußöffnungen versehen, durch die hindurch die Arbeitsflüssigkeit von einer Kammer in die
andere fließen kann. Das Innenrohr und das Außenrohr sind jeweils am Ende der Kammer durch flüssigkeitsdichte
Dichtmittel gegeneinander abgedichtet. Dabei ist an einem Ende jeweils ein bewegbares Dichtungselement
vorgesehen, um einen Eintritt der Spülflüssigkeit in das Kammersystem zu verhindern und die Arbeitsflüssigkeit darin vorzuspannen, um einen Druckausgleich
mit dem hydrostatischen Druck an der Bohrlochsohle zu gewährleisten.
F i g. 1 zeigt ein AuBenrohr 10 sowie ein innenrohr 12.
Das Innenrohr 12 befindet sich innerhalb des Außenrohres 10 und ist in diesem axial verschiebbar.
Der obere Abschnitt 13 des Innenrohres 12 ist mit einer vorspringenden, also männlichen Verzahnung
versehen und enthält ein Innengewinde 14 zur Verbindung mit dem nicht dargestellten Bohrstrang.
Unter dem Innengewinde 14 befindet sich ein Abschnitt 16 mit geringerem Durchmesser, und unterhalb dieses
Abschnittes ist über eine bestimmte Länge eine vorspringende, also männliche Keilverzahnung 18
vorgesehen, die in die Oberfläche des Innenrohres 12
eingearbeitet ist Die Keil verzahnung 18 ist an der Oberfläche verchromt und mit engen Toleranzen
gearbeitet Unter der Keilverzahnung 18 ist ein Abschnitt 20 mit geringerem Durchmesser, engen
Toleranzen und einer verchromten Oberfläche vorgesehen, in dessen Oberflächen Nuten 22 eingearbeitet sind.
Diese Nuten erstrecken sich in Richtung der jeweiligen Grundflächen der männlichen Keilverzahnung. Die
Nuten 22 sind geradlinig und parallel zueinander, wenngleich auch andere Ausbildungen benutzt werden
können. Am unteren Ende des die Keilverzahnung tragenden Teiles 13 befindet sich eine Zapfenverbindung
24. Im Zentrum des Teiles 13 ist eine zentrale Bohrung 25 vorgesehen. Diese dient dazu, die
Spülflüssigkeit durch das Werkzeug hindurch zum nicht
dargestellten Bohrmeißel hindurchtreten zu lassen.
Das nächste nach unten folgende Teil des Innenrohres
12 ist ein Dichtungsrohr 26, dessen oberes Ende mit einer Gewinde-Muffenverbindung 28 mit der Zapfenverbindung
24 des die Keilverzahnung tragenden Teiles
13 verbunden ist Das Dichtungsrohr 26 hat einen Abschnitt 32 mit verringertem Durchmesser unterhalb
der Muffenverbindung 28, wodurch eine Druckschulter 27 gebildet wird. Die Muffenverbindung 28 ist mit einem
O-Ring 30 versehen, der eine Abdichtung mit der Zapfenverbindung des die Keilverzahnung tragenden
Teiles 13 bewirkt Die Muffenverbindung 28 ist von dem Außtnrohr 10 durch einen ringförmigen Durchflußraum
3t getrennt Die Druckschulter 27 ist mit radial verlaufenden Nuten 110 versehen, deren Zweck später
noch erläutert wird.
Der Abschnitt 32 mit dem verringerten Durchmesser. des Dichtungsrohres 26 trägt an seinem unteren Ende
ein Gewinde 34, das eine Mutter 36 aufnimmt Der Durchmesser des Abschnittes 32 ist so gewählt, daß er
durch eine Vielzahl von deformierbaren Ringen 38 hindurchführbar ist, die das beschriebene deformierbare
Element bilden. Die Oberfläche des Abschnittes 32 ist außerdem mit gerade verlaufenden Nuten 37 versehen,
deren Zweck später erläutert wird. Der Abschnitt 32
enthält außerdem eine zentrale Bohrung 33, die mit der
Bohrung 25 in Verbindung steht und dazu dient, das Bohrspülmittel zu dem Bohrmeißel zu führen.
Das Außenrohr 10 enthält an seinem oberen Ende eine Dichtungsmuffe 42 mit einer axialen Bohrung oder
03δ10β/264
Lagerfläche 44, die den Abschnitt 16 des die Keilverzahnung tragenden Teiles 13 eng umfaßt, wobei
eine Toleranz von ungefähr 0,005 cm vorgesehen ist. Die innere Oberfläche der Lagerfläche 44 ist mit vier
umlaufenden Nuten 45 versehen, in die Flüssigkeitsdichtungen 45a und harte Stabilisatorringe 450 eingesetzt
sind. Die Dichtungsmuffe 42 bewirkt eine flüssigkeitsdichte Abdichtung mit dem Abschnitt 16 des die
Keil verzahnung tragenden Teiles und stabilisiert außerdem
das Außenrohr 10 auf dem Innenrohr 12. Außerdem ist noch ein Abstreifrirtg 45cvorgesehen. Der
Abschnitt 16 ruht mit einer engen Passung in den Stabilisatorringen 45£>. Das untere Ende der Dichtungsmuffe 42 trägt eine Zapfenverbindung 46, die in eine
Muffenverbindung 48 am oberen Ende des die weibliche Keilverzahnung tragenden Außenrohres 10 im Abschnitt
50 eingeschraubt ist Ein O-Ring 52 dichtet diese Schraubverbindung ab. Der die weibliche Verzahnung
tragende Abschnitt 50 enthält eine innere Bohrung 54, in deren Oberfläche weibliche Nuten 56 eingeschnitten
sind. Die Nuten 56 sind so bemessen, daß sie mit der männlichen Keilverzahnung 18 des Teiles H zusammenpassen.
Gemäß F i g. 5 sind die weiblichen Nuten 56 mit einem
Stahlkern S6a versehen, auf den ein synthetischer Überzug 58 aufgebracht ist, der eine große Verschleißfestigkeit
und Abriebfestigkeit und außerdem eine Dämpfungswirkung für den Torsionseingriff der Teile
bildet Ein geeigneter überzug 58 wird z. B. gebildet aus einer mit Molybdändisulfid gefüllten Urethankomposition
mit einer Shore-D-Härte von etwa 50. Dieses Material wird in einer 0,64 cm dicken Lage 60 auf die
antreibenden Kanten der Vorsprünge der Keilverzahnung aufgebracht Eine Schicht 62 von etwa 032 cm
Dicke wird auf die rückläufigen, also ablaufenden Kanten gemäß F i g. 5 aufgebracht
Das untere Ende des Außenrohres 10 ist im Abschnitt 50 mit einer Zapfenverbindung 64 versehen, die zur
sicheren Abdichtung einen O-Ring 65 trägt Das untere Ende 66 der Bohrung 54 enthält einen verringerten
Durchmesser, der eine Schulter 68 bildet Dadurch wird eine eng anliegende Lagerfläche 68a gebildet, die das
untere Ende oder die entsprechenden Lagerflächen des die männliche Keilverzahnung tragenden Teiles 13 fest
in sich aufnimmt In der Bohrung des Teiles 66 sind einige Stabilisatorringe 67 vorgesehen, die eine
Stabilisierung zwischen Innenrohr und Außenrohr bewirken.
Die Zapfenverbindung 64 des Abschnittes 50 des Außenrohres 10 ist über eine Muffenverbindung 70 am
oberen Ende mit dem Abschnitt 72 des Außenrohres 10 verschraubt, die das deformierbare Element trägt In
dem Abschnitt 72 des Außenrohres 10 ist eine innere
Bohrung 74 vorgesehen. Die Bohrung 74 erstreckt sich nahezu bis zum unteren Ende des Abschnittes 72, wo
eine Bohrung 76 mit verringertem Durchmesser vorgesehen ist, um eine Gegendruckschulter 77 zu
bilden. Die Bohrung 76 ist so bemessen, daß sie das untere Ende des Abschnittes 32 des Dichtungsrohres in
stabilisierter Lage an der Lagerfläche 76a aufnimmt Stabilisatorringe 78 sind in Nuten angeordnet, die in die
Wandung des Außenrohres 10 im Bereich des Abschnittes 72 eingeschnitten sind, um einen flüssigkeitsdichten
und festen Sitz zwischen Außenrohr und Innenrohr zu gewährleisten.
Das untere Ende des Abschnittes 72 des Außenrohres 10 endet in einer Zapfenverbindung 80, die in eine
Muffenverbindung 82 am oberen Ende des Druckrohres 84 eingreift Ein O-Ring 86 ist in der Zapfenverbindung
80 vorgesehen, u/vi die Gewindedichtung einwandfrei
abzudichten.
Das Druckrohr 84 ist mit einer verchromten axialen Bohrung 88 versehen, deren Durchmesser größer ist als der des unteren Endes des Dichtungsrohres 26. Eine Ringdichtung 90 ist mit O-Ringen 92 und 94 versehen, die eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Oberfläche der Bohrung 88 des Druckrohres 84 und der
Das Druckrohr 84 ist mit einer verchromten axialen Bohrung 88 versehen, deren Durchmesser größer ist als der des unteren Endes des Dichtungsrohres 26. Eine Ringdichtung 90 ist mit O-Ringen 92 und 94 versehen, die eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Oberfläche der Bohrung 88 des Druckrohres 84 und der
ίο äußeren Oberfläche des im Durchmesser verringerten
Teiles 32 des Dichtungsrohres 26 gewährleisten. Der Ring 90 wird an dem Dichtungsrohr 26 durch die Mutter
36 gehalten. Das untere Ende des Druckrohres 84 ist mit einer Zapfenverbindung 96 versehen, die zum Ankup-
is pein des Werkzeuges an das untere Ende des
Bohrstranges dient Die Bohrung 88 hat am unteren Ende des Druckrohres 84 einen Abschnitt 98 mit
verringertem Durchmesser, dessen Zweck später noch erläutert wird.
zo In der Wandung des Abschnittes 72, der das deformierbare Element enthält ist eine Bohrung 97
vorgesehen. Die Bohrung 97 ist mit einem Stöpsel 99 verschlossen. Dieser kann entfernt werden, um eine
hydraulische Flüssigkeit oder ähnliches in das Innere des Werkzeuges einzufüllen, wie später näher erläutert
wird. Eine ähnliche Bohrung 101 und ein Stöpsel 103 sind in dem oberen Ende der weiblichen Keilverzahnung
des Außenrohres im Abschnitt 50 vorgesehen.
Gemäß Fig.5 verläuft jeweils in jeder zweiten Keilnut eine Nut 22, die auch in Fig.6 ersichtlich ist Fig.6 zeigt außerdem öldurchflußöffnungen 108, die sich durch die Zapfenverbindung 64 der weiblichen Keilverzahnung erstrecken. In Fig.7 sind Nuten 110 dargestellt, die sich durch die DrucksL-hulter der Muffenverbindung des Dithtungsrohres 26 erstrecken. Es ist ersichtlich, daß die Ringe 45a zwischen dem Abschnitt 16 und der Dichtungsmuffe 42 ein Stabilisatorpaar bilden. Die Stabilisatorringe 67 zwischen dem Abschnitt 50 des mit der Keilverzahnung versehenen Außenrohres und dem Abschnitt 13 der männlichen Keilverzahnung bilden ein weiteres Stabilisatorpaar. Die Stabilisatorringe 78 zwischen dem Abschnitt 72 des unteren Endes des Außenrohres und dem Dichtungsrohr 26 bilden eine dritte Stabilisierungszone, während der Ring 90 noch einen weiteren Stabilisator zwischen dem Druckrohr 84 und dem unteren Ende des Dichtungsrohres 26 bildet Diese Stabilisierungsmittel wirken derart, daß sie das Außenrohr 10 und das Innenrohr 12 seitlich miteinander verbinden und auf diese Weise das Werkzeug versteifen.
Gemäß Fig.5 verläuft jeweils in jeder zweiten Keilnut eine Nut 22, die auch in Fig.6 ersichtlich ist Fig.6 zeigt außerdem öldurchflußöffnungen 108, die sich durch die Zapfenverbindung 64 der weiblichen Keilverzahnung erstrecken. In Fig.7 sind Nuten 110 dargestellt, die sich durch die DrucksL-hulter der Muffenverbindung des Dithtungsrohres 26 erstrecken. Es ist ersichtlich, daß die Ringe 45a zwischen dem Abschnitt 16 und der Dichtungsmuffe 42 ein Stabilisatorpaar bilden. Die Stabilisatorringe 67 zwischen dem Abschnitt 50 des mit der Keilverzahnung versehenen Außenrohres und dem Abschnitt 13 der männlichen Keilverzahnung bilden ein weiteres Stabilisatorpaar. Die Stabilisatorringe 78 zwischen dem Abschnitt 72 des unteren Endes des Außenrohres und dem Dichtungsrohr 26 bilden eine dritte Stabilisierungszone, während der Ring 90 noch einen weiteren Stabilisator zwischen dem Druckrohr 84 und dem unteren Ende des Dichtungsrohres 26 bildet Diese Stabilisierungsmittel wirken derart, daß sie das Außenrohr 10 und das Innenrohr 12 seitlich miteinander verbinden und auf diese Weise das Werkzeug versteifen.
Zwischen der äußeren Oberfläche des Innenrohres 12 und der inneren Oberfläche des Außenrohres 10 ist ein
ringförmiger Zwischenraum 107a gebildet Die Enden dieses Zwischenraumes 107a sind durch Flüssigkeitsdichtungen
45a und die O-Ringe §2 und 94 abgeschlossen.
Die Stabilisatorringe 67 und 78 unterteilen den Zwischenraum 107a in eine die Keilverzahnung
tragende Kammer 107, in eine die deformierbaren Elemente tragende Kammer 109 und eine Kammer 111,
die die bewegliche Dichtung 90 enthält Der Zwischenraum 107a enthält die deformierbaren Ringe 38 und die
Arbeitsflüssigkeit Die Flüssigkeit kann sich zwischen den Kammern 107 und 109 über die Nuten 22,
öldurchflußöffnungen 108 und den Durchflußraum 31 frei bewegen. Außerdem kann sie zwischen den
Kammern 109 und 111 über den Durchflußraum 31 sowie die Nuten 110 und 37 fließen.
F i g. 9 und 10 zeigen in Draufsicht und im Schnitt eine
F i g. 9 und 10 zeigen in Draufsicht und im Schnitt eine
mögliche Ausführungsform der deformierbaren Ringe 38, Der deformierbare Ring 38 gemäß F i g. 9,10 enthält
einen abgesetzten Metallring 100, der ein paar hochstehende, umlaufende Stege 102 und 104 aufweist.
Djse bilden zwischen sich eine ringförmige Vertiefung
112. Ein elastischer Ring 114, dessen Dicke größer ist als
die nach oben gerichtete Abmessung der Stege 102 und 104, ist in der Vertiefung 112 angeordnet Der elastische
Ring 114 verformt sich unter Druck, nimmt aber elastisch wieder seine ursprüngliche Form ein, wenn der
Druck nachläßt.
Der deformierbare Ring gemäß den Fig. II, 12
enthält einen flachen Metallring 116, auf den durch geeignete Mittel ein elastischer Ring 118 aufgesetzt ist,
der einen trapeziörmigen Querschnitt aufweist, dessen größere Kontaktfläche mit dem Metallring 116 verbunden
ist
DL deforiiiierbaren Segmente in Fig. 13, 14 enthalten
Metpllringe 120, 121, von denen jeder jeweils eine äußere Rippe 122 und eine innere Rippe 126 aufweist
Diese bilden jeweils ringförmige Aussparungen 130 und 132. Ein Elaste lerring 134 ist jeweils in einer
Aussparung vorgesehen und zwischen zwei aufeinanderliegenden Ringen eingefaßt Die Seitenflächen der
Elastomerringe 134 haben eine konkave Form, wodurch ein einwandfreier Sitz zwischen den Aussparungen der
Ringe gewährleistet wird.
Jedes deformierbare Element ist so ausgebildet, daß die Auslenkung des Werkzeuges bpi geringer Belastung
größer ist als bei hoher Belastung. Die Kennlinien der deformierbaren Elemente liegen vorzugsweise innerhalb
des in F i g. 15 dargestellten Bereiches.
Für das deformierbare Element können auch andere Elastomere verwendet werden, wie Gummi,
Silikongummi, Neopren oder Urethan. Ebenso kann ein harter nicht metallischer Ring an Stelle der Metaläringe
verwendet werden oder auch ein einzelner deformierbarer Körper an Stelle der Schichtung von abwechselnden
Metalielementen und Elastomerelementen.
Fig. Ib läßt erkennen, daß die Schulter der
Muffenverbindung 28 am Innenrohr 12 die Schulter der Zapfenverbindung 64 des Außenrohres 10 berührt so
daß die teleskopartige Bewegung zwischen Innenrohr 12 und Außenrohr 10 begrenzt ist und diese beiden
Rohre nicht auseinander gezogen werden können.
Beim Einsatz des Dämpfers ist die Zapfenverbindung 96 des Druckrohres 84 in den Bohrmeißel eingeschraubt,
wobei das Innengewinde 14 des Abschnitts 16 in die Schwerstangen oder Stabilisatoren am Ende des
Bohrstranges eingeschraubt ist Das Werkzeug ist für Arbeitsbedingungen entworfen, wie sie in der Bohrindustrie
üblich sind, und zwar für flache oder tiefe Bohrungen und rauhes oder vibrationsfreies Bohren.
Beispielsweise arbeitet das Werkzeug, wenn der Dämpfer direkt oberhalb des Bohrmeißels in einem
tiefen Bohrioch bei rauhen Bohrbedingungen eingesetzt wird,unter folgenden Bedingungen:
Hydrostatischer Kopfdruck
Druckabfall am Bohrwerkzeug
Last auf den Bohrmeißel
Gesamtes Stranggewicht
Axiale Meißelbewegung
Drehzahl
Druckabfall am Bohrwerkzeug
Last auf den Bohrmeißel
Gesamtes Stranggewicht
Axiale Meißelbewegung
Drehzahl
= 700 kg/cm2
= 70 kg/cm*
= 24 970 kg
= 47 670 kg
= ±1,27 cm
= 60 Umdrehungen
pro Minute.
= 70 kg/cm*
= 24 970 kg
= 47 670 kg
= ±1,27 cm
= 60 Umdrehungen
pro Minute.
Bohrmeißel die Bohrlochsohle erreicht Der Innendruck in dem Zwischenraum 107a ist dabei gleich dem Druck
an der Bohrlochsohle von 700 kg/cm2, der durch die Säule der Spülflüssigkdt innerhalb des Bohrioches
verursacht wird. Dabei wird durch den Bohrlo^hsohlendruck
die freibewegliche Ringdichtung 90 aufwärtsbewegt Anschließend wird von oben Druck auf den
Meißel ausgeübt, wodurch das Werkzeug belastet wird. Die Ringe 38 werden dabei durch die Druckschultern 27,
77 deformiert, da sich Innenrohr 12 und Außenrohi· 10 teleskopartig ineinanderschieben. Nach Anschalten der
Spülungspumpe der Bohranlage steigt der Innendruck des Bohrstranges im Werkzeug um ca. 70 kg/cm2. Wenn
dieses erreicht ist verringert sich diese Belastung- der Ring«· 38 durch den erhöhten Innendruck entsprechend
dem Pumpendruck, der auf die Querschnittfläche des Dichtungsrohres 26 und des Abschnittes 13 einwirkt
Dieser Druck versucht das Werkzeug wieder auseinander zu pumpen. Bei einem typischen Einsatzfall mit einer
Fläche von 193,6 cm2 beträgt diese Pumpkraft annähernd 13 620 kg für die oben beschriebenen Bedingungen.
Dadurch wird die Last auf die Elemente von 24 970 auf 11 350 kg verringert, obwohl der Bohrmeißel immer
noch mit 24 970 kg belastet ist
Anschließend wird der Bohrstrang in Rotationsbewegung versetzt Durch diese Rotationsbewegung bewegt
sich der Bohrmeißel senkrecht mit einer Amplitude von etwa ±127 cm um einen Mittelpunkt mit einer
Frequenz von 3 Hz, wobei der deformierbare Stapel 40
mit dieser Frequenz um etwa 3,81 cm komprimiert und ausgedehnt wird, bezogen auf eine Gesamtbewegung
von 2,54 cm. Insbesondere werden die Ringe 114 deformiert und drücken die Arbeitsflüssigkeit durch die
Nuten 37 des Dichtungsrohres in den Abschnitt 32 mit verringertem Durchmesser des Dichtungsrohres und in
die Kammer 111, wodurch sich die Dichtung 90 abwärts bewegt Da die Federkonstante des Elementes bei
dieser Belastung vorzugsweise ca. 3574 kg pro cm beträgt ändert sich die Last arf den Stapel 40 zwischen
6810 und 15 890 kg. Das Ergebnis ist daß die Belastung des Bohrmeißels sich zwischen 20430 und 29 510 kg
ändert Wenn das Werkzeug komprimiert und expandiert wird, wird das Arbeitsöl zwischen den Druckkammern
hin- und hergepumpt und verzehrt demzufolge Energie.
Der Vibrationsdämpfer nach der Erfindung ist so ausgebildet daß folgendes erreicht wird.
Das Werkzeug wird am Bohrstrang in voll ausgezogener Position in das Bohrloch herabgelassen, bis der
1. Es wird ein Druckausgleich zwischen dem Raum der deformierbaren Elemente und dem hydrostatischen
Bohrlochsohlendruck erreicht um das Problem der Vorbelastung, wie eingangs beschrieben,
zu beseitigen.
2. Es wird eine gedichtete Differenzfläche vorgesehen, derart daß der auf das Werkzeug wirkende
Pumpendruck so wirkt, daß Innenrohr und Außenrohr auseinander gepumpt werden, wodurch
der größte Anteil der Werkzeughubes zur Absorption von axialen Lasten des Bohrmeißels
zur Verfügung steht
3. Es wird ein weicher, deformierbarer Elementenstapel
vorgesehen, mit einer solchen Federkonstante, daß das Werkzeug bei einer Belastung von
36 320 kg sich wenigstens um 5,08 cm ineinander verschiebt und nicht mehr als 5,08 cm bei einer
Belastung von 4540 kg. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht daß der größte Teil der
zyklischen Belastungen durch die Bewegung des
Bohrmeißels von dem Werkzeug aufgenommen wird.
4. Es wird eine gute Stabilisierung des gesamten Werkzeuges erreicht, so daß minimale Abweichungen
vom gev/ünsehien Bohrloch auftreten.
5. Es sind deformierbare Elemente vorgesehen, die eines hinreichenden Abstand von den Wandungen
des Raumes haben, in den sie eingebaut sind. Dadurch wird eine Deformation der Urethanringe
ohne Berührung der Wandungen ermöglicht.
6. Es wird eine Dämpfung der teleskopartigen Bewegung der Teile ineinander dadurch vorgesehen,
daß das Arbeitsöl beim Vor- und Rückwärisfließen
durch die flüssigkeitsdichten Lagerzonen über Nuten mit verengtem Querschnitt fließen
muß, die nur einen begrenzten Querschnitt aufweisen.
7. Es ist eine verbesserte Keüverzahming vorgesehen,
die die Arbeitsbedingungen für einen relativ langen Werkzeughub und hohe Frequenzen in der
Verschiebung des Werkzeuges ermöglichen.
F i g. 3a. 3b zeigen eine andere Ausführung, bei der die
unteren Enden des Dichtungsrohres 26 und des Druckrohres 84 anders ausgebildet sind. Die Bohrung 88
des Druckrohres 84 geht in eine Bohrung 140 über. Diese hat einen solchen Durchmesser, daß sie den
Abschnitt 32 mit dem verringerten Durchmesser des Dichtungsrohres 26 in enger Passung aufnehmen kann.
Am oberen Ende der Bohrung 140 ist ein Paar von Dichtungen 142 vorgesehen. In den Seitenwänden des
Druckrohres 84 sind eine oder mehrere Offnungen 144
vorgesehen, die den umgebenden Außenraum mit dem unteren Ende der Bohrung 88 verbinden. Das Gewinde
34 und die Mutter am unteren Ende des Dichtungsrohres 26 sind weggelassen. Der Abschnitt 32 ist mit einer
Verlängerung 145 versehen, die in die Bohrung 140 hineinreicht und durch Dichtungen 142 im unbelasteten
Zustand abgedichtet ist Fig.3b zeigt den Dämpfer in
der belasteten Stellung. In dieser Stellung ist der Ring 90 dem Bohrlochdruck ausgesetzt und nicht dem Innendruck
des Bohrstranges. Das Ergebnis ist, daß die Flüssigkeit in der inneren Kammer des Dämpfers in der
Höhe des Bohrlochdruckes gehalten wird, so daß sich der Druckabfall oberhalb des Meißels nur auf den
Querschnitt der Verlängerung 145 des Dichtungsrohres auswirkt Demzufolge ist die Kraft, die den Stoßdämpfer
auseinanderpumpt, gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 1, 2 beträchtlich verringert, wobei jedoch der
beschriebene Druckausgleich erhalten bleibt Eine solche Anordnung ist besonders nützlich bei Werkzeugen
mit großem Durchmesser, die bei flachen Bohrungen eingesetzt werden, wo die Kraft auf den
Meißel nicht wesentlich größer ist als die Kraft, die durch den Differentialdruck auf die Druckringfläche
verursacht wird.
F i g 4a, b zeigen eine Ausführung ohne Ringdichtung
90 und Nuten 37, die keinen inneren und äußeren Druckausgleich ermöglicht Bei einer solchen Werkzeugausführung
wird der Dämpfer nicht völlig mit Öl
:o gefüllt und ist besonders nützlich in flachen Bohrungen
mit großem Durchmesser. Eine zusätzliche Stabilisierung wird durch Stabilisatorringe 78 oberhalb und
unterhalb der Dichtungen 79 erreicht
In Fig.1, 2 bewirkt die Ringdichtung 90 den
Ausgleich des Flüssigkeitsdruckes zwischen der inneren Kammer mit dem Spülungsdruck. Es wurde auch
gezeigt, daß der Differentialdruck des Bohrmeißels gegen die frei bewegliche Ringdichtung SO und das
Innenteil wirkt, um den Stoßdämpfer in die ausgezogene Stellung zu pumpen mit einer Kraft, die gleich ist diesem
Differenzdruck multipliziert mit der Fläche, die durch den Außendurchmesser der Drucfcmenge umschrieben
wird.
In der Praxis kann es vorkommen, daß der Wert der durch den Außendurchmesser des Druckringes umschlossenen
Fläche multipliziert mit dem Differenzdruck die Last überschreitet, mit der der Bohrmeißel
belastet wird. In diesem Fall würde der Dämpfer in der
offen gepumpten Stellung verbleiben und nicht die
beabsichtigte Funktion ausüben. In diesem Fall darf sich
die Ringdichtung 90 nicht frei bewegen. Dies wird erreicht durch die Anordnung eines Elastomerringes
145, der gestrichelt eingezeichnet ist zwischen der Ringdichtung 90 und der Zapfenverbindung 80 des
Abschnittes 72. Zusätzlich wird der Dämpfer teilweise mit öl aufgefüllt Auf diese Weise drückt der
hydrostatische Druck die Ringdichtung gegen den Elastomerring 146, während sich das Dichtungsrohr
axial durch die O-Ringe 92 bewegt So findet kein Druckausgleich im Ringraum des Dämpfers statt
wodurch infolge des hydrostatischen Druckes der Dämpfer in die geschlossene Stellung gepumpt wird.
Der Druckabfall entlang des Bohrmeißels wirkt jedoch auf die Fläche des Abschnittes 32 und versucht, das
Werkzeug offenzupumpen. Deshalb kann gemäß einer Ausführung der Erfindung der beschriebene Dämpfer
für eine Benutzung in flachen Bohrlöchern abgeändert werden, und zwar durch nachträgliches Einfügen des
Elastomerringes 146 und nicht vollständiges Auffüllen der inneren Druckkammer.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stoßdämpfer für Bohrgestänge zum Tiefbohren mit einer Spülflüssigkeit, aus einem Innen- und
einem Außenrohr, die teleskopartig und drehfest miteinander verbunden sowie an jedem Ende mit
einem Anschluß an das Bohrgestänge bzw. einen Bohrmeißel versehen sind, Einrichtungen zur Begrenzung
der Axialverschiebung aufweisen und zwischen sich eine Kammer einschließen, in der im
wesentlichen über deren gesamte Länge ein Stapel mit einzelnen, federnd nachgiebigen, deformierbaren
Elementen aus Festkörpern angeordnet ist, der durch eine vom Außen- und eine vom Innenrohr
getragene Einrichtung komprimierbar ist, weiche gegen die Enden des Stapels andrückbar sind, wobei
die Kammer mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt sowie zwischen Außen- und Innenrohr an einem
Ende mit flüssigkeitsdichten festen Abdichtungen gegen die Spüi"73ssigkeit und am anderen Ende mit
einer flüssigkeiisdichten beweglichen Abdichtung gegen die Spülflüssigkeit und zum Druckausgleich
zwischen der Arbeitsflüssigkeit in der Kammer und dem Bohrlochdruck versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die deformierbaren Elemente (38) mit Abstand von der Wand der Kammer
(109) angeordnet sind und der Stapel (40) eine Federkonstante von weniger als 17 858 kg pro
Zentimeter aufweist
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrohr (10) in Längsrichtung
des Rohres (10) voneinander getrennte erste und zweite Lagerfläcnen (<R,58a,J vorgesehen
sind, die mit entsprechenden ^agerflächen des
Innenrohres (12) erste und zweite Rs-diallager enger
Passung bilden, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Lager im Außenrohr (10) und im Innenrohr
(12) eine axiale Keilverzahnung (18) mit Nuten (56) vorgesehen ist, daß die Kammer (109) für den Stapel
(40) zwischen dem zweiten Lager und der beweglichen Dichtung (90) angeordnet ist, und daß das
zweite Lager eine geringe Durchlässigkeit für die Arbeitsflüssigkeit aufweist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (40) eine Federkonstante
aufweist, gemäß der bei einer axialen Werkzeugbelastung von 36 288 kg eine teleskopartige
Bewegung der beiden Rohre (10,12) zueinander um wenigstens 5,08 cm und bei einer Werkzeugbelastung
von 4536 kg eine Bewegung um nicht mehr als 5,08 cm erfolgt
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbaren
Elemente des Stapels (40) im wesentlichen nichtmetallisch sind.
5. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (109)
ringförmig ausgebildet ist und der Stapel (40) abwechselnd Ringe (114) aus Urethan und Metallzwischenringe
(100) enthält
6. Stoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Metallzwischenring (120,
12!) an seinem inneren und äußeren Umfang zwei hervorstehende umlaufende Rippen (122, 126)
aufweist, zwischen denen die Urethanringe (134) gehahcrt sind.
7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrohr (10) und am Innenrohr (12) dritte Lagerflächen (76a) zur
Bildung eines dritten Radiallagers enger Passung vorgesehen sind, das zwischen der Kammer (109)
und der beweglichen Dichtung (90) angeordnet ist, und daß längs des dritten Lagers Nuten (37) geringer
Durchlässigkeit für die Arbeitsflüssigkeit vorgesehen sind.
8. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (10/ an
seiner inneren Oberfläche an jeder der ersten, zweiten und dritten Lagerflächen (44, 68a, 76a)
Stabilisierungsringe (456, 67, 78) für das Innenrohr (12) enthält
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