DE7523099U - In ein stahltraggeruest einer stranggiessanlage einhaengbare strangfuehrung mit stuetz- und fuehrungsrollen - Google Patents
In ein stahltraggeruest einer stranggiessanlage einhaengbare strangfuehrung mit stuetz- und fuehrungsrollenInfo
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- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
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- B22D11/1282—Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal
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Description
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Dipl.lng. Karl A. Brose ; *7
Patent ο η v^ä I te
Dipl.lng. D. Karl Brose
D-80?.'; München-Pull·.:<:h
Wiener Mr M.f'rhn 751?.Π71,7ί33\', t
Wiener Mr M.f'rhn 751?.Π71,7ί33\', t
Ka/Pz München-Pullach, 19. Juli 1975
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft
Wien, Österreich
Strangführung für eine Stranggießanlage mit Stütz- bzw. Führungsrollen, die in ein Stahltraggerüst einhängbar
Die Neuerung betrifft eine Strangführung für ^ine Stranggießanlage
mit Stütz- bzw. Führungsrpllen, die in ein Stahltraggerüst einhängbar ist.
Bei bekannten Konstruktionen wird der auf die Kokille folgende Strangführungsteil, welcher eine gerade Führungsstrecke
oder eine einer Übergangskurve folgende Führungsstrecke enthalten kann, entweder mit dem Stahltrcggerüst starr verbunden oder
in Haken des Gerüstes eingehängt und mit Schrauben befestigt. Die starre Verbindung hat den Nachteil, daß sie statisch unbestimmt
ist und daß bei Störungen, die eine Unterbrechung des Gießbetriabes zur Folge haben, unkontrollierbare Kräfte und
Momente in das StahltraggerüsL· eingeleitet werden; dies ist besonders
dann der Fall, wenn die Treiber einen in der Strangführung steckenden Strang mit großer Kraft hin- und herbewegen. Auch
die Aufhängung mit Haken und zusätzlicher Verschraubung am Stahlgerüst erwies sich aus den gleichen Gründen der Unbestimmtheit
der auftretenden Kräfte und Spannmomente bei Hin- und Herbewegung eines auszuziehenden Strangstückes als nicht zufriedenstellend.
Es sind zwar die auftretenden Kräfte statisch erfaßbar, jedoch ist die Strangführung gegen Ausheben nicht eindeutig gesichert.
Die Neuerung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile
und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Aufhängung von Strangführungsteilen zu schaffen, die statisch bestimmt
und gegen Ausheben einwandfrei gesichert ist.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das obere Ende der Strangführung bzw. eines Strangführungsteiles Bolzen
aufweist, die in Haken des Stahltraggerüstes einhängbar sind, wobei die Bolzen nach oben durch eine oder mehrere, am Stahltraggerüst
schwenkbar befestigte, in Schließstellung mit den Bolzen in Eingriff stehende Klinken gegen Ausheben gesichert
sind.
Vorzugsweise sind die Schwenklager der Klinken aus der Vertikälebene der Bolzen nach außen zu, d.h.". gerüstseitig, ver—
setzt.
Es ist zweckmäßig, daß die Berührungsfläche der Klinke gegenüber
dem Bolzen eben oder mit einet flacheren Krümmung als der des Bolzens ausgebildet ist, wobei die Berührunganormale
gerüstseitig vom Klinkenschwenklager verläuft, und der Winkel zwischen der Berührungsnormalen und der Vertikalen kleiner ist
als der Reibwinkel.
Zweckmäßig ist der Fußteil der Klinke gewichtsbelastet, so daß ein Schließmoment entsteht.
Vorteilhaft ist das andere Ende der Strangführung bzw. eines Strangführungsteiles mittels Pendellaschen am Stahlgerüst gelagert.
Die neuerungsgemäße Aufhängung mit Bolzen und Klinken entspricht einem idealen Festlager; bei Ausführung des unteren
Lagers mit Pendellaschen erhält man eine völlige statische Bestimmtheit der auftretenden Kräfte.
Die Neuerung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Gesamtansicht der neuerungsgemäßen
Anlage wiedergibt; Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufhängung im Festlager gemäß der Neuerung erläutert und Fig. 3
einen Schnitt nach der Linie III/III der Fig. 2 zeigt.
In Fig. 1 ist mit 1 das Zwischengefäß bezeichnet, welches ein Gießrohr 2 aufweist, durch welches der flüssige Stahl in die
Kokille 3 fließt. Die Kokille ist mit ihren Fußrollen 4 auf einem Hubtisch 5 gelagert, der durch einen Antrieb in oszillierende
Bewegung versetzt wird. Unterhalb der Fußrollen der Kokille ist am Gerüst 6 die Stütz- und Führungsrollen aufweisende Strangführung montiert, die beim dargestellten Beispiel zweiteilig aus-
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gebildet ist und aus dem oberen Strangführungsteil 11 und dem
unteren Strangführungsteil 7 besteht. Das obere Ende des Strangführungsteiles
11 ist in einem Festlager, welches allgemein mit 8 bezeichnet ist, und das untere Ende in einem Pendellaschenlager
9 gelagert. Der Strangführungsteil 11 ist als Biegezonc
ausgebildet, d.h. er besteht aus einem vertikalen Teil 11' und einem einer übergangskurve folgenden unteren Teil 11". Der
Strangführungsteil 7 ist kreisbogenförmig ausgebildet, sein
oberes Ende ist ebenfalls in Pendellaschen 10 und das untere, nicht dargestellte Ende in einem Festlager gelagert.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der auf die Kokille folgende, als Biegezone ausgebildete Strängführungsteil 11 Bolzen
Yl aufweist, welche Bolzen in die am Gerüst 6 befestigten Haken
13 einhängbar sind. Diese Haken 13 besitzen vertikale Seitenflächen
14, 14', so daß die über die Bolzen auf die Klinke 15
wirkenden Kräfte stets vertikal gerichtet sind. Die Bolzen sind durch am Gerüst 6 schwenkbar befestigte Klinken 15 in folgender
Weise gegen Ausheben gesichert: Die Schwenklager 16 sind nach außen zu, d.h. gerüstseitig, gegenüber der durch die Bolzen 12
gehenden Vertikalebene um das Maß e herausgerückt, so daß auftretende
vertikale Kräfte nach oben mit dem Moment V . e wirken und den Schließteil 17 der Klinke in Schließrichtung nach links
drücken. Auf diese Weise ist die Klinke selbsthemmend. Die Berührungsfläche
18 des Klinkenteiles 17 ist flach oder mit einer im Vergleich zur Krümmung des Bolzens 12 flacheren Krümmung ausgebildet,
wobei die Berührungsnormale N gegenüber der Verbindungsgeraden G den Winkel «C einschließt. Die Berührungsnormale N verläuft
somit ein Stück gegenüber der Verbindungsgeraden G versetzt. Infolge des Winkels oC zwischen der Normalen N auf die Berührungstangente T und der Verbindungsgeraden G zwischen dem Mittelpunkt
des Bolzens 12 und dem Mittelpunkt des Schwenklagers 16 wird ein
"Anzug" der Klinke erreicht, so daß sich durch das Schließmoment P . χ Spielfreiheit zwischen Klinke und Bolzen einstellt.
Die Klinke ist bei der neuerungsgemäßen Ausbildung selbsthemmend, wenn oC , der Winkel zwischen N und G, und β , der Winkel
zwischen der Verbindungsgeraden G und der Vertikalen zusammen
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kleiner sind als der Reibungswinkel.
Der untere Teil 19 der Klinke ist mit dem Gewicht 20 belastet, so daß die Klinke selbsttätig, auch in unbelastetem
Zustand, in Schließstellung geht.
Das untere Ende des Strangführungsteiles 11 ist am Gerüst 6 mittels der Pendellaschen 10 befestigt. Diese Aufhängung ermöglicht
Dehnungen der Strangführungen oder Bewegungen um das obere Festlager, ohne daß es zu Klemmungen kommt.
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Claims (5)
1. Strangführung für eine Stranggießanlage mit Stütz- und
Führungsrc-llen, die in ein Stahltraggerüst einhängbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Strangführung
(11) bzw. eines Strangführungsteiles Bolzen (12) aufweist, die in Haken (13) des Stahltraggerüstes einhängbar sind,
wobei die Bolzen (12) nach oben durch eine oder mehrere, am Stahltraggerüst (6) schwenkbar befestigte, in Schließstellung
mit den Bolzen (12) in Eingriff stehende Klinken (15) gegen Ausheben gesichert sind.
2. Strangführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenklager (16) der Klinken (15) aus der Vertikalebene der Bolzen (12) nach außen zu, d.h. gerüstseitig, versetzt
sind.
3. Strangführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungsfläche (18) der Klinke (17) gegenüber dem Bolzen (12) eben oder mit einer geringeren
Krümmung als der des Bolzens (12) ausgebildet ist, wobei die Berührungsnormale gerüstseitig vom Klinkenschwenklager (16)
verläuft und der Winkel zwischen der Berührungsnormalen und der Vertikalen kleiner ist als der Reibwinkel.
4. Strangführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußteil (19) der Klinke gewichtsbelastet ist, so daß ein Schließmoment entsteht.
5. Strangführung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende der Strangführung (11) bzw. eines Strangführungsteiles mittels Pendellaschen (10) am Stahlgerüst
gelagert ist.
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