DE800460C - Selbstsichernder Spannhebelverschluss fuer klappbare Fahrzeugwaende - Google Patents

Selbstsichernder Spannhebelverschluss fuer klappbare Fahrzeugwaende

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Publication number
DE800460C
DE800460C DEP25856A DEP0025856A DE800460C DE 800460 C DE800460 C DE 800460C DE P25856 A DEP25856 A DE P25856A DE P0025856 A DEP0025856 A DE P0025856A DE 800460 C DE800460 C DE 800460C
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DE
Germany
Prior art keywords
hook
self
pull tab
lever lock
resilient
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Expired
Application number
DEP25856A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Dipl-Ing Cleff
Josef Cuypers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE800460C publication Critical patent/DE800460C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/037Latching means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Selbstsichernder Spannhebelverschluß für klappbare Fahrzeugwände Die Erfindung erstrebt eine Verbesserung der Eckverschlüsse klappbarer Seitenwände von Lastfahrzeugen.
  • Verschlüsse dieser Art sind als Haken- und Kniehebelverschlüsse und solchemitKettenbekannt. Sie können sich während der Fahrt lockern und bedingen eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen, die zumeist aus Bolzen und Haken besteht, welche, an Ketten hängend, für die Bedienung und Sicherung des Fahrzeugs unvorteilhaft sind. Diese Verschlüsse haben den weiteren Nachteil, daß die miteinander verbundenen Fahrzeugwände sich während der Fahrt gegeneinander bewegen können, ein Vorgang, der sich durch Klappern bemerkbar macht und zu großem Verschleiß in den Gelenken und hohen Beanspruchungen in den betreffenden Bauteilen führt. Auch bei anfänglich spielfreier _1'Iontage der Ketten- und Kniehebelverschlüsse tritt ein Lockern dadurch ein, daß die Anschlagflächen beider Wände an den Berührungspunkten durch die Fahrtbewegungen verschleißen bzw. ausschlagen. Die bekanntgewordenen Kettenverschlüsse mit federnden Gliedern in der Kette bedingen eine unvorteilhafte Handhabung.
  • Der Verschluß gemäß der Erfindung verbessert die bekannten Konstruktionen und schafft eine selbsttätige Sicherung sowie verschleißfeste, federnde Verspannung der beiden Seitenwände dadurch, daß ein von Hand betätigter Spannhebel verwendet wird, an dem in der Spannstellung in einem über den Totpunkt der Spannhebeldrehbewegung hinaus bewegten Drehpunkt eine in einen Haken an der Gegenwand eingreifende Zuglasche wirkt, und Spannhebel, Zuglasche oder Haken federnd ausgebildet oder gelagert sind. Dadurch werden beide Fahrzeugwände unabhängig von Verschleiß fest gegeneinander gespannt, so daß Eigenschwingungen, Klappern und Verschleiß in den Gelenken vermieden und die Einhaltung der an der Zuglasche wirkenden Spannkraft stets gewährleistet werden. Die Spannkraft der jeweils zur Anwendung gelangenden Feder dient sowohl zur Sicherung als auch zum schwingungsvermeidenden Verspannen der Wände und muß deshalb eine gewisse Größe aufweisen. Aus diesem Grunde wird die beispielsweise als Gegenhaken dienende Feder erfindungsgemäß besonders gelagert. Anfänglich ist die Feder nur an ihrem dem Haken entgegengesetzten Ende eingespannt, während sie nahe ihrem freien Ende in dem Ausschnitt eines Führungsbleches gleitet und in ihrer Bewegung in Richtung einer Entspannung begrenzt ist. Nach einem gewissen Spannweg erfolgt eine zweite vordere Auflagerung, so daß bei weiterem Anzug des Verschlusses die Feder eine Erhärtung, also große Federkräfte aufweist.
  • Urn den federnden Haken von zu großem Ladegutdruck zu entlasten, sieht die Erfindung zwischen der klappbaren Wand und der Zuglasche einen festen Anschlag vor, gegen den die Wand nach einem gewissen Federweg des Hakens zur Anlage kommt und damit die an dem federnden Haken auftretenden Höchstbeanspruchungen begrenzt.
  • Zur besseren Beherrschung der zum Spannen erforderlichen Kräfte durch das Bedienungspersonal wird der Spannhebel selbst zweckmäßig um eine waagerechte Achse drehbar ausgeführt. In diesem Falle ist die übliche Zuglasche ein Haken, der ebenfalls um eine am Spannhebel befindliche waagerechte Drehachse gelenkig gelagert ist und vor Anziehen des Verschlusses in den federnden Haken der klappbaren Wand eingehängt wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt Abt). i die Seitenansicht eines Kniehebel-Spannverschlusses mit federndem Gegenhaken, Abb. 2 den Grundriß dazu, Abb. 3 den federnden Haken aus Blattfederstahl, Abt). 4 das Kraftweg-Diagramm des federnden Hakens, Abb. 5 die Seitenansicht eines gleichen Verschlusses, jedoch mit einem Spannhebel mit waagerechter Drehachse, Abt>. 6 den Grundriß dazu, Abb.7 den zugehörigen federnden Haken.
  • Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, wird die nach unten klappbare Seitenwand 2 durch einen Spannverschluß gegen die feststehende Stirnwand i des Fahrzeugs gezogen und gegen den Druck des Ladegutes festgehalten. Der Spannverschluß besteht aus dem an der klappbaren Seitenwand 2 angebrachten federnden Haken 3, der an seinem <lern Verschluß entgegengesetzten Ende mit den beiden an der Seitenwand angeschweißten Schrauben 4 eingespannt ist und, wie aus Abb. 3 zu ersehen, aus einem Blattfederstahl besteht, der in seiner Formgebung den auftretenden Beanspruchungen angepaßt ist. Zum Festhalten der Wand greift über diesen Haken die Zuglasche die im Drehlager 6 am von Hand betätigten Spannhebel 7 befestigt ist. Dieser Drehpunkt 6 wird bei einem Drehlager 8 des Spannhebels 7 über den Totpunkt der Drehbewegung um das Drehlager 8 hinaus bewegt, so daß bei Einwirkung einer Spannkraft der Verschluß selbstsichernd ist, und zwar um so mehr, je größer die Spannkraft ist. Außerdem verhindert eine solche Spannkraft, wenn sie auch bei Auftreten eines Einschlagens der Berührungsstellen der Seiten"-and 2 und der Stirnwand i durch die Elastizität des Hakens 3 erhalten bleibt, Eigenschwingungen und Klappern der Wände, zugleich also die bei diesen Erscheinungen auftretenden mechanischen Beanspruchungen der Wände, die Verstärkungen und damit unerwünschte Mehrgewichte bedingen. Die als Gegenhaken dienende und durch Schrauben 4 eingespannte Blattfeder 3 wird im Führungsblech 9 geführt. Die nicht angezogene Feder legt sich gegen die Kante io des Führungsblechs; nach Einlegen der Zuglasche 5 wird die Feder gespannt, bis sie sich gegen den Anschlag i i an der Seitenwand legt. Nach Berühren dieses Anschlags wird die Feder erheblich härter, so daß beim vollen Einlegen des Verschlusses größere Handkräfte erforderlich sind, gleichzeitig aber nach Erreichen der Endlage diese große Kraft als Sicherungskraft auf den Spannhebel ? wirkt. Wird der Ladegutdruck größer als diese Kraft, so federt der Haken weiter, bis der Anschlag 12 an der Zuglasche zur Anlage an einem Gegenanschlag 13 an der klappbaren Wand kommt.
  • Der Verlauf der Federkräfte ist in Abb.4 dargestellt. Bis zum Erreichen des Anschlags gegen den Punkt a verläuft die Federcharakteristik geradlinig, dann wird sie erheblich steiler. Die Federkraft P am Hakenende wächst also nunmehr mit der Federung stärker an als vorher. Bei Punkt b ist die größte Kraft auf den Verschluß erreicht, die der äußeren Lage des Punktes 6 während seiner Drehung um das Lager 8 entspricht. In der Festspannstellung des Verschlusses ist die Kraft dem Punkt c entsprechend. Drückt das Ladegut stärker als diese Spannkraft gegen die Seitenwand, legt sich die Wand gegen den Anschlag 112. Dabei steigt die Federkraft bis zu Punkt d.
  • Bei der in den Abb. 5 bis 7 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Spannhebel 14 um einen waagerechten, an der Stirnwand 2 befestigten Zapfen 15 drehbar. Im Drehpunkt 16 am Spannhebel 14 ist der die Zuglasche ersetzende Spannhaken 17 gelagert, wobei der Drehpunkt 16 über den Totpunkt hinausbewegt wird, so daß bei Einwirkung einer Zugkraft im Spannhaken 17 Selbstsicherung erreicht wird. Erfindungsgemäß wird die Zuglasche als Spannhaken 17 ausgebildet und umgreift mit der Nase 18 den Haken 3 der klappbaren Seitenwand 2, wobei für die Ausbildung des Hakens 3 das zu Abb. i bis 4 Gesagte gilt.
  • Der Spannhaken wird am Griff i9 betätigt und in gelöster Stellung des Spannhebels 14 über den Haken 3 gelegt. Der Spielraum für die Lage der Seitenwand zur Stirnwand beim Anlegen ist beträchtlich und von besonderem Vorteil, wenn die Wände in sich verwunden sind. Der nach unten offene Haken 18 erleichtert somit das Anlegen erheblich gegenüber der üblichen Zuglasche 5. Bei großem T_adegutdruck gegen die Seitenwand 2 ist zur Entlastung des federnden Hakens 3 und zur Wegbegrenzung am Spannhaken 17 ein Anschlag 2o angebracht, der sich gegen den Gegenanschlag 21 an der Seitenwand legt.
  • Die Ausführung nach den Abb.5 bis 7 bietet insofern besondere Vorteile, als die Handbetätigung auch dann ohne besondere Kraftaufwendung möglich ist, wenn die Sicherungskräfte des Verschlusses und die Spannkraft der Wände gegeneinander zur Vermeidung von Eigenbewegungen verhältnismäßig groß sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstsichernder Spannhebelverschluß für klappbare Fahrzeugwände, bei dem eine an einem von Hand betätigten Spannhebel angelenkte, in der Spannstellung über den sogen. Totpunkt der Spannhebeldrehbewegung hinaus bewegte Zuglasche in einen an der Gegenwand befindlichen Haken eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer federnden Verspannung der Wände (1, 2) gegeneinander der Spannhebel (7, 14) oder die Zuglasche 17) oder der Haken (3) federnd ausgebildet oder zur Erzielung einer Federwirkttng auf den Gesamtverschluß federnd gelagert sind.
  2. 2. Selbstsichernder Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd ausgebildete Haken (3) nach Überschreiten eines gewissen Federweges durch einen starren Anschlag (12, 2o) der Wand an der Zuglasche (5, 17) in der Kraftaufnahme begrenzt wird.
  3. 3. Selbstsichernder Spannhebelverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, <laß der federnde Haken (3) als Blattfeder ausgebildet ist, die zunächst nur an ihrem dem Verspannungsvorgang abgewendeten Ende eingespannt ist und nach einem gewissen Federweg eine zusätzliche Auflagerung (11) nahe dem Hakenende erhält. q. Selbstsichernder Spannhebelverschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (14) und die an ihm angelenkte Zuglasche (17) um waagerechte Achsen drehbar sind, wobei die Zuglasche als Haken (18) ausgebildet ist.
DEP25856A 1948-12-21 1948-12-21 Selbstsichernder Spannhebelverschluss fuer klappbare Fahrzeugwaende Expired DE800460C (de)

Priority Applications (1)

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DEP25856A DE800460C (de) 1948-12-21 1948-12-21 Selbstsichernder Spannhebelverschluss fuer klappbare Fahrzeugwaende
DEP55548A DE805966C (de) 1949-09-22 1949-09-22 Selbstsichernder Spannhebelverschluss fuer klappbare Fahrzeugwaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE800460C true DE800460C (de) 1950-11-09

Family

ID=25990010

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP25856A Expired DE800460C (de) 1948-12-21 1948-12-21 Selbstsichernder Spannhebelverschluss fuer klappbare Fahrzeugwaende

Country Status (1)

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DE (1) DE800460C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281868B (de) * 1962-03-26 1968-10-31 Hesterberg & Soehne F Verschluss fuer Bordwaende von Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281868B (de) * 1962-03-26 1968-10-31 Hesterberg & Soehne F Verschluss fuer Bordwaende von Fahrzeugen

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