DE35028C - Selbstthätiges Stauschleusenwehr - Google Patents

Selbstthätiges Stauschleusenwehr

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DE35028C
DE35028C DENDAT35028D DE35028DA DE35028C DE 35028 C DE35028 C DE 35028C DE NDAT35028 D DENDAT35028 D DE NDAT35028D DE 35028D A DE35028D A DE 35028DA DE 35028 C DE35028 C DE 35028C
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DE
Germany
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weir
water
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gate
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Application number
DENDAT35028D
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English (en)
Original Assignee
M. D. CZVETKOVICS, E. HORBACZEWSKI und W. VON KOPAL in Wien
Publication of DE35028C publication Critical patent/DE35028C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

KAISERLICHES
f3iaUcdicfic:i
PATENTAMT.
KLASSE 84: Wasserbau.
Selbsttätiges Stauschleusenwehr.
Der Zweck dieser Erfindung ist, ein Wehr herzustellen, welches selbstthätig die Wasserhöhe regulirt, ferner selbstthätig durch den Wasserdruck fächerartig gehoben und doch durch geringen mechanischen Druck leicht fächerartig zusammengedrückt werden kann, ferner weder dem Hochwasser, noch dem Gerolle, noch Schwimmkörpern ein Hindernifs bietet.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig. i, 2., 3 und 4 in schematischer Weise das Wesen dieser Erfindung. Die Fig. 5 und 6 zeigen ein vollständiges, nach dieser Erfindung gebautes Wasserwehr. Fig. 1 und 5 zeigen das Wehr in offenem und Fig. 2 und 6 in geschlossenem Zustande im Schnitt. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Oberansicht.
Das Wehr besteht aus einer beliebigen Anzahl von Schützen A, welche mittelst fächerartig zusammenlegbarer Stangen B um eine in der Flufssohle befestigte horizontale Drehungsachse C in einer Curve beweglich sind. In Fig. 5 und 6 sind die Schützen A fortlaufend mit 1,2,3,4,5 und 6 bezeichnet. DD sind die beiden Ufer- oder Seitenwände.
Das oberste Schütz ist mit einem aus Holzbalken oder hohlen Röhren hergestellten Rost E verbunden, welcher specifisch leichter als das Wasser ist und deshalb als Schwimmer dient, um dieses oberste Schütz specifisch leichter zu machen. Dieser Rost E dient auch dazu, schwimmende Körper, welche zum Wehr kommen, über den oberen Rand des obersten Schützes hinwegzuleiten, läfst aber dagegen Sand und Schotter durch die Zwischenräume des Rostes durchlaufen.
Die Schützen sind mit Ansätzen α versehen, welche auf einander greifen, so dafs beim Heben des obersten Schützes 6, Fig. 5, dasselbe das nächste Schütz 5, dieses das nächse 4 u. s. w. mitnimmt. Sobald das erste Schütz 6 etwas gehoben wird, staut sich das Wasser und hebt dasselbe weiter. Die Stauung wird dann gröfser, so dafs sie allmälig die übrigen Schützen 5, 4 und 3 zu der in Fig. 5 gezeigten Stellung hebt. Das vorletzte Schütz 2 ist um die Höhe des letzten Schützes 1 über der Flufssohle verankert. Dagegen ist das letzte Schütz 1 gleich den übrigen anderen frei und wird vom Wasserdruck gehoben, wodurch das überflüssige Wasser unten zum Abflufs gelangt und daher den Sand und die Sinkstoffe mitführt, wodurch die Versandung verhindert wird.
Zum Versenken des Wehrs dient die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung GHIK. Durch Oeffnen der Schleuse G tritt das fliefsende Wasser durch den Kanal H zu dem Wasserrad J, an dessen Achse das eine Ende einer Kette oder eines Seiles K befestigt ist, dessen anderes Ende mit dem obersten Schütz 6 verbunden ist.
Durch die Drehung des Wasserrades J wird das Seil K aufgewickelt und somit das. oberste Schütz und mit ihm die übrigen Schützen zu der in Fig. 2 und 6 gezeigten Stellung heruntergezogen.
Um das selbstthätige Versenken des Wehres bei Hochwasser zu bewirken, ist die in Fig. 5 gezeigte Einrichtung L M angebracht. Die normal über der Wasserfläche befindliche Oeffnung L steht durch den Kanal M mit dem obenerwähnten Kanal H in Verbindung, welcher zu dem obenerwähnten Wasserrad J führt. Bei Hochwasser tritt das über die normale Höhe steigende Wasser durch die Oeffhung L in die Kanäle M und H und setzt so das Wasserrad J in Thätigkeit, wodurch das Seil K verkürzt und die Schützen A versenkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stauschleusenwehr, charakterisirt durch die in einander greifenden, um eine gemeinsame Achse C beweglichen Schütze A, von welchen das oberste nach Mafsgabe von Fig. 5 mit einem Schwimmrost E verbunden ist, um das oberste Schütz specifisch leichter zu machen, und bei welchen das vorletzte Schütz verankert ist und das unterste freibleibt, damit Wasser unten abfliefsen kann, um Versandung zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35028D Selbstthätiges Stauschleusenwehr Expired - Lifetime DE35028C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766020C (de) * 1941-01-09 1954-02-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Antrieb fuer Wehrverschluesse zur selbsttaetigen Regelung des Wasserstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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