DE241660C - - Google Patents

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DE241660C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/12Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy
    • F03B13/26Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy
    • F03B13/262Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy using the relative movement between a tide-operated member and another member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Oceanography (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 885. GRUPPE
GEORG GEYER in BERLIN.
Die bisher zur Ausnutzung der Gezeiten in Vorschlag gebrachten Kraftanlagen mit Sammelbecken und Wasserkraftmaschine haben alle mehr oder weniger den Nachteil, daß bei. der Flut zufolge steigenden Wasserstandes immer größer Werdende Wassermengen und bei der Ebbe sich verringernde Wassermengen zur Beaufschlagung auf die Kraftmaschine gelangen, deren Leistung mithin eine unregelmäßige werden muß. Zur Vermeidung dieses Ubelstandes ist bereits versucht worden, die Anlage mit einer dem Gezeitenverlauf entsprechend sich hebenden oder senkenden Wasserkraftmaschine auszustatten, um stets eine angenähert gleiche
Gefällhöhe bei gleichbleibender Treib'wassermenge zu erzielen. Diese Einrichtung erweist sich indessen schon deshalb als unzweckmäßig, weil die Maschine bei ihrem Heben und Senken zu vielen Erschütterungen und bei unruhigem Wasser oder aus anderen Ursachen leicht Schwankungen ausgesetzt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Ubelstände dadurch beseitigt, daß unter Benutzung einer feststehend angeordneten Wasserkraftmaschine der Querschnitt in ihrer Treibwasserzuleitung in Abhängigkeit von der Gefällhöhe bei steigendem Wasser verengt und dadurch die Treibwassermenge entsprechend verringert, bei fallendem Wasser dagegen der Querschnitt in der Treibwasserzuleitung vergrößert, also die Treibwassermenge vermehrt wird, so daß die Arbeitsleistung der Maschine beständig gleich bleibt.
Die Erfindung ist an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt:
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Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Anlage,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie X-X der Fig. i,
Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt nach der. Linie Y-Y der Fig. ι bei größerem Maßstab die Vorrichtung zur Querschnittsveränderung . der Treibwasserleitung zur Kraftmaschine in Abhängigkeit von der wechselnden Gefällhöhe.
A, B sind zwei voneinander getrennte Becken, von welchen das eine, A, gegen das Eindringen von Außen wasser in bekannter Weise dadurch geschützt wird, daß sich die an seiner Außenseite befindliche Rückschlagklappe α durch den Druck des ansteigenden Flutwassers schließt. Dem Becken B wird das Flutwasser durch die an der Innenseite desselben vorgesehenen, sich einwärts öffnenden Stauklappen b zugeführt und hier bei eintretender Ebbe zurückgehalten, ■da sich alsdann die Klappen b ebenfalls selbsttätig schließen. In· der die beiden Becken voneinander trennenden Zwischenwand ist eine Verbindungsleitung hergestellt, die aus einem mittleren, zur . Unterbringung der Kraftmaschine f (Partialturbine o. dgl.) und der Übertragungswelle r derselben dienenden Schacht e einer rechts an diesen sich anschließenden senkrechten Durchbrechung c, welche die Treibwasserzuleitung zur Kraftmaschine bildet, und einem links unten an den Schacht e sich ansetzenden Ablaufkanal g besteht.
Vor der Durchbrechung c der mittleren Trennungswand ist die einen Teil der Erfindung bildende Vorrichtung zur Veränderung des Durchgangsquerschnittes der Treibwasser-
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Zuleitung zur Kraftmaschine angeordnet. Die Vorrichtung ' besteht aus zwei um einen gemeinsamen Drehzapfen h schwingbaren Platten d, welche sich mit ihren flachen Seiten an die betreffende Innenwand des Beckens B, vorzugsweise an eine vollständig ebene Verkleidung oder Ausfütterung, derselben, anlegen. Die Führung dieser Platten d wird durch eine gebogene Schiene k hergestellt, an welcher an
ίο den Platten gelagerte Rollen i laufen. Die Platten stehen unter dem Einfluß eines mit dem Wasserspiegel im Becken B sich hebenden und senkenden Schwimmers m, mit welchem sie durch über Rollen η geführte Seile I in solche Verbindung gebracht sind, daß sie sich bei fallendem Schwimmer scherenartig auseinanderbewegen und die Durchbrechung c der mittleren Trennungswand der Anlage öffnen, bei steigendem Schwimmer dagegen gegeneinanderbewegen und die genannte Durchbrechung schließen. Der Schwimmer kann in bekannter Weise zum Schutz gegen Wind und Wellenschlag in einem unten offenen Schutzhäuschen υ untergebracht sein, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Damit sich die Platten beim Sinken des Schwimmers leichter öffnen, sind dieselben in ebenfalls bekannter Weise durch über Rollen laufende Seile o. dgl. mit Gegengewichten 0 in Verbindung gebracht.
. Die Wirkungsweise der Vorrichtung vollzieht sich wie folgt:
Wie bereits erwähnt, schließt sich bei eintretender Flut die Klappe α des Beckens A, welches somit leer bleibt. Die Klappen b des Beckens, B dagegen werden durch das Flutwasser geöffnet, welches in das Becken B ein-. dringt, und zwar in größerer Menge, als wie es durch die Durchbrechung c der mittleren Trennungswand abzulaufen vermag. Sobald das Becken B entsprechend gefüllt ist, sucht das in demselben sich ansammelnde Wasser durch die Durchbrechung c abzulaufen, da die Sohle des Beckens B höher liegt als diejenige des Beckens A, wobei das Wasser nach dem Durchtritt durch die Durchbrechung c in dem Schacht e abwärts stürzt, die Turbine f antreibt und danach durch den Kanal g in das leere Becken A abläuft. Während des Steigens des Flutwassers und des steigenden Wasserspiegels im Behälter B tritt die Regelungsvorrichtung in Wirkung, indem sich mit dem Wasserspiegel auch der Schwimmer m hebt und die Platten d gegenein anderbewegt werden, so daß sich der zwischen denselben verbleibende Zwischenraum, d. h. der Durchgangsquerschnitt für das zufließende Treibwasser, vermindert. Es gelangt mithin bei steigendem Wasserspiegel entsprechend weniger Treibwasser zur Beaufschlagung auf die Turbine, so daß die aus der.Wassermenge und der Gefällhöhe sich ergebende An: triebskraft und damit die Leistung der Turbine beständig gleichbleibt. Die Turbine oder sonstige Wasserkraftmaschine muß in irgendeiner bekannten Weise so eingerichtet sein, daß in ihr die wechselnde Treibwassermenge auch ungehindert zur Wirkung gebracht werden kann. Der Inhalt des Beckens B wird so groß bemessen, daß das zum beständigen Betrieb der Turbine erforderliche, während der Flut in diesem Becken sich ansammelnde Treibwasser noch während der Ebbe ausreicht, wenn sich die Entleerung des Behälters A vollzieht. Der Betrieb der Anlage gestaltet sich somit wie bei bekannten Anlagen ebenfalls zu einem ununterbrochenen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gezeitenkraftanlage mit Sammelbecken und mit gleichbleibender Arbeitsleistung der fest angeordneten Wasserkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Gefällhöhe bei steigendem Wasser der Querschnitt in der Treibwasserleitung zur Wasserkraftmaschine verengt und dadurch die Treibwassermenge, verringert wird, während bei fallendem Wasser der Querschnitt in der Treibwasserzuleitung vergrößert, also die Treibwassermenge vermehrt wird. .
2. Gezeitenkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine bekannte Schwimmervorrichtung (m, n, I) zwei Platten (d), die in der Treibwasserzuleitung (e) vor der Kraftmaschine (f) als Abschlußorgane eingeschaltet sind, bei steigendem Wasser zur Querschnittsverengung ' gegeneinander und bei fallendem Wasser zur Querschnittsvergrößerung auseinanderbewegt werden, . ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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