DE67538C - Rückstauventil - Google Patents

Rückstauventil

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Publication number
DE67538C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
valve
ball
seat
housing
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67538D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. COUZENS, 14 Tudor Street, in CardifF, Wales
Publication of DE67538C publication Critical patent/DE67538C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Rückstauventil bezweckt die Vermeidung jedes Zurückfiiefsens von Wasser oder Aufsteigens übelrichender Gase, gestattet aber zugleich einen leichten Abflufs des Wassers nach den Kanalisationsröhren. Die Erfindung ist besonders zur Verwendung in Seestädten geeignet, in welchen das Wasser bei der Flut manchmal über das Niveau der Kellerfufsböden steigt und so diese Räume überflutet.
Das Ventil besteht aus einem thönernen Gehäuse, in welches sich ein eiserner Rahmen einsetzen läfst, der ein bewegliches Gitter trägt; der eiserne Rahmen ist kreisförmig und an seiner Grundfläche mit einem Gummiring versehen, gegen welchen ein hohler Metall-Kupfer-) Ball geprefst wird, wenn das Wasser steigt, so dafs dieser Ball oder diese Kugel bei gewöhnlicher Höhe des Wassers die Verbindung zwischen der Aufsenluft und der Vorrichtung vollständig abschliefst. Zugleich findet unter dem ■ Kugelventil in bekannter Weise ein Abschlufs durch das Wasser selbst statt. Das Gewicht der Kugel ist derart gewählt, dafs dieselbe, wenn sie auf dem Wasser schwimmt, noch etwas Wasser über ihrem Sitz tragen kann, so dafs dann ein doppelter Wasserabschlufs stattfindet. Erst wenn das Gewicht des oben einströmenden Wassers eine gewisse Grenze überschreitet, wird das Kugelventil herabgedrückt und gestattet einen Ablauf des Wassers. ■
In Fällen, wo die Vorrichtung austrocknen kann, wird am Boden derselben ein zweiter Gummiring angebracht, sowie auch Führungen, welche das Kugelventil von seinem gewöhnlichen oberen Sitz nach diesem Gummiring, welcher einen zweiten Sitz für dasselbe bildet, leiten. Das Gewicht der Kugel verhindert in diesem Falle ein Aufsteigen übelriechender Gase.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Oberansicht derselben und Fig. 3 ein Detail, welches die erwähnte Führung der Ventilkugel zeigt.
A ist das Äufsengehäuse, in welches der Rahmen B eingesetzt wird; letzterer trägt das Gitter C. An dem Gehäuse A ist innen ein Flantsch Al angeordnet, welcher an zwei gegenüberliegenden Stellen A2 unterbrochen ist. Der Rahmen B ist an seinem oberen Ende gleichfalls mit einem Flantsch B 1 und unterhalb desselben mit zwei Vorsprüngen B2 versehen, welche in die erwähnten Aussparungen A2 des Flantsches A1 eingesetzt werden. Wird hierauf der Rahmen B gegen das Gehäuse A um go° gedreht (Fig. 2), so sind beide Theile fest mit einander verbunden. In dem unteren Theile des Rahmens B ist der Gummiring D befestigt, gegen welchen der hohle Ball E durch das in der Vorrichtung befindliche Wasser geprefst wird, wobei eine Führung der Ventilkugel E mittels des trichterförmigen Endes B% des Rahmens B erreicht wird. Bei dem gezeichneten Wasserstand wird die Ventilkugel mit genügender Kraft gegen ihren Sitz gedrückt, um über demselben, wie in der Zeichnung dargestellt, eine geringe Menge Wassers zu tragen; hierdurch wird ein doppelter Wasser-
verschlufs gegen das Aufsteigen von Gasen erreicht. Steigt das Wasser infolge Zurückströmens oder aus einem anderen Grunde, so wird die Ventilkugel E nur noch fester gegen den Gummiring·D angeprefst, so dafs ein Aufsteigen des Wassers oberhalb dieses Ringes vollkommen verhindert ist. Sobald sich eine genügende Wassermenge über dem Kugelventil gesammelt hat, öffnet sich das letztere und bewirkt den Ablauf des Wassers. Sollte das Wasser infolge Verdunstung in der Vorrichtung fallen, so senkt sich die Ventilkugel E und wird von den am Gehäuse A angebrachten Führungen G nach dem Gummiring F geleitet, so dafs sie die punktirt dargestellte Lage einnimmt, in welcher sie wieder ein Aufsteigen von Gasen verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rückstauventil, dessen Gehäuse in seinem unteren Theile mit einem zweiten Ventilsitz (F) und mit seitlichen Führungen (G) versehen ist, um die Ventilkugel von dem oberen nach dem unteren Sitze zu leiten, zum Zweck, bei geleertem Wasserverschlufs durch Aufsitzen des Ventils auf seinen unteren Sitz ein Aufsteigen übelriechender Gase zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67538D Rückstauventil Expired - Lifetime DE67538C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918791A1 (de) * 1999-04-26 2000-11-09 Forschungszentrum Juelich Gmbh Sinkkasten sowie für einen Sinkkasten geeignetes Ventil
WO2001009443A1 (en) * 1999-07-29 2001-02-08 Saniland - S.R.L. A system to prevent the rise of insects and other animals in drainpipes of hydraulic installations in building industry and roads
DE102004027220B4 (de) * 2003-06-07 2008-12-04 Karl Meier Bodenablauf

Cited By (4)

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DE19918791B4 (de) * 1999-04-26 2004-02-26 Forschungszentrum Jülich GmbH Sinkkasten sowie für einen Sinkkasten geeignetes Ventil
WO2001009443A1 (en) * 1999-07-29 2001-02-08 Saniland - S.R.L. A system to prevent the rise of insects and other animals in drainpipes of hydraulic installations in building industry and roads
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