DE88902C - - Google Patents

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DE88902C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/30Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage
    • E03D1/304Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage with valves with own buoyancy

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Spülvorrichtung, bei welcher ein ruhiges Einströmen des Wassers in den Spülkasten und ein schnelles und kräftiges Ausströmen des Wassers aus demselben erzielt werden soll.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen' Spülvorrichtung im verticalen Schnitt durch den Spülkasten mit theilweiser Ansicht dargestellt.
Der obere Theil α wird an eine beliebige Wasserleitung angeschlossen und führt das Wasser auf Schlangenwegen zu einer Oeffnung £>, welche durch ein Ventil c verschlossen werden kann. Durch die genannten Schlangen wege wird bereits ein grofser Theil der Kraft des Wassers bei Druckleitung gebrochen. Das Ventil c trägt einen Schwimmer d, so dafs es die Oeffnung b selbsttätig verschliefsen kann, wenn das Wasser so weit gestiegen ist, dafs es den Schwimmer d hebt.
Der Spülkasten hat die Form einer Hohlkugel.
Von der .Oeffnung b gelangt das Wasser durch ein Rohr/, welches ganz unten ausmündet in den Behäter e, wo. es in eine Wirbelbewegung geräth. Durch diese Art der Einströmung wird, wie die Erfahrung gezeigt hat, jedes Geräusch des Wassers beim Füllen des Behälters vermieden.
Im Winter ist es erforderlich, um ein Einfrieren der Spülvorrichtung zu verhindern, dafs der Ventilkegel c beständig mehr oder weniger geöffnet bleibt. Zu diesem Zweck ist an der Ventilspindel g eine Mutter h angeordnet, über welche sich ein Anschlag i legt, wenn er mit Hülfe des Hebels k entsprechend gedreht wurde. Durch Höher- oder Tieferschrauben der Mutter h kann der Schwimmer d mehr oder weniger gehoben werden.
In der Mitte des Behälters e sind diametral gegenüberliegende Ueberlaufröhren / angeordnet, welche am oberen Ende durch einen Kranz m gehalten werden und am unteren Ende durch einen am Behälter e angebrachten Endstutzen η führen. An dem Endstutzen ist das Abschlufsventil q angebracht. Als Ventilsitz ist hier eine konische Büchse ρ angeordnet, während der Kegel durch eine Kugel q dargestellt wird, deren specifisches Gewicht geringer als dasjenige des Wassers ist. Zweckmäfsig wird diese Kugel aus Kork oder dergleichen mit einer Gummiumhüllung dargestellt.
Zum Oeffnen des Ventiles dient ein Hebel r, welcher, um ein ruhiges Arbeiten zu sichern, in einer Gummilagerung 5 ruht und durch eine Feder u gewöhnlich abwärts gedrückt wird. Das Ende des Hebels r nimmt einen Druckbolzen if auf, mit dessen Hülfe die Kugel q hochgedrückt werden kann. An der tiefsten Stelle des Gehäuses ο ist der Auslauf r1 angebracht, welcher mit Gewinde oder Flantschen versehen wird, um eine Rohrleitung anschliefsen zu können.
Die Wirkungsweise der neuen Spülvorrichtung ist nun folgende:
Ist der Behälter e vollständig entleert, so ist der Schwimmer d gesunken und auch die Kugel q hat ihre tiefste Lage erreicht. Es strömt jetzt frisches Wasser in den Behälter e, welches die Kugel q fester auf ihren Sitz niederdrückt und, wenn es eine bestimmte Höhe er-
reicht hat, den Schwimmer d hebt und die Einlauföffnung b schliefst. Wird jetzt der Hebel r niedergezogen, so wird der Bolzen t die Kugel q heben, so dafs Wasser unter dieselbe treten kann. Hierdurch soll die Kugel q nach oben schwimmen bis in die Stellung q1. Da nunmehr die Ausflufsöffnung frei liegt, so stürzt das Wasser schnell aus dem Behälter e und spült kräftig. Ist der Behälter so weit entleert, dafs der Schwimmer d wieder sinken kann, so wird das Niveau im Behälter doch sehr schnell fallen, da das frische Wasser infolge des gewundenen Weges und der verhältnifsmäfsig nur kleinen Oeffnung b bei weitem langsamer in den Behälter eintreten kann, als es.beij? denselben verläfst. Schliefslich wird, wenn der Behälter e vollständig entleert ist, die Kugel q wieder auf ihren Sitz gelangen und das Wasser wird im Behälter e wieder steigen, bis der letztere gefüllt und die Oeffnung b geschlossen ist.
Unter dem Einlauf α ist eine Drosselschraube t1 angeordnet, um den Apparat für verschieden hohen Leitungsdruck einstellen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Spülvorrichtung für Aborte, dadurch gekennzeichnet, dafs das Auslaufventil des Spülbehälters von einer lose in der konischen Büchse (jpj ruhenden Schwimmkugel (q) gebildet wird, welche mittels des Bolzens (t) von unten angehoben werden kann und zwischen Führungen (I) frei emporsteigt, so dafs durch einmaliges Heben des Ventiles eine vollständige Entleerung des Behälters erzielt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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