DE293450C - - Google Patents
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- DE293450C DE293450C DENDAT293450D DE293450DA DE293450C DE 293450 C DE293450 C DE 293450C DE NDAT293450 D DENDAT293450 D DE NDAT293450D DE 293450D A DE293450D A DE 293450DA DE 293450 C DE293450 C DE 293450C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/02—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
- E03D5/022—Operating automatically
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- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Float Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Heberspülvorrichtung für Reihenaborte nach Patent 270115 wird das Hauptspeiseleitungsventil
von einem Steuergefäß betätigt, das von einer Abzweigleitung gefüllt wird, deren Ventil von dem die Belüftungsleitung öffnenden Schwimmer geöffnet wird.
Dabei erfolgt die Öffnung des Hauptventils verhältnismäßig
langsam, weil das Steuergefäß von der schwachen Nebenleitung nur allmählich gefüllt und zum Sinken gebracht wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ein schnelleres Öffnen des Hauptventils. Die Erfindung
besteht darin, daß vor diesem Ventil in der Speiseleitung ein Abzweig mit einem
Sonderventil angeordnet ist, das von dem in einem Sammelrohrstutzen untergebrachten
Schwimmer beim Steigen geöffnet wird, so daß der Sammelrohrstutzen mit Frischwasser angefüllt,
der Schwimmer zum schnelleren Steigen gebracht und dadurch das Hauptventil schnell
geöffnet wird. Dadurch erübrigt sich das Steuergefäß nebst seiner Füllung und Entleerung, so
daß die gesamte Einrichtung viel einfacher wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann das Nachfüllen des leergesaugten Sammelrohres
nach der Hauptspülung durch den Schwimmer unmittelbar von der Speiseleitung aus erfolgen,
indem ein abgeleitetes Nebenrohr mit Ventil beim Sinken des Schwimmers in die Tieflage geöffnet
wird und so lange offen bleibt und nachspült, bis der Schwimmer wieder steigt.
.Das Maß des einfließenden Wassers wird genau eingestellt, wenn die Nachfüllung nicht
von dem Druckleitungsrohr, sondern von dem Spülkasten aus erfolgt, indem nach einer besonderen
Ausführungsform von dem Spülkasten eine Falleitung nach dem Schwimmerrohrstutzen
geführt wird, deren Ende mit einem Ventil verschlossen ist, das von der Schwimmerstange
betätigt wird, und zwar dann, wenn der Schwimmer infolge Leersaugung des Sammelrohres bis
zur tiefsten Stellung gesunken ist. Dann wird das Ventil von der Schwimmerstange so lange
offen gehalten, bis das Sammelrohr genügend nachgefüllt ist.
Diese Einrichtung zeichnet sich auch gegenüber der Einrichtung mit einem besonderen
Nachfüllheber aus, da letzterer aus verschiedenen Umständen Störungen ausgesetzt sein kann.
Um die ganze Vorrichtung mit den Wasserzuleitungen an frostfreier Stelle, Z. B. unter
den Fußboden, verlegen zu können, ist nach einer weiteren Ausführungsform der Schwimmer
und Schwimmerraum über den die Spüleinrichtung einschließenden Kasten verlegt und das
Schwimmergestänge so nach unten geführt, daß es nicht wie bisher aufwärts, sondern abwärts
wirkt.
Auf der Zeichnung ist in
Fig. ι eine Reihenabortanlage mit der neuen Einrichtung veranschaulicht.
Fig. 2 Zeigt die Spüleinrichtung allein in größerem Maßstabe, und
Fig. 3 bis 6 zeigen abgeänderte Ausführungsformen derselben.
Auf dem Sammelrohr a, an dem in bekannter
Weise die Sitz- oder Stehbecken angeordnet und durch das Spülrohr d an den
Wasserbehälter angeschlossen sind, ist in be-
kannter Weise der Rohrstutzen s für den
Schwimmer A angeordnet, dessen Stange I die verschiedenen Ventile öffnet.
Um nun das Hauptspeiseleitungsventil i schneller zu öffnen und den Wasserbehälter c
schneller zu füllen, ist vor dem Hauptventil von der Speiseleitung δ eine Nebenleitung k mit
Ventil ν abgezweigt, welch letzteres unmittelbar von dem beim Ansammeln der Abfallstoffe
ίο ansteigenden Schwimmer geöffnet wird, und
zwar durch einen Anschlag an der ■Schwimmerstange. Dadurch wird der Schwimmerraum
mit Frischwasser aufgefüllt, der Flüssigkeitsspiegel gehoben und der Schwimmer zum
schnelleren Steigen gebracht, als dies durch das Einfallen der Abfallstoffe geschieht, so daß
die Schwimmerstange nun das Hauptventil i schneller öffnet, das Spülwasser schnell in den
Spülwasserbehälter fließt und die Spülung schneller eintritt. ■ Nach erfolgter Spülung
wird in bekannter Weise das leergesaugte Sammelrohr durch einen Hilfsheber vom Spülkasten
aus mit Frischwasser aufgefüllt, bis die Schwimmerstange sein Belüftungsventil öffnet.
Nach der in Fig. 3 gezeichneten Ausführungsform kann an Stelle der Wiederauffüllung des
leergesaugten Sammelrohres mit dem Restwasser durch einen Hilfsheber aus dem Spülwasserbehälter
die Wiederauffüllung unmittelbar von der Speiseleitung aus erfolgen, indem von der Speiseleitung b eine Nebenleitung 0 mit
Ventil p abgezweigt ist, welch letzteres beim Sinken des Schwimmers nach erfolgter Spülung
geöffnet wird und so lange offen bleibt und frisches Wasser nachspült, bis das Sammelrohr
bis zu einer gewissen Höhe mit frischem Wasser aufgefüllt ist und der Schwimmer ein wenig
. steigt, so daß das Ventil p durch sein Eigengewicht oder ein Gegengewicht wieder geschlossen
wird.
Nach der Ausführungsform Fig. 4 ist diese Nebenspeiseleitung zum Wiederauffüllen des
Sammelrohres von dem Spülwasserbehälter aus als Falleitung t angeordnet, an deren Ende das
Ventil p sitzt, so daß bei dessen Öffnen in der gleichen Weise wie bei der Ausführung Fig. 3
das Nachfüllwasser aus dem Spülwasserkasten fließt. Da der Spülwasserinhalt ohne Druck ist,
so.besteht bei dieser Ausführung der Vorteil, daß keine Druckschwankungen vorkommen,
die das Maß des Wasserinhalts verändern.
IJm die ganze Spülvorrichtung frostsicher, z. B. unter dem Fußboden, unterbringen zu
können, ist gemäß den in Fig. 5 und 6 gezeichüeten Ausführungsformen der durch einen Stutzen
χ am Sammelrohr angeschlossene Schwimmerraum s über den die Spüleinrichtung einschließenden
Kasten q verlegt, und die Schwimmerstange ι ist entweder durch den Schwimmer
hindurch oder durch außerhalb des Schwimmerraurnes vorbeigeführte Führungstangen so nach
unten geführt, daß bei gleicher Bewegung des Schwimmers wie bisher die Stange unterhalb
desselben wirkt und die darunter verlegte und geschützte Spülvorrichtung betätigt.
Bei den Ausführungen nach Fig. 4 bis 6 kann, insbesondere für frostsichere Anlagen, das Öffnen
des Hauptspeiseventils gemäß Patent 270115 erfolgen, und zwar durch ein an dem Ventilhebel
des Ventils i angeordnetes Gefäß w, in das sich der Zufluß von der Nebenleitung k durch Ventil
ν ergießt und in gefülltem Zustande das Ventil i zum schnellen Öffnen bringt: Die Wiederentleerung
dieses Gefäßes erfolgt in bekannter Weise durch Überflutung und einen Heber.
Claims (4)
1. Absetzend wirkende Heberspülvorrichtung
für Reihenabortanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hauptspeiseventil (i) ein Abzweig der Speiseleitung (&)
mit Ventil (v) angeordnet ist, das von dem in einem Sammelrohrstutzen (s) untergebrachten
Schwimmer (A)' beim Steigen geöffnet wird, worauf der Sammelrohrstutzen
mit Frischwasser angefüllt, der Schwimmer (A) zum schnelleren Steigen gebracht und
das Hauptspeiseventil (i) nunmehr schnell geöffnet wird.
2. Absetzend wirkende Heberspülvorrichtung für Reihenaborte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmer (A) nach erfolgter Spülung und Leersaugung des Sammelrohres beim Sinken ein Ventil
(P) eines Abzweiges von der Speiseleitung (b) öffnet und durch dieses so lange Frischwasser
in das Sammelrohr einströmt, bis der Schwimmer das Ventil (p) freigibt und dieses durch
Eigen- oder Gegengewicht geschlossen wird.
3. Absetzend wirkende Heberspül vorrichtung für Reihenaborte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Sammelrohr mit Frischwasser auffüllende, am Ende mit einem Ventil (p) verschlossene und nach
erfolgter Spülung und Leersaugung des Sammelrohres vom Schwimmer (A) geöffnete Zuleitung (t) nicht unmittelbar von der
Speiseleitung (δ), sondern vom Spülwasserbehälter abgezweigt ist.
4. Absetzend wirkende Heberspülvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (A) mit dem Schwimmerraum (s) so über der Spüleinrichtung
angeordnet ist, daß das Schwimmergestänge (I) nach unten geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293450C true DE293450C (de) |
Family
ID=548109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293450D Active DE293450C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293450C (de) |
-
0
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