DE311845C - - Google Patents
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- DE311845C DE311845C DENDAT311845D DE311845DA DE311845C DE 311845 C DE311845 C DE 311845C DE NDAT311845 D DENDAT311845 D DE NDAT311845D DE 311845D A DE311845D A DE 311845DA DE 311845 C DE311845 C DE 311845C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/16—Cisterns for periodical discharge
- E03D1/165—Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 22. APRIL 1919
AM 22. APRIL 1919
Die bisher gebräuchlichen elektrisch betriebenen Spülvorrichtungen iür Reihenaborte
hatten alle den Nachteil, daß für jeden Abortabteil eine besondere elektrische Auslösevorrichtung
erforderlich war.
Dieser Umstand hat in erster Linie zur Folge, daß sich derartige Anlagen sehr verteuern,
und daß durch das Vorhandensein so vieler elektrischer Vorrichtungen und Leitungen
die Instandhaltung einer solchen Anlage wiederum kostspielig war. Trotz der vielen Vorzüge, die solche elektrisch betriebenen
selbsttätigen Abortspülanlagen insbe-. sondere für größere Anlagen, die einer Massenbenutzung
dienen sollen, haben, sind sie daher lange nicht in dem Maße in Anwendung gekommen, wie dies schon allein mit Rücksicht
auf gesundheitliche Verhältnisse zu wünschen gewesen wäre.
Vorliegende Erfindung gibt nun die Mittel an, alle vorhandenen Abortanlagen, die entweider
in untereinanderliegenden Stockwerken oder auch in gleichen Stockwerken sich befinden, mit Hilfe nur einer einzigen elektrischen
Auslösevorrichtung zu bedienen.
Es ist klar, daß auf diese Weise nicht nur die Herstellungskosten einer derartigen größeren
Anlage durch den Wegfall einer Reihe von elektrischen Auslösevorrichtungen wesentlich
verringert werden, sondern daß damit1 zugleich auch die Wartung und Instandhaltungder
Anlage wesentlich vereinfacht wird.
Die Verwendung nur einer einzigen elektrischen Auslösevorrichtung für mehrere Abortanlagen
wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß in jeder einzelnen Abortanlage sich ein gesonderter Spülbehälter mit
Heber befindet, wie solche bei den absetzend wirkenden Spülvorrichtungen Verwendung
finden. Der Wasserzufluß zur Füllung des Behälters wird in bekannter Weise durch
einen eingebauten Schwimmhahn geregelt. Die Spülung selbst jedoch wird für sämtliche
Abortanlagen durch die für alle Anlagen gemeinsame elektrische Auslösevorrichtung
mittelbar bewirkt, und zwar geschieht dies dadurch, daß durch Entleerung eines mit
Heber versehenen Behälters, der in höchster Stellung über den sämtlichen. Abortanlagen
angeordnet ist, die in den einzelnen Abortanlagen vorhandenen und durch eine besondere
Zuflußleitung nahezu bis zum Rand ihres Hebers gefüllten Spülbehälter derart überflutet werden, daß der Heber in jedem
Spülbehälter zur Wirkung gelangt. Selbstverständlich muß der dem Einfluß der elektrischen
Auslösevorrichtung unmittelbar unterworfene Hauptbehälter in seinen Abmessungen so gewählt werden, daß dessen Inhalt
zur Überflutung für sämtliche an die Anlage angeschlossenen Spülbehälter ausreicht,
wobei zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung des Wassers die Abflußleitung von
dem Häuptbehälter nach den einzelnen Spülbehältern von Stock zu Stock entsprechend
verringert werden kann. Zur Erhöhung der Sicherheit können beim Ausfluß zu jedem Be-
hälter noch Durchgangshähne eingebaut sein, die eine Regelung der zulaufenden AVassermenge
für jeden einzelnen Behälter zulassen. Auf der Zeichnung ist in Fig. ι eine derartige
elektrisch betriebene selbsttätige Abortspülung· für mehrere übereinanderliegende
Abortanlagen dargestellt.
α ist der an höchster Stelle, beispielsweise im Dachstock über den Abortanlagen angeordnete
Hauptbehälter, der mit der in einem geschlossenen Kasten untergebrachten elektrischen
Auslösevorrichtung b versehen ist. c sind die für eine jede in den einzelnen
Stockwerken befindliche Anlage bestimmten Spülbehälter, d ist die Wasserzuleitung. finden
Hauptbehälter a, von der Nebenleitungen/ nach jedem Spülbehälter c abzweigen.
g ist die sich von Stockwerk zu Stockwerk in ihrem Durchmesser verringernde Ablaufleitung,
die zur Überschwemmung der einzelnen Behälter c dient, h sind die Ablaufleitungen
aus den einzelnen Spülbehältern c nach den einzelnen Aborten.
i sind die bei derartigen Reihenabortanlagen in Anwendung kommenden Luftleitungen,
welche bekanntlich dazu dienen, die bei Entleerung der Spülbehälter auftretende
Saugwirkung der Doppelwasserverschlüsse r durch Luftzuführung derart rechtzeitig zu
unterbrechen, daß !ein vollkommenes Leersaugen der Sammelrohre vermieden wird.
Dies ist deshalb erforderlich, weil sonst bei der nächsten Benutzung des Abortes der Kot
sich trocken im Sammelrohr ansetzen und dadurch bald Verstopfungen hervorrufen würde.
In Fig. 2 ist in größerem Maßstab eine beispielsweise Ausführungsform eines mit einer
elektrischen Auslösevorrichtung versehenen Hauptbehälters α im Schnitt dargestellt.
Diese entspricht der Einrichtung nach Patent 241473, doch kann auch jede andere elektrische Einrichtung Verwendung finden.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines für jede einzelne Abortanlage bestimmten
Spülbehälters c gleichfalls im Schnitt dargestellt.
k ist das durch einen Schwimmkugelhahn gesteuerte Zulaufventil und I der Heber.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist unter Berücksichtigung der hierbei als Beispiel gewählten elektrischen Einrichtung folgende: . · · Bei Stromschluß wird der Kippbehälter m (Fig. 2) zum Kippen freigegeben. Er füllt sich und bei seinem Untertauchen öffnet er zugleich das Zulaufventil n. Sobald das Wasser im Hauptbehälter α genügend gestiegen ist, tritt der Heber 0 in Wirksamkeit und gibt den Inhalt des Behälters α durch die Ablauf leitung g nach den einzelnen Spülbehältern c ab, wodurch die vorher schon nahezu bis zum Rand ihres Hebers I gefüllten Behälter derart überflutet werden, daß in jedem einzelnen Spülkasten c die Heber I in gleicher Weise die Entleerung der Spülbehälter c bewirken. Nach der Entleerung kann von unten her Luft zum Heber I zutreten, wodurch die Heberwirkung rechtzeitig unterbrochen wird, so daß sich j eder Spülbehälter c nach der Entleerung stets wieder so weit füllen kann, bis sein Zulaufventil k durch den Schwimmkugelhahn p wieder verschlossen wird. In derselben Zeit hat sich auch der Hauptbehälter a wieder gefüllt, und der Kippbehälter m wurde durch den steigenden1 Wasserspiegel wieder in die für die nächste Auslösung erforderliche Gebrauchsstellung (Fig. 2) selbsttätig eingestellt.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist unter Berücksichtigung der hierbei als Beispiel gewählten elektrischen Einrichtung folgende: . · · Bei Stromschluß wird der Kippbehälter m (Fig. 2) zum Kippen freigegeben. Er füllt sich und bei seinem Untertauchen öffnet er zugleich das Zulaufventil n. Sobald das Wasser im Hauptbehälter α genügend gestiegen ist, tritt der Heber 0 in Wirksamkeit und gibt den Inhalt des Behälters α durch die Ablauf leitung g nach den einzelnen Spülbehältern c ab, wodurch die vorher schon nahezu bis zum Rand ihres Hebers I gefüllten Behälter derart überflutet werden, daß in jedem einzelnen Spülkasten c die Heber I in gleicher Weise die Entleerung der Spülbehälter c bewirken. Nach der Entleerung kann von unten her Luft zum Heber I zutreten, wodurch die Heberwirkung rechtzeitig unterbrochen wird, so daß sich j eder Spülbehälter c nach der Entleerung stets wieder so weit füllen kann, bis sein Zulaufventil k durch den Schwimmkugelhahn p wieder verschlossen wird. In derselben Zeit hat sich auch der Hauptbehälter a wieder gefüllt, und der Kippbehälter m wurde durch den steigenden1 Wasserspiegel wieder in die für die nächste Auslösung erforderliche Gebrauchsstellung (Fig. 2) selbsttätig eingestellt.
Da die nun einmal erforderliche elektrische Auslösevorrichtung sehr leicht in einem Raum
untergebracht werden kann, der · den Abortbenutzern nicht zugänglich ist (wie. z.B. auf
dem Dachstock), so braucht vor allem mit einer mutwilligen Störung nicht gerechnet zu
werden. Schließlich läßt sich auch die eine Vorrichtung sehr leicht durch eine einfache
Kontrolle in Ordnung halten und gegen Einfrieren schützen, so daß ein Versagen der
Einrichtung so gut wie ausgeschlossen ist. Aber selbst wenn aus irgendeinem Grunde
die elektrische Auslösevorrichtung, beispielsweise durch eine Störung an der:Uhr,kurzeZeit
nicht wirken sollte, so kann die ganze, Abortanlage ohne irgendwelche Änderung jederzeit
sehr leicht als absetzend spülende Anlage eingestellt werden. Hierzu ist nur erforderlich,
den Kippbehälter, m im Hauptbehälter a so
zu beschweren, daß er nie in die Ruhestellung gelangen kann und ständig umkippt bzw.
überschwemmt bleibt. Da hierdurch der Wasserzufluß zum Hauptbehälter α nicht
mehr unterbrochen wird, so wird der Heber 0 jedesmal zur Überflutung kommen, sobald
der Wasserstand im Behälter a die erforderliche Höhe erreicht hat. Durch entsprechende
Einstellung des Zulaufventil q der Wasserzuleitung d können dann die Zeitabschnitte,
in denen jeweils die Spülung erfolgen soll, beliebig geregelt werden.'
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Elektrisch betriebene selbsttätige Spül-, vorrichtung für Reihenaborte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der gleichzeitigen Entleerung sämtlicher Spülkästen einer Anlage nur eine einzige elektrische Auslösevorrichtung (b) mit zugehörigem Wasserbehälter (α), dient, die höher als der oberste Spülkasten angeordnet ist und durch eine besondere, inihrem Querschnitt sich zweckmäßig verringernde Zuleitung (g) mit den in den einzelnen Stockwerken untergebrachten. Spülkästen derart in Verbindung steht, daß bei einer durch Betätigung der elektrischen Auslösevorrichtung herbeigeführten Entleerung des Wasserbehälters (a) durch Überschwemmung der Spülkasten (c) die Heberwirkung in jedem einzelnen Spülkasten eingeleitet und damit in bekannter Weise die Spülung der Aborte bewirkt wird.IOHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311845C true DE311845C (de) |
Family
ID=564808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311845D Active DE311845C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311845C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3947900A (en) * | 1974-12-16 | 1976-04-06 | Duke James I | Combination commode construction |
US4240168A (en) * | 1979-03-12 | 1980-12-23 | Duke James I | Combination commode construction |
-
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- DE DENDAT311845D patent/DE311845C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3947900A (en) * | 1974-12-16 | 1976-04-06 | Duke James I | Combination commode construction |
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