DE110916C - - Google Patents

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DE110916C
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Germany
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siphon
partition
chambers
cistern
vacuum
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/06Cisterns with tube siphons
    • E03D1/12Siphon action initiated by outlet of air
    • E03D1/125Siphon action initiated by outlet of air in cisterns with tube siphons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Heberspülvorrichtung für Aborte.
sorgfältig
ausgeführte
Die jetzt gebräuchlichen Spülkästen leiden meist an dem Uebelstande des Nachsaugens, herbeigeführt durch die Construction und durch nicht äufserst
Montage.
Bei der Construction der meisten Spülkästen ist die Zuführung der Luft zur Unterbrechung des Vacuums nach dem Leersaugen gar nicht berücksichtigt, und, wo dies geschehen, erfüllt die Vorrichtung nicht den Zweck, sobald das vom Spülkasten nach dem zu spülenden Theile führende Rohr nicht so eingebaut wird, dafs eine vollständige Entleerung desselben eintreten mufs. In beiden Fällen saugen die Spülkästen — namentlich, wenn dieselben an Wasserleitungen mit hohem Drucke angeschlossen sind — so lange nach, bis es dem Zufalle gelingt, das Vacuum aufzuheben.
Nur wenige Spülkästen zeigen die erwähnten Mängel nicht, dieselben haben aber dafür den Nachtheil, dafs bei ihnen zu deren Vermeidung zu umständlichen Mitteln gegriffen ist.
Dagegen wird bei der Vorrichtung, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, der Fehler des Nachsaugens vermieden, ohne dafs Mittel angewendet werden, welche anderweitige Nachtheile mit sich bringen.
Der durch beiliegende Zeichnung dargestellte Spülkasten α wird durch den feststehenden Sauger b vermittelst der Trennwand c getheilt.
Die Trennwand c
Hälfte des
theilt aber
Saugers b
auch die offene in zwei Kammern d d.
Durch eine Messinghülse e, welche am oberen Ende als Ventilsitz ausgebildet, während das untere mit einem Gewinde für die Reductionsmuffe versehen ist, wird der Sauger, nachdem alle Stofsflächen mit entsprechendem Dichtungsmateriale versehen sind, mit dem Kasten durch Anziehen der Reductionsmuffe fest verbunden.
Das Ventil f, welches am unteren Theile drei in die Messinghülse e eingreifende Führungsflügel aufweist, ist in seinem konischen Theile mit einer Nuth versehen, welche einen Gummiring g aufnimmt. Der obere Theil zeigt zwei Prismen /2, welche als Angriffsflächen für den Hebel i dienen. Der an dem Sauger b angegossene Stift k centrirt das Ventil bei jedem Hube.
Der gefüllte Spülkasten tritt wie folgt in Wirkung:
Der Hebel i, welcher bei I gelagert ist, wird mittelst der Kette m. gezogen, wodurch das Ventil f gehoben und dem Wasser der Eintritt in das Abfallrohr freigegeben wird. Nach dem Loslassen der Kette schliefst das Ventil vermittelst des Eigengewichtes die Abflufsöffhung; das durch diese eingetretene Wasser bildet den Kolben, der bei seiner Abwärtsbewegung das Vacuum herstellt, welches den Kasten entleert.
Bei der Entleerung senkt sich der Schwimmer κ, wodurch der Hahn ο zur Wiederfüllung des Kastens geöffnet wird.
Das durch den Hahn ο eintretende Wasser kann aber nur die durch die Trennwand c abgetheilte eine Kammer des Kastens und des Saugers füllen, während die anderen dieser beiden Theile so lange ohne Wasser bleiben, bis dieses die Trennwandhöhe erreicht hat.
Auch bei dem höchsten Drucke, den Wasserleitungen aufweisen, ist die Füllungszeit der einen Kammer von einer solchen Dauer, dafs das Vacuum durch die inzwischen vermittelst der leeren Kammer dem Sauger zugeführte Luft aufgehoben ist. Das Gleiche trifft auch bei nicht sorgfältig' ausgeführter Montage zu.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Heberspülvornchtung für Aborte, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl der Spülkasten (a) selbst, als die offene Hälfte des Hebers (b) durch eine Trennwand (c) in je zwei Kammern getheilt ist, zum Zwecke, beim Füllen des durch beide Kammern des Hebers entleerten Kastens zunächst nur . ein Unterwassersetzen der einen Kammer zu gestatten, ein solches der anderen aber erst, nachdem durch diese die für die ordnungsmäfsige Wirkung des Hebers erforderliche Luft angesaugt ist. · - -
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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