DE25160C - Vorrichtung zum selbstthätigen Entleeren von Hydranten - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Entleeren von Hydranten

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DE25160C
DE25160C DE188325160D DE25160DA DE25160C DE 25160 C DE25160 C DE 25160C DE 188325160 D DE188325160 D DE 188325160D DE 25160D A DE25160D A DE 25160DA DE 25160 C DE25160 C DE 25160C
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hydrant
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DE188325160D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/14Draining devices for hydrants

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
(Sachsen).
Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Hydranten.
Patehtirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1883 ab.
Die mit irgend einer Hand- oder selbstthätigen Entwässerung versehenen Hydranten lassen das Entleerungswasser entweder in eine benachbarte Schleuse abfliefsen oder im Erdboden versickern oder nöthigen die Bedienungsmannschaft, dasselbe mit der Hand auszupumpen.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung bezweckt, wenn diese Arten der Wegführung aus irgend welchen Gründen nicht bequem, zuverlässig und unschädlich erfolgen können, das Entleerungswasser mit Hülfe des in der Leitung befindlichen Druckwassers entweder in das Strafsengerinne einzuführen oder auch wieder nutzbar mit dem Hydrantwasser zusammen zu verwenden.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Strahlapparat α, der die bekannte Construction hat und entweder mit der Hand oder automatisch durch das Hydrantventil regulirt wird, ist transportabel von aufsen mit dem Hydranten in Verbindung zu bringen, Fig. 1 bis 6.
In Fig. ι und 2. ist der Strahlapparat a an einem Ueberflurhydranten angebracht und steht durch ein Rohr b und ein Ventil oder Hahn c mit Hebel und Druckstange d mit dem unter dem Hydrantventil befindlichen Wasserleitungsrohr in Verbindung. Bei g communicirt der Strahlapparat durch ein kurzes Saugrohr mit dem Innern des Hydranten. Das Steigrohr h geht entweder bei i wasserdicht in dem Hydrantgehäuse in die Höhe und ragt bei k frei in den Auslauf desselben oder es mündet direct in das Strafsengerinne ein.
Die Wirkung des Strahlapparates ist folgende: Sobald der.Hydrant in Thätigkeit gesetzt ist, wird die Kapsel f abgeschraubt und durch Oeffnen des Hahnes c Druckwasser in den Strahlapparat eingelassen, welches, mit dem Hydrantwasser vereinigt, fortgeführt wird, während die seitliche Entleerungsöffnung g durch eine der bekannten automatischen Abschlufsvorrichtungen, im vorliegenden Falle durch die abdichtende Fläche einer der Führungsleisten des Hydrantventils, geschlossen ist. Wenn nach Schliefsung des Hydranten die Oeffnung wieder freigeworden, saugt der in Thätigkeit gebliebene Strahlapparat α das im Innern des Hydranten gebliebene Wasser heraus und führt es durch h weg. Die vollständige Entleerung macht sich durch ein von der eingesaugten Luft herrührendes Geräusch bemerkbar, worauf der Strahlapparat nach Niederdrücken der Zugstange d durch Schliefsen des Hahnes c aufser Thätigkeit gesetzt wird. Das wenige im Steigrohr h verbleibende Wasser fliefst durch den Strahlapparat unschädlich ins Innere des Hydranten zurück.
Die Construction Fig. 3 zeigt den Strahlapparat a an einem Unterflurhydranten angebracht. Man läfst das Steigrohr h entweder in das Strafsengerinne ausmünden oder bringt das Erdrohr des Hydranten- mit einem in frostfreier Tiefe gelagerten, mit einem Luftventil versehenen, beliebig gestalteten Wasser-Aufnahmebehälter r in Verbindung. Mittelst Oeffnens der Hähne c und <r' und Schliefsens von c2 wird in diesem Falle das Reservoir durch den Strahl-

Claims (1)

  1. apparat entleert und das Wasser in das Erdrohr des Hydranten übergeführt. Dann werden c und c1 geschlossen und das Hydrantventil voll geöffnet, wobei f2 wieder geschlossen wird.
    Die beiden Hähne c1 und f2 können auch durch einen Dreiweghahn ersetzt und in Verbindung mit einer Feder von selbst wieder in ihre Ruhelage gebracht werden.
    Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Benutzung des Hydrantventils zum Oeffnen und Schliefsen der Oeffnung b ohne Benutzung eines Hahnes.
    Bei Fig. 4 ist der Ventilsitz / nach unten kolbenähnlich verlängert, im ausgebohrten Untertheil des Hydranten wasserdicht verschiebbar und durch eine starke Schraubenfeder m bestrebt, bis , zu einer bestimmten Höhe nach oben zu gehen. Nach Vollaufdrehen des Hydrantventils strömt Wasser durch den Strahlapparat und vereinigt sich mit dem Hydrantwasser, während die Entleerungsöffnung g geschlossen bleibt. Wird das Ventil niedergeschraubt, bis es gerade auf dem Sitzkolben aufsteht, so wird das Hydrantwasser abgesperrt, g geöffnet und der Hydrant durch den in Thätigkeit bleibenden Strahlapparat entleert, worauf das Ventil sammt Sitz ganz niedergeschraubt und die Oeffnung b geschlossen wird. Um bei Reparaturen das Hydrantventil nebst Sitz herausnehmen zu können, ist an letzterem ein Bügel η mit Kopfstift ο angebracht.
    Fig. S und 6 zeigen das Hydrantventil, zum unteren Abschlufs der Oeffnung b benutzt. Das Hydrantrohr ist im unteren Theil ausgebohrt und das Ventil theilweise aufsen kolbenartig abgedreht. In dem Ventilsitz befindet sich ein mit b in Verbindung stehender Kanal p, der durch die Dichtung des Hydrantventils geschlossen werden kann. Wird das Hydrantventil so hoch geschraubt, dafs es über den ausgebohrten Theil hinaufgeht, der Hydrant also in Thätigkeit kommt, so geht gleichzeitig Wasser durch den Strahlapparat, während g geschlossen ist. Wird das Ventil bis nahe auf seinen Sitz niedergeschraubt, so ist der Hydrant aufser Thätigkeit, der Strahlapparat aber saugt durch das geöffnete Rohr g den Hydranten leer. Darauf wird b durch vollständiges Niederschrauben des Ventils geschlossen.
    Patenτ-AnsPRUch:
    Eine Vorrichtung zum Entleeren von Hydranten, dadurch charakterisirt, dafs der Strahlapparat α durch ein Rohr b mit dem Wasserleitungsrohr unter dem Hydrantventil und durch Saugrohr g mit dem Innern des Hydranten communicirt, wobei das im Hydranten verbliebene Wasser durch Steigrohr h abgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE188325160D 1883-03-04 1883-03-04 Vorrichtung zum selbstthätigen Entleeren von Hydranten Expired DE25160C (de)

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