DE468564C - Nachgiebiger, wiedergewinnbarer eiserner Grubenstempel - Google Patents
Nachgiebiger, wiedergewinnbarer eiserner GrubenstempelInfo
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- DE468564C DE468564C DEA40843D DEA0040843D DE468564C DE 468564 C DE468564 C DE 468564C DE A40843 D DEA40843 D DE A40843D DE A0040843 D DEA0040843 D DE A0040843D DE 468564 C DE468564 C DE 468564C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/36—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a tiltable collar surrounding one or both parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/38—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with longitudinally-divided upper or lower prop parts, e.g. interfitting laminations
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Description
- Nachgiebiger, wiedergewinnbarer eiserner Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen, wiedergewinnbanen eisernen Grubenstempel, der in an sich bekannter Weise aus einem sich gegen einen Unterstempel verschiebbaren Oberstempel und einem am Unterstempel in senkrechter Ebene seitlich verschiebbar und schwenkbar gehaltenen Klemmschloß besteht, dessen drehbare Klemmwalze bei Verschiebung des Oberstempels auf einer an diesem befestigten keilartigen, nachgiebigen, nach oben zunehmenden Zwischenschicht abrollt, dessen neuartiges Merkmal darin besteht, daß auf dem der Klemmwalze gegenüberliegenden Teil des Klemmschlosses ein in diesem seitlich verschiebbarer Bremsbacken so angeordnet ist, daß er durch Antreiben oder Lösen eines Keils mehr oder weniger fest gegen den ihm zugekehrten Schenkel des mit seinen beiden aus U-Eisen bestehenden Schenkeln den I-förmigen Unterstempel umfassenden Oberstempels gepreßt wird.
- Die fortschrittliche Wirkung des Stempels nach Erfindung gegenüber den bekannten ist darin zu erblicken, daß sich der Stempel leichter wiedergewinnen läßt, weil beim Lösen des Keils der Schlag auf den Keil in derselben Richtung erfolgt, die bestrebt ist, das Klemmschloß in seine Nullage, also in den spannungslosen Zustand zu bringen. Aus dem umgekehrten Vorgang beim Antreiben folgt, daß sich der Stempel auch besser antreiben läßt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,und zwar Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach Linie -4-B der Abb. i.
- Abb.3 stellt eine Ansicht auf das Klemmschloß, den Antreibkeil und den Bremsbacken in etwas größerem Maßstabe dar.
- Die beiden U-Eisen i gleiten zwischen den Flanschen des Doppel-T-Trägers z und sind oben mit dem Widerlager 3 zu einem zusammenhängenden und federnden Stück durch -Niete oder Schrauben verbunden. In der Rinne des U-Eisens (s. Abb. i) befindet sich z. B. ein Keilstück 4. aus Holz, dessen dickeres Ende oben liegt. Über die genannten Profileisen ist zwischen Anschlägen 5, die zweckmäßig aus den Flanschen des T-Eisens herausgepreßt sind, lose das Klemmsrhloß 6 gelegt. Auf dieses Klemmschloß wirken bezüglich seines Unterstützungspunktes zwei nach unten gerichtete Kräfte, die das Schloß dann schräger zu stellen bestrebt sind, wenn zwischen beiden ein Unterschied besteht, wenn also die Produkte aus Kraft mal Hebelarm verschieden sind. Der Grad der Schrägerstellung entspricht daher nur der Differenz der Wirkungen und nicht der Summe, wie dies bei exzentrisch belasteten Stempeln mit Klemmschlot der Fall ist. Bei gleicher Belastung eines exzentrischen und eines zentrischen Grubenstempels mit Klemmschlot wird beim zentrischen die Zunahme der Schrägerstellung und damit der Zusammenpressung !der Stempelteile kleiner sein, der Stempel deshalb leichter nachgeben und sich nicht zur Starrheit festpressen. Einem zentrisch belasteten Stempel kann aber von vornherein eine größere Belastung zugemutet werden. Der Stempel nach der Erfindung wird also erst dann anfangen sich zusammenzuschieben, wenn .einseitig belastete schon am Ende ihrer Nachgiebigkeit angelangt sind und dann unweigerlich knicken. Der Grad der Schrägerstellung des Klemmschlosses beim Stempel nach der Erfindung läßt sich durch die Wahl des Unterstützungspunktes des Klemmschlosses bzw. durch die Wahl der Länge seiner Hebelarme bezüglich dieses Unterstützungspunktes, endlich durch den Grad der Keilneigung des Brettes 4 regeln und auch so festlegen, daß, nachdem das Schloß einmal seine Anfangsneigung beim Aufstellen des Stempels eingenommen hat, überhaupt keine weitere Schrägstellung mehr eintritt. Dann ist die Holzverdrängungsarbeit während der ganzen Dauer des Zusammenschiebens des Stempels unverändert und durch .den Grad des stärkeren oder loseren Anziehens des Antreibkeils beim Aufstellen des Stempels bestimmt. Sie kann so bemessen sein, daß sie der Höchsttragfähigkeit des Stempels möglichst nahekommt. Eine Gefahr, daß der Stempel -vor Zurücklegung seines Nachgiebigkeitsweges sich festklemmt und dann knicken muß, besteht für den Stempel nach der Erfindung im letzten Falle überhaupt nicht. Der Verschlußbügel 6 besitzt links eine an sich bekannte Rolle 7 und rechts eine nicht drehbare Walze B. Zwischen dem Steg des rechten U-Eisens und dem aus Eisen gefertigten Keilg ist ein neuartiger Bremsbacken io mit Anschlägen i i angeordnet, welche sich gegen die Schenkel des Klemmschlosses oder Bügels 6 anlesen können, die oberen beim Antreiben, die unteren beim Ausschlagen des Keils 9. Der Bremsbacken io ist aus Eisen. Die Anschläge i i sind z. B. in der Weise hergestellt, daß ein starkes Blech 12 (s. Abb. 2) auf den Bremsklotz io geschraubt ist. Der Antreibkeil befindet sich zwischen ruhenden Teilen, wird also beim Zusammenschieben der Stempelteile nicht fester gezogen. Beim Aufstellen und Lösen des Grubenstempels nach der Erfindung überträgt aber der Keil 9 durch seine Reibung seine Bewegung auf den Bremsbacken und dieser auf das Klemmschloß, wodurch das Schloß in die gewünschte Lage kommt, also beim Antreiben in die schrägere, beim Lösen in die weniger geneigte.
- Die Vorzüge des Stempels sind in kurzer Zusammenfassung: größere Tragfähigkeit bei leichterem Gewicht im Vergleich zu exzentrischen Stempeln, Nachgiebigkeit ohne Knickgefahr, auch bei hohen Belastungen. ' Ganz besonders sei hervorgehoben, daß sich der Stempel leicht lösen läßt auch unter größter Belastung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger, wiedergewinnbarer eiserner Grubenstempel, bestehend aus einem sich gegen einen Unterstempel verschiebenden Oberstempel und einem am Unterstempel in senkrechter Ebene seitlich verschiebbar und schwenkbar gehaltenen Klemmschloß, dessen drehbare Klemmwalze bei Verschiebung des Oberstempels auf einer an diesem befestigten keilartigen, nach oben zunehmenden nachgiebigen Zwischenschicht abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem der Klemmwalze gegenüberliegenden Teil des Klemmschlosses ein in diesem seitlich. verschiebbarer Bremsbacken so angeordnet ist, daß er durch Antreiben oder Lösen eines Keils mehr oder weniger fest gegen den ihm zugekehrten Schenkel des mit seinen beiden aus U-Eisen bestehenden Schenkeln den I-förmigen Unterstempel umfassenden Oberstempels gepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA40843D DE468564C (de) | 1923-10-20 | 1923-10-20 | Nachgiebiger, wiedergewinnbarer eiserner Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA40843D DE468564C (de) | 1923-10-20 | 1923-10-20 | Nachgiebiger, wiedergewinnbarer eiserner Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468564C true DE468564C (de) | 1928-11-15 |
Family
ID=6932182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA40843D Expired DE468564C (de) | 1923-10-20 | 1923-10-20 | Nachgiebiger, wiedergewinnbarer eiserner Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468564C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871584C (de) * | 1950-10-06 | 1953-03-23 | Georg Bachmann | Grubenstempel mit I-foermigem Unterstempel |
DE1112026B (de) * | 1953-03-17 | 1961-08-03 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Vierreibflaechenstempel |
-
1923
- 1923-10-20 DE DEA40843D patent/DE468564C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871584C (de) * | 1950-10-06 | 1953-03-23 | Georg Bachmann | Grubenstempel mit I-foermigem Unterstempel |
DE1112026B (de) * | 1953-03-17 | 1961-08-03 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Vierreibflaechenstempel |
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