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Metallener Einlegestab für Betonkonstruktionen oder dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen metallenen Einlegestab für Betonkonstruktionen oder dergleichen, bei dem in bekannter Weise die Rippen auf der einen Seite die Zwischenräume auf der anderen ausgleichen. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Steigungswinkel der Rippen und Zwischenräume kleiner ist als der Reibungswinkel.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 12 veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die grössere Fläche eines Stabes, bei dem die Rippen der entgegengesetzten Fläche punktiert eingezeichnet sind, Fig. 2 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt auf die schmale Seite des Stabes, Fig. 3, 4 und 5 Querschnitte nach den Linien 3-3, 4--4 und 5-5 der Fig. 1, Fig. 6 eine Abwicklung einer der Flächen eines Stabes nach Fig. l in eine einzige Ebene, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Fläche eines Stabes, bei dem die Rippen der einen Fläche in derselben Richtung geneigt sind wie die Rippen der entgegengesetzten Fläche, Fig. 8 einen Längsschnitt nach der Linie 8--8 in der Fig. 7, Fig, 9, 10 und 11 Querschnitte nach
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in Fig. 7 in eine einzige Ebene.
Der metallene Einlegestab ist an jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten bezw. Flächen mit. einer Anzahl paralleler Rippen 1 versehen, zwischen denen sich die Furchen oder Zwischen-
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achse des Stabes geneigt. Bei der in der Fig. 1 veranschaulichten Anordnung sind die Rippen von gleicher Weite und in einer Entfernung voneinander, die ungefähr ihrer Weite entspricht.
S e sind unter einem solchen Winkel geneigt, dass der Anfangspunkt a der Mittellinie einer Rippe in derselben senkrechten Ebene zur Achse des Stabes liegt wie der Endpunkt b der Mittllinie der unmittelbar benachbarten Furche (s. die punktierten Linien 4-4 in Fig. l). Der Endpunkt c
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Weise gemäss der Erfindung kleiner gehalten als der Reibungswinkel, wobei enter letzterem bekanntlich derjenige Winkel zu verstehen ist, bei welchem eine Verschiebung eines in Beton
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Hat nämlich ein Stab eine nach beiden Seiten hin keilförmig verlaufende Form. so dass er in der Mitte den grössten Durchmesser aufweist. so wird dieser in eine Bctonplatte eingebettete
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Betonplatte zerspalten.
Wird nun ein derartiger Einlegestab mit einer Rippe versehen, die senkrecht zur Längsachse des Stabes verläuft, su wird eine Längsverschiebung des Stabes und demzufolge ein Zerbersten der Betonplatte unmöglich gemacht. Derjenige Winkel de) Hippe zur senkrechten Ebene, bei welchem zuerst eine Verschiebung des Stabes auftreten kann, ist der genannte Reibungs winkel. Dieser beträgt beispielsweise für eiserne Einlegestäbe ungefähr 30 ,
Die Rippen und Furchen der einen Fläche haben dieselbe Weite wie die Rippen und Furchen der gegenüberliegenden Fläche.
Der Neigungswinkel der Rippen auf beiden Seiten des Stabes
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rechten Winkel gelegter Querschnitt der Furche auf der einen Seite des Stabes gleich dem Querschnitt der Rippe auf der entgegengesetzten Seite ist. Hieraus ergibt sieh. dass die Rippen auf
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Fläche geneigt sind, wie dies aus den punktierten Linien der Fig. 1 hervorgeht, ao werden die Kräfte, die den Stab seitlich zu bewegen bestrebt sind, aufgehoben. Um den Stab zu verstärken und der seitlichen Bewegung zu widerstehen, ist es vorteilhaft, dass die Furchen nicht bis ganz an den Rand des Stabes heranreichen. Es bleibt auf diese Weise längs des Randes eine Leiste 3 stehen.
Aus praktischen Rücksichten ist es zweckmässig, dass die Rippen etwas weiter als der zwischen ihnen befindliche Zwischenraum gemacht werden. Hierdurch sollen beim Walzverfahren etwa sich ergebende Ungenauigkeiten, durch die eine Schwächung des Stabes hervorgerufen werden könnte, ausgeglichen werden. Dadurch dass man die Weite der Rippen der einen Fläche im Verhältnis zu den entsprechenden Furchen der anderen Fläche etwas grösser wählt, kann die Neigung der Rippen zur Achse des Stabes entsprechend verringert werden. Bei der Verwendung starker Stäbe können sich die Rippen und Furchen daher immer mehr der durch die Längsachse senkrecht hindurchgehenden Ebene nähern. Ebenso wie für rechtwinklige Stäbe lässt sich die oben beschriebene Anordnung auch entsprechend für andere Profile verwenden.