DE2344703C2 - Kaltpreßschweißverfahren - Google Patents
KaltpreßschweißverfahrenInfo
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- F16B11/00—Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kaltpreßschweißverfahren, bei dem die beiden Werkstückteile in Richtung
der Schweißfläche relativ zueinander bewegt werden, wobei die Schweißfläche eines der Werkstückteile
parallele, im Abstand voneinander angeordnete Rippen trägt, die mil mindestens einer Wand einer Aussparung
des zweiten Werkstückteils durch Einpressen kaltverschweißt werden, welche Aussparungen im Verhältnis
zur Dicke des ersten Werkstückteils Untermaß besitzt und sich ferner im Querschnitt gegen ihren Boden hin
verjüngt und deren öffnung um ein geringes schmaler ist als der berippte Werkstückteil.
Durch die DT-OS 2 132 139 ist die Anwendung eines
Kaltpreßschweißverfahrens der beschriebenen Art bekannt, wobei die Rippen parallel zur Preßrichtung der
Werkstückteile verlaufen. Die Anwendung dieses Kaltpreßschweißverfahrens in der beschriebenen Weise für
mit Rippen versehene Werkstückteile hat sich insbesondere bei Aluminium-Werkstücken, auf die sich auch
das vorliegende Verfahren in Sonderheit bezieht bewährt. Die Herstellung des Rippen tragenden Werkstückteils,
insbesondere im Strangpreßverfahren, ist jedoch unter Berücksichtigung der einzuhaltenden ToIeran^f^
ufwendig, insbesondere bei mehreren Meter langen Werkstückteilen, die in ihrer Längserstreckung
mi.einander zu verbinden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das geschilderte Kaltpreßschweißverfahren abzuwandeln und
zu verbessern, so daß es ohne hohen Fertigungsaufwand für die Werkstückteile in wirtschaftlicher Weise
für leisten-, brett- oder plankenartige Werkstückteile verwendbar wird, d. h., es sollen einerseits Fertigungsvorteile für die vorzugsweise im Strangpreßverfahren
herzustellende Aluminium-Profilwerkstückteile erzielt werden, wie auch das Zusammenschweißen der beiden
Werkstückteile mit Handspindelpressen oder andersartiger angetriebener einfachen Pressen möglich sein soll,
wobei die Werkstücke selbst dünnwandige Profile sein
können. ,
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Anwendung des vorstehend beschriebenen bekannten
Kalipreßschweißverfahrens derart vor, daß die Rippen in beim Preßschweißen an sich bekannter Weise senkrecht
zur Einschubrichtung verlaufen und daß sie trapezförmigen Querschnitt aufweisea
Die Herstellung von Strangpreßprofilen mit in Längsrichtung des einen Werkstückteils verlaufenden
Rippen stellt eine wesentliche herstellungsgemäße Vereinfachung dieses Werkstückteils gegenüber den bei
den bekannten Kaltpreßschweißverfahren angewandten Werkstückteilen dar, bei denen vorzugsweise rippentragende
Zwischenelemente Anwendung finden. Die Werkstückteile gönnen durch eine Handspindelpresse
oder andersartig angetriebene einfache Presse mit dem zweiten Werkstückteil leicht verbunden werden,
deren öffnung nur der Hubhöhe zuzüglich der Stärke statt der Breite der Werkstückteile entspricht,
wenn leistenartige Werkstücke an ihren Längskanten zu verbiriden sind.
Die im Querschnitt an ihrer Außenkante abgeflachten Rippen garantieren eine gleichmäßige Rippenhöhe
bei der Herstellung des berippten Werkstückteils. so daß ein gleichmäßiger oder annähernd gleichmäßiger
Schweißeffekt über die Höhe wie auch die Lange des berippten Teils gegeben ist.
Die Rippen müssen selbstverständlich einen bestimmten Schlankheitsgrad zumindestens an ihrer
Außenseite aufweisen, um ein günstiges Fließen des Materials an den Wänden der Aussparung zu erreichen,
ohne daß die Wände Verformungen oder Verletzungen wie Einkerbungen od. dgl. erleiden und eine große Ver
schweißungsfläche jeder Rippe erreicht wird. Auch die Ausspar mgstiefe muß selbstverständlich zweckmäßig
gewählt werden. Wird ein bestimmter Einschubweg des berippten Werkstückteils unterschritten, so wird keine
genügende Verschweißung erzielt; wird ein Maximalwert andererseits überschritten, so reißen Abschnitte
der bereits erstellten Schweißnaht wieder ab, was den Festigkeiiswert der Verbindung ungünstig beeinflußt.
Der den Schweißvorgang und die Preßkraft beeinflussende Querschnitt der Aussparung und deren Wandbemessung
ist also so zu wählen, daß die spezifische Belastung der Rippen so groß ist daß diese sich an ihrer
Außenkante plastisch verformen, während die spezifische Belastung der Aussparungswand nicht überschritten
werden darf, um eine Verformung der Aussparungswand zu vermeiden.
Durch die DT-OS 2 060 728 ist ein Verfahren zum Preßschweißen und eine Vorrichtung zum Hersteller
einer festen Verbindung zwischen Werkstücken au« Werkstoffen mit unterschiedlichem Schmelzpunki
durch Diffusion bekannt. Hierbei weist das eine Werk stück senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkstük
ke beim Verbinden verlaufende Zähne oder Rippen auf Für die Herstellung der Verbindung werden die Werk
stücke im Vakuum erhitzt und unter hohem Druck ge geneinander gepreßt, so daß der Werkstoff des einei
Werkstückes in breiigem Zustand in die Zahn- ode Rippenzwischenräume des anderen Werkstücks, dessei
Werkstoff einen höheren Schmelzpunkt besitzt, ein fließt. Ein Verschweißen und Verformen der Rippen
kämme mit einer Gegenfläche alleine durch die relativi Bewegung der beiden Werkstücke zueinander ist hie
nicht gegeben.
Durch das DT-Gbni 6 751 361 ist eine schweiß- um
schraubenlose Verbindungsvorrichtung für zwei gezogen
oder stranggepreßte Teile bekannt, wobei das zu verbindende Ende jedes Teils mit einer längsverlaufenden
Rippe versehen ist, auf die eine im Querschnitt U-förroJge und an der Innenseite ihrer Schenkel längsverlaufende
Verzahnungen tragende Profilleiste aufsetzbar ist. wobei der Abstand der auf gleicher Höhe
gelegenen Zähne der Verzahnungen der beiden L istenschenkel
im Ausgangszustand kleiner als die Breite der Rippe ist. "beim Zusammenfügen der beiden Teile
gleiten zunächst die Zähne der Verzahnung der U-förmigen Profilleiste an den Außenseiten der Rippe des
zweiten Werkstück te ils entlang, bis die Rippe den Boden des U-förmigen Profilteils erreicht oder annähernd
erreicht hat Die beiden Teile werden durch die widerhakenähnlichen Zähne der U-förmigen Profilleiste gehalten,
da diese Zähne in das Material der Rippen einrasten. Ein Verschweißen findet hierbei nicht statt
Durch die britische Patentschrift 983 144 ist eine Einrichtung <:um Kaltpreßschweißen eines ersten, im
Querschnitt L-förmigen Werkstückteils in eine gegen ihren Boden sich verjüngende Aussparung eines zweiten
Werkstückteils bekannt. Hierbei ragt das Ende des in die Aussparung zu versenkenden Schenkels des
L-förmigen Werkstückteils um ein geringes Maß über die die Aussparung begrenzende Seitenkante. Beim
Eindrücken des Schenkels in die sich verjüngende Aussparung mit Hilfe eines Werkzeuges wird die Aussparungswand
durch ein zweites Werkstück gegen das or ste Werkzeug gedrückt so daß die Schenkelaußenkante
und die Aussparungswand gemeinsam verformt werden. Hierbei ergeben sich flächenhafte Verschweißungsabschnitte.
Bei dem bekannten Verfahren bedarf es daher zweier in ihrem Querschnitt abgestimmter
und in ihrem Abstand genau eingerichteter, gleichzeitig zu betätigender Werkzeuge.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens laufen die Rippenflanken in im Querschnitt gewölbten
Flächen aus. Dieses Merkmal bietet die Möglichkeit einer vereinfachten Herstellung des berippten Werk-Stückteils
im Strangpreßverfahren.
, ic beispielsweise Ausführung des erfindungsgemä-.
Ben Verfahrens ist aus nachstehender Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen; diese
zeigt in
F i g. 1 bis 3 Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Kaltpreßschweißverfahrens /ur Bildung
eines ein- und eines doppelwandigen leisten- oder brettartigen Elementes,
F i g. 4 und 5 die beiden Werkstückteile ,11 vergrö-Berten
Maßstab und die Teile des Rechtecks A, in F i g. 6, und
F i g. 6 einen Werkzeugteil mit abgestuften berippten Flächen, wobei der zweite Werkstückteil eine entsprechende
Aussparung mit abgestuften Innenwänden besitzt
Die leisten- oder brettförmigen Werkstücke 1,2 nach F i g. 1 und 2 sollen durch das erfindungsgemäße KaItpreßschweißverfahren
miteinander verbunden werden. Dazu trägt der Schenkel 3 des Werkstückes I einen leistenförmigen Werkstückteil 4 und der Abschnitt 5 als
zweiter Werkstückteil des Werkstücks 2 eine Aussparung 6. Der Schenkel 7 des Werkstücks 1 trägt umgekehrt
eine Aussparung 8, in die der leistenförmige Werkstückteil 9 des Werkstücks 2 eingreift. Eine ähnliehe
Ausbildung besitzen die Werkstücke 1 und 2 nach F i g. 3. Dort sind die leistenförmigen Werkstückteile 4,
9 unmittelbar an dem ebenen Wandteil la, 2a angebracht und aus den Aussparungen 6,8 sind rechtwinkelige
Kehlen 6a, 8a benachbart in denen der Längsrand des ebenen Wandteils la, 2a derart Aufnahme findet
daß die Oberflächen der Wandteile la, 2b und 2a, \b auf gleicher Höhe liegen, wenn die beiden Werkstücke
ebenso wie die Werkstücke nach F i g. 1 und in Richtung der eingezeichneten Pfeile gegeneinander gepreßt
werden, wie dies nachstehend beschriebsn wird.
Die beiden Werkstückteile 4, 9 besitzen, wie F i g. 4
und 5 deutlicher erkennen lassen, in Längsrichtung der leisten-, brett- oder plankenförmigen Werkstücke 1, 2
beidseits der Mittelebene M mehrere im Querschnitt im wesentlichen trapezförmige Rippen 10 mit konkaven
Wölbungen zwischen sich.
Die Aussparungen 6,8 der Werkstücke 1,2 besitzen
einen trapezförmigen Querschnitt, wobei sich der Querschnitt gegen den Boden 12 der Aussparung hin
verjüngt.
Die nachfolgenen Beispiele und Zahlenangaben beziehen
sich auf das Verschweißen von Aluminium-Werkstücken. Als besonders vorteilhaft wurde gefunden,
daß das Maß der Verjüngung der Aussparungen 6,
8 0.1 bis 0,3 mm betragen soll, d. h. während an der
Öffnung 14 der Ausparung 6, 8 das Maß χ gegeben ist. beträgt die Breite des Aussparungsbodens * - 0.1 bis
χ - 0,3 mm. Die zweckmäßige Tiefe der Aussparungen 6,8 bzw. die Länge der Werkstückteile 4,9 wurde auf 3
bis 7 mm ermittelt so daß der Einschubweg der Teile 4,
9 in die Aussparung 6, 8 ebenfalls 3 bis 7 mm beträgt. Der Abstand der kopfseitigen Außenkanten 13 der auf
gleicher Hohe gelegenen Rippen an den beiden Wänden
der 1 eile 4.9, so der Rippen 10a und 106 in F i g. 4.
wurde ein geringes größer gehalten als die Breite χ der
Öffnung 14 der Aussparung 6.8 der Werkstückteile 4,9.
Die Breite Y jeder kopfseitigen Außenkante 13 war mit 0,15 bis 0,3 mm am günstigsten, während der optimale
Flankenwinkel λ an oder in Nähe der Kopfkante 13 zwischen der Rippenflanke 15 bzw. deren Verlängerung
15a und der Normalen 16 zur Vorschub- und Preßrichtung (Pfeil 17) maximal 40° betrug. Hierdurch
war eine verhältnismäßig schlanke Rippe gegeben, deren Idealgestalt durch die Flanken 18 versinnbildlicht
ist. Da die Herstellung einer solchen Rippe herstellungsmäßig aufwendig ist. wurde zwischen den Rippen
10 ein bogenförmiger Verlauf der Außenwand der Werkstückteile 4,9 vorgesehen, der die Wölbungen 11
entstehen läßt Der Durchmesser zweier gewölbter, auf gleicher Höhe an den beiden Wänden der Teile 4. 9
gelegener Wölbungen 11 war geringer als die Breite des Bodens 12 der Aussparung 6, 8, d.h. die Stärke a
der Werkstückteile 4.9 auf Höhe zweier gegenüberliegender
Rippenflüsse (Wölbungen 11) war geringer als die Breite der Aussparung 6.8.
Bei der genannten Verfahrensweise wird durch den Überstand des äußeren Rippenkopfes 19 (F i g.4) über
die Aussparungsränder 20 beim Einpressen der Werkstückteile 4.9 in die Aussparungen 6,8 dieser Abschnitt
an den Rändern 20 aufgerissen, wodurch die Oxydschicht an den Rippenaußenkanten entfernt wird. Im
Verlaufe des Eindringens der Werkstückteile 4,9 in die Aussparungen 6, 8 werden immer größere Abschnitte
der Rippen 10 in Schweißfluß gebracht und in die Abschnitte 21 zwischen den Rippen 10 verdrängt. Derartige
Abschnitte sind in F ig. 4 mit 22, 22', 22" gekennzeichnet. Bei breiteren als die vorgesehenen Rippenköpfe
würden höhere Einpreßdrücke notwendig werden, die wiederum ein Ausweichen und ein Verformen
der Aussparungswände 23 verursachen würden, wie
dies bei der Vorrichtung der eingangs genannten GB-PS 983 144 der Fall ist. Andererseits würde eine im
Querschnitt spitzwinkelige Außenkante der Rippen eine Schweißverbindung geringerer Festigkeit schaffen.
Bei der Äusfuhrungsform nach F i g. 6 wurde die Eindringtiefe des Werkstückteils in die Aussparung des
zweiten Werkstückteils ebenfalls von maximal 3 bis 7 mm berücksichtigt, wobei jedoch die miteinander verschweißten
Flächen vergrößert waren. Hierzu besaß der Werkstückteil 25 eine Aussparung mit abgestuften
Innenwänden 26, 27, 28, wobei die Aussparungsabschnitte den vortehend beschriebenen Erfordernissen
in bezug auf die Breite wund ζ ihrer öffnung, der Breite
u und ν ihres Bodens sowie der Neigung, wie vorstehend beschrieben, Rechnung trugen. Die Länge der jeweiligen
Abschnitte mit den Wänden 26, 27 sowie 28 betrug zwischen 3 und 7 mm. Das Werkstück 29 tru
eine Leiste 30 als zweiten Werkstückteil, deren Außen wände mit den Rippen 31 versehen waren, die dei
oben beschriebenen Bedingungen für die Ausgestaltuni der Rippen 10 entsprechen; an diese Leiste schloß sich
eine schmalere Leiste 33 an, die mit Rippen 32 besetz war. Die Leisten 30,33 waren so gestaltet, daß sie ein
zein die Funktion der Werkzeugteile 4, 9 der Ausfüh rungsform nach den F i g. 1 bis 5 erfüllen. Trotz de;
Einschubweges von 3 bis 7 mm des Werkstückes 25 gegenüber dem des Werkzeugteils 25 von 3 bis 7 mn
ergab sich so eine Verdoppelung der Schweißfläche ge genüber der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 5.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kaltpreßschweißverfahren, bei dem die beiden
Werkstückteile in Richtung der Schweißfläche relaöv
zueinander bewegt werden, wobei die Schweißfläche eines der Werkstückteile parallele, im Abstand
voneinander angeordnete Rippen trägt die mit mindesten!; einer Wand einer Aussparung des
zweiten Werkstückteile durch Einpressen kaltverschweißt werden, welche Aussparung im Verhältnis
zur Dicke des ersten Werkstückteils Untermaß besitzt
und sich ferner im Querschnitt gegen ihren Boden verjüngt und deren Öffnung um ein geringes
schmaler ist als der berippte Werkstiickteil, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen im beim Preßschweißen an sich bekannter Weise senkrecht
zur Einschubrichtung verlaufen und daß sie trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
2. Kaltpreßschweißverfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Rippenflanken in
im Querschnitt gewölbte Rächen auslaufen.
3. Kaltpreßschweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der die Rippen tragende
Werkstückteil an den Rippenfüßen eine geringere Stärke aufweist als die Breite des Nutenbodens.
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