DE202008007684U1 - Ausziehführung - Google Patents

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Abstract

Ausziehführung (1), insbesondere für Möbel, mit mindestens zwei Schienen (2, 3), die über Wälzkörper relativ zueinander verfahrbar sind, wobei an den Schienen (2, 3) jeweils Laufbahnen (4, 11) für Wälzkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Schiene (2, 3) Mittel (5, 8, 12, 14, 20) zur Verstärkung der Schiene (2, 3) integral ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausziehführung, insbesondere für Möbel, mit mindestens zwei Schienen, die über Wälzkörper relativ zueinander verfahrbar sind, wobei an den Schienen jeweils Laufbahnen für Wälzkörper ausgebildet sind.
  • Es gibt Ausziehführungen, bei denen die Schienen aus einem Bandstahl durch Walzprofilieren und/oder Stanzen und Biegen hergestellt werden. Dabei werden die Profile der Schienen für Ausziehführungen meist aus einem Bandstahl mit einer Dicke zwischen 0,8 mm und 1,0 mm hergestellt. Breitere Schienen besitzen eine Materialstärke zwischen 1,2 mm und 1,5 mm. Die Materialkosten für die Herstellung der Schienen sind dabei erheblich. Allerdings müssen die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Festigkeit, für eine lange Zeitdauer erhalten bleiben, so dass ein dicker und stabiler Bandstahl verwendet wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Ausziehführung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und dennoch ein hohes Maß an Steifigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Ausziehführung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind an mindestens einer Schiene Mittel zur Verstärkung der Schiene integral ausgebildet, so dass auch bei Einsatz von dünnem Material ein hohes Maß an Steifigkeit erreicht wird. Dies senkt die Materialkosten und gewährleistet ein hohes Maß an Funktionalität, da die Mittel zur Verstärkung ein Durchbiegen der Schiene verhindern können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Schiene aus einem gebogenen Bandstahl mit einer Materialstärke von weniger als 0,7 mm, vorzugsweise mit einer Materialstärke zwischen 0,5 mm und 0,6 mm, hergestellt. Dadurch können die Materialkosten erheblich gesenkt werden, da die Materialstärke gegenüber bekannten Schienen um 20 bis 50% reduziert wurde. Dadurch werden die Ausziehführungen kostengünstiger und leichter. Eine Schiene kann im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein, wobei das Verhältnis der Breite des Bodens zur Materialstärke der Schiene größer als 32:1, vorzugsweise größer als 33:1 ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Mittel zur Verstärkung eine benachbart zu einer Laufbahn ausgebildete Umbördelung. Im Bereich der Umbördelung kann das Stahlblech um mehr als 90°, vorzugsweise mehr als 120° gebogen sein. Dadurch wird eine Verstärkung der Schiene benachbart zu der Laufbahn erhalten, insbesondere wird eine Durchbiegung der Schiene im Bereich der Laufbahn vermieden, da die Umbördelung benachbart zu der Laufbahn für eine Verstärkung sorgt. Zudem ist es möglich, Verstärkungselemente in eine Umbördelung einzulegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zur Verstärkung der mindestens einen Schiene mehrere Sicken vorgesehen. Diese Sicken können insbesondere im Bereich einer Kante der Schiene angeordnet sein. Wenn die Schiene U-förmig ausgebildet ist, können die Sicken in einem Übergang zwischen einem Bodenbereich und einem Schenkel in gewissen Abständen vorgesehen sein, so dass eine Verbiegung der Schienenprofile vermieden wird, insbesondere werden die Schenkel versteift, damit ein Zusammendrücken, bzw. ein Aufweiten des Schienenprofils an den Außenkanten vermieden wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Schiene im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und zwischen den leistenförmigen Schenkeln sind mehrere Stützelemente vorgesehen, die von dem Bodenbereich der Schiene zwischen die Schenkel hervorstehen. Diese Stützelemente können durch Stanzen und Biegen hergestellt sein und an ihren Seitenkanten an den Schenkeln der Schiene anliegen. Dadurch wird gewährleistet, dass der Abstand zwischen den beiden Schenkeln der Schiene konstant gehalten wird und ein Zusammendrücken vermieden wird. Ferner wird dadurch eine Kraftabtragung vorgenommen, falls ein Schenkel das Bestreben hat sich nach innen durchzubiegen, werden entsprechende Kräfte über die Stützelemente auf den benachbarten Schenkel übertragen. Dies erhöht die Steifigkeit der Schiene gegen ein Zusammendrücken der Schenkel erheblich.
  • Eines der Stützelemente bildet in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung einen Anschlag für einen Wälzkörperkäfig aus, so dass die Auszugsbewegung der Schiene begrenzt wird. Das den Anschlag ausbildende Stützelement kann dabei an der Schiene gegen ein Verschwenken durch eine integral mit der Schiene ausgebildete Profilierung gesichert sein, um auch eine gewisse Stoßbelastung als Anschlag aufnehmen zu können.
  • Vorzugsweise sind zwei Schienen bei der Ausziehführung vorgesehen, die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, wobei eine erste Schiene die zweite Schiene umgreift. Dadurch wird bei einer kompakten Bauform eine stabile Ausziehführung realisiert.
  • Zur Befestigung der Ausziehführung können an mindestens einer Schiene Öffnungen vorgesehen sein, die einen umgebogenen Rand aufweisen. Dieser umgebogene Rand verhindert ein Verformen der Schiene im Bereich der Befestigung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A, 1B perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Ausziehführung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer äußeren Schiene der Ausziehführung der 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der inneren Schiene der Ausziehführung der 1;
  • 4 eine Ansicht der inneren Schiene der Ausziehführung der 1 in einer weiteren Perspektive;
  • 5A5C mehrere Detailansichten der inneren Schiene;
  • 6A, 6B Ansichten der inneren Schiene mit Wälzkörperkäfig;
  • 7A7B Ansichten der Ausziehführung der 1 in verschiedenen Anschlagstellungen;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer inneren Schiene gemäß einer modifizierten Ausführungsform, und
  • 9A, 9B zwei Ansichten der inneren Schiene der 8.
  • Eine Ausziehführung 1 umfasst eine äußere Schiene 2, die relativ zu einer inneren Schiene 3 verfahrbar ist. Hierfür sind mehrere Wälzkörper zwischen der äußeren Schiene 2 und der inneren Schiene 3 vorgesehen, die beispielsweise als Kugeln, Tonnen oder Zylinder ausgebildet sind.
  • In 2 ist die äußere Schiene 2 im Detail dargestellt. Die Schiene 2 weist ein im Wesentlichen U-förmiges Profil auf, wobei an den Schenkeln des Profils gebogene Laufbahnen 4 für Wälzkörper angeordnet sind. Benachbart zu den Laufbahnen 4 ist das Material zu einer Umbördelung 5 umgebogen, die durch Umbiegen des Materials um rund 180° erhalten wird. Dadurch wird der Schenkel des U-förmigen Profils der Schiene 2 gegen ein Durchbiegen versteift, was insbesondere im Bereich benachbart zu den Laufbahnen 4 sinnvoll ist, da dort höhere Belastungen auftreten.
  • Die Schiene 2 umfasst einen Boden 6, von dem sich die Schenkel mit den Laufbahnen 4 im Wesentlichen rechtwinklig ausbilden. Dabei wird eine Kante 7 an dem Boden 6 ausgebildet, die durch eine Vielzahl von Sicken 8 verstärkt sind. Die Sicken 8 sind durch Vertiefungen gebildet, die das Material der Schiene 2 nach innen drücken, so dass sich über die Länge der Schiene 2 verteilt eine Vielzahl von Verstärkungsrippen ausbilden.
  • Im Boden 6 ist eine Öffnung 9 vorgesehen, die durch ein Werkzeug durchgriffen werden kann, um an der Schiene 3 Befestigungsmittel zu montieren. Ein Rand 10 der Öffnung 9 ist dabei zur Verstärkung umgebogen ausgebildet. Zur Befestigung der Schiene 2, beispielsweise an einem Möbelteil, ist eine Gewindedurchzug 28 gebildet, an dem eine Schraube festlegbar ist.
  • Die Schiene 2 ist ebenso wie die Schiene 3 aus einem gebogenen und gestanzten Bandstahl hergestellt, der eine Materialdicke von 0,5 mm bis 0,6 mm aufweist, wobei die Breite des Bodens der Schienen 2 und 3 in einem Bereich zwischen 15 mm und 20 mm liegt. Bei breiteren Schienen 2 und 3, beispielsweise in einem Bereich zwischen 25 mm und 40 mm kann die Materialstärke zwischen 0,7 mm und 1,1 mm, insbesondere 0,8 mm und 1,0 mm liegen, was verglichen mit den Materialstärken nach dem Stand der Technik für diese Schienenbreite eine Einsparung von etwa 30% bedeutet.
  • In den 3 und 4 ist die innere Schiene 3 der Ausziehführung 1 im Detail dargestellt. Die innere Schiene 3 ist im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei an den Außenseiten der Schenkel Laufbahnen 11 für Wälzkörper vorgesehen sind. Benachbart zu den Laufbahnen 11 ist endseitig eine Umbördelung 12 angeordnet, die durch endseitiges Biegen des Materials der Schiene 3 um rund 180° gebildet ist, wobei die Umbördelung 12 nach innen gebogen ist.
  • An einem Boden 13 der Schiene 3 sind eine Vielzahl von Stützelementen 14 ausgestanzt und umgebogen, die zwischen die Schenkel hervorstehen. Die Stützelemente 14 sind mit dem Boden 13 über einen gebogenen Abschnitt 15 verbunden, wobei an einem hervorstehenden Abschnitt der Stützelemente 14 eine Seitenkante 16 ausgebildet ist, die im Bereich der Laufbahnen 11 an der Innenseite des Profils der Schiene 3 anliegen. Die Stützelemente 14 liegen an den seitlichen Schenkeln der Schiene 3 an, so dass bei einer Belastung eines Schenkels der Schiene 3, bei der ein Schenkel nach innen gedrückt werden soll, die Stützelemente 14 ein Durchbiegen verhindern und einerseits selber einen Teil der Kraft aufnehmen können und andererseits eine Kraft an den anderen Schenkel weiterleiten können. Die Stützelemente 14 können mit der Schiene 3 stoffschlüssig durch Schweißen, Kleben oder Löten gesichert sein.
  • Durch die Ausbildung von Stützelementen 14 sind im Boden 13 der Schiene 3 eine Vielzahl von Aussparungen 19 gebildet.
  • Zur Befestigung der Schiene 3 sind mehrere kreisförmige Öffnungen 18 vorgesehen, deren Rand zur Verstärkung umgebogen ausgebildet ist, damit die Schiene 3 im Bereich der Befestigungsmittel ebenfalls eine hohe Stabilität besitzt.
  • An einer Kante 21, die einen Übergang zwischen dem Boden 13 und den Schenkeln des Profils der Schiene 3 bildet, sind eine Vielzahl von Sicken 20 vorgesehen, die ein Aufweiten oder Zusammendrücken der Schenkel verhindern sollen. Die Sicken 20 sind wie bei der äußeren Schiene 2 durch Einprägungen gebildet, die eine Vielzahl von Verstärkungsrippen im Bereich der Kante 21 ausbilden.
  • Wie in den 5A bis 5C gezeigt ist, besitzt das in Längsrichtung der Schiene 3 endseitig angeordnete Stützelement 14' eine andere Kontur als die Stützelemente 14 in einem mittleren Bereich der Schiene 3. Die jeweils endseitigen Stützelemente 14' sind in einem hervorstehenden mittleren Bereich 35 glatt ausgebildet, während die Stützelemente 14 an dieser Stelle eine Aussparung 34 aufweisen (6B).
  • Wie in den 6A und 6B gezeigt ist, greift in die Aussparungen 34 der Stützelemente 14 im mittleren Bereich der Schiene 3 ein Abschnitt 24 eines Wälzkörperkäfigs 22 ein, an dem eine Vielzahl von Wälzkörpern in Form von Kugeln 23 gehalten sind. Kommt der Wälzkörperkäfig 22 in einen Endbereich der Schiene 3 an, bildet das endseitige Stützelement 14' im mittleren Bereich 35 einen Anschlag aus, gegen den der Abschnitt 24 bewegbar ist.
  • Das den Anschlag ausbildende Stützelement 14' ist dabei gegen ein Verschwenken durch eine Profilierung 26 an der Schiene 3 gesichert (5C), so dass Stosskräfte durch das Anhalten des Wälzkörperkäfigs 22 auf die Schiene 3 abgetragen werden. Die Profilierungen 26 sind durch umgebogene Stege gebildet, die benachbart zu den Stützelementen 14' an den beiden Schenkeln des U-förmigen Querschnittes der Schiene 3 angeordnet sind.
  • In der in 6A gezeigten Endposition des Wälzkörperkäfigs 22 ist ferner ein Anschlag 31 an einem Vorsprung 30 ausgebildet. Der Vorsprung 30 steht von dem mittleren Abschnitt 24 zu einem Bodenbereich der Schiene 2 hervor und ist in Längsrichtung des Wälzkörperkäfigs 22 endseitig angeordnet. Der Anschlag 31 an dem Vorsprung wirkt mit einem umgebogenen Steg 38 an der Schiene 2 zusammen, so dass der Wälzkörperkäfig 22 in einer Endposition zwischen den Anschlägen durch das Stützelement 14' und dem Steg 38 gehalten ist.
  • In den 7A bis 7B sind verschiedene Anschlagssituationen der Ausziehführung 1 dargestellt.
  • In den 6A, 7A und 7B liegt ein endseitiges Stützelement 14' der Schiene 3 an dem Abschnitt 24 des Wälzkörperkäfigs 22 an, so dass sich der Wälzkörperkäfig 22 und damit auch die daran gelagerte äußere Schiene 2 nicht weiter verschieben lässt. Das Stützelement 14' ist durch die Profilierung 26 (5B, 5C) gesichert.
  • In 7A liegt der Anschlag 31 an dem Vorsprung 30 des Wälzkörperkäfigs 22 an dem Steg 38 an, der von dem Boden der Schiene 2 hervorsteht. Der Steg 38 kann durch Stanzen und Biegen hergestellt sein.
  • In der gegenüberliegenden Endposition liegt ein endseitiges Stützelement 14' der Schiene 3 an dem mittleren Abschnitt 24 benachbart zu dem Vorsprung 30 an. Bei der Schiene 2 liegt ein umgebogener Steg 25 an einem Anschlag 32 an dem Vorsprung 30 an, wobei der Anschlag 32 beabstandet von einem stirnseitigen Ende des Wälzkörperkäfigs 22 angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, dass der Wälzkörper käfig 22 einen maximalen Verfahrweg entlang der Schienen 2 und 3 besitzt, wobei in der einen Endposition der hervorstehende Gewindedurchzug 28 in einer Vertiefung in dem mittleren Abschnitt 24 des Wälzkörperkäfigs 22 aufgenommen sind und die Bewegung des Wälzkörperkäfigs 22 nicht behindern.
  • In 8 ist eine modifizierte Ausführungsform einer inneren Schiene 3' gezeigt, bei der die Stützelemente 14 und 14' zwischen den Schenkeln der Schiene 3' jeweils eine Sicke 36 in Form einer Rille aufweist. Die Sicke 36 verstärkt jeweils die Stützelement 14 und 14' bei einer Belastung, mittels der die Schenkel der Schiene 3' zusammengedrückt werden.
  • In den 9A und 9B ist die Schiene 3' gezeigt, wobei Sicken 37 zu sehen sind, die die Biegekante der Stützelemente 14 und 14' verstärken. Die Sicken 37 bilden eine Art Verstärkungsrippen aus, um ein Verbiegen der Stützelemente 14 und 14' zu vermeiden.
  • Die Anzahl und Position der einzelnen Stützelemente 14 bzw. 14' kann abhängig von der zu erwartenden Belastung und des verwendeten Materials gewählt werden. Durch die Anbringung einer Vielzahl von Verstärkungsmitteln an den Schienen 2 und 3 ist es möglich, die Materialstärke der Schienen 2 und 3 besonders gering zu halten.

Claims (18)

  1. Ausziehführung (1), insbesondere für Möbel, mit mindestens zwei Schienen (2, 3), die über Wälzkörper relativ zueinander verfahrbar sind, wobei an den Schienen (2, 3) jeweils Laufbahnen (4, 11) für Wälzkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Schiene (2, 3) Mittel (5, 8, 12, 14, 20) zur Verstärkung der Schiene (2, 3) integral ausgebildet sind.
  2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (2, 3) aus einem gebogenen Bandstahl mit einer Materialstärke von weniger als 0,7 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 0,6 mm, hergestellt ist.
  3. Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verstärkung einer benachbart zu einer Laufbahn (4, 11) ausgebildete Umbördelung (5, 12) umfassen.
  4. Ausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Umbördelung (5, 12) das Stahlblech um mehr als 90°, vorzugsweise mehr als 120° gebogen ist.
  5. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung der mindestens einen Schiene (2, 3) mehrere Sicken (8, 20) vorgesehen sind.
  6. Ausziehführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (8, 20) im Bereich einer Kante (7, 21) der Schiene (2, 3) angeordnet sind.
  7. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (3) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwischen den leistenförmigen Schenkeln mehrere Stützelemente (14, 14') ausgebildet sind, die von dem Bodenbereich (13) der Schiene (3) zwischen den Schenkeln hervorstehen.
  8. Ausziehführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (14) durch Stanzen und Biegen hergestellt sind.
  9. Ausziehführung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stützelement (14') einen Anschlag für einen Wälzkörperkäfig (22) ausbildet.
  10. Ausziehführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das den Anschlag ausbildende Stützelement (14') an der Schiene (3) gegen ein Verschwenken durch eine integral mit der Schiene (3) ausgebildete Profilierung (26) gesichert ist.
  11. Ausziehführung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das endseitig an einer Schiene (3) angeordnete Stützelement (14') einen Anschlag ausbildet.
  12. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (14, 14') mit der Schiene stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen, Kleben oder Löten, gesichert sind.
  13. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schienen (2, 3) vorgesehen sind, die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, wobei eine erste Schiene (2) die zweite Schiene (3) umgreift.
  14. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schiene (2) im Bodenbereich einen hervorstehenden Vorsprung (25) aufweist, der einen Anschlag für einen Wälzkörperkäfig (22) ausbildet.
  15. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (2, 3) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und Verhältnis der Breite des Bodens zur Materialstärke der Schiene (2, 3) größer als 32:1, vorzugsweise größer als 33:1 ist.
  16. Ausziehführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Bodens der Schiene (2, 3) in einem Bereich zwischen 25 mm bis 40 mm liegt.
  17. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Schiene (2, 3) Öffnungen (9, 18) mit einem umgebogenen Rand (10) ausgebildet sind.
  18. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine Umbördelung (5, 12) ein Verstärkungselement eingelegt ist.
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