AT166318B - Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln - Google Patents

Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln

Info

Publication number
AT166318B
AT166318B AT166318DA AT166318B AT 166318 B AT166318 B AT 166318B AT 166318D A AT166318D A AT 166318DA AT 166318 B AT166318 B AT 166318B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
web
profile
punches
pit
clamping
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Kandolf
Original Assignee
Oesterr Alpine Montan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oesterr Alpine Montan filed Critical Oesterr Alpine Montan
Application granted granted Critical
Publication of AT166318B publication Critical patent/AT166318B/de

Links

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzprofil, welches insbesondere für die Innenstempel von Grubenstempeln derjenigen Art geeignet ist, bei welcher der Innenstempel in einem Aussenstempel teleskopartig verschiebbar und durch Flächenpressung festlegbar ist. Bei den bekannten Grubenstempeln dieser Art besteht der Innenstempel üblicherweise aus einem einfachen Walzprofil oder aus einem aus Walzprofile zusammengesetzten Kastenprofil und wird durch ein Schloss in seiner Lage festgeklemmt. 



   Die fortschrittlichen Abbauverfahren setzen eine sehr starre Stempelkonstruktion voraus. 



  Bei den bekannten Ausführungen, bei welchen der Innenstempel ein Trägerprofil oder ein Hohlprofil in Rohr-oder Kastenform aufweist, treten nun infolge des hohen Klemmdruckes Deformationen des Schlosses auf. Hohlprofile, welche gegen Knickung besonders widerstandsfähig sind, sind überdies auch selbst einer elastischen Deformation durch den Klemmdruck unterworfen. Hiedurch wird die Starrheit des Stempels beeinträchtigt. Um die elastische Deformation des Stempelschlosses in annehmbaren Grenzen zu halten, ist eine unerwünscht schwere Aus- bildung des Schlosses erforderlich. Es wurde bereits vorgeschlagen, Grubenstempel aus Winkel- profilen oder mehrfach gekrümmten Blechprofilen herzustellen. Solche Profile ermöglichen zwar eine Verringerung der Klemmkräfte, jedoch weisen sie ungünstige   Knickeigenschaften   auf. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nach- teile zu beheben und ist im wesentlichen darin gelegen, dass das Walzprofil aus zwei parallelen
Flanschen nach Art eines Flanschträgers und einem diese verbindenden, zur Bildung von Längsnuten gekrümmten Steg besteht. Gemäss der Erfindung weist dieses Walzprofil die Form eines   I-Träger-   profils mit nach Art eines Winkelprofils ge- krümmten Steg auf. 



   Durch entsprechende Krümmung des Steges im Verein mit den dem Steg benachbarten Ober-   flächentcil   der Flanschen entstehen an beiden
Stegseiten gegeneinander versetzte Nuten und der Steg weist an beiden Oberflächen planparallele
Keilflächen auf, auf welche die Klemmorgane wirken. Diese Ausbildung   ermöglicht mit   ver- hältnismässig geringen Kräften eine gute Klemm- wirkung zu erzielen und die geringere Be- anspruchung des Schlosses ermöglicht eine leichtere Ausbildung desselben. Die Anpresskräfte werden hiebei von einem Klemmkörper über die Fleischstärke des Steges direkt auf den auf der anderen Stegseite wirkenden Klemmkörper übertragen, so dass der Steg nur zwischen den Keilen od. dgl. gepresst wird und auch bei schwacher Ausbildung des Steges eine nennenwerte Deformation desselben nicht auftritt. 



  Anderseits weist aber das erfindungsgemässe Profil auch eine sehr grosse Knickfestigkeit auf, wobei durch die Krümmung des Steges das Trägheitsmoment des Profils um die Y-Achse gegenüber dem Trägheitsmoment eines   gewinn-   lichen   1- Trägers   von gleichem Gewicht noch erhöht ist. Das erfindungsgemässe Walzprofil vereint somit die Vorteile der Keilnutenreibung, nämlich die Verbesserung der Klemmwirkung bei Verringerung der für die Klemmung erforderlichen und auf das Schloss wirkenden Kräfte mit den Vorteilen einer hohen Knickfestigkeit und ermöglicht die Ausbildung leichter und leistungsfähiger Grubenstempel, welche die er- forderliche Starrheit aufweisen. 



   Das erfindungsgemässe Walzprofil ist daher zwar insbesondere für Grubenstempel geeignet, jedoch kann es auch auf anderen Gebieten, wo günstige Knickeigenschaften oder hohe
Reibungswerte gefordert werden, wie z. B. für
Rahmenkonstruktionen im Wagenbau, für Säulen- konstruktionen, für Bremskränze usw. Anwendung finden. Das erfindungsgemässe Profil kann auch, ohne von der Erfindung abzuweichen, auf andere
Art als durch Walzen, gegebenenfalls z. B. durch
Pressen hergestellt werden. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. 



   Fig. 1 zeigt das erfindungsgemässe Walzprofil,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen mit dem
Profil nach Fig. 1 ausgebildeten Stempel, während
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie   III-III   der
Fig. 2 darstellt. 



   Das Profil nach Fig. 1 weist zwei Flanschen 1 auf, welche durch einen Steg 2 miteinander verbunden sind. Der Steg   2 ist   gekrümmt und weist eine Dachform auf, so dass auf einer
Stegseite eine Nut 3 und auf der anderen Steg- seite ein Grat 4 entsteht. Die untere Oberfläche des Steges wird durch zwei, eine Keilnut bildende, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 parallel zur Walzrichtung verlaufende Keilflachen 5 gebildet, während die obere Oberfläche 2 planparallel zu den Keilflächen 5 verlaufende Keilflächen 6 aufweist, welche zu dem Keilgrat 4 zusammenlaufen. Diese Flächen 6 gehen wieder über abgewinkelte Keilflächen 7 in die Flanschen   1     über.   



   Wenn die Keilflächen 5 und 6 mit Klemmorganen 8 und   9,   welche in der Zeichnung strichliert angedeutet sind, zusammenwirken, so werden die von einem Klemmorgan ausgeübten Kräfte vom jeweils gegenüberliegenden Klemmorgan aufgenommen. Beim Anpressen des Klemmorgans 8 in der Richtung des Pfeiles 10 wirken die senkrecht zu den Keilflächen 5 auftretenden   Kräftekomponenten 11   im Sinne einer Aufweitung der Keilnut 3. Diese Kräfte werden jedoch zur Gänze von dem die Keilflächen 6 zangenartig umgreifenden Profil des Klemmorgans 9 aufgenommen, so dass eine elastische Deformation des Steges vermieden wird. Der Steg kann daher verhältnismässig dünnwandig ausgebildet werden, da er keiner   Biegimgs-   beanspruchung durch die Klemmkräfte ausgesetzt ist.

   Die den Übergang von den Keilflächen 6 zu den Flanschen bildenden abgewinkelten Keilflächen 7 können überdies noch als Klemmflächen ausgenützt werden. 



   Durch die Ausbildung des Profils mit den Flanschen 1 nach Art eines   I-Trägers   wird ein günstiges Widerstandsmoment gegen Knickung erreicht. Das Trägheitsmoment des Profils um die Achse   y-y   wird hiebei noch durch die gekrümmte Ausbildung des Steges 2 erhöht, wodurch die   Knickeigenschaften   verbessert werden. Der Schwerpunkt des Stegprofils fällt ungefähr mit dem Schwerpunkt des Gesamt- profils zusammen, d. h. der Steg ist in der Mitte des Profils angeordnet. 



   In Fig. 2 und 3 ist eine beispielsweise Aus-   filhrungsform   eines Grubenstempels unter Ver- wendung eines Profils nach Fig. t veranschaulicht. Der Innenstempel 12, welcher das Profil nach Fig. 1 aufweist, ist in üblicher Weise teleskopartig im Aussenstempel 13 geführt. Am Aussenstempel 13 ist das Stempelschloss 14 angeschweisst, in welchem ein Keil 15 durch einen Querkeil 16 verspannt ist. Der Keil 15 wirkt mit den Keilflächen 5 des Steges 2 zusammen und entspricht dem in Fig. 1 angedeuteten Klemmorgan S. Ein mit dem Schlosskörper 14 fest verbundener, z. B. verschweisster Teil   17,   welcher dem Klemmorgan 9 in Fig.   l   entspricht, wirkt mit den Keilflächen 6 des Steges 2 zusammen und stützt den Steg gegen den Keil 15 ab.

   Auf diese Weise ist der Steg 2 zwischen den Körpern 15 und 17 fetsgeklemmt und kann auch durch grosse Keilkräfte nicht deformiert werden. Die abgewinkelten Keilflächen 7 des Profils des Innenstempels wirken hiebei gleichfalls mit dem Körper 17 zusammen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei parallelen Flanschen nach Art eines Flanschträgers und einem diese verbindenden, zur Bildung von   Längsnuten   gekrümmten Steg besteht.

Claims (1)

  1. 2. Walzprofil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form eines I-Träger- profils mit nach Art eines Winkelprofils gekrümmten Steg aufweist.
    3. Walzprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg auf einer Seite eine mittlere Keilnut und auf der anderen Seite gemeinsam mit den Innenflächen der Flanschen zwei nebeneinander verlaufende Keilnuten bildet, während die Aussenflächen der Flanschen planparallel zueinander liegen.
AT166318D 1948-12-30 1948-12-30 Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln AT166318B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT166318T 1948-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166318B true AT166318B (de) 1950-07-10

Family

ID=34200248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166318D AT166318B (de) 1948-12-30 1948-12-30 Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166318B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0001095B1 (de) Anker- und/oder Verbindungsvorrichtung für Betonteile oder dgl.
DE3300676A1 (de) Befestigungselement mit gewinde und verfahren zu dessen herstellung
DE2508592B2 (de) Konsole zum Anschluß eines Trägers an eine Stütze in Stahlskelett-Hochbauten
AT166318B (de) Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln
DE2130736C3 (de) Aus einer Aluminiumlegierung geschmiedeter Kolben
DE1868314U (de) Strangpresse fuer die herstellung von hohlprofilen.
DE1212927B (de) Spannelement zur Verbindung mehrerer uebereinanderliegender Bleche od. dgl., vorzugsweise zur Verbindung von Federschienen fuer den hydraulischen Grubenausbau
WO2019154500A1 (de) Profilverbund mit speziellen verbindungselementen
DEO0000204MA (de) Walzprofil, insbesondere für Innenstempel von Grubenstempeln
DE3120775C2 (de) Flanschkonstruktion für die Schraubverbindung zwischen einem Anhänger-Fahrgestell und dem Rahmen des Anhänger-Aufbaues
DE2138189A1 (de) Matrize zur Verformung von Metallen
DE1782188C3 (de) Gestell für Schichtenfilter
DE225617C (de)
DE842184C (de) Eiserner Grubenstempel
DE749552C (de) Grubenstempel
DE712209C (de) Pressengestell
DE1627812C (de) Pressenrahmen
DE938784C (de) Grubenstempel
DE1816715U (de) Verbindungsanordnung fuer ausbaurahmen.
AT408316B (de) Ständer für ein walzgerüst
AT43943B (de) Metallener Einlegestab für Betonkonstruktionen oder dergl.
DE865293C (de) Grubenstempel
AT108590B (de) Knotenpunktverbindung für Eisenbauwerke.
CH581756A5 (en) Frame system for wall or ceiling - has frame units made from light alloy with hollow arms
DE965934C (de) Streckenausbau unter Verwendung von vorzugsweise als Bogenabschnitte ausgebildeten Segmenten