DE749552C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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DE749552C
DE749552C DEG104756D DEG0104756D DE749552C DE 749552 C DE749552 C DE 749552C DE G104756 D DEG104756 D DE G104756D DE G0104756 D DEG0104756 D DE G0104756D DE 749552 C DE749552 C DE 749552C
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Germany
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pit
opposite
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DEG104756D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/005Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material characterised by the material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/502Prop bodies characterised by their shape, e.g. of specified cross-section

Description

  • Grubenstempel Durch das Patent 693 705 sind Innenstempel für zweiteilige Grubenstempel geschützt, bei denen der Ouerschnitt des Innenstempels aus einem Kastenprofil besteht, in dem je zwei gegenüberliegende Seiten als Stege gegenüber den anderen Seiten nach innen eingerückt sind. Durch die Innenstempelform des Hauptpatentes wird dabei insbesondere eine vorzeitige Verformung des Profilquerschnittes durch seitlichen Druck in Stegrichtung auf die volle Flanschfläche verhindert.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Vorschlages des Hauptpatentes und besteht im wesentlichen darin, daß die durch seitlichen Druck beanspruchten Flächen zu zwei oder mehreren Flächenpaaren geneigt zueinander angeordnet sind und d:e als Stege eingerückten Ergänzungsflächen zwischen sich einschließen. Durch den nach der Erfindung vorgeschlagenen neuen Querschnitt für Innenstempelprofile werden .die Hebelarme, an denen die Seitenkräfte angreifen können, gegenüber dem Profil nach dem Hauptpatent noch weiterhin wirksam verkürzt, und es ergibt sich hierbei ferner eine günstige VerkÜrzung der als Stege eingerückten Flächen. Im gesamten wird hierdurch die Belastung auf den Innenstempelquerschnitt praktisch vollkommen gleichmäßig verteilt und der für den Innenstempel aufgewandte Werkstoff mit denkbar bestem Wirkungsgrad ausgenutzt. Ferner ergibt sich im Zusammenhang-hiermit eine wesentliche Gewichtsersparnis, .die die Handhabung der Stempel erleichtert. Dieser Vorteil kann noch eine weitere Steigerung dadurch erfahren, daß- das Innensternpelprofil nach der Erfindung aus Leichtmetallen hergestellt wird. Durch die an sich bekannte Verwendung von Leichtmetallen bei eisernen Grubenstempeln konnte insofern bisher eine wesentliche Gewichtsersparnis nicht erreicht werden, als die ..geringe Biege- und Schlagbiegefestigkeit derartiger Metalle infolge der hierdurch erforderlichen größeren Werkstoffquerschnitte den Unterschied im spezifischen Gewicht weitgehend ausglich. Bei der Erfindung können jedoch infolge der geschilderten statischen Eigenschaften diese Nachteile vermieden werden, und zwar inbesondere dann, wenn man als `'Merkstoff für den Grubenstempel nach der Erfindung eine Leichtmetalllegierung verwendet, die eine in Richtung auf eine große Härte und Druckfestigkeit ausgebildete Zusammensetzung aufweist.
  • Es sind an sich "eiserne Grubenstempel bekannt, bei denen die Keilreibungsflächen des Innenstempels in winkliger Anordnung unmittelbar aneinanderstoßen. Bei diesen bekannten Grubenstempeln wirkten jedoch die großen Flächendrücke als Biegungsbeanspruchungen an verhältnismäßig großen durch die Gesamtausdehnung der Flächen bedingten Hebelarmen und konnten daher eine vorzeitige Verformung des Profils zur Folge haben.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert ist. In beiden Ausführungsbeispielen ist ein Grubenstempel nach der Erfindung im Querschnitt zur Darstellung gebracht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind die durch seitlichen Druck beanspruchten Tragseiten niit i bezeichnet, die paarweise einen Winkel a bilden, der bei der Reibungsarbeit des Stempels eine Keilnutenreibung hervorruft. Die Tragseiten i werden hierbei in Richtung. I und L' belastet. Gegenüber den Tragseiten i sind die gegenüberliegenden Seiten :2 und 3 als Stege nach innen eingerückt und werden von den Tragseiten i eingeschlossen. Im einzelnen nimmt hierbei in jedem Flächenpaar i die eingerückte Stegseite 2 die Belastung 13' auf, während die Belastung --1 \-on den Stegseiten 3 aufgenommen wird. Zur Erläuterung sei darauf hingewiesen, daß die Kräfte .4 und B Komponenten der senkrecht zu den Reibflächen auftretenden Kräfte sind. Bei dieser winkligen Belastung werden also die Stegseiten 2 und 3 derart beansprucht, daß hier nur geringe oder gar keine Biegemomente auftreten, während die überstellenden Ecken 1. und 5 die überhängenden Lasten aufnehmen und so eine gute zentrische Belastung der Stegseiten# und 3 gewährleisten.
  • Währendin Abb. i der Keilnuten Winkel a nur wenig unter go° liegt, zeigt die A.bb.2 eine Abwandlung mit erheblich unter go° liegenden Keilnuten Winkel Infolge der Vermeidung von größerer. Biegekräften sind die dargestellten Profilforinen vorteilhaft aus Duralum.inium, Elektron oder besonderen Leichtmetallegierungen hergestellt, die eine in Richtung auf eine große Härte- und Druckfestigkeit ausgewählte Zusammensetzung aufweisen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die beiden Profile i und 2 als lialbrohrähnliche Walzprotile ausgebildet und an der Trennstelle verschweißt. Die Profile können jedoch auch als @rsclilossene Profile, beispielsweise durch 'l'iefzielien hergestellt «-erden. Die Innensteinpelform kann in der Längsrichtung parallelwandig oder keilig sein, wobei die Keilform beim Zusammenschweißen aus zwei Profilhälften durch entsprechende vorherige spanabhebende Bearbeitung oder bei der Herstellung des gezogenen Profils beim Ziehvorgang oder nachträglicher Kalt- oder Warmbearbeitung gebildet sein kann.
  • Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten noch keineswegs erschöpft. Vielmehr kann der ihr zugrunde liegende Vorschlag beispielsweise durch Versnehrung der .,nzahl der Tragflächen unter Aufrechterhaltung ihrer Paarigkeit noch beliebig weiter ausgestaltet «-erden. Die Erfindung ist überall dort mit gleichem Vorteil verwendbar, wo Profile hohen seitlichen Beanspruchungen auf die volle Flansclifläche ausgesetzt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innenstempel für zweiteilige Grubenstempel nach Patent 693 703 mit einem Kastenquerschnitt, in dem je zwei gegenüberliegende Seiten als Stege gegenüber den anderen Seiten nach innen eingerückt sind, dadurch geleniizeichnet. daß die durch seitlichen Druck beanspruchten Flächen zu zwei oder mehreren Flächenpaaren geneigt zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Innenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff eine Leichtmetallegierung angewandt wird, die eine in Richtung auf eine große Härte-und Druckfestigkeit ausgewählte 7usamniensetzuna aufweist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... N r. 598 o26, 571 6=l3: österreichische Patentschrift 158 7o3.
DEG104756D 1942-01-27 1942-01-27 Grubenstempel Expired DE749552C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924081C (de) * 1951-07-08 1955-02-24 Thyssen Huette Ag Staehlerner Streckenausbau, insbesondere fuer den Grubenbetrieb unter Tage
DE1136963B (de) * 1960-07-06 1962-09-27 Hermann Schwarz Kommanditgesel Zweiteiliges Stuetzelement

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571643C (de) * 1931-05-27 1933-03-03 Hubert Gruss Nachgiebiger Grubenstempel
DE598026C (de) * 1930-04-27 1934-06-04 Bochumer Eisen Heintzmann Grubenstempel
AT158703B (de) * 1938-05-14 1940-05-10 Eisenwerk Wanheim Gmbh Eiserner Grubenstempel.

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