DE2321977A1 - Bewegliche kupplung, insbesondere fuer walzgerueste - Google Patents
Bewegliche kupplung, insbesondere fuer walzgeruesteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/265—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which one coupling part has a tongue received with the intermediate member(s) in a recess with a transverse axis in the other coupling part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
- B21B35/142—Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
- B21B35/145—Hooke's joints or the like with each coupling part pivoted with respect to an intermediate member
- B21B35/146—Tongue and slipper joints
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Description
& ."RAFFAY
2 HAMBURG 7O
Schlosstrasse β PATENTANWÄLTE:
30. April 1973
DIPL.-INQ. JÜRGEN CRASEMANN
DIPL.-INQ. VINCENZ ν. RAFFAY
3016/30 v.R./Ro.
Anmelder: Pirma Morgardshammar Aktiebolag
Smedjebacken, Schweden
Bewegliche Kupplung, insbesondere für Walzgerüste.
Die Erfindung betrifft eine bewegliche Kupplung, insbesondere
für Walzgerüste bestehend aus
a) einem zylindrischen Kupplungskopf mit einer Antriebswelle an dem einen Ende und einem Lager für eine Abtriebswelle
an dem anderen Ende (oder umgekehrt), wobei der Kupplungskopf mit einer zylindrischen Ausnehmung
versehen ist, deren geometrische Achse senkrecht zu derjenigen des Kupplungskopfes verläuft und in den
das Ende der Welle, das abgeflacht ist und zwei parallele Seitenflächen aufweist eingeschoben ist,
b) Gleitbacken an den beiden parallelen Seitenflächen, um teilweise den Raum zwischen dem flachen Ende der Welle
und der zylindrischen Ausnehmung auszufüllen
c) einem Gehäuse, das den Kupplungskopf, das Wellenende und die Gleitbacken umgibt, wobei jede Gleitbacke aus
zwei, voneinander getrennten, eine zylindrische Gleitoberfläche und diesen gegenüber eine plane Gleitoberfläche
aufweisenden Backenteilen besteht, und wobei das Drehmoment von der Welle über die Gleitbacken auf den Kupplungskopf
und damit auf das Lager für die Abtriebswelle übertragen wird. 309846/09 4 A
Die Kupplung wird hauptsächlich eingesetzt, um Drehmomente in
Walzgerüsten von der Antriebswelle auf den Laufzapfen der entsprechenden Walze zu übertragen. Selbstverständlich ist auch
'eine umgekehrte Übertragung von einem Laufzapfen auf eine Welle
möglich.
Es ist grundsätzlich bekannt, Gleitbacken zu dem angegebenen Zweck zu verwenden. Diese sind jedoch einstückig ausgebildet
und ihrer Mitte mit flachen Schmiernuten ausgerüstet. Bei der Herstellung dieser bekannten Gleitbacken entstehen verhältnismäßig
hohe Herstellungskosten neben entsprechenden hohen Materialkosten. Die bekannten Gleitbacken müssen darüber hinaus
in ihrer Gesamtheit ausgewechselt werden, wenn irgendein Einzelteil oder Abschnitt verschlissen ist. Bei Walzwerken, die
keine Umkehrwalzwerke sind, wird immer nur eine Hälfte einer
Backe verschlissen. Weiterhin ist bedingt durch den verhältnismäßig geringen zur Verfügung stehenden Raum auch nur ein
geringer Raum zur Aufnahme von Schmiermittel vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, eine bewegliche
Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen und die bekannten Kupplungen, insbesondere für Walzgerüste zu verbessern.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß die Backenteile
durch eine Distanzstange im Abstand voneinander gehalten sind, die (Distanzstange) im Verhältnis zu dem Querschnitt der
Backenteile einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist, und daß die Backenteile eine anbgerundete, vorzugsweise kugelförmige
Gleitoberfläche aufweisen, die an der entsprechenden Gehäusefläche anliegt, so daß nur eine Hälfte einer verschlissenen
Backe ausgewechselt werden muß und ein wesentlich größerer Raum zur Aufnahme von Schmiermittel vorhanden ist.
309846/0944
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung sind die zylindrischen und entsprechend die ebenen Gleitflächen
mit Schmiermittelnuten ausgerüstet. Die Distanzstange ist starr, beispielsweise durch Gewinde mit den Backenteilen
verbunden. Eine andere Verriegelung ist selbstverständlich auch möglich.
Zur Herstellung der Kupplung nach der Erfindung wird weniger Material benötigt, und die Kupplung ist leichter herzustellen.
Wenn die Kupplung in Verbindung mit einem Walzwerk eingesetzt wird, das kein Umkehrwalzwerk ist, wird nur ein Backenteil
verschlissen, und nur dieses Backenteil muß ausgewechselt werden. Hierdurch werden die Betriebskosten herabgesetzt. Der
Raum zwischen den Backenteilen kann mit einer verhältnismäßig großen Menge von Schmiermittel gefüllt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im
folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt: .- '
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer beweglichen
Kupplung nach der Erfindung;
Pig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II der Fig. .1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Hälfte einer Gleitbacke;
und
Fig. M einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV der Fig. 3.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kupplungskopf 1 weist
eine Antriebswelle 2 und eine Abtriebswelle 3 auf. Die Antriebswelle
2 ist an ihrem Ende H so abgeflacht, daß zwei parallele, ebene Seitenflächen 5 und 6 entstehen. An diesen Seitenflächen
anliegend sind Gleitbacken 7 angeordnet. Die gesamte
3098
Einheit ist· in einer zylindrischen Ausnehmung 8 innerhalb des Kupplungskopfes 1 angeordnet. Die Ausnehmung 8 ist so geformt,·
daß ihre geometrische Achse senkrecht zu der Achse des Kupplungskopfes verläuft. Ein Gehäuse 13 schließt die gesamte Einheit
ein.
Die Gleitbacken 7, zwei an der Zahl, werden durch Backenteile 9 gebildet, die durch eine Distanzstange 10 im Abstand voneinander
gehalten sind. .
Die Welle 2 ist in dem Kupplungskopf schwenkbar. Aus diesem
Grunde sind die Seitenflächen 11 des Endes H und die Seitenflächen
12 der Backenteile 9 abgerundet, vorzugsweise kugelförmig ausgebildet, so daß die erwünschten senkrechten und
seitlichen Bewegungen möglich sind. Bedingt durch diese besondere Ausbildung der Seitenflächen 11 und 12 ist die Berührung
mit dem Gehäuse 13 nur linear. Hierdurch entsteht ein. nicht ausgefüllter Raum zwischen den Oberflächen 11, 12 und
dem Gehäuse 13. Dieser "Raum kann in bekannter Weise durch eine Dichtung ausgefüllt werden, die an einer Seite eine zylindrische
und an der anderen Seite eine kugelförmige, d.h. tassenformige Gestalt aufweist und die gleichzeitig eine gewisse Zentrierung
durchführt. .
Die Backenteile 9 haben eine ebene Oberfläche 14, die an den
parallelen Seitenflächen 5 und 6 an dem Ende 4 anliegt und an
diesen Flächen gleitet. Die Oberfläche I1J ist mit Schmiernuten
15 versehen. Die Backenteile 9 weisen weiterhin eine Oberfläche
16 zylindrischer Gestalt auf, die an den entsprechenden Flächen der zylindrischen Ausnehmung 6 anliegt und an diesen gleitet.
Die Oberfläche 16 ist ebenfalls mit Schmiernuten 17 versehen. Die Stirnflächen 12 der Backenteile, die an dem Gehäuse 13
gleiten, sind vorzugsweise kugelförmig ausgebildet.
309846/0944
Claims (3)
- Patentansprüche :'( l.yBewegliche Kupplung, insbesondere für Walzgerüste bestehend ausa) einem zylindrischen Kopf mit einer Antriebswelle an dem einen Ende und einem Lager für eine Abtriebswelle an dem anderen Ende (oder umgekehrt), der(Kupplungskopf) mit einer zylindrischen Ausnehmung ausgerüstet ist, deren Achse senkrecht zu der Achse des Kupplungskopfes verläuft und in der das mit zwei parallelen Seitenflächen flach ausgebildete Ende der Antriebswelle eingeschoben ist,b) Gleitbacken an den beiden parallelen Seitenflächen, die den Raum zwischen dem flachen Ende der Antriebswelle und der zylindrischen Ausnehmung teilweise ausfüllen,c) einem Gehäuse, in dem der Kupplungskopf, das Ende der Antriebswelle und die Gleitbacken angeordnet sind, wobei jede Gleitbacke aus zwei Backenteilen besteht, die voneinander getrennt sind, eine zylindrische und dieser gegenüber eine ebene Gleitfläche aufweisen,wobei das Drehmoment von der Antriebswelle über die Gleitbacken auf den Kupplungskopf und damit auf das Lager für die Abtriebswelle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Backenteil (9) durch eine Distanzstange (10) von"dem anderen getrennt ist, die (Distanzstange) einen Querschnitt aufweist, der wesentlich geringer ist, als derjenige der Backenteile und daß die Backenteile eine runde, vorzugsweise kugelförmige Gleitfläche(12) aufweisen, die an den entsprechenden Flächen des Gehäuses(13) anliegen.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen, vorzugsweise ebenen Seitenflächen (14, 16) der Backenteile (9) mit Schmiermittelnuten (15, 17) ausgerüstet sind.309846/0944
- 3. Kupplung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstange (10) starr mit den zugehörigen Backenteilen (9) verbunden ist.30 9 8 46/0944
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