DE510554C - Formzeug fuer Brikettpressen - Google Patents

Formzeug fuer Brikettpressen

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DE510554C
DE510554C DEW80987D DEW0080987D DE510554C DE 510554 C DE510554 C DE 510554C DE W80987 D DEW80987 D DE W80987D DE W0080987 D DEW0080987 D DE W0080987D DE 510554 C DE510554 C DE 510554C
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steel
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briquette
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DEW80987D
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OTTO WOLFSHOHL
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OTTO WOLFSHOHL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Formzeug für Brikettpressen Die aus Stahl bestehenden Mundstücke oder sogenannten Schwalbungen von Brikettpressen miissen wegen der auftretenden hohen Reibung gehärtet werden. Durch diese über die ganze Länge der Schwalbung gehende Härtung werden aber die Stahlstücke spröde, so daß sie infolge des hohen radial wirkenden Preßdruckes einer hohen Bruchgefahr ausgesetzt sind. Die starke radiale Druckbeanspruchung und die hohe Reibungsabnutzung haben zur Folge, daß die Stahlblöcke während des Betriebes sehr häufig ausgewechselt und nachgeschliffen oder erneuert werden müssen, wodurch lästige Betriebsunterbrechungen hervorgerufen werden.
  • Ein weiterer Nachteil der aus massiven Stahlblöcken hergestellten Schwalbungen besteht in folgendem: Die die Schwalbung bildenden Stahlblöcke werden durch Walzen oder Schmieden hergestellt, und zwar stimmt die Reckrichtung beim Walzen oder beim Schmieden mit der axialen Richtung des Mundstückes überein. Infolgedessen sind die im auszuwalzenden Stahlblock ursprünglich vorhandenen Sa.igerungen auch in der fertiggestellten Schwalbung vorhanden und bilden den Anlaß zu Unregelmäßigkeiten und Riefenbildungen, .die im Preßgut gleichfalls in Erscheinung treten. Zudem sind die Stahlblöcke gerade an den Riefen usw. einer vorzeitigen Abnutzung unterworfen. Derselbe Nachteil tritt auch bei Formzeugen auf, deren Schwalbung aus einzelnen Lamellen besteht, die durch Verschweißen, Vernieten oder in sonst üblicher Weise miteinander verbunden sind und in .der Richtung der Längsachse der Schwalbung, also parallel zur Bewegungsrichtung der Brikette verlaufen.
  • Im Gegensatz hierzu sind gemäß der Erfindung die Lamellen quer zur Längsachse des Mundstückes angeordnet. Bei dieser Lagerung der Bleche verläuft also die Walzrichtung .der Stahlbleche nicht parallel, sondern senkrecht zur Längsachse der Schwalbung. Infolgedessen können Riefenbildungen o. dgl., die durch das ganze Mundstück hindurchgehen, beim Formzeug gemäß der Erfindung nicht auftreten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. r ist ein Längsschnitt und Abb. a ein Querschnitt durch das erfindungsgemäß ausgebildete Formzeug einer Brikettpresse.
  • Die Schwatbungen sind durch aufeinandergeschichtete Lamellen b gebildet, die quer zur Längsachse der Schwalbung verlaufen. Die Lamellen sind durch Nieten, Ankerschrauben, Verlöten, Verschweißen oder in sonst üblicher Weise so zusammengehalten, daß sie ein zusammenhängendes Ganzes ergeben, und bestehen aus einem beliebigen Werkstoff, z. B. aus Stahl. Jedes Blech kann für sich beliebig hart gewählt werden, und zwar mit demjenigen Härtegrad, wie es der entsprechenden Stelle der Schwalbung entspricht, so daß an jeder Stelle das gerade hierfür geeignetste Material angeordnet werden kann. Man kann aber auch Stahlbleche mit solchen aus verschleißfesten Nichtmetallen abwechselnd aneinanderreihen. Die Stahlbleche übernehmen in diesem Falle die mechanischen Kräfte, die Nichtmetalle, insbesondere Schmirgel o. dgi., die Formung der Brikettmasse. Der vordere Teil d der Schwalbung wird zweckmäßig für sich als gesondertes Blechlainellenpaket hergestellt, da vorne andere Beanspruchungen herrschen als hinten. Ebenso kann auch die Schwalbung auf ihrer ganzen Länge in einzelne, für sich besonders herausnehmbare Blechpakete unterteilt sein. An den Enden der Blechpakete wird zweckmäßig j e ein stärkeres Kopfstück c aus Stahl o. dgl. angeordnet, um den Blechen einen Halt zu geben und die Muttern der Verschraubung in die Kopfstücke versenken zu können, damit die Außenflächen der Pakete glatt aneinanderliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formzeug für Brikettpressen, deren Schwalbung aus einzelnen, durch Ver-_ schweißen, Vernieten oder in sonst ViU-licher Weise miteinander verbundenen Lamellen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (b) in Richtung .der Längsachse der Schwalbung aufeinanderfolgen. a. Formzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (b) zu einzeln herausnehmbaren Blechpaketen durch bekannte Mittel verbunden sind, an deren Enden Kopfstücke (c) aus Stahl o. dgl. angeordnet sind. 3. Formzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (d) der Schwalbung (a) als gesondertes Blechlamellenpaket ausgebildet ist. q.. Formzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Lamellen (b) aus Stahl; und aus verschleißfesten Nichtmetallen aufeinanderfolgen.
DEW80987D 1928-11-20 1928-11-20 Formzeug fuer Brikettpressen Expired DE510554C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043908B (de) * 1957-09-16 1958-11-13 Adolf Meutsch Brikettpressform
DE1056991B (de) * 1957-08-19 1959-05-06 Braunkohlen Und Brikettwerke R Formzeug fuer Brikettpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056991B (de) * 1957-08-19 1959-05-06 Braunkohlen Und Brikettwerke R Formzeug fuer Brikettpressen
DE1043908B (de) * 1957-09-16 1958-11-13 Adolf Meutsch Brikettpressform

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