DE1960418A1 - Werkzeug fuer Schmiedemaschine - Google Patents

Werkzeug fuer Schmiedemaschine

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DE1960418A1
DE1960418A1 DE19691960418 DE1960418A DE1960418A1 DE 1960418 A1 DE1960418 A1 DE 1960418A1 DE 19691960418 DE19691960418 DE 19691960418 DE 1960418 A DE1960418 A DE 1960418A DE 1960418 A1 DE1960418 A1 DE 1960418A1
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Horst Schenk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor

Description

  • Werkzeug für Schmiedemaschine Zueatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 0 8 Die Hauptanmeldung bezieht sich auf Werkzeuge für Schmier demaschinen, die zum Schmieden von stangenförmigen, metalli= schen Werkstücken mit vorzugsweise quadratischen, rechteckigen und runden Querschnitten eingesetzt werden0 Derartige Werk= zeuge bestehen vorzugsweise aus vier, das Werkstück umgebende und den- ierkstückquerschnitt durch seitlichen Druck reduzie= rende Preßbacken, wobei die Preßbacken mehrere auf ihren Stirn= flächen vorspringende, quer zur Werkstücklängsachse verlaufende Preßflächen aufweisen, die an einer Seite in entsprechende Aus= nehmungen einer jeweils benachbarten Preßbacke kämmend eingrei fen. Mit den Werkzeugen nach der Hauptanmeldung können in vorteilhafter Weise Werkstücke mit gegebenem maximalen Anstrichs quersennitt und vierkantiger, polygoner oder runder Querschnitts form in einem oder in mehreren Schmiededurchgängen zu Vierkant oder Rundstangen mit fast beliebig kleinem Endquerschnitt redu= ziert werden, ohne daß ein zwischenzeitlicher Werkzeugwechsel erforderlich wird. Wegen des gegenseitigen Ineinanderkämmens der Preßbacken wird beim Schmieden eines Werkstückes mit bei= spielsweise vierkantigem Anstich- Zwischen- oder/und Endquerß schnitt das Hereinkriechen von Werkstoff in die Spalten zwischen Werkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 19531230 8 besagten Preßbacken verhindert.
  • Die Preßbacken nach dem in der Hauptanmeldung enthaltenem Erfindungsgut sind allerdings kompliziert und aufwendig, Der Zusatzanmeldung liegt in erster Linie die Aufgabe -zu= grunde, besagte Werkzeuge für Schmiedemaschinen zu vereinfachen, ohne daß beim Schmieden eines Werkstückes mit beispielsweise quqdratischem oder rechteckigem Querschnitt dessen werkstoff in die Spalten zwischen den Preßbacken kriechen und dadurch am Werkstück unerwünschter Grat entstehen kann0 Desweiteren sQll ein Werkzeug geschaffen werden, mit dem beispielsweise Strangußknüppel in nur einem Schmiededurchgang in erheblichem Maße verformt werden können, so daß die -vorver= dichteten Knüppel anschlieBend in einem Walzwerk weiterverar= beitet werden können, ohne daß die sonst übliche Ausschußquote anfällt, Diese Auf gabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die unvermeidbaren Spalten zwischen den Preßbacken auch im Bereich der Einlauf schrägen am Werkzeug möglichst klein gehalten werden und beim Schmieden eines Werkstückes mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt außerdem ein an sich bekanntes Arbeits= verfahren angewandt wird, wenn der Verformungsgrad zwischen Eingangs- und Fertigquerschnitt eine durch Erfahrung bestimm= bare, hauptsächlich werkstoffabhängige Größe überschreitet.
  • Das Arbeitsverfahren besteht darin, daß ein Schmiedestück mit beispielsweise quadratischem Eingangsquerschnitt nicht in Werkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 8 direktem Wege, in einem oder mehreren Schmiededurchgängen, zu der gewunschten Stange mit kleinerem quadratischen oder recht= eckigen Querschnitt umgeformt wird, sondern immer erst eine Zwischenform mit achtkantigem oder polygonem bis runden Querschnitt geschmiedet wird und erst im letzten Schmiededurchgang die gewünschte Eniquerschnittsform erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der zur Werke stücklängsachse parallele Preßflächenteil der Preßbacken so lang ausgebildet1 daß dadurch während des Schmiededurchganges ein Richteffekt ausgeübt wird, der das fertiggeschmiedete Werk.
  • stückende schon weitgehend gerade gerichtet und unverdrallt aus dem Werkzeug austreten läßt.
  • Schließlich wird durch Hintereinanderschalten von zwei Werk= zeugen in einer Schmiedemaschine, unter Anwendung der vorbesag= ten erfinderischen Lösungen, das Schmieden von Stranggußknüppeln mit quadratischen Eingangs- und Fertigquerschnitten ermöglicht0 In den beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel die Anordnung und Ausbildung der Preßbacken eines Einfach-Werkzeuges beim Schmieden eines Werkstückes mit quadratischem Fertigquerschnitt; in einem Schnitt nach der Linie I-I der Fig, 2 Fig. 2 drei der insgesamt vier Preßbacken des Einfach-Werkzeuges; in Richtung des Pfeiles X der Fig. 1 gesehen, Werkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 o 8 Figo 3 in der Reihenfolge von liliks nach rechts, einen quadratischen Anstichquerschnitt a, einen achtkantigen Zwischenquerschnitt b ;tmd einen quadratischen Fertig= querschnitt c eines SchmiedestückesO Figo 4 in einem zweiten Ausführungsbeispiel die Anordnung der vier Preßbacken der ersten Stufe eines Doppel-werkzeu= ges beim Schmieden eines achtkantigen'Zwischenquer= schnittes aus einem quadratischen Anstichquerschnitt; in einem Schnitt nach der Linie II-II der Fig.6 Fig. 5 die Anordnung der vier Preßbacken der zweiten Stufe eines Doppel-Werkzeuges beim Schmieden eines quadra= tischen Fertigquerscimittes aus einem achtkantigen Zwischenquerschnitt; in einem Schnitt nach Linie III-III der Fig.6 Fig. 6 die schematische Ausbildung des Doppel-suerkzeuges nach Fig. 4 und 5 ; in einem Schnitt nach den Linien IV-IV und V-V besagter Figuren.
  • Das Werkzeug nach Figo 1 und 2 besteht aus den vier Preßbacken 1 bis 49 die symmetrisch um die Längsachse des zu schmiedenden Werkstückes 5 angeordnet sind0 Die Preßbacken 1 bis 4 werden von einer hier nicht dargestellten Schmiedemaschine in einer synchronen Hin- und Herbewegung angetrieben. Die Preß- und Zustellbewegung besagter Preßbacken erfolgt dabei vorzugsweise in Richtung der Pfeile 6. Das Werkstück 5 mit der Singangs dicke d1 und beispielsweise rundem Eingangsquerschitt wird erkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 8 beim Schmieden in Richtung des Pfeiles 7 vorgeschoben und dabei in einem Schmiededurchgang zu einer beispielsweise die Dicke d2 aufweisende Stange mit quadratischem Querschnitt umgeformt0 Die Preßbacken 1 bis 4 weisen auf der Eingangs- und Abgangs seite unter dem Winkel vC zur Schmiedäängsachse geneigte Ein= lauf schrägen 8 und 9 auf. Das Werkstück 5 kann also bei einem erwünschten zweiten Schmiededurchgang auch in Richtung entgegen dem Pfeil 7 geschoben werden und dabei , nach entspre2 chender Zustellung der Preßbacken 1 bis 4, weiterverformt werden0 Der Einlaufwinkel wird vorzugsweise mit etwa 1o bis 15 Grad ausgeführt, entsprechend dem Reibungswinkel zwischen Werkstück und Werkzeug, so daß Kräfte in Richtung der Schmiedelängsachse vermieden werden0 Zwischen den Einlauf schrägen 8 und 9 verblei= ben gerade, parallel zur Schmiedelängsachse verlaufende Preß= flächenteile 1o , die die Länge b haben, Die Länge b der Preß= flachenteile 1o muß größer sein als der jeweilige Vorschub des Werkstückes 5, damit eine glatte Werkstücksoberfläche erzielt wird. Die Länge b wird aus später.erläuterten Gründen jedoch in bevorzugtem Maße wesentlich größer ausgeführt0 Der Vorschub beim Schmieden hat die Größe e 0 Bei jedem Hub der Preßbacken 1 bis 4 wird das Werkstück 5 um diese Größe e vorge= schoben. Dabei ergibt sich am Umfang des Werkstückes 5 jeweils eine kommaförmige Dickenabnahme 11 . Zur Klarstellung sei her= vorgehoben, daß die maximale Vorschubgröße eine Funktion des Preßbackenhubes h und des Einlaufwinkels o( ist, während die Werkzeuge für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 0 8 maximale Dickenabnahme dl - d2 des derkstückquerschnittes von der Länge a der Einlauf schräge 8 bzw 9 und der Größe des Ein= laufwinkels zu abhängt Um zu vermeiden, daß beim Schmieden Werkstoff des Xerkstückes 5 in die Spalten c zwischen den Preßbacken 1 bis 4 kriechen kann und dadurch am fertigen derk= stücksteil d2 unerwünschter Grat entsteht, werden die Spaltenc möglichst eng gehalten ; jedoch nicht so eng, daß die Preßbacken 1 bis 4 aneinander reiben oder Störungen durch anfallenden Zun= der auftreten können. Um demwentsprechend die Spaltbreite c auf der ganzen Preßbackenlänge 1 gleich halten zu können, wer= den an je einer Seitenfläche der einzelnen Preßbacken 1 bis 4 zwickelförmige Ansätze 12 vorgesehen, die in ihrer Neigung dem Einlaufwinkel oC angepaßt sind0 Da der Werkstoff beim Schmieden eines wUerkstückes 5 mit beispiels weise quadratischem Eingangs- und Fertigquerschnitt im Bereich der Einlauf schrägen 8 bzw. 9 der Preßbacken 1 bis 4 infolge fast vollkommener Ausfüllung des dort gebildeten Einlauftrich= ters nur in Richtung der Werkstückslängsachse fließen kann und ein Fließen quer dazu durch die umgebenden Preßbacken ver= hindert wird, treten besonders starke Zwangskräfte auf, die besagten Werkstoff in die Spalten c drücken wollen, Da weiterhin infolge hoher Wärmebelastung der Verschleiß der Preßbackenkanten 13 begünstigt wird und nach und nach durch Verschleiß eine Abrundung der Kanten 13 erfolgt, ist ein grat freies Schmieden nur durch enge Bemessung der Spalten c auf die Werkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 0 8 Dauer nicht zu erzielen. Hierzu ist es erforderlich, daß außerdem die im Bereich der Verformzone, d.h. hauptsächlich im Bereich der Einlauf schrägen 8 bzw. 91auf die Spalten c respektive Preßbackenkanten 13 wirkenden verschleißfördernden Zwangskräfte beseitigt oder zumindestens möglichst klein ge= halten werden0 Dieses kann man erreichen, indem man auf direktes Herunter schmieden eines Werkstückes 5 mit quadratischem Eingangsquers schnitt auf einen kleineren quadratischen Fertigquerschnitt verzichtet. Wird beispielsweise ein runder Eingangsquersdinitt zu einem quadratischen Fertigquerschnitt umgeformt, so werden, wie aus Fige 1 und 2 ersichtlich, die Preßkanten 13 im Bereich der Einlauf schrägen 8 bzw0 9 kaum belastet, da hier bei Ver= formungsbeginn noch kein Werkstoff des Werkstückes 5 anliegt, Zweckmäßigerweise wird folgedessen zur Herstellung von Werk= stücken mit quadratischen und auch rechteckigen Fertigquer= schnitten ein Arbeitsverfahren angewandt, bei dem das Werk= stück 5, das einen quadratischen, polygonen oder bereits run= den Eingangsquerschnitt dl haben kann, in einem oder mehreren Schmiededurchgängen über runde oder polygone Zwi schenquerschl3itte soweit reduziert wird, bis in einem letzten Schmiededurchgang der zuvor geschmiedete Zwischenquerschnitt in den gewünschten quadratischen oder rechteckigen Fertigquerschnitt umgeformt werden kann. Werkstücke mit rundem Querschnitt können mit vor= geschilderten Einfach-Werkzeugen hergestellt werden, indem das Werkzeug für-Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 0 8 Werkstück beim Vorschub auch um seine Längsachse gedreht wird0 Wie Fig, 3 a bis t zeigt, kann auch ein Arbeitsverfahren zweckmäßig sein, bei dem das Werkstück, das beispielsweise einen quadratischen Eingangsquerschnitt dl hat, durch Abschmieden der vier Ecken zu einer achtkantigen Stange und nach anschließendem Drehen dieser Stange um 45 Grad um ihre Längsachse, zu einem Werkstück mit quadratischem oder auch rechteckigem Fertigquer= schnitt d2 umgeformt wird. Einige verformungsempfindliche Werk= stoffe vertragen dieses letzterwähnte Schmiedeverfahren aller= dings nicht.
  • Wie Fig0 1 zeigt, kann man die Hubbewegung der Preßbacken 1 bis 4 in Richtung der Pfeile 6 in die Komponenten 14 und 15 zerlegen, Dabei stellen die Komponenten 14 die für die Ver= formung nutzbare Hubgröße h in Richtung auf die Xuerschnittsmitte des werkstückes 5 zu dar, während die um 9o Grad verdreht dazu wirkenden Komponenten 15 gleicher Größe eine Bewegung entlang des Querschnittumfanges des Werkstückes 5 ausführen und letzteres durch dabei zwischen Werkstück und Preßbacken auftretende Reibt kräfte zu verdrehen suchen. Ein Verdrallen des geschmiedeten Werkstückes zu einem korkenzieherännlichem Gebilde wird erfin= dungsgemäß durch die hinter den Einlauf schrägen 8 bzw. 9 als lange Richtstrecken ausgebildeten Preßflächenteile 1o verhindert.
  • Die Länge b der Preßflächenteile 1o wird vorzugsweise mindestens o,75 bis 1,5 mal der Dicke d2 des Werkstückes 5 ausgeführt, damit nicht nur der vorbeschriebenen Verdralltendenz entgegengewirkt, Werkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123. 8 sondern daß auch ein gewisser Richteffekt, der die Geradheit des Werkstückes 5 beeinflußt, erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung des Arbeitsverfahrens nach Bigo 3 a bis c wird in Fig. 4 bis 6 schematisch ein Doppel-Werkzeug gezeigt, mit dem das Reduzieren eines Werkstückes mit quadrats schem Eingangsquerschnitt von der Dicke dl über einen achtkan= tigen Zwischenquerschnitt, auf einen quadratischen Endquerschnitt von der Dicke d2 in einem Schmiededurchgang möglich ist.
  • Ein derartiges Doppel-Vuerkzeug kann beispielsweise vorteilhaft zum Reduzierschmieden von Strangußknüppeln eingesetzt werden Die vier Preßbacken 16 bis 19 der ersten Stufe sind als Zusatz werkzeug anzusehen und sind mit den vier Preßbacken 20 bis 23 der zweiten Stufe paarweise auf den Werkzeugaufnahmen 24 einer Schmiedemaschine befestigt. Die Preßbacken 16 bis 23 werden in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 durch eine nicht dargestellte Schmiedemaschine in einer zueinander synchronen Preßbewegung in Richtung der Pfeile 6 angetrieben. Die Vorschubbewegung der zu schmiedenden Werkstücke erfolgt in Richtung des Pfeiles 7 0 An den Preß= backen 16 bis 23 sind nur einseitige Einlauf schrägen 25 und 26 vorgesehen, da es in diesem Fall als Einweg- und Sinzweck- Werkw zeug zur Raduzierung von Stranggußknüppeln gedacht ist0 Andere Anwendungsgebiete dieses Werkzeuges sind Jedoch denkbar.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß auch mit relativ einfachen Werkzeugen, insbesondere wie in Fig01 Werkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 1953123 0 8 und.2 dargestellt, sowohl stangenförmige Werkstücke mit rundem als auch mit gratfreien quadratischen und rechteckigen Fertig= querschnitten verschiedenster Abmessungen hergestellt werden können, ohne daß beim Schmieden ein zwischenzeitlicher Werkzeug= wechsel erforderlich wird. Durch die seitlichen, zwickelför= migen Ansätze im Bereich der Einlauf schrägen der einzelnen Preß= backen wird das Eindringen von gratbildendem Werkstoff des Werkz stückes in die zwischen den Preßbacken nach dieser Erfindung un= vermeidbaren Spalten stark erschwert und in Vereinigung mit dem gleichzeitig angewandten Arbeitsverfahren, bei dem ein vierkan= tiger Eingangsquerschnitt vor dem Schmieden eines gewünschten quadratischen oder rechteckigen Fertigquerschnittes erst durch Brechen der Kanten zu einem achtkantigen oder polygonen bis run= den Zwischenquerschnitt umgeformt wird, verhin;dert. ESaVerd-raLen des Werkstückes um seine Längsachse durch Schmiedekräfte wird erfin= dungsgemäß durch entsprechend lange Richtflächen an den Preßbak= ken verhindert, die mit ihrem Richteffekt gleichzeitig die Ge radheit des geschmiedeten Werkstückes vorteilhaft beeinflussen0 Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist in dem Doppel-Werkzeug nach Figo 4 bis 6 zu sehen, mit dem beispielsweise Stranggußknüppel in einer Hitze und in einem Schmiededurchgang in erhebt lichem Maße vorverformt werden können, so daß sie anschließend ohne Schwierigkeiten, z.B0 durch Walzen, weiterverarbeitet wer.
  • den können. Direktes Walzen von porösen Stranggußknüppeln be = inhaltet bekanntlich die Gefahr einer hohen Ausschußproduktion0 insgesamt 1o Blatt Beschreibung

Claims (1)

  1. Werkzeug für Schmiedemaschine Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 19 53 123. 8 P a t e -n t a n s p r ü c h e 1. Werkzeug für Schmiedemaschine mit mindestens drei das Werkstück umgebende und den werkstücksquerschnitt durch seit= lichen Druck reduzierende Preßbacken, von denen jede mit ihrer Strinfläche an einer Seitenfläche einer benachbarten Preßbacke angrenzt, da du r c h g e k e nn z e i c h n e t daß die Spalten (c) zwischen den aneinander angrenzenden Preßt backen (1 bis 4) auf deren Länge (1) möglichst gleichmäßig eng sind und im Bereich der Einlaufschrägen (8 und/oder 9) an einer Seitenfläche jeder Preßbacke (1 bis 4) mindestens ein zwickels förmiger, entsprechend dem Einlaufwinkel (z) zur Schmiedelängss achse geneigter Ansatz (12) vorgesehen ist0 2. Werkzeug für Schmiedemaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (1 bis 4) zur Schmiedelängsachse parallele Preßflächenteile (1o) aufweisen, deren Länge (l) mindestens o,75 bis 1,5 mal der Dicke (d2) des geschmiedeten Werkstückes (5) beträgt.
    30 Werkzeug für Schmiedemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge ke nn ze ic h net , daß dem Werkzeug (2o - 23) ein Zusatzwerkzeug (16 - 19) vorgela= gert ist und beide Werkzeuge als Doppel-Werkzeug gemeinsam von einer an sich bekannten Schmiedemaschine angetrieben werden.
    insgesamt 3 Patentansprüche
DE19691960418 1969-12-02 1969-12-02 Werkzeug fuer Schmiedemaschine Pending DE1960418A1 (de)

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