DE15619C - Neuerungen an Webschützen - Google Patents

Neuerungen an Webschützen

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DE15619C
DE15619C DENDAT15619D DE15619DA DE15619C DE 15619 C DE15619 C DE 15619C DE NDAT15619 D DENDAT15619 D DE NDAT15619D DE 15619D A DE15619D A DE 15619DA DE 15619 C DE15619 C DE 15619C
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Germany
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shooter
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DENDAT15619D
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English (en)
Original Assignee
J. J. WAMICH in Aachen, Ottostr. 81
Publication of DE15619C publication Critical patent/DE15619C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Die Neuerungen aii vorliegenden Webschützen bestehen darin, dafs vor allem dieser Schützen in einem einzigen Stück von schmiedbarem Eisengusse angefertigt ist, und daran sowohl Brücken als auch die Lager ein- und angegossen, so dafs also alle lind jede Vernietung in Fortfall kommt.
Die an dem Schützen befindlichen Rollen, welche aus Ahornholz in gewöhnlicher Form hergestellt sind, sitzen in einem separaten, dreischenkligen Rollenrahmen, wobei an den vorderen Theilen der beiden Seitenschenkel eine verstellbare Schraube von gehärtetem Gufsstahl angebracht ist, die konisch zuläuft, um bei beliöthigtem Nachschrauben den gehörigen festen Schlufs beizubehalten. In den der inneren Seite der Spule zugekehrten Theilen der Schraube befinden sich ausgebohrte Lager, zum Zwecke der Aufnahme der Rollenzapfen, welche ebenfalls aus gehärtetem Gufsstahle bereitet sind und gegen das Lager hin ' konisch zulaufen, um zu verhindern, dafs deren äufserste Spitzen bis auf den Grund der ausgebohrten Lager an den konischen Schrauben dringen; die Schrauben selbst können sich, da sie fest an die inneren Wandungen des Schützen angelehnt sind, nicht versetzen oder gar herausfallen.
Die Lagerstühle, welche an ihren Hinterschenkeln oben mit einem Absatze versehen sind, worin sich ein schwalbenschwanzähnlicher Einschnitt befindet, werden auf die Vorder- und Hinterbrücken des Schützen gesetzt, und mit einer die Brücke durchdringenden Schraube fest verbunden.
An der vorderen offenen Seite des Rollenrahmens sind die Seitenschenkel an ihrer stumpfen Spitze ebenfalls mit schwalbenschwanzförmigen Einschnitten versehen, die ihren Ruhepunkt in gleich geformten, an der konisch zulaufenden Spitze des Schützen angegossenen Lagern finden, um das absolute Festsitzen, des Rollenlagers zu bewerkstelligen.
Die Rollenlagerstühle sind an ihren Seitenschenkeln nach dem oberen Theile des Schützen zu um einige Millimeter eingedrückt, um bei Abnutzung der Rollen diese Seitenschenkel strecken zu können, wodurch die Rollen in ihre primitive Vorsprunghöhe von dem unteren Backentheile des Schützen gebracht werden.
Die Oese, zur Leitung des Fadens bestimmt, wird in gewöhnlicher Form hergestellt, jedoch nicht in die Vorderbrücke eingenietet, sondern unten mit einer schwalbenschwanzähnlichen Fläche versehen, welche in eine an der Brücke angegossene Rinne gleicher Form zu sitzen kommt; behufs Befestigung dieser Oese ist dieselbe mit einem Schwanzstücke versehen, worin sich eine runde Oeffnung befindet, in die der Kopf derjenigen Schraube, welche den Rollenrahmen festhält, versenkt wird, und so diese Oese absolut festschliefst.
Behufs der Durchlassung des Schlufsfadens ist in der Richtung der Oese an der hinteren Seitenwange des Schützen eine runde Oeffnung angebracht, zum Zweck der Aufnahme einer gehöhlten, innen glasirten Glas- oder Porcellanperle; diese Perle ist mit einem viereckigen Kopfe von 1 mm Höhe versehen, welcher nach innen vorsteht und in Messingplättchen eingelassen wird; dieses Plättchen läuft an beiden Seiten konisch zu und wird dasselbe an die Wange des Schützen gelöthet, um ein Ausfallen
der Perle nach innen zu verhüten; um einem solchen Umstände nach aufsen vorzubeugen, wird die Perle nicht gänzlich durch die Wandung des Schützen getrieben, sondern durch einen Ansatz von ι mm zurückgehalten.
Die zur Aufsetzung der Spule an der Vorderbrücke des Schützen alten Systems befindliche Feder, welche eingenietet wurde, wird bei den neuen Schützen in gleicher Weise wie die Fadenöse befestigt.
Die Verstärkung, an den Schützen alten Systems hergestellt durch die Anbringung eines eisernen und eines hölzernen Keiles an beiden Spitzen derselben, wobei der hölzerne bis an die Rollen reichte, wird bei den vorliegenden durch die im Gufs selbst liegende Versteifung der Spitzen bewerkstelligt, und zwar in der Weise, dafs zwischen der Spitze der Schützen und den Rollen ein so grofser Raum entsteht, dafs der von der Kette und dem Schufs, sowie von dem Kamme abfallende Schleife sich nicht mehr festsetzen, also auch keine Bremse mehr für die Rollen bilden kann.
Das Gewicht des hier beschriebenen Schützen ist trotz dessen bedeutend gröfserer Stabilität und Solidität dem der Schützen alten Systems gleich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Herstellung des Schützengehäuses mit Hebegriff der Brücken und der Ruhelager aus einem Stück in schmiedbarem Eisengufs.
2. Befestigung der Spulfeder, sowie der Fadenöse durch Schrauben, wie auch der Stütz- und Ruhepunkt derselben in schwalbenschwanzähnlichen Einschnitten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15619D Neuerungen an Webschützen Active DE15619C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017997B (de) * 1952-10-30 1957-10-17 Marcel Claeys Greiferschuetzen fuer Webstuehle
US4833791A (en) * 1988-01-28 1989-05-30 Campbell Stanley D Step layout device
US4882846A (en) * 1988-07-12 1989-11-28 Philip Reed Stair building template and method of use

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DE1017997B (de) * 1952-10-30 1957-10-17 Marcel Claeys Greiferschuetzen fuer Webstuehle
US4833791A (en) * 1988-01-28 1989-05-30 Campbell Stanley D Step layout device
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