CH465526A - Webschaft - Google Patents

Webschaft

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CH465526A
CH465526A CH1586366A CH1586366A CH465526A CH 465526 A CH465526 A CH 465526A CH 1586366 A CH1586366 A CH 1586366A CH 1586366 A CH1586366 A CH 1586366A CH 465526 A CH465526 A CH 465526A
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cleat
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CH1586366A
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Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0683Arrangements or means for the linking to the drive system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Webschaft       Die Erfindung bezieht sich auf :einen Webschaft,  der über hin und her gehende     Platinen    angetrieben ist,  welche an ihrem freien Ende je     einen    Haken besitzen,  der einen in dem Schaftprofil     befestigten    Stollen um  greift. Bei     einem    bisherigen Webschaft bestehen der  Stollen und der ihn umgreifende Haken der     Platine     aus Stahl. Der Haken umgreift den Stollen zwar prak  tisch ohne Spiel.

   Durch die Hin- und     Herbewegunb     des Schaftes arbeiten die Teile aber     gleichwohl    etwas  aufeinander, d. h. es entstehen geringfügige Verschie  bungen von Stollen und Haken gegeneinander während  des     Webbetriebes.    Hierdurch werden die Teile nach  einiger Zeit ausgeschlagen, das Spiel erhöht sich und  es entsteht     ein    sogenannter     Passungsrost    (= Abrieb be  stehend aus einem Gemenge von Rost und Schmier  mittel).  



  Der Erfindung     liegt    die Aufgabe zugrunde, dieses  Ausschlagen der Teile sowie die     Bildung    von     Passungs-          rost    zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, dass  wenigstens einer der     Teile        Haken/Stollen        mindestens    an  der dem anderen Teil     zugekehrten        Berührfläche    aus  Kunststoff besteht. Versuche haben ergeben, dass am  Stollen der unter dem Namen NYLON bekannte Kunst  stoff, also z.

   B. ein     aus        Hexamethylendiamin            (H2N-(CH2)s-NH2)       und     Adipinsäure        (HOOC-(CH2)4-COOH)    bestehendes       Polykondensationsprodukt,    und am     Platinenhaken    der  unter dem Markennamen     RILSAN    bekannte Kunststoff,  also ein aus     1,12-Aminoundecansäure    bestehendes     Poly-          kondensationsprodukt,        geeignet        sind.    Abrieb, Ausschla  gen und     Passungsrost        entstehen    nicht.  



  Bei einer     Ausführungsform    der     Erfindung    besitzt  der Stollen einen keilförmigen, sich von seinem dem  Haken zugekehrten Ende nach dem anderen Ende ver  jüngenden, metallischen Teil, auf den     ;ein    gabelförmi  ges,     an    den Armen einerseits der     Keilform    des metalli  schen Teils,     anderseits    dem Haken angepasstes Kunst  stoffelement geschoben ist.

   Es hat     seich        als    besonders  zweckmässig     ergeben,    einen derartigen     metallischen    Teil    mit einem aufgeschobenen, gabelförmigen Kunststoff  teil zu versehen, weil dadurch einerseits die Teile be  sonders gut zusammenhalten (durch die Keilform sind  metallischer Teil und gabelförmiges Kunststoffelement  praktisch selbsthemmend miteinander verbunden), an  derseits ist das Kunststoffelement leicht auswechselbar  und ersetzbar, weil es sich über     das    breitere Ende  des metallischen Teils unter     Aufweitung    herausziehen  lässt.  



  Vorteilhaft sind der     metallische        Sto'llenteil,    das  gabelförmige Kunststoffelement sowie eine den metalli  schen     Stollenteil    und das Kunststoffelement verbindende  Schraube über einen Schlitz im Schaftprofil     zugänglich.     Die     Zeichnung        zeigt    ein     Ausführungsbeispiel.     



       Fig.    1 ist ein Webschaft in     übersichtsdarstellung.          Fig.    2 und 3 zeigen zugehörige     Einzelheiten        in    grö  sserem Massstab, und       Fig.    4 ist ein Schnitt nach Linie     IV-IV    :in     Fig.    3.  



  Der Webschaft gemäss     Fig.    1 besteht aus zwei       Längsbalken    1, 2, die mittels     Seitenstreben    3, 4 mit  einander verbunden sind. Im unteren Längsbalken sind  Stollen 5, 13 befestigt. Sie sind von Haken 6 um  griffen, die am oberen Ende von Steigplatinen 7 an  gebracht sind. Während des Betriebes wird der     Web-          schaft    gemäss den Pfeilen 8 über die Steigplatinen in  Auf- und Abwärtsbewegung     versetzt.     



  Gemäss     Fig.    3 .ist jeder Stollen 5, 13 bei 9     in     das z. B. aus Stahl bestehende Hohlprofil des unteren       Schaftbalkens    2 eingeschweisst. Der     Sto'lIenteil    5 besitzt  keilförmige Gestalt. Das dem Haken 6 zugekehrte Ende  11 des     Stollenteils    5 ist breiter als das gegenüberlie  gende Ende 12. Der     Stollenteil    5 besteht aus metalli  schem Werkstoff, z. B. Stahl, und ist massiv.  



  Auf den     Stollenteil    5 ist ein aus Kunststoff, z. B.  Nylon, bestehendes,     gabelförmiges    Element 13 aufge  schoben. Seine Arme 14 sind an den     Innenflächen    15  der Keilform des     Stollenteils    5, an den     Aussenflächen     16 den Backen 17 des Hakens 6 angepasst. Das Kunst  stoffelement 13 besitzt bei 18     Ansdhrägungen    (Fasen).           Mittels    einer Schraube 19 sind die freien Enden     1.4     zusammengezogen, so dass     das    Element 13 fest auf  dem     Stollenteil    5     sitzt.     



  Der Haken 6 gemäss     Fig.    2     ist    mit einer aus Kunst  stoff, z. B.      Rilsan ,        bestehenden    Einlage 21 versehen.  Während des     Betriebes    greift der Haken 6 mit seinen  Backen 17 über     die    Flächen 16 des     Nylon-Elementes     13 des Stollens. Die Fläche 23     des    Hakens liegt auf  der Fläche des Elementes 13. Der Haken 6 lässt sich  wegen der Fasen 18 leicht über das Element 13 stülpen,  was beim Einsetzen des Schaftes in die     Webmaschine     vollzogen wird.  



  Die Teile 5, 13, 19 sind über einen Schlitz 25  des     Schaftprofils    2     zugänglich.    Somit lässt sich die  Schraube 19 leicht lösen und das Nylon-Element 13  mit     einem        geeigneten    Werkzeug     in        Fig.    3 nach     links     über das grössere Ende 11 des     Stollenteils    5     unter    ent  sprechender     Aufweitung    herausziehen und ersetzen.

   Die  Aufteilung des Stollens in einen     keilförmigen        Stahlkern     5 und ein     ihm        angepasstes,        gabelförmiges        Nylon-Ele-          ment    13 ist besonders zweckmässig, weil die     Teile    leicht  zusammengefügt werden können und     praktisch    selbst  hemmend übereinander sitzen. Durch die Schraube 19  werden die Arme 14 in der hemmenden Stellung ge  halten. Gleichwohl ist das Nylon-Element     leicht    aus  wechselbar.  



  Abgewandelte     Ausführungsformen    ergeben sich,  wenn etwa andere Kunststoffe als Nylon und      Rilsan      verwendet werden. Ferner kann der     Stollenteil    5     bei-          spielsweise    rechteckig gestaltet     und        lediglich        mit        einem     Kunststoffüberzug versehen werden.     Femer    können  Stollen     und/oder    Haken gegebenenfalls auch ganz aus  Kunststoff bestehen.

   Bei einem weiteren     Ausführungs-          beispiel    kann auch nur     einer    der beiden     Teile    Stollen  und Haken wenigstens an der     mit    dem anderen Teil       in    Berührung stehenden Fläche aus     Kunststoff    bestehen.  In jedem Fall soll eine Berührung von Metall auf Me  tall, z. B. Stahl auf     Stahl,        vermieden    werden.  



  Die     erwähnten    Kunststoffe Nylon und      Rilsan      haben sich besonders bei einer Lagerung, wie! der zwi-    sehen     Haken    und Stollen     eines        Webschaftes,        als    vor  teilhaft erwiesen,     also    bei Lagerungen, bei denen nicht  ein     Teil    im Lager voll gedreht oder hin und<I>her ge-</I>  schoben wird,

   sondern wo     lediglich    zwei Teile über  einandergreifen     und    somit während des     Betriebes    im  Rahmen     des    Spiele der Teile etwas übereinander     hin     und her geschoben werden (unter Reibung  arbeiten ).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Webschaft, der über hin und her gehende Platinen angetrieben ist, welche an ,ihrem freien Ende je einen Haken besitzen, der einen in dem Schaftprofil befestig ten Stollen umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass wenig stens einer der Teile Haken (6)/Stollen (5, 13) minde stens an der dem anderen Teil zugekehrten B,erühr- fläche (23, 17; 24, 16) aus Kunststoff besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Webschaft nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Berührfläche des Stollens (5, 13) aus einem Polyamid, z.
    B. Nylon, und die des Hakens (6) aus einem aus 1,12-Aminoundecansäure bestehen den Polykondensationsprodukt besteht. 2. Webschaft nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stollen einen keilförmigen, sich von seinem dem Haken (6) zugekehrten Ende (11) nach dem anderen Ende (12) verjüngenden, metallischen Teil (5) besitzt, auf den ,ein gabelförmiges,
    an den Armen (14) einerseits (15) der Keilform des metallischen Stollenteils (5), anderseits (16) dem Haken (6) angepasstes Kunststoffelement (13) geschoben ist. 3. Webschaft nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der metallische Stollenteil (5), das gabelförmige Kunststoffelement (13) sowie eine den metallischen Stollenteil und das Kunststoffelement ver bindende Schraube (19) über einen Schlitz (25) im Schaftprofil (2) zugänglich sind.
CH1586366A 1966-11-02 1966-11-02 Webschaft CH465526A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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