DE8221372U1

DE8221372U1 - Verbindungselement

Info

Publication number: DE8221372U1
Application number: DE19828221372
Authority: DE
Original assignee: Thyssen Plastik Anger KG
Current assignee: Thyssen Plastik Anger KG
Priority date: 1982-07-27
Filing date: 1982-07-27
Publication date: 1985-09-19

Description

VERBINDUNGSELEMENT

Die Neuerung bezieht sich auf ein Verbindungselement für Profile, vorzugsweise stumpf eingesetzter Kunststoff-Fensterprofile mit einer stirnseitig vorgesehenen Verschraubung.

Es ist bekannt,- Profile, besonders stumpf eingesetzte Profile, dadurch miteinander zu verbinden, daß man innerhalb des Hohlprofiles federnde, mittels eines schraubenförmigen Spanngliedes gegeneinander verspannbare flache Profile vorsieht, die an ihren Außenseiten Vorsprünge besitzen und unter Einwirkung des Spanngliedes stehen, wodurch sie sich durch gegeneinander Verspannen mittels des Spanngliedes, vorzugsweise einer Blechtreibschraube, in der Armierung verkrallen.

Eine solche Verbindung weist insoferr Nachteile auf, als die Festigkeit der Verschraubung von der genauen Härtung der Federbleche abhängig ist. Eine gleichbleibende Härte der Federn ist in der Massenproduktion nur mit großem Aufwand erreichbar, was im praktischen Einsatz zum Brechen zu harter Federbleche geführt hat.

Mit der DE-OS 27 09 197 ist ein verschraubbares, aus Kunststoff bestehendes Befestigungselement für tragende Profileisen der Bauindustrie bekannt geworden, das ein mit einem Bügel verschlossenes U-Profil aufweist und mittels Noppen in Öffnungen des Profileisens einschnappt, das jedoch zu aufwendig ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verbindungen für stumpf eingesetze Profile mit Sicherheit zu vermeiden und ein Befestigungs-

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element zu besitzen, das einfach zu montieren ist, ohne Nacharbeit, beispielsweise durch Härtung, verwendbar ist, bei der Massenherstellung eine gleichbleibende Qualität aufweist und wirtschaftlich herstellbar ist.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine etwa U-förmige Klammer aus federndem Werkstoff vorgesehen ist, deren obere freie Schenkel schräg aufeinander zulaufen und im Knickpunkt aer Schenkel beidseitig mindestens je einen ausgestellten Nocken aufweist, der ( in eine korrespondierende Aussparung in einem der zu verbindenden Profile oder der Armierung eingreift und die Wurzel der beiden etwa U-förmig abgebogenen Schenkel mit einer Gewindebohrung ausgerüstet ist, in die eine durch das andere zu verbindende Profil gesteckte Schraube eingeschraubt ist.

Vorteilhafterweise ist die Schraube so lang ausgebildet, daß sie die beiden schräg aufeinander zulaufenden Schenkel der Klammer beim Einschrauben spreizt.

Eine Ausführungsvariarite der Klammer sieht vor, daß von der Wurzel aus die beiden Schenkel zunächst aufeinander zu und dann auseinanderlaufen und mit ihren freien Enden in einer Aussparung der Innenwand oder Armierung verrastet sind.

Das Verbindungselement weist den Vorteil auf, daß keinerlei Nacharbeit der Klammer notwendig ist, eine einfache Montage erreicht wirdj die Herstellungskosten gering sind und die Qualität der Verbindung der beiden Profile sich nicht lockern kann.

Die Neuerung ist anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt

Figur 1

Einen Schnitt durch eine Profilverbindung.

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Figur 2

Einen Schnitt in Richtung aa wie durch Figur 1,

und

Figur 3 a,b

Die Klammer des Verbindungselementes.

Zwischen zwei, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden,Hohl profilen 1 und 2; wie sie für die Fensterherstellung üblich sind, ist eine stumpfe Verbindung hergestellt, die in der Figur 1 dargestellt ist.

Zur Herstellung dieser Verbindung wird die Metallarmierung 3, die zur Verstärkung in das Kunststoff-Hohlprofil 1 eingesetzt ist und beispielsweise aus einem Vierkantprofi1 besteht, das mit einer Aussparung 3 a versehen ist, herangezogen. In diese Bohrung 3 a rastet ein aus einer Verbindungskiammer 4 ausgestellter Nocken 4 a federnd ein. Die Wurzal der etwa U-förmig ausgebildeten Verbindungsklammer 4 ist mit einem Gewindegang 4 b für die Verschraubung mit einer Schraubez.B. einer Blechtreibschraube 5 versehen, die die beiden Profile 2 und 1 miteinander über die Verbindungsklammer 4 verbindet.

Die Verbindungsklammer 4 ist gem. Fig. 3 a etwa U-förmig ausgebildet, wobei die unteren Schenkelteile leicht nach außen weisen und nach den ausgestellten Nocken 4 a schräg nach innen zusammenlaufen. Die Schraube 5 kann so lang ausgebildet sein, daß sie sich zwischen ■die beiden oberen abgeschrägten Schenkel der Verbindungskiammer 4 zwängt und diese somit auseinander treibt, wodurch die Verrastung der ausgestellten Nocken 4 a mit den Aussparungen 3 a der Metallarmierung 3 noch sicherer wird.

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Eine Ausführungsvariante der Verbindungsklammer 4 sieht vor, daß die Schenkel der Verbindungsklammer 6 von der Wurzel aus zunächst schräg nach innen und dann erst wieder nach außen laufen, so daß die äußeren Enden dieser freien Schenkel in eine weiter oben angeordnete Aussparung in dem Armierungsprofil 3 einrasten.

Die Verbindung zwischen den beiden Profilen 1 und 2 ist durch das Verbindungselement, das im wesentlichen aus der Metallarmierung 3, der Verbindungsklaninier- 4 und der Schraube 5 besteht, kraftschlüssig, dauerhaft und unsichtbar.

Die Neuerung ist selbstverständlich nicht auf das in den Abbildungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr kann anstelle des aus Metall bestehenden Profils der Metallarmierung ein solches aus einem anderen Material eingesetzt werden. Es kann auch auf dieses ganz verzichtet sein, dann rasten die ausgestellten Nocken 4 a direkt in eine in der Abbildung nicht dargestellte Bohrung der Wand des Hohl profil es ein. Auch kann die Schraube 5 kurzer ausgebildet sein. Die Verbindungsklammer 4 kann auch andere Formen aufweisen, beispielsweise flacher und breiter, also dem Armierungsprofil 3 angepaßt.

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820701 PGM 27. 7. 1982

Verbindungseiement

Es wird ein Verbindungselement vorgeschlagen, das zur Verbindung von stumpf aufeinanderstoßenden Profilen, beispielsweise Fensterprofilen, geeignet ist und in die Hohl kammer eines Profiles gesteckt ist, im wesentlichen aus einer Verbindungsklammer der Innenwand des Hohlprofils bzw. dessen Armierungsprofil und einer Schraube besteht, die durch ein Profil gesteckt ist und die Verbindungsklammer durchdringt, wobei die Verbindungsklammer etwa U-förmig ausgebildet ist, zwei Nocken besitzt, nach den Nocken die beiden freien Schenkel dachförmig aufeinander zulaufen und die Wurzel der Verbindungsklammer mit einem Gewinde für die Schraube versehen ist, die die beiden freien Enden der Schenkel spreizt und die Nocken in die Aussparungen der Innenwände des Hohl profils bzw. der Armierung einrasten; oder die Verbindungsklammer so ausgebildet ist, daß die beiden Schenkel zunächst aufeinander zu und dann auseinanderlaufen, die Enden der freien Schenkel in Aussparungen der Innenwände bzw. der Armierungen verrasten, wobei die Schraube den Schenkel zusätzlich "O spreizt.

Claims

820701 PGM 27. 7. 1982 An Sprüche

1.) Verbindungselement für Profile, vorzugsweise stumpf eingesetzter Kunststoff-Fensterprofile mit einer stirnseitig vorgesehenen Verschraubung, dadurch gekennzeichnet, f) daß eine U-förmige Verbindungskiammer (4) aus federndem

.Werkstoff vorgesehen ist, deren obere freie Schenkel schräg aufj einander zulaufen und im Knickpunkt der Schenkel beidseitig min destens je einen ausgestellten Nocken (4 a) aufweist, der in eine korrespondierende Aussparung (3 a) in einem der zu verbindenden Profile oder der Armierung (3) eingreift und die Wurzel der beim den etwa U-förmig abgebogenen Schenkel mit einer Gewindebohrung

ausgerüstet ist, in die eine durch das andere zu verbindende Pro

fil (2) gesteckte Schraube (5) eingeschraubt ist.

2.) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) so lang ausgebildet ^ ist, daß sie die beiden schräg aufeinander zulaufenden Schenkel

der Verbindungsklammer (4) beim Einschrauben spreizt.

3.) Verbindungselement nach Anspruch Iund2, dadurch gekenn zeichnet, daß von der Wurzel aus die beiden Schenkel der Verbindungsklammer (6) zunächst aufeinander zu und dann auseinanderlaufen und mit ihren freien Enden in einer Aussparung der Innenwand oder Armierung verrastet sind.