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Befestigungsdübel.
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Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Befestigung eines Elementes,
insbesondere eines Rahmens am Mauerwerk, mit einer zylindrischen, aus einer gebogenen
Blechplatte gebildeten Hülse, die in ihrem vorderen zum Einsetzen in eine Uffnung
bestimmten Klemmbereich durch eine Schraube aufspreizbar ist und in ihrem nicht
aufspreizbaren Bereich, vorzugsweise im Bereich ihres äußeren Endes, mindestens
einen Vorsprung zur Halterung des zu befestigenden Elementes aufweist, die Hülse
in ihrem Klemmbereich mindestens zwei zwischen sich teilweise verformbare Klemmstege
bildende Längsschlitze und jenseits dieser im Bereich des vorderen Endes an ihrer
Innenseite ein Gewinde aufweist.
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Ein Dübel der vorgenannten Ausbildung ist durch die DE-OS 32 10 262
bekannt.
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Derartige Dübel dienen beispielsweise zur Befestigung von Fensterrahmen
am Mauerwerk. Dabei ist wegen der nicht exakten Ausrichtung des Mauerwerks darauf
zu achten, daß nicht nur eine Befestigung des Rahmens am Mauerwerk vorgenommen werden
kann, sondern dabei der Rahmen einen von Fall zu Fall verschiedenen Abstand vom
Mauerwerk haben soll. Das Festziehen der Schrauben
in Dübel darf
also nicht zu einem Anpressen des Rahmens in Richtung auf das Mauerwerk führen,
da dies zu Verspannungen des Rahmens und zum Bruch der Fensterscheiben führen kann,
Andererseits müssen die Dübel wegen der nur geringen Aufweitmöglichkeit des vorderen
Endes in das Mauerwerk eingeschlagen werden, wobei beim Einschlagen keine Kraft
auf den Rahmen übertragen werden soll. Der Dübel nach der vorgenannten DE-OS erfüllt
diese Aufgabe, hat aber, weil er aus Gründen maschineller Fertigung im Bereich des
vorderen Endes an seiner Innenseite längs einer Gewindelinie angeordnete Vorsprünge
aufweist, den Nachteil, daß zum Einsetzen des Dübels exakt bemessene Bohrungen vorhanden
sein müssen. Sofern die Bohrungen in ihrem Durchmesser zu groß sind, dann besteht
die Gefahr, daß die Hülse sich an ihrem vorderen Ende aufweitet und somit das Innengewinde
sich vom Außengewinde der Schraube abhebt. Sofern die Bohrung sehr knapp oder zu
gering bemessen ist, dann ergibt sich beim Einschlagen der Hülse mit der Schraube,
dessen vorderes Gewinde in das Innengewinde der Hülse eingreift, daß die Hülse im
Bereich des Gewindes verformt und / oder das dieses lediglich durch Vorsprünge gebildete
Gewinde beschädigt wird. Darüberhinaus ergibt sich, daß die Herstellung eines solchen
Dübels sehr kostenintensiv ist, weil dazu Spezialmaschinen als Sonderkonstruktionen
notwendig sind, die entsprechend teuer sind.
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Durch die DE-OS 29 22 126 ist ein Metalihülsendübel bekannt, der ebenfalls
aus einer gebogenen Blechplatte geformt wurde. Er hat an seinem vorderen Ende einen
Spreizkeil, der mit einer axialen Gewindebohrung versehen ist.
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Durch Einschrauben des Gewindeabschnittes von einem Bolzen her wird
der Spreizkopf in Achsrichtung in die Hülse hineinbewegt, daß zunächst der Hals
des
Spreizkeiles eine Drehsperrzunge nach außen drückt. Beim weiteren Anziehen wird
dann die Hülse unter der Wirkung der Spreizkegelfläche des Spreizkopfes gegen die
Wandung des Loches oder in diese hineingepreßt.
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Dieser Metallhülsendübel ist vergleichsweise kompliziert und gestattet
nur sehr schwierig eine örtliche Ausrichtung, weil in den meisten Fällen mit dem
Hineinziehen des Spreizkeils in die Hülse eine Axialverschiebung der Hülse in der
Aufnahmebohrung stattfindet und damit eine genaue Ausrichtung des zu befestigenden
Elementes zu der diese tragenden Wandung nicht mehr gewährleistet ist.
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Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Dübel zur
Befestigung eines Elementes, insbesondere eines Rahmens an einem Mauerwerk zu schaffen,
der trotz großer Toleranzen in der Aufnahmebohrung verwendbar und einen sicheren
sowie im Abstand genau einstellbaren Halt ergibt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Dübel zur Befestigung eines
Elementes, insbesondere eines Rahmens am Mauerwerk, mit einer zylindrischen, aus
einer gebogenen Blechplatte gebildeten Hülse, die in ihrem vorderen zum Einsetzen
in eine Uffnung bestimmten Klemmbereich durch eine Schraube aufspreizbar ist und
in ihrem nicht aufspreizbaren Bereich, vorzugsweise im Bereich ihres äußeren Endes,
mindestens einen Vorsprung zur Halterung des zu befestigenden Elementes aufweist,
die Hülse in ihrem Klemmbereich mindestens zwei zwischen sich teilweise verformbare
Klemmstege bildende Längsschlitze und jenseits dieser im Bereich des vorderen Endes
an ihrer Innenseite ein Gewinde aufweist, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das
Gewinde an einer Kappe angeordnet ist, die durch eine Steckverbindung mit dem vorderen
Ende des Dübels ortsfest verbunden ist.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ein sehr sicheres Schraubgewinde
für den Eingriff des Schraubbolzens geschaffen, das zusätzlich noch einfach und
sehr preisgünstig herzustellen ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung läßt sich
erreichen, daß der Dübel selbst in enge Bohrlöcher eingetrieben werden kann, weil
die Schraubverbindung der Kappe mit der Schraube sehr sicher ist und, sofern die
Schraube mit mehreren Gewindegängen in die Kappe eingeschraubt ist, durch die Kappe
selbst ein Aufweiten einer Bohrung im Mauerwerk oder dergleichen möglich ist, da
die Schraubkappe nach Art einer Granate für besondere Belastungen geschaffen worden
ist.
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Die Steckverbindung kann so bemessen sein, daß dadurch eine stramm
sitzende Verbindung erhalten ist. Zusätzlich oder unabhängig davon können weitere
Verbindungselemente Anwendung finden, so Schweißungen, Lötungen, Klebungen oder
punktförmige Verformungen, um die feste Verbindung der Kappe an dem vorderen Ende
der Hülse zu erreichen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Kappe das vordere Ende
der Hülse verstärkt. Die Kappe ist somit ein vorderer Panzer der Hülse.
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Besonders vorteilhaft ist die weitere erfindungsgemäße Lösung, daß
das vordere Ende des Dübels in seinem Durchmesser verjüngt ist und die Kappe in
ihrer hinteren Hälfte eine Innenweite mit einem Durchmesser hat, daß die Innenwandung
das vordere Ende der Hülse umgreift und das vordere Ende der Kappe einen der hinteren
Hälfte gegenüber geringeren Innendurchmesser hat und in dieser Innenwandung das
Gewinde angeordnet ist, in die das Gewinde der Schraube eingreift. Durch diese Lösung
wird erreicht, daß das hintere Ende der Kappe das vordere Ende der Hülse als Verstärkungsring
umgreift, so daß die Hülse, die aus einem gebogenen Blechstreifen besteht, somit
an
ihrem vorderen Ende die Ringform beibehält und sich nicht aufweiten kann, so daß
die Anpressung des Dübels an der Wandung der Bohrung durch die verformbaren Klemmstege
erfolgt, deren Wirkung somit ausgeprägt ist, weil das vordere Ende des Dübels zufolge
der Vestärkungskappe von einer Verformung frei bleibt.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die Außenmantelfläche der Kappe in ihrem vorderen Bereich angespitzt ist. Dadurch
ist die Kappe wie eine Granate ausgebildet, so daß sie über das eingeschraubte vordere
Ende der Schraube in enge Bohrlöcher eingetrieben werden kann. Möglich ist auch
durch die erfindungsgemäße Kappe am vorderen Ende des Dübels, diese sogar in Mauerwerke
einzutreiben, die zufolge zahlreicher kleiner Poren ein geringes spezifisches Gewicht
haben oder Leichtbausteine sind.
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Die Kappe besteht vorzugsweise aus einem Metall, wie beispielsweise
Kupfer, Messing, Edelstahl oder Flußstahl. Möglich ist aber auch eine Aluminiumlegierung.
Schließlich kann die Kappe auch aus Kunststoff bestehen.
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Die erfindungsgemäße Lösung macht es möglich, die Kappe und den Dübel
aus unterschiedlichen Materialien herzustellen. So kann der Dübel aus Kunststoff
bestehen, während die Kappe aus Metall besteht. Auch ist es möglich, die Hülse aus
einem Metallblech herzustellen und die Kappe aus Kunststoff herzustellen, beispielsweise
einem Kunststoff hoher Festigkeit, in dem ein ausgeprägtes Gewinde anbringbar ist.
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Die Kappe hat den weiteren Vorteil, daß auf einfache Weise verschiedenartige
Gewinde anbringbar sind. So kann es sich um metrische Gewinde bzw. Feingewinde entsprechend
DIN-Norm oder ein Whitworthgewinde handeln. Auch können Holzschraubengewinde mit
grober und feiner Steigung gewählt werden.
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Dies ist alles auf einfache Weise möglich, weil dazu lediglich die
Kappe entsprechend bearbeitet werden muß, während die Dübel eine einheitliche Form
beibehalten.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die Hülse aus dem die ausspreizbaren Klemmstege tragenden Spreizteil und einem damit
über eine Streckverbindung angeschlossenen Röhrchen besteht. Durch diese Lösung,
lediglich das Spreizteil ausgehend von einem flachen Zuschnitt zu bilden und mit
einem Röhrchen zu verbinden, wird zunächst erreicht, daß mit einfachen Mitteln Dübel
unterschiedlicher Länge und auch unterschiedlichen Durchmessers herstellbar sind,
weil Röhrchen in vielen Durchmessern bzw. Wanddicken auf dem allgemeinen Markt erhältlich
sind. Diese Röhrchen können dann auf die passende Länge zugeschnitten werden.
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Weil das Spreizteil sich einer unterschiedlichen Weite einer Bohrung
leicht anpassen kann und auch anpaßt, ergibt die erfindungsgemäße Lösung, daß für
unterschiedliche Bohrungen und unterschiedlichen Längen weitgehend ein einheitlich
bemessenes
Aufspreizteil vorhanden ist. Dadurch ist dessen Herstellung sehr kostengünstig.
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Der Vorschlag, mit diesem Spreizteil ein Röhrchen zu verbinden, hat
auch den Vorteil, daß das Röhrchen aus Metall, insbesondere Edelmetall, aber auch
aus Kunststoff bestehen kann. Durch eine mögliche Farbgebung des Röhrchens kann
dessen Länge und/oder Durchmesser in einfacher Weise gekennzeichnet sein.
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Da lediglich das Spreizteil aus einem flachen Zuschnitt gebildet ist
und die weiteren damit verbundenen Teile, wie das Röhrchen, die Schraube und die
Kappe einfache Bauteile sind, die in verschiedenartigen Werkstoffen erhältlich oder
einfach herstellbar sind, kann eine besondere Anpassung an die örtlichen Begebenheiten,
die Kräfte und die physikalischen oder chemischen Beeinflussungen erfolgen.
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Auch kann kostengünstig dieses Spreizteil aus besonders widestandsfähigen
Werkstoffen hergestellt werden, z.B.
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aus einem Edelstahl-Blech.
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Die erfindungsgemäße Lösung hat auch den Vorteil, daß neben der Anpassung
des Spreizteils bei seinem Aufspreizen an den vorgegebenen Durchmesser der Bohrung
auch das Röhrchen in seinem Durchmesser einer vorgegebenen Bohrung leicht
anpaßbar
ist. Stellt sich beispielsweise heraus, daß eine Bohrung falsch bemessen worden
ist, dann kann das zunächst vorgesehene Röhrchen gegen ein anderes Röhrchen anderen
Außendurchmessers leicht ausgewechselt werden.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
das Röhrchen das Spreizteil umgreift in gleicher Weise, wie die vordere Kappe das
Spreizteil umgreift. Um dies zu erreichen, ist das Spreizteil an seinem vorderen
Ende und an seinem hinteren Ende im Außendurchmesser verjüngt.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
das Röhrchen an seinem äußeren, dem Spreizteil abgekehrten Ende mit einem nach außen
vorstehenden, umlaufenden Flansch versehen ist. Dieser umlaufende Flansch verhindert
das axiale übermäßige Eindringen der Hülse bzw.
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des Röhrchens in die Bohrung und gibt zugleich einen guten Abschluß.
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In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
das Röhrchen, insbesondere aus Kunststoff bestehend, außen mit vorstehenden, in
Längsrichtung verlaufenden, seine Verdrehung hindernden Rippen versehen ist.
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Ein weiterer Vorschlag geht dahin, daß die Kappe aus Kunststoff besteht,
in der innen ein mit Innengewinde versehener metallischer Zylinder eingebettet ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 eine Oberansicht auf eine zur Herstellung einer
Hülse dienende Blechplatte, Figur 2 die aus der Blechplatte erhaltene Hülse in Seitenansicht,
Figur 3 einen vertikalen Schnitt durch die Schraube mit der Kappe, Figur 4 einen
vertikalen Schnitt durch den Dübel mit einem am Mauerwerk zu befestigenden Hohlrahmen,
Figur 5 einen vertikalen Schnitt durch das vordere Ende eines Dübels mit abgewandelter
Steckverbindung, Figur 6 eine Abwandlung in zusammengebautem Zustand und in Seitenansicht,
Figur 7 einen vertikalen Schnitt durch die Lösung nach Figur 6, Figur 8-11 die Einzelteile
der in Figur 6 dargesellten Ausbildung.
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Die in Figur 1 dargestellte Blechplatte 11 besitzt eine langgestreckte
rechteckige Form, deren Länge der Länge des daraus herzustellenden Dübels entspricht.
Aus der in Aufsicht dargestellten Blechplatte wird durch Biegen um die Längsachse
eine kreiszylinderförmige Dübelhülse 12 hergestellt, wobei der fertige Dübel aus
der Figur 3 hervorgeht. Die Blechplatte 11 und die daraus hergestellte Hülse 12
besitzt dann zwei Bereiche 13, 14, wobei der zu dem vorderen Ende 15 gehörende Bereich
14 beispielsweise in die in Figur 3 dargestellte Sacklochbohrung 16 eingesetzt werden
soll. In diesem Bereich erfolgt dann eine Aufspreizung und Verkeilung. Der in Richtung
auf das äußere Ende 17 gelegene Bereich 13 der Hülse 12 ist entsprechend nicht aufspreizbar.
Die Blechplatte 11 und die Hülse 12 besitzen in diesem nicht aufspreizbaren Bereich
13 zwei nasenartige Vorsprünge 18, deren Form aus Figur 3 deutlicher hervorgeht.
Die Vorsprünge 18 besitzen eine nach außen gerichtete radiale Fläche 19, während
sie zum vorderen Ende 15 der Dübelhülse 12 hin allmählich abfallen.
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Zwischen beiden Vorsprüngen 18 besitzt die Blechplatte 11 und die
daraus hergestellte Dübelhülse 12 einen Längsschlitz 20, siehe Figur 1. Auf Grund
dieses Längsschlitzes und des weiteren, durch das Aneinanderstoßen der Kanten 21
und 22 gebildeten Schlitzes läßt sich die Hülse 12 in ihrem äußeren Bereich so weit
zusammendrücken, daß die Vorsprünge 18 durch die oeffnung 23 des Fensterrahmens
24 hindurchgesteckt werden können.
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Nach dem Durchstecken federt die Hülse 12 wieder auseinander, so daß
die Vorsprünge 18 hinter dem Rahmen angreifen können.
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In dem Klemmbereich 14 besitzt die Blechplatte 11 drei Längsschlitze
25, 25a, 25b, die nebeneinander parallel und parallel zur Längsachse der Hülse 12
verlaufen. Die Längsschlitze 25 bilden zwischen sich bzw.
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zwischen sich und den Längskanten 21 und 22 der Blechplatte 11 insgesamt
drei Klemmstege 26a, 26b und 26c, die entsprechend ebenfalls parallel zur Längsachse
der Hülse 12 verlaufen. Die Klemmstege 26 besitzen jeweils etwa in ihrer Mitte eine
Uffnung 27, was entsprechend zu einer Verminderung des Querschnittes der Klemmstege
26 führt und eine Sollknickstelle bildet.
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Figur 2 zeigt, daß das vordere Ende 15 einen geringeren Außendurchmesser
hat als der nach innen angrenzende Bereich 28, dessen Außendurchmesser dem mittleren
oder hinteren Bereich entspricht. Diese Lösung ist vorhanden, damit die Kappe 29
mit ihrem hinteren Bereich 30 den vorderen Bereich 15 der Hülse umgreift, wie das
in Figur 4 dargestellt ist.
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Es sei bemerkt, daß in Figur 3 die Schraube 31 lediglich zum Zwecke
der Demonstration in die Kappe 29 eingeschraubt, dargestellt ist, weil die Kappe
29, wie das Figur 4 zeigt, fest mit der Hülse 12 verbunden ist und der als Ring
ausgebildete hintere Teil der Kappe das vordere Ende umgreift.
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Der vordere Rand 32 der Hülse stößt, wie das in Figur 4 dargestellt
ist.
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an eine Stufe 33 in der Kappe an. Das vordere Ende 33 der Kappe hat
einen der hinteren Hälfte gegenüber geringeren Innendurchmesser, wobei in dieser
Innenwandung 34 das Gewinde angeordnet ist, in die das Gewinde 35 der Schraube 31
eingreift.
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Da die Kappe mit dem Bund 30 das vordere Ende 15 der Hülse umgreift,
wird diese in ihrer geschlossenen Stellung gehalten. Die Hülse wird dadurch vorne
versteift.
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Die Kappe kann so stramm über das vordere Ende 15 der Hülse geschoben
sein, daß dadurch eine ausreichend feste Verbindung besteht. Es können aber auch
Klebungen, Lötungen, Schweißungen oder sonstige, die feste Verbindung sichernde
Maßnahmen vorgesehen sein Figur 4 zeigt die Zuordnung zwischen einem zu befestigenden
Rahmen 36 und einem Stückmauerwerk 37 und dem Dübel. Der Zusammenbau erfolgt zunächst
so, daß die Schraube 31 im Dübel ausreichend bemessen in das Gewinde 34 der Kappe
29 eingeschraubt wird. Anschließend wird der Dübel durch die Uffnungen 38 und 39
des hohlen Fensterrahmens 36 hindurchgesteckt und mit seiner vorderen Kappe 29 in
die Sacklochbohrung 16 des Mauerwerkes hineingesteckt. Durch Schlagen auf den Kopf
40 der Schraube wird die DUbelhUlse soweit in die Sackbohrung eingeschlagen, bis
die an der Rückseite der Vorderwand des Rahmens 26 anliegenden Vorsprünge 18 die
richtige Positionierung des Rahmens 36 gewährleisten. Anschließend wird die Schraube
31 mit einem geeigneten Werkzeug angezogen, wobei sie sich mit ihrer Unterseite
in Richtung auf die Vorderseite 41 des Rahmens bewegt, bis sie dort anliegt.
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Bei weitersteigendem Widerstand knicken die Klemmstege 26 nach außen,
wobei sie sich an ihrer durch die Uffnungen 27 gebildeten Verengung zu falten beginnen.
Ein weiteres Anziehen der Schraube 31 führt sowohl zu einem stärkeren Verklemmen
des Klemmteils 14 des Dübels im Mauerwerk als auch zu einer Festschraubung der Vorderwand
41 des Rahmens 36 zwischen dem Schraubenkopf der Schraube 31 und den radialen Flächen
19 der Vorsprünge 18.
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Es ist somit ersichtlich, daß nicht nur ein Anschrauben des Rahmens
am Mauerwerk erfolgt, sondern ein Festlegen des Rahmens an der im Mauerwerk festgelegten
Hülse 12 des Dübels.
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Aus Figur 3 und Figur 4 ist ersichtlich, daß die Schraube 31 in Verbindung
mit der Kappe 29 befähigt ist, Sacklochbohrungen geringen Durchmessers aufzuweiten,
ohne daß dabei die Hülse 12 beschädigt wird, weil der Außendurchmesser der Kappe
dem größten Durchmesser der Hülse entspricht oder die Kappe sogar um ein geringes
Maß im Durchmesser größer ist. Daher ist es möglich, daß ein Dübel, der an seinem
vorderen Ende die beschriebene Kappe hat, in Verbindung mit der Schraube 31 auch
in Wände eingetrieben werden kann, die aus leichten Baustoffen bestehen, ohne daß
es einer Bohrung bedarf.
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Figur 5 zeigt die Lösung, daß das hintere Ende 30 der Kappe 29 einen
stufenförmig verjüngten Durchmesser hat, so daß dieser Teil in die Hülse eingesteckt
wird bzw. die Hülse die Kappe umgibt. In Verbindung mit weiteren Maßnahmen, beispielsweise
Kleben, Löten oder Punktschweißen ist auch auf diese Weise das vordere Ende 15 der
Hülse durch die Kappe verstärkt.
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Es sei bemerkt, daß von besonderem Vorteil die in Figur 4 dargestellte
Lösung ist, bei der die Kappe das vordere Ende 15 der Hülse umgreift.
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Nach Figur 6 besteht der Dübel aus der Schraube 31, 35, dem aufspreizbaren
Teil 14, der Kappe 29 und dem Röhrchen 12a.
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Diese Teile sind auch in den Figuren 9 bis 11 im einzelnen dargestellt.
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Das Spreizteil 14, das aus einem Blechzuschnitt geformt ist, hat entsprechend
eine gering bemessene Länge. Er ist an seinen beiden Enden 15a, 15b im Durchmesser
verjüngt, damit über das Ende 15a die Kappe 29 und über das Ende 15b das Ende 42
des Röhrchens 12a geschoben wird, wie das aus Figur 7 deutlich hervorgeht. Da das
Spreizteil 14 an seinen beiden Enden umfaßt und somit zu einem Ring umschlossen
ist, hat es eine hohe Festigkeit, so daß die aufspreizbaren Flächen 26a, 26b und
26c besonders zur Wirkung kommen.
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Das Röhrchen 12a hat an seinem äußeren Ende einen umlaufenden Flansch
43. Weiterhin hat es in Längsrichtung verlaufende vorstehende Rippen 44, 44a und
44b, die eine Verdrehung des Röhrchens verhindern. Das Röhrchen kann aus Metall,
aber auch aus Kunststoff bestehen. Zufolge seiner Ringform des Querschnitts hat
es eine hohe Festigkeit. Es weitet sich selbst nicht auf, so daß die Aufweitung
lediglich von dem Spreizteil ausgeht.
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Figur 10 zeigt die Kappe 29 in größerer Darstellung. Sie besteht aus
einem Außenkörper 29a aus Kunststoff, in dem innen eine Hülse 34a aus Metall eingelassen
ist, die mit dem Gewinde 34b versehen ist.
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- Ansprüche -
- Leerseite -