DE19531016C2 - Verbindungselement, nach Art eines Niets - Google Patents
Verbindungselement, nach Art eines NietsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf dem Gebiet der Montage- und Verbindungstechnik von
Platten, Blechen etc. werden im allgemeinen Metallniete,
Hohlniete sowie Blindniete verwendet. Ein konventioneller
Stahlniet besteht aus einem Nietbolzen und einem Niet
kopf. Er wird von einer Seite her in die Bohrung der zu
verbindenden Bleche oder Platten eingesetzt. Der Gegen
kopf, der dann die Verbindung der Bleche bewirkt, wird
durch Schlag auf die Stirnseite des Nietbolzens erzeugt,
wobei diesem Schlag von der Rückseite her gegenzuhalten
ist. Das gleiche Prinzip ist bei den den Ausgangspunkt
der Erfindung bildenden Hohlnieten bekannt, wobei die die
Bohrung durchgreifende Hülse an der dem Nietkopf gegen
überliegenden Ende über einen Gegenhalterdorn zu einem
zweiten Kopf aufgeweitet wird. Ferner sind Hohlnieten
bekannt, die aus zwei konisch ausgeformten Hülsen mit
jeweils einem Nietkopf in Form eines Bördels bestehen.
Zwei Bleche werden dadurch verbunden, daß die Nietteile
von gegenüberliegenden Seiten in die Bohrung eingesetzt
und gegeneinander verpreßt werden. Auch hier muß von der
Rückseite her gegengehalten werden. Ein Blindniet besteht
schließlich aus einer Hülse mit Nietkopf, der in die
Bohrung eingesetzt wird. In der Achse der Hülse befindet
sich das Komplementärteil, das als Stift mit Kopf ausge
führt ist. Beim Nieten wird der Zentralstift mittels
einer Nietzange nach außen gezogen, wobei die Bildung des
zweiten Nietkopfs und die Verklemmung der beiden Niettei
le erfolgt. Dieses Prinzip hat zwar den Vorteil, daß der
Nietvorgang von einer Seite her ausgeführt werden kann,
nachteilig ist jedoch, daß die Herstellung der Nietver
bindung schlecht automatisierbar, umständlich, zeitauf
wendig und teuer ist.
Neben Nietverbindungen sind Schraubverbindungen bekannt,
die in der Regel auch eine Zugänglichkeit von beiden
Seiten der Bauteile erfordern, es sei denn es wird eines
der beiden Teile - Mutter oder Schraubenbolzen - zuvor an
einem der Bauteile befestigt.
Des weiteren sind zum Festlegen von Bauteilen aneinander
Spreizdübel bekannt, bei denen die Hülse an ihrem Ende
als Spreizhülse ausgebildet ist. Darunter gibt es
Schraubdübel, bei denen das Gewinde nicht durchläuft, so
daß der in die Hülse einzuführende Schraubbolzen beim
Eindrehen mit seiner Stirnseite am Ende des Gewindes
gegen den engeren Querschnitt der Hülse anläuft und die
Spreizsegmente nach außen verdrängt. Bei einem bekannten
Nageldübel weist die Hülse einen Kragenkopf auf und ist
an ihrem Ende mehrfach eingeschnitten und mit nach innen
vorspringenden Nasen versehen. Beim Eintreiben des Nagels
läuft dessen Spitze gegen die Nasen an und verdrängt die
Spreizsegmente nach außen. Ein solcher Nageldübel wird
vornehmlich bei Bauteilen aus Holz oder Holzwerkstoffen
verwendet.
Aus der DE-OS 22 51 573 ist ein Verbindungselement gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dieses Verbin
dungselement arbeitet nach Art einer Spreizhülse. Die
Hülse weist an einem Ende einen Kragen zur Auflage an
einem der zu verbindenden Bauteile und ein Sackloch auf
und ist am anderen Ende durch achsparalleles Schlitzen in
Segmente unterteilt, die jeweils in Form radial ins
Innere der Hülse ragender Klauen ausgebildet sind. Ferner
ist ein Kopfbolzen mit einem Schaft mit abgerundetem Ende
und einer davor ausgebildeten Einschnürung vorgesehen.
Der Kopfbolzen wird in das Sackloch eingedrückt, bis sein
abgerundetes Ende gegen die Klauen an läuft und die Seg
mente nach außen spreizt. Schließlich rasten die Klauen
in die Einschnürung ein. Die gespreizten Segmente stehen
unter einer Dauerbiegelast und zudem an der Außenseite
unter einer ständigen Kerbspannung. Es kommt deshalb
zwangsläufig zu Ermüdungsbrüchen. Da die gespreizten
Segmente und das freie Ende des Kopfbolzen die Oberfläche
des Bauteils weit überragen und die Segmente hakenförmig
abgebogen sind, erfüllt dieses Verbindungselement nicht
die Anforderungen, wie sie von Nietverbindung geläufig
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbin
dungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
auszubilden, daß ohne Kraftaufwand auf einfache Weise und
zeitsparend eine hohen Festigkeitsanforderungen genügende
zuverlässige Verbindung nach Art einer herkömmlichen
Nietverbindung hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verbindungs
element gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, daß die Segmente durch den in die Hülse eintreib
baren oder einschraubbaren Bolzen bis zur Anlage ihrer
Außenseite an der Außenseite des anderen Bauteils umform
bar sind und in Höhe ihrer Nasen außenseitig eine das
Umformen erleichternde Materialschwächung aufweisen, und
daß der Bolzen in seinem Endbereich einen die umgeformten
Nasen hintergreifenden Bund aufweist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erfolgt die
Ausbildung des zweiten Nietkopfs einfach durch Einwirkung
des Bolzens auf die Nasen der Segmente, wobei auf diese
Weise auf der Rückseite der Verbindung ein formschlüssig
wirkender Nietkopf allein durch das Verdrängen der Nasen
und das dabei erfolgende Umformen der Segmente und ihren
formschlüssigen Übergriff durch den Bund am Bolzen ge
schaffen wird. Der Kraft- und Energieaufwand zur Ausbil
dung des Nietkopfs ist dabei gering, da die für die
Umformarbeit maßgeblichen Querschnitte der Segmente ein
relativ kleines Trägheitsmoment besitzen. Beide Teile der
Nietverbindung sind dabei von der gleichen Seite der zu
verbindenden Bauteile aus einsetzbar und deshalb beson
ders für schwer zugängliche Bereiche geeignet. Da der
Vorgang zur Ausbildung des zweiten Nietkopfs von nur
einer Seite her erfolgt, ist ein Gegenhalten nicht not
wendig.
Das Umformen der Segmente wird insbesonders dadurch
erleichtert und zugleich exakt lokalisiert, daß die
Segmente in Höhe der Nasen außenseitig eine das Umformen
erleichternde Materialschwächung aufweisen. Handelt es
sich bei der Materialschwächung um eine Kerbe, so erfolgt
das Umformen der Segmente auf einfache Weise durch Abbie
gen bzw. Verschwenken der Segmente über diese Kerbe. Des
weiteren kann der Schwenkbereich durch eine solche Kerbe
auf einfache Weise optimiert werden, um eine flächige
Anlage der umgeformten Segmente an der Außenseite des
einen Bauteils zu gewährleisten.
Durch seinen die umgeformten Nasen hintergreifenden Bund
bildet der Bolzen ein bleibendes Teil der Nietverbindung
nach Art des Schließkopfs einer Nietverbindung. Die Zug- und
Scherkräfte werden durch den massiven Bolzen selbst
aufgenommen und nicht wie bei einem Hohlniet allein durch
die Hülsenwandung. Die erfindungsgemäße Nietverbindung
erfüllt damit höchste Festigkeitsanforderungen bei
gleichzeitig sauberem Abschluß durch die Enden des Bol
zens.
In bevorzugter Ausgestaltung weisen die Segmente an ihren
freien Enden die in einer Radialebene im wesentlichen
dreieckförmigen Nasen auf.
In Weiterbildung ist vorgesehen, daß die mit dem Bolzen
zusammenwirkende Druckfläche der Nasen mit der Mantel
fläche der Hülse einen Winkel kleiner 90°, z. B. etwa von
ca. 80° bildet. Hierdurch ist einerseits sichergestellt,
daß die Segmente um wenigstens 90° umgeformt werden und
dem Bauteil außenseitig satt anliegen, andererseits
ergibt sich nach dem Umformen eine Verengung des freien
Querschnitts der Hülse an deren Ende, deren Funktion noch
beschrieben wird.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die in
die Hülse ragende Spitze der Nase achsparallel abgeflacht
ist. Da diese Spitze nach Umbiegen der Nase nach außen
und Ausbilden des zweiten Nietkopfes einen Teil dessen
Oberfläche bildet, wird so ein Nietkopf ohne störende
Spitzen ausgebildet.
Der Bolzen weist bevorzugt einen gegen den Kragen der
Hülse anliegenden, gegebenenfalls in diesen eingesenkten
Kopf auf. Hierdurch verschließt der Bolzen die Hülsenboh
rung. Zugleich wird durch den Kopf die Eintreibtiefe
begrenzt.
Ist der Bolzen in Weiterbildung an seinem freien Ende
kegelstumpfförmig ausgebildet, so kann der Bolzen mittels
des konisch zulaufenden freien Endes beim Einführen in
die Hülse zum einen in den freien Querschnitt zwischen
den nach innen vorspringenden Nasen eingreifen und
gleichzeitig die Nasen untergreifen. Ferner wirken die
von dem Kegelstumpf übertragenen Umformkräfte nicht
schlagartig, sondern kontinuierlich progressiv auf die
Segmente.
Dadurch, daß der Bolzen in seinem Endbereich einen die
umgeformten Nasen hintergreifenden Bund aufweist, kann
der Bolzen nach Eindrehen bzw. Eintreiben mit seinem Bund
die achsparallel abgeflachten Spitzen der Nasen hinter
greifen und bildet damit ein bleibendes Teil der Nietver
bindung, die dadurch stabilisiert wird. Schließlich
können die Hülse ein Innengewinde und der Bolzen ein
Außengewinde aufweisen. Hierbei erfolgt das Umformen der
Nasen bzw. Segmente durch Einschrauben des Bolzens in die
Hülse. Ferner besteht zwischen der Hülse und dem Bolzen
ein Formschluß auf großer Traglänge. Hier handelt es sich
nicht um eine klassische Nietverbindung, sondern um eine
kombinierte Niet-/Schraubverbindung.
Insgesamt ist so ein Verbindungselement geschaffen,
welches für Bauteile aus metallischen Werkstoffen und
Kunststoffen gleichermaßen geeignet ist und bei dem
insbesondere die Montage auf einfache Weise automatisier
bar ist und hohe Montageleistungen erzielbar sind. Die
beiden Teile des Verbindungselementes können aus Kunst
stoff, Stahl oder jedem beliebigen anderen Material
bestehen. Besteht diese Hülse aus Kunststoff, so kann die
materialschwächende Kerbe nach Art eines Filmscharniers
ausgebildet sein, da Kunststoffe die für den erforder
lichen Umformungsgrad notwendige Elastizität in der Regel
nicht besitzen. Die Auswahl des Materials kann in Abhän
gigkeit von der erforderlichen Festigkeit der Nietverbin
dung und/oder der Werkstoffe der zu verbindenden Bauteile
sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungselementes
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert ist. Dabei
zeigen:
Fig. 1 einen Bolzen des erfindungsgemäßen
Niet-Verbindungselementes in Ansicht;
Fig. 2 die zugehörige Hülse im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Zwischenphase beim Verbinden
von zwei Platten oder Blechen im
Schnitt und
Fig. 4 die fertige Nietverbindung im
Schnitt.
Das in den Fig. 3 und 4 im Einsatz dargestellte
Niet-Verbindungselement 1 besteht aus einem Bolzen 2 (Fig. 1),
der in der dargestellten Ausführung formschlüssig in eine
Hülse 3 (Fig. 2) einführbar ist. Der Bolzen 2 weist einen
linsenförmig ausgebildeten Bolzenkopf 4 und einen im
wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Bolzenschaft 5
geringeren Durchmessers auf. An seinem freien Ende ist
der Bolzen 2 mit einem Kegelstumpf 6 versehen, der an
seiner Basis den gleichen Durchmesser wie der Bolzen
schaft 5 und ein abgeflachtes Ende 7 aufweist. Die Basis
des Kegelstumpfs 6 bildet einen Bund 21, indem der Bol
zenschaft im Bereich 8 einen reduzierten Durchmesser
aufweist.
Die Hülse 3 ist hohlzylindrisch ausgebildet und weist an
ihrem einen Ende einen Kopf in Form eines umlaufenden
Kragens 9 auf. Der umlaufende Kragen 9 der Hülse 3 ist
mit einer Einsenkung 10 zur Aufnahme des Bolzenkopfes 4
versehen. Der Boden 12 der Einsenkung 10 dient dabei als
Auflager für den Bolzenkopf 4.
An dem dem Kragen 9 abgewandten Ende sind durch achspa
rallele Schlitze 13 über den Umfang der Hülse verteilte,
zungenartige Segmente 14 ausgebildet. Die Segmente 14
weisen in einem etwa der Dicke S der zu verbindenden
Bauteile 22, 23 entsprechenden Abstand (Fig. 3 und 4) zum
Kragen 9 in den lichten Querschnitt der Hülse 3 hineinra
gende Nasen 15 auf. In Höhe des Ansatzes der Nasen 15 ist
an der Außenseite der Hülse 13 eine Materialschwächung in
Form einer Kerbe 16 ausgearbeitet. Über diese Kerbe 16
sind die Nasen 15 nach außen umformbar.
Die nach innen vorspringenden Nasen 15 bilden eine Druck
fläche 17 für den Bolzen 2, die mit der Hülsenwandung 11
einen Winkel von etwa 80° bildet.
Die Nasen 15 sind bezogen auf eine Radialebene der Hülse
3 im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet. Wie den
Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, weisen die Nasen 15 im
Ausgangszustand eine mit der Mantelfläche 11 der Hülse 3
fluchtende Außenfläche 18, eine in Richtung des Zentrums
der Hülse 3 ragende erste Schrägfläche 19 und die bereits
erwähnte Druckfläche 17 auf. Die zwischen der Schräg
fläche 19 und der Druckfläche 17 gebildete Spitze 20 ist
achsparallel abgeflacht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Anwendungsbeispiel zur
Verbindung von zwei Blechen oder Platten 22, 23. Wie Fig.
3 zu entnehmen ist, weisen die Bleche 22, 23 fluchtende
Bohrungen auf, in die die Hülse 3 eingesetzt ist. Der
Kragen 9 der Hülse liegt der Außenseite des Blechs 22 an.
Der Abstand zwischen den Nasen 15 und dem Kragen 9 ist
derart, daß die Kerbe 16 etwa in Höhe des Mündungsrandes
der Bohrung 24 im Blech 23 liegt, entspricht also etwa
der Gesamtstärke der beiden Bleche.
Von der gleichen Seite wie die Hülse 3 wird der Bolzen 3
eingeführt, der einen dem Innendurchmesser der Hülse 3
entsprechenden Außendurchmesser aufweist. Durch das
konisch zu laufende Ende 6 werden die nach innen kragenden
Nasen 15 der Segmente 14 untergriffen, wobei der Kegel
stumpf 6 mit seinem abgeflachten Ende 7 in den freien
Raum zwischen den Nasen eingreift. Beim weiteren Eintrei
ben des Bolzens 2 werden die Segmente 14 umgeformt und
die Nasen 15 über die durch die Kerbe 16 gebildete Biege
stelle um etwa 90° nach außen umgebogen.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, wird das Blech 23 nach
vollständigem Einführen des Bolzens 2 formschlüssig von
der Außenfläche 18 der Nasen 15 hintergriffen. Während
durch den Bolzenkopf 4 und den umlaufenden Kragen 9
gleichsam der Setzkopf des Niets gebildet wird, bilden
der Kegelstumpf 6 des Bolzens 2 und die nach außen abge
bogenen Nasen 15 den auf dem Blech 23 aufliegenden
Schließkopf. Der Formschluß wird endgültig dadurch herge
stellt, daß der Bolzen 2 mit seinem Bund 21 die abge
flachte Spitze 20 der Nasen 15 übergreift. Die korrekte
Fertigstellung der Nietverbindung macht sich durch das
Verrasten des Bundes 21 bemerkbar. In dieser Position
liegt der Kopf 4 des Bolzens 2 teilweise in der Einsen
kung 10 am Kragen 9 der Hülse 3.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Bolzen 2
und die Hülse 3 an den einander zugekehrten Flächen
glattwandig ausgebildet und wird der Bolzen mit einem
Werkzeug in die Hülse eingetrieben. Statt dessen kann die
Hülse 3 auch ein Innengewinde und der Bolzen im Bereich
seines Schaftes 5 ein Außengewinde aufweisen. Die Her
stellung der Verbindung erfolgt in der gleichen Weise wie
zuvor, doch handelt es sich in diesem Fall um eine
Schraub- und nicht um eine Nietverbindung.
Claims (8)
1. Verbindungselement, bestehend aus einer die zu
verbindenden Bauteile in einer Bohrung durchgreifen
den Hülse, die an ihrem einen Ende einen dem einen
Bauteil außenseitig aufliegenden Kragen aufweist und
an ihrem das andere Bauteil überragenden Ende unter
Bildung zungenartiger Segmente achsparallel ge
schlitzt ist, die Segmente in einem etwa der Dicke
der beiden Bauteile entsprechenden Abstand vom
Kragen in den lichten Querschnitt der Hülse hinein
ragende Nasen aufweisen und ein in die Hülse ein
führbarer Bolzen vorgesehen ist, der bei Anlaufen
gegen die Nasen die Segmente nach außen verdrängt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente durch den
in die Hülse (3) eintreibbaren oder einschraubbaren
Bolzen (2) bis zur Anlage ihrer Außenseite (18) an
der Außenseite des anderen Bauteils (23) umformbar
sind und in Höhe ihrer Nasen (15) außenseitig eine
das Umformen erleichternde Materialschwächung (16)
aufweisen, und daß der Bolzen (2) in seinem Endbe
reich einen die umgeformten Nasen (15) hintergrei
fenden Bund (21) aufweist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Materialschwächung eine Kerbe (16)
ist.
3. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (14) an
ihren freien Enden die in einer Radialebene im
wesentlichen dreieckförmigen Nasen (15) aufweisen.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bolzen (2)
zusammenwirkende Druckfläche (17) der Nase (15) mit
der Mantelfläche (11) der Hülse (3) einen Winkel
kleiner 90°, z. B. von ca. 80° bildet.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hülse (3)
ragende Spitze (20) der Nase (15) achsparallel
abgeflacht ist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) einen
gegen den Kragen (9) der Hülse (3) anliegenden Kopf
(4) aufweist.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) an seinem
freien Ende (6) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) ein
Innengewinde und der Bolzen (2) ein Außengewinde
aufweist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |