DE202009016499U1 - Unterfahrschutz für eine Leitplanke - Google Patents

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    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0407Metal rails
    • E01F15/0423Details of rails
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Abstract

Unterfahrschutz für eine durch Stützen getragene Leitplanke (1a, 1b), insbesondere zum Nachrüsten einer bereits montierten, im Einsatz befindlichen Leitplanke (1a, 1b), mit einer sich vor den Stützen im Wesentlichen zwischen der Leitplanke (1a, 1b) und dem Boden (2) erstreckenden Schürze (3), wobei die Schürze (3) an der Leitplanke (1a, 1b) und/oder an den Stützen von der Rückseite der Leitplanke (1a, 1b) her mit Halteelementen (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) rückseitig in die Schürze (3) eingesteckt oder an die Schürze (3) angeclipst sind und dass die Halteelemente (4) gemeinsam mit der Schürze (3) über Befestigungsmittel (5) an der Leitplanke (1a, 1b) und/oder an den Stützen befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Unterfahrschutz für eine durch Stützen getragene Leitplanke, insbesondere zum Nachrüsten einer bereits montierten, im Einsatz befindlichen Leitplanke, mit einer sich vor den Stützen im Wesentlichen zwischen der Leitplanke und dem Boden erstreckenden Schürze, wobei die Schürze an der Leitplanke und/oder an den Stützen von der Rückseite der Leitplanke her mit Halteelementen befestigt ist.
  • Bei dem hier in Rede stehenden Unterfahrschutz handelt es sich im Konkreten um einen Unterfahrschutz für Zweiradfahrer, insbesondere Motorradfahrer.
  • Leitplanken dienen zur Begrenzung von Fahrbahnen, um nämlich zu vermeiden, dass Kraftfahrzeuge – wodurch auch immer bedingt – die Fahrbahn ungewollt verlassen. In Bezug auf Automobile bilden Leitplanken einen sicheren Schutz und können Leben retten.
  • In Bezug auf Motorradfahrer sind Leitplanken häufig tödliche Fallen, nämlich dann, wenn ein gestürzter Motorradfahrer bei hoher Geschwindigkeit unter die Leitplanke gerät und sich dabei an den scharfkantigen Stützen schwerste Verletzungen, häufig mit Todesfolge, zuzieht. Seit Jahren gibt es Bestrebungen, Leitplanken und deren Stützen insbesondere für Motorradfahrer zu entschärfen.
  • In Kurvenbereichen von Landstraßen hat man Entschärfungen insoweit vorgenommen, als man die Stützen beispielsweise mit Styropor ummantelt. Bedenkt man die enorme kinetische Energie, mit der ein gestürzter Motorradfahrer, teilweise unter der Leitplanke, gegen die Stützen prallt, so wird deutlich, dass eine Ummantelung der Stützen nicht wirklich hilft.
  • In Abkehr von der Ummantelung einzelner Stützen hat man auch bereits einen Unterfahrschutz für Leitplanken realisiert, nämlich eine Verlängerung der Leitplanke nach unten, bspw. in Form eines Spoilers. Insoweit sei lediglich beispielhaft auf die EP 1 643 036 A1 verwiesen. Solche Spoiler oder Schürzen werden regelmäßig mit der Leitplanke verschraubt, wobei es erforderlich ist, entweder die Verschraubung der Leitplanke mit der jeweiligen Stütze zu lösen, um die Schürze gemeinsam mit der Leitplanke wieder zu befestigen, oder weitere Schraubenverbindungen mit der Leitplanke vorzusehen.
  • Aus der Praxis ist es auch bereits bekannt, den Unterfahrschutz von der Rückseite der Leitplanke her mittels Halteelementen an der Leitplanke zu befestigen, wobei eine solche Befestigung ebenfalls mit zusätzlichen Schrauben umständlich zu erfolgen hat. Die Montage eines entsprechenden Unterfahrschutzes ist somit aufwendig und erfordert regelmäßig spezielles Werkzeug. Gleiches gilt für den Austausch eines beschädigten Unterfahrschutzes.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den aus der Praxis bekannten Unterfahrschutz gemäß Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 derart auszugestalten und weiterzubilden, dass er sich ohne besonderes Werkzeug, einfach und schnell, montieren lässt. Außerdem soll der Unterfahrschutz einfach in der Konstruktion und kostengünstig herzustellen sein.
  • Die voranstehende Aufgabe ist durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Danach ist der gattungsbildende Unterfahrschutz dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente rückseitig in die Schürze eingesteckt oder an die Schürze angeclipst sind und dass die Halteelemente gemeinsam mit der Schürze über Befestigungsmittel an der Leitplanke und/oder an den Stützen der Leitplanke befestigt sind.
  • Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass sich eine als Unterfahrschutz dienende Schürze am besten von der Rückseite der Leitplanke her montieren lässt, wobei die Befestigung der Schürze ohne besondere Werkzeuge erfolgen kann. Im Konkreten sind zur Befestigung der Schürze besondere Halteelemente vorgesehen, die rückseitig in die Schürze eingesteckt oder an die Schürze angeclipst werden. Zur Montage werden somit Schürzenelemente – rückseitig – mit entsprechenden Halteelementen ausgestattet und werden die Schürzen mit den dort befestigten Halteelementen in Position unter die Leitplanke verbracht. Die Halteelemente erstrecken sich hinter der Leitplanke nach oben. Danach werden die Halteelemente gemeinsam mit der Schürze über Befestigungsmittel an der Leitplanke und/oder ggf. an den Stützen der Leitplanke befestigt, wobei eine Befestigung an der Leitplanke zu bevorzugen ist.
  • Erfindungsgemäß ist es von besonderer Bedeutung, dass die Halteelemente nicht etwa mit der Schürze verschraubt werden. Ganz im Gegenteil sind Eingriffsmittel vorgesehen, wodurch ein Verrasten bzw. Anclipsen der Haltemittel an den Schürzen möglich ist, ohne Schrauben, Nieten oder dgl. verwenden zu müssen. Bereits insoweit ist eine einfache Montage möglich, wobei es darüber hinaus erforderlich ist, die Halteelemente rückseitig mit der Leitplanke zu verbinden, und zwar möglichst an Durchgängen, die ohnehin in den Leitplanken im konstanten Abstand zueinander vorgesehen sind, nämlich zur Befestigung der Leitplanken an den Stützen.
  • Die zur Befestigung der Schürze dienenden Halteelemente sind in vorteilhafter Weise als profilierte Bleche ausgeführt, wobei Prägungen zur Stabilität beitragen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Halteelemente feuerverzinkt sind. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Halteelemente als spritzgusstechnisch hergestellte Kunststoffteile – mit entsprechender Festigkeit bzw. Stabilität – zu fertigen.
  • Die den Unterfahrschutz im Wesentlichen bildende Schürze sollte in der Ebene der Leitplanke angeordnet sein, um nämlich ein Unterfahren der Leitplanke auch tatsächlich zu verhindern. Dazu ist es von besonderem Vorteil, wenn die Halteelemente derart geformt bzw. gebogen sind, dass sie mit einem oberen Bereich nahe der Oberkante der Leitplanke enden oder diese übergreifen. Im Falle eines Übergriffs wäre es denkbar, das Haltelement regelrecht an der Leitplanke – von oben – anzuhängen.
  • Das Halteelement umfasst des Weiteren einen mittleren Bereich, mit dem das Halteelement rückseitig an einer Fläche der Leitplanke – zur dortigen Befestigung – anliegt. Letztendlich stützt sich das Haltelement mit dem mittleren Bereich von der Rückseite her an der Leitplanke ab, wodurch eine abermalige Stabilität der Befestigung der Schürze erreicht wird. Mit einem nach vorne abgewinkelten unteren Bereich des Halteelements wird die Schürze in etwa in der Ebene der Leitplanke gehalten, wobei dazu das Halteelement rückseitig mit der Schürze verbunden ist, nämlich in die Schürze eingesteckt oder an die Schürze angeclipst ist. Schrauben oder Nieten sind dazu nicht erforderlich.
  • In weiter vorteilhafter Weise umfassen die Haltelemente Eingriffsmittel zum Eingriff in Ausnehmungen in der Schürze. Ebenso ist es möglich, dass die Schürze Eingriffsmittel zum Eingriff in Ausnehmungen in den Haltelementen aufweist. Letztendlich geht es darum, dass die Eingriffsmittel mit Ausnehmungen in Eingriff gebracht werden, ganz gleich, welchem Bauteil die Eingriffsmittel zugeordnet sind. Diese greifen in Ausnehmungen des jeweils anderen Bauteils, wobei sich durch den Eingriff eine sichere Verbindung zwischen der Schürze und den Haltemitteln herstellen lässt.
  • Die Verbindung zwischen den Halteelementen und der Schürze lässt sich dadurch bewerkstelligen, dass in einer von einer orthogonalen Ausrichtung zur Längserstreckung der Schürze abweichenden Position der Halteelemente, d. h. in einer schrägen Anordnung der Halteelemente zur Schürze, die Eingriffsmittel in die Ausnehmungen einsteckbar und durch Drehen bzw. Schwenken der Halteelemente in eine im Wesentlichen orthogonale bzw. vertikale Position der Halteelemente zu der Schürze arretierbar bzw. verrastbar sind. Statt der Vorkehrung eines Werkzeugs ist es somit lediglich erforderlich, die Halteelemente mit der Schürze in Eingriff zu bringen und durch Drehen bzw. Schwenken eine Arretierung bzw. Verrastung herbeizuführen. Das Anbringen der Halteelemente an der Schürze erfolgt somit ausschließlich per Hand.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn je Verbindungsstelle mehrere Eingriffsmittel und Ausnehmungen vorgesehen sind, bspw. zwei Eingriffsmittel und Ausnehmungen zum paarweisen Eingriff. Ebenso ist es denkbar, dass je Verbindungsstelle vier Ausnehmungen zum wahlweisen Eingriff jeweils zweier Eingriffsmittel vorgesehen sind, so dass durch den wahlweisen Eingriff eine Höheneinstellung bzw. Höhenverstellung der Schürze gegenüber der Leitplanke möglich ist.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist es in einem weiteren Schritt erforderlich, die Halteelemente ggf. an der Leitplanke aufzuhängen und – rückseitig – an der Leitplanke zu befestigen. Dazu sind besondere Befestigungsmittel vorgesehen, die sich auf einfachste Weise handhaben bzw. betätigen lassen. Entsprechend sind die Befestigungsmittel vorzugsweise von der Vorderseite bzw. Sichtseite sowohl durch die Leitplanke als auch durch die rückseitig an der Leitplanke anliegenden Halteelemente hindurch steckbar, wobei die Halteelemente kraftschlüssig und ggf. formschlüssig an der Vorderseite der Leitplanke und ggf. an der Rückseite der Leitplanke, vorzugsweise an einer rückseitigen Fläche der Leitplanke anliegend, festgelegt sind.
  • Bei den Befestigungsmitteln handelt es sich um neuartige Befestigungsmittel mit einer sich durch die Leitplanke und das Haltelement hindurch erstreckenden Hülse. Die Hülse umfasst einen an der Oberfläche der Leitplanke – von der Vorderseite her – zur Anlage kommenden Hülsenkopf. Des Weiteren umfasst die Hülse einen sich bis hinter das Halteelement erstreckenden Spreizbereich, mit dem die Hülse durch die Leitplanke und durch das Halteelement hindurch gesteckt wird. Weiter ist ein Dorn, Stift, Bolzen oder dgl. vorgesehen, der von der Vorderseite der Leitplanke her in die Hülse eingesteckt und unter Aufweitung des Spreizbereichs in die Hülse hineingedrückt bzw. hineingepresst wird. Dies kann auf einfache Weise unter Nutzung eines Hammers erfolgen, wonach nämlich der Dorn, Stift oder Bolzen – im eingesteckten Zustand – in die Hülse hineingeschlagen wird, bis er in seiner Endposition eine kraft- und ggf. formschlüssige Verbindung zwischen Leitplanke und Halteelement und somit zwischen Leitplanke und Schürze bewerkstelligt.
  • In ganz besonders vorteilhafter Weise ist die Hülse hinter dem Hülsenkopf zum freien Ende hin, d. h. im Spreizbereich, geschlitzt. Durch diese Maßnahme ist der Kraftaufwand reduziert, mit dem die Aufweitung des Spreizbereichs erfolgt. Aufgrund des Schlitzes oder zumindest einer schlitzartigen Reduktion im Material lässt sich der Spreizbereich mühelos aufweiten, indem nämlich der Dorn, Stift oder Bolzen in die Hülse hineingehämmert wird.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, kommt der Hülsenkopf außen an der Leitplanke zur Anlage. Der Hülsenkörper ist dabei derart dimensioniert und geformt, dass er sich durch die bei Leitplanken üblichen Langlöcher bzw. rechteckigen Ausnehmungen hindurch stecken lässt, wobei der Hülsenkopf, in vorteilhafter Weise rund ausgeführt, von außerhalb an der Leitplanke zur Anlage kommt.
  • In ganz besonders vorteilhafter Weise ist hinter dem Hülsenkopf, zu diesem zumindest um die Dicke des Materials der Leitplanke und des Haltelements beabstandet, eine den in den Leitplanken üblicherweise vorgesehenen Durchgängen in etwa angepasste, vorzugsweise rechteckige oder längliche Schulter vorgesehen, die zum Durchstecken durch die Leitplanke und durch das Befestigungselement dient. Geht man davon aus, dass es sich bei den Durchgängen sowohl in der Leitplanke als auch im Befestigungsmittel um längliche Durchgänge handelt, lässt sich bei entsprechender Ausrichtung die Schulter durchstecken und durch Drehung um 90° verriegeln, nämlich im eingesteckten Zustand. Durch diese Maßnahme lässt sich eine Art Vormontage ohne Einsatz von Werkzeug realisieren. Die erforderliche kraftschlüssige Verbindung erfolgt danach durch Einstecken des Dorns, Stifts oder Bolzens sowie durch die Aufweitung des Spreizbereichs in Folge der Krafteinwirkung auf den Dorn, Stift oder Bolzen. Auch hier ist kein Spezialwerkzeug erforderlich.
  • Damit sich durch den Dorn, Stift oder Bolzen eine hinreichende Kraft auf den Spreizbereich vermitteln lässt, ist der Dorn, Stift oder Bolzen in vorteilhafter Weise aus Vollmaterial gefertigt. Zur äußeren Anlage an den Hülsenkopf und zur Begrenzung der Einstecktiefe umfasst der Dorn, Stift oder Bolzen einen Kopf. Des Weiteren ist ein sich zum endseitigen Ende hin erweiternder Spreizkörper, vorzugsweise in Kegelform, vorgesehen, der zur Aufweitung des Spreizbereichs der Hülse und somit zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Befestigungsmitteln und der Leitplanke dient.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der Spreizkörper des Dorns, Stifts oder Bolzens eine Schulter, einen Hinterschnitt oder dgl. aufweist, der hinter dem Spreizbereich der Hülse, d. h. gleich nach einem Hindurchstecken durch die Hülse diese hintergreift. Durch diese Maßnahme ist eine Arretierung geschaffen, wobei es möglich ist, den Dorn, Stift oder Bolzen mittels Hammer von der Rückseite her zurückzuschlagen, um ihn dann von der Vorderseite der Leitplanke wieder herausziehen zu können. Die durch die Befestigungsmittel erreichte kraftschlüssige Verbindung ist somit reversibel.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, ist es von Vorteil, wenn der Dorn, Stift oder Bolzen derart dimensioniert ist, dass er im montierten Zustand zumindest geringfügig, vorzugsweise mit seinem Spreizkörper, rückseitig aus der Hülse herausragt. Dabei ist es möglich, dass der Dorn, Stift oder Bolzen im Bereich des Spreizkörpers mit einer Farbmarkierung ausgestattet ist, die im ordnungsgemäßen Montagezustand rückseitig sichtbar ist. Insoweit ist von der Rückseite der Leitplanke her eine Sichtkontrolle der ordnungsgemäßen Montage der Schürze möglich.
  • In Bezug auf das in Frage kommende Material ist es von Vorteil, die Hülse, den Dorn, oder Stift sowie den Bolzen aus Stahl zu fertigen. Im Konkreten kann es sich dabei um Drehteile handeln.
  • Die Schürze dient zur Vermeidung eines Unterfahrens der Leitplanke, insbesondere in Bezug auf gestürzte Motorradfahrer. Entsprechend ist eine solche Maßnahme im Kurvenbereich von Landstraßen von besonderem Vorteil. Grundsätzlich ist es jedoch denkbar, die Leitplanken insgesamt, d. h. kontinuierlich, mit einem entsprechenden Unterfahrschutz auszustatten. Dies ist mit dem erfindungsgemäßen Unterfahrschutz möglich, zumal die Schürze durch An- oder Ineinanderstecken einzelner Schürzenelemente endlos verlängerbar ist. Es lassen sich beliebige Längen an Schürzen generieren, nämlich entsprechend dem Bedarf.
  • Zur Begünstigung der Festigkeit der verwendeten Schürzenelemente können diese durch Prägungen, vorzugsweise in Längsrichtung, versteift sein. Weitere Maßnahmen zur Versteifung der einzelnen Schürzenelemente sind denkbar.
  • Die Sicherheit des erfindungsgemäßen Unterfahrschutzes ist dadurch begünstigt, dass die beiden Längskanten des Schürzenelements abgerundet sind. Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass die beiden Längskanten des Schürzenelements nach innen gestellt, d. h. nach innen gebogen sind, wobei sich benachbarte Schürzenelemente mit den umgebogenen Kanten zumindest teilweise umgreifen. Folglich trägt diese Maßnahme mit den gebogenen Kantenbereichen nicht nur zur Sicherheit der Schürze bei, schafft vielmehr auch eine ideale Verbindung zwischen einzelnen Schürzenelementen.
  • Grundsätzlich könnte ein gegenseitiges Ineinanderstecken der Schürzenelemente zur Verbindung zwischen den Schürzenelementen ausreichen. Ergänzend sind in weiter vorteilhafter Weise Rastmittel zur gegenseitigen Verrastung der Schürzenelemente vorgesehen, wobei diese Rastmittel in gegenseitigen Eingriff bringbare Federelemente, teilweise ausgeklinkt aus dem Material der Schürzenelemente, umfassen.
  • Auch ist es denkbar, dass die Schürze an der Anlenkung des Haltelements an der Schürze und/oder an der Anlenkung des Haltelements an der Leitplanke höhenver stellbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Halteelemente selbst höhen- bzw. längenverstellbar sind, so dass eine optimale Anpassung der Schürze an den Untergrund möglich ist. Bei der Dimensionierung der Schürze ist es durchaus möglich, diese entweder bis kurz an das Erdreich zu führen oder sogar in das Erdreich einzulassen. Dabei könnten am unteren Randbereich oder an der unteren Kante der Schürze eine entsprechende Verankerungen zum Einbringen in das Erdreich vorgesehen sein.
  • In Bezug auf das verwendete Material ist es von Vorteil, wenn die Schürze aus einem vorzugsweise feuerverzinkten Blech hergestellt ist. Das verwendete Blech sollte bei entsprechender Verstärkung durch Prägungen so dünn wie möglich ausgeführt sein. Eine Materialdicke von 1,5 mm wäre denkbar, geht man davon aus, dass eine Leitplanke üblicherweise eine Materialstärke von etwa 3 mm aufweist.
  • Des Weiteren trägt es zur Sicherheit bei, wenn die Flächen auf der Sichtseite der Schürze zumindest teilweise reflektierend beschichtet bzw. beklebt sind. Alternativ oder zusätzlich können die Flächen auf der Sichtseite der Schürze zumindest teilweise als Informationsträger dienen, können bspw. Werbung oder Hinweise auf Herstellerfirmen, Sponsoren, etc. aufweisen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Unterfahrschutzes, montiert an eine Leitplanke,
  • 2 in einer schematischen Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel eines Halteelements zur Befestigung der Schürze des Unterfahrschutzes an der Leitplanke,
  • 3 in einer schematischen Ansicht, teilweise und vergrößert, den Eingriff des der Schürze zugeordneten Eingriffsmittels in eine im Halteelement ausgebildete Ausnehmung,
  • 4 in einer schematischen Ansicht, teilweise und vergrößert, in der Schürze ausgebildete Prägepunkte zum Eingriff in Ausnehmungen des Halteelements und
  • 5 in schematischen Seitenansichten ein Ausführungsbeispiel der Befestigungsmittel zum Befestigen der Halteelemente an der Leitplanke.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Unterfahrschutzes, wobei dort die Befestigung des Unterfahrschutzes an zwei Typen von Leitplanken 1a, 1b gezeigt ist. Auf eine Darstellung der die Leitplanke 1a, 1b tragenden Stützen wurde verzichtet, zumal der Unterfahrschutz – bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel – ausschließlich an der Leitplanke 1a, 1b befestigt ist.
  • An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass der Unterfahrschutz von vorne herein an einer Leitplanke vorgesehen sein kann. Ebenso ist er in idealer Weise zum Nachrüsten an einer bereits montierten Leitplanke verwendbar.
  • Der in 1 gezeigte Unterfahrschutz umfasst eine sich im Wesentlichen zwischen der Leitplanke 1a, 1b und dem Boden 2 bzw. dem Erdreich erstreckende Schürze 3, wobei die Schürze 3 an der Leitplanke 1a, 1b aufgehängt und von der Rückseite der Leitplanke 1a, 1b her mit Haltelementen 4 befestigt ist.
  • Erfindungsgemäß sind die Haltelemente 4 rückseitig in die Schürze 3 eingesteckt oder an die Schürze 3 angeclipst, wie dies in 1 angedeutet und in 3 – im Detail – gezeigt ist. Dabei ist von Bedeutung, dass die Haltelemente 4 gemeinsam mit der Schürze 3 über Befestigungsmittel 5 an der Leitplanke 1a, 1b befestigt sind.
  • 1 zeigt des Weiteren deutlich, dass die Halteelemente 4 als profilierte Bleche ausgeführt sind. Die Halteelemente 4 sind feuerverzinkt und umfassen zur Versteifung dienenden Prägungen.
  • 1 zeigt des Weiteren deutlich, dass die Haltelemente 4 derart geformt bzw. gebogen sind, dass sie mit einem oberen Bereich 6 die Oberkante 7 der Leitplanke 1a, 1b übergreifen. Ein mittlerer Bereich 8 des Halteelements liegt rückseitig an einer Fläche der Leitplanke 1a, 1b zur dortigen Befestigung an. Ein unterer Bereich 9 des Halteelements 4 hält die Schürze 3 in etwa in der Ebene der Leitplanke 1, wie dies ebenfalls aus 1 deutlich hervorgeht.
  • 3 zeigt andeutungsweise, dass die Schürze 3 Eingriffsmittel 10 umfasst, die zum Eingriff in Ausnehmungen 11 in den Halteelementen 4 dienen. Die Ausnehmungen 11 in den Haltelementen 4 sind als bogenförmige Schlitze ausgeführt, wobei eine Arretierung oder Verrastung durch Drehen der Halteelemente 4 gegenüber der Schürze 3 erfolgt ist. Im Konkreten sind die Eingriffsmittel 10 in einer von einer orthogonalen Ausrichtung zur Längserstreckung der Schürze 3 abweichenden Position der Halteelemente 4 in die Ausnehmungen 11 der Halteelemente 4 einsteckbar. Durch Drehen bzw. Schwenken der Halteelemente 4 in eine im Wesentlichen orthogonale Position der Haltelemente 4 zu der Schürze 3 ist eine Arretierung bzw. Verrastung möglich. Die Verwendung von Werkzeugen ist nicht erforderlich.
  • 4 zeigt andeutungsweise, dass die Eingriffsmittel Prägepunkte 12 umfassen, die hier der Schürze 3 zugeordnet sind. Sie dienen zum Eingriff in Ausnehmungen 13, die dem Haltelement 4 zugeordnet sind.
  • 2 zeigt darüber hinaus deutlich, dass das Haltelement 4 mit insgesamt vier bogenförmigen Ausnehmungen 11 ausgestattet ist, in die die Eingriffsmittel 10 der Schürze 3 eingreifen. Durch Schwenken des Haltelements 4 ist eine sichere Arretierung möglich.
  • Zum Befestigen der Halteelemente 4 an der Leitplanke 1a, 1b sind besondere Befestigungsmittel 5 vorgesehen, die in den 1 und 2 angedeutet und in 5 im Detail dargestellt sind.
  • Die Befestigungsmittel 5 werden von der Vorderseite bzw. Sichtseite der Leitplanke 1a, 1b her durch diese und durch das rückseitig an der Leitplanke 1a, 1b anliegend gehaltene Halteelement 4 gesteckt.
  • Die Befestigungsmittel 5 erstrecken sich somit von der Vorderseite der Leitplanke 1a, 1b her durch diese hindurch sowie durch das Haltelement 4 hindurch und schaffen eine kraftschlüssige und ggf. formschlüssige Verbindung zwischen der Leitplanke 1a, 1b und den Haltelement 4.
  • Im Konkreten umfassen die Befestigungsmittel 5 eine sich durch die Leitplanke 1a, 1b und das Halteelement 4 hindurch erstreckende Hülse 14, die einen an der Oberfläche der Leitplanke 1a, 1b zur Anlage kommenden Hülsenkopf 15 umfasst. Des Weiteren umfasst die Hülse 14 einen sich hinter das Halteelement 4 erstreckenden Spreizbereich 16, der zur Aufweitung und somit zur kraftschlüssigen Verbindung dient.
  • Die Befestigungsmittel 5 umfassen weiter einen Bolzen 17, der von der Vorderseite der Leitplanke 1a, 1b her in die Hülse 14 eingesteckt und unter Aufweitung des Spreizbereichs 16 in die Hülse 14, vorzugsweise mit einem Hammer, hineingeschlagen wird.
  • Zur Erleichterung der Aufweitung des Spreizbereichs 16 ist die Hülse 14 zum freien Ende hin, d. h. im Spreizbereich 16, geschlitzt ausgeführt, so dass eine Aufweitung vereinfacht bzw. erleichtert ist.
  • 5 zeigt besonders deutlich, dass der Hülsenkopf 15 rund ausgeführt ist.
  • 5 lässt sich des Weiteren entnehmen, dass hinter dem Hülsenkopf 15, zu diesem um die Dicke des Materials der Leitplanke 1a, 1b und des Halteelements 4 beabstandet, eine den in den Leitplanken 1a, 1b üblicherweise vorgesehenen Durchgängen in etwa angepasste, rechteckige bzw. längliche Schulter 18 zum Durchstecken durch die Leitplanke 1a, 1b und das Halteelement 4 vorgesehen ist, wobei durch Drehen der Hülse 14 im eingesteckten Zustand eine Verriegelung vor der Endmontage erfolgt.
  • 5 zeigt des Weiteren, dass der Bolzen 17 einen zur äußeren Anlage an den Hülsenkopf 15 dienen und die Einstecktiefe begrenzenden Kopf 19 sowie einen sich zum endseitigen Ende hin erweiternden Spreizkörper 20 in Kegelform umfasst. Der Spreizkörper 20 ist mit einer Schulter bzw. einem Hinterschnitt 21 ausgestattet, der hinter dem Spreizbereich 16 der Hülse 14 diese hintergreift, nämlich im komplett eingesteckten Zustand. Eine sichere Arretierung ist somit geschaffen.
  • 1 und 5 lassen darüber hinaus erkennen, dass der Bolzen 17 derart dimensioniert ist, dass er im montierten Zustand zumindest geringfügig, nämlich mit seinem Spreizkörper 20, rückseitig aus der Hülse 14 herausragt.
  • 1 zeigt weitere die Sicherheit betreffende Ausprägungen der erfindungsgemäßen Lehre, wonach nämlich die beiden Längskanten 22, 23 der Schürze 3 bzw. eines jeden Schürzenelements nach innen gestellt, nämlich nach hinten gebogen sind, wodurch nicht nur ein weiteres Sicherheitsmerkmal realisiert ist, sondern ein Ineinanderstecken mehrer Schürzenelemente zur endlosen Verlängerung der Schürze 3 möglich ist. Maßnahmen zur gegenseitigen Verriegelung im zusammengesteckten Zustand sind entsprechend der allgemeinen Beschreibung realisierbar.
  • Des Weiteren sei angemerkt, dass die Schürze 3 auf deren Vorderseite 24 als Informationsträger dienen kann, nämlich in Bezug auf jedwede Informationen. Auch lässt sich dort Signalfarbe bzw. eine reflektierende Beschichtung vorsehen.
  • In Bezug auf Merkmale, die sich den Figuren nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel zur beispielhaften Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1643036 A1 [0006]

Claims (31)

  1. Unterfahrschutz für eine durch Stützen getragene Leitplanke (1a, 1b), insbesondere zum Nachrüsten einer bereits montierten, im Einsatz befindlichen Leitplanke (1a, 1b), mit einer sich vor den Stützen im Wesentlichen zwischen der Leitplanke (1a, 1b) und dem Boden (2) erstreckenden Schürze (3), wobei die Schürze (3) an der Leitplanke (1a, 1b) und/oder an den Stützen von der Rückseite der Leitplanke (1a, 1b) her mit Halteelementen (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) rückseitig in die Schürze (3) eingesteckt oder an die Schürze (3) angeclipst sind und dass die Halteelemente (4) gemeinsam mit der Schürze (3) über Befestigungsmittel (5) an der Leitplanke (1a, 1b) und/oder an den Stützen befestigt sind.
  2. Unterfahrschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) als profilierte Bleche ausgeführt sind.
  3. Unterfahrschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) feuerverzinkt sind.
  4. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) zur Versteifung dienende Prägungen aufweisen.
  5. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) derart geformt bzw. gebogen sind, dass sie mit einem oberen Bereich (6) nahe der Oberkante (7) der Leitplanke (1a, 1b) enden oder diesen übergreifen, mit einem mittleren Bereich (8) rückseitig an einer Fläche der Leitplanke (1a, 1b) zur dortigen Befestigung anliegen und mit einem unteren Bereich (9) die Schürze (3) in etwa in der Ebene der Leitplanke (1a, 1b) halten.
  6. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) Eingriffsmittel (10) zum Eingriff in Ausnehmungen (11) in der Schürze (3) oder dass die Schürze (3) Eingriffsmittel (10) zum Eingriff in Ausnehmungen (11) in den Halteelementen (4) aufweisen/aufweist.
  7. Unterfahrschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer von einer orthogonalen Ausrichtung zur Längserstreckung der Schürze (3) abweichenden Position der Halteelemente (4) die Eingriffsmittel (10) in die Ausnehmungen (11) einsteckbar und durch Drehen/Schwenken der Halteelemente (4) in eine im Wesentlichen orthogonale Position der Halteelemente (4) zu der Schürze (3) arretierbar bzw. verrastbar sind.
  8. Unterfahrschutz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsmittel (10) Prägungspunkte (12) an dem einen Bauteil (Schürze (3) oder Halteelement (4)) zum Eingriff in Ausnehmungen (11) oder Vertiefungen in dem anderen Bauteil (Halteelement (4) oder Schürze (3)) umfassen.
  9. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass je Verbindungsstelle zwei Eingriffsmittel (10) und Ausnehmungen (11) zum paarweisen Eingriff vorgesehen sind.
  10. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass je Verbindungsstelle vier Ausnehmungen (13) zum wahlweisen Eingriff zweier Eingriffsmittel (10) vorgesehen sind.
  11. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zum Befestigen der Halteelemente (4) an der Leitplanke (1a, 1b) dienenden Befestigungsmittel (5) vorzugsweise von der Vorderseite bzw. Sichtseite der Leitplanke (1a, 1b) her durch diese und die rückseitig an der Leitplanke (1a, 1b) anliegenden Halteelemente (4) erstrecken und die Halteelemente (4) kraftschlüssig und ggf. formschlüssig an der Vorderseite der Leitplanke (1a, 1b) sowie an der Rückseite der Leitplanke (1a, 1b), vorzugsweise an einer rückseitigen Fläche der Leitplanke (1a, 1b) anliegend, halten.
  12. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) eine sich durch die Leitplanke (1a, 1b) und das Halteelement (4) hindurch erstreckende Hülse (14) mit einem an der Oberfläche der Leitplanke (1a, 1b) zur Anlage kommenden Hülsenkopf (15) und einem sich hinter das Halteelement (4) erstreckenden Spreizbereich (16), sowie einen Dorn, Stift oder Bolzen (17) umfasst, wobei der Dorn, Stift oder Bolzen (17) von der Vorderseite der Leitplanke (1a, 1b) her in die Hülse (14) eingesteckt und unter Aufweitung des Spreizbereichs (16) in die Hülse (14) hineingedrückt bzw. hineingepresst wird.
  13. Unterfahrschutz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14) hinter dem Hülsenkopf (15) zum freien Ende hin, im Spreizbereich (16), geschlitzt ist.
  14. Unterfahrschutz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkopf (15) rund ausgeführt ist.
  15. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Hülsenkopf (15), zu diesem zumindest um die Dicke des Materials der Leitplanke (1a, 1b) und des Halteelements (4) beabstandet, eine den in den Leitplanken (1a, 1b) üblicherweise vorgesehenen Durchgängen in etwa angepasste, vorzugsweise rechteckige oder längliche Schulter (18) zum Durchstecken durch die Leitplanke (1a, 1b) und das Halteelement (4) vorgesehen ist, wobei durch Drehen der Hülse (14) im eingesteckten Zustand eine Verriegelung erfolgt.
  16. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn, Stift oder Bolzen (17) aus Vollmaterial besteht.
  17. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn, Stift oder Bolzen (17) einen zur äußeren Anlage an dem Hülsenkopf (15) dienenden und die Einstecktiefe begrenzenden Kopf (19) sowie einen sich zum endseitigen Ende hin erweiternden Spreizkörper (20), vorzugsweise in Kegelform, umfasst.
  18. Unterfahrschutz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (20) eine Schulter (18), einen Hinterschnitt oder dgl. aufweist, der hinter dem Spreizbereich (16) der Hülse (14) diese hintergreift.
  19. Unterfahrschutz nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn, Stift oder Bolzen (17) derart dimensioniert ist, dass er im montierten Zu stand zumindest geringfügig, vorzugsweise mit seinem Spreizkörper (20), rückseitig aus der Hülse (14) herausragt.
  20. Unterfahrschutz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn, Stift oder Bolzen (17) im Bereich des Spreizkörpers (20) mit einer Farbmarkierung ausgestattet ist, die im ordnungsgemäßen Montagezustand rückseitig sichtbar ist.
  21. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14) und der Dorn, Stift oder Bolzen (17) aus Stahl gefertigt sind.
  22. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (3) durch An- oder Ineinanderstecken einzelner Schürzenelemente endlos verlängerbar ist.
  23. Unterfahrschutz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürzenelemente zur Versteifung dienende Prägungen, vorzugsweise in Längsrichtung, aufweisen.
  24. Unterfahrschutz nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längskanten (22, 23) des Schürzenelements abgerundet sind.
  25. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längskanten (22, 23) des Schürzenelements nach innen gestellt, d. h. nach hinten gebogen sind, wobei sich benachbarte Schürzenelemente mit den umgebogenen Kanten zumindest teilweise umgreifen.
  26. Unterfahrschutz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürzenelemente (22, 23) Rastmittel zur gegenseitigen Verrastung aufweisen.
  27. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (3) an der Anlenkung des Halteelements (4) an der Schürze und/oder an der Anlenkung des Halteelements (4) an der Leitplanke (1) höhenverstellbar ist.
  28. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) höhenverstellbar sind.
  29. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (3) aus vorzugsweise feuerverzinktem Blech hergestellt ist.
  30. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen auf der Sichtseite der Schürze (3) zumindest teilweise reflektierend beschichtet bzw. beklebt sind.
  31. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen auf der Sichtseite der Schürze (3) zumindest teilweise als Informationsträger dienen.
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