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Die
Erfindung betrifft einen Unterfahrschutz für eine durch
Stützen getragene Leitplanke, insbesondere zum Nachrüsten
einer bereits montierten, im Einsatz befindlichen Leitplanke, mit
einer sich vor den Stützen im Wesentlichen zwischen der
Leitplanke und dem Boden erstreckenden Schürze, wobei die Schürze
an der Leitplanke und/oder an den Stützen von der Rückseite
der Leitplanke her mit Halteelementen befestigt ist.
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Bei
dem hier in Rede stehenden Unterfahrschutz handelt es sich im Konkreten
um einen Unterfahrschutz für Zweiradfahrer, insbesondere
Motorradfahrer.
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Leitplanken
dienen zur Begrenzung von Fahrbahnen, um nämlich zu vermeiden,
dass Kraftfahrzeuge – wodurch auch immer bedingt – die
Fahrbahn ungewollt verlassen. In Bezug auf Automobile bilden Leitplanken
einen sicheren Schutz und können Leben retten.
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In
Bezug auf Motorradfahrer sind Leitplanken häufig tödliche
Fallen, nämlich dann, wenn ein gestürzter Motorradfahrer
bei hoher Geschwindigkeit unter die Leitplanke gerät und
sich dabei an den scharfkantigen Stützen schwerste Verletzungen, häufig
mit Todesfolge, zuzieht. Seit Jahren gibt es Bestrebungen, Leitplanken
und deren Stützen insbesondere für Motorradfahrer
zu entschärfen.
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In
Kurvenbereichen von Landstraßen hat man Entschärfungen
insoweit vorgenommen, als man die Stützen beispielsweise
mit Styropor ummantelt. Bedenkt man die enorme kinetische Energie,
mit der ein gestürzter Motorradfahrer, teilweise unter
der Leitplanke, gegen die Stützen prallt, so wird deutlich, dass
eine Ummantelung der Stützen nicht wirklich hilft.
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In
Abkehr von der Ummantelung einzelner Stützen hat man auch
bereits einen Unterfahrschutz für Leitplanken realisiert,
nämlich eine Verlängerung der Leitplanke nach
unten, bspw. in Form eines Spoilers. Insoweit sei lediglich beispielhaft
auf die
EP 1 643 036
A1 verwiesen. Solche Spoiler oder Schürzen werden
regelmäßig mit der Leitplanke verschraubt, wobei
es erforderlich ist, entweder die Verschraubung der Leitplanke mit
der jeweiligen Stütze zu lösen, um die Schürze
gemeinsam mit der Leitplanke wieder zu befestigen, oder weitere
Schraubenverbindungen mit der Leitplanke vorzusehen.
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Aus
der Praxis ist es auch bereits bekannt, den Unterfahrschutz von
der Rückseite der Leitplanke her mittels Halteelementen
an der Leitplanke zu befestigen, wobei eine solche Befestigung ebenfalls mit
zusätzlichen Schrauben umständlich zu erfolgen hat.
Die Montage eines entsprechenden Unterfahrschutzes ist somit aufwendig
und erfordert regelmäßig spezielles Werkzeug.
Gleiches gilt für den Austausch eines beschädigten
Unterfahrschutzes.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den aus
der Praxis bekannten Unterfahrschutz gemäß Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1 derart auszugestalten und weiterzubilden, dass
er sich ohne besonderes Werkzeug, einfach und schnell, montieren
lässt. Außerdem soll der Unterfahrschutz einfach
in der Konstruktion und kostengünstig herzustellen sein.
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Die
voranstehende Aufgabe ist durch die Merkmale des Schutzanspruchs
1 gelöst. Danach ist der gattungsbildende Unterfahrschutz
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente rückseitig
in die Schürze eingesteckt oder an die Schürze
angeclipst sind und dass die Halteelemente gemeinsam mit der Schürze über
Befestigungsmittel an der Leitplanke und/oder an den Stützen
der Leitplanke befestigt sind.
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Erfindungsgemäß ist
zunächst erkannt worden, dass sich eine als Unterfahrschutz
dienende Schürze am besten von der Rückseite der
Leitplanke her montieren lässt, wobei die Befestigung der Schürze
ohne besondere Werkzeuge erfolgen kann. Im Konkreten sind zur Befestigung
der Schürze besondere Halteelemente vorgesehen, die rückseitig
in die Schürze eingesteckt oder an die Schürze
angeclipst werden. Zur Montage werden somit Schürzenelemente – rückseitig – mit
entsprechenden Halteelementen ausgestattet und werden die Schürzen
mit den dort befestigten Halteelementen in Position unter die Leitplanke
verbracht. Die Halteelemente erstrecken sich hinter der Leitplanke
nach oben. Danach werden die Halteelemente gemeinsam mit der Schürze über
Befestigungsmittel an der Leitplanke und/oder ggf. an den Stützen
der Leitplanke befestigt, wobei eine Befestigung an der Leitplanke
zu bevorzugen ist.
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Erfindungsgemäß ist
es von besonderer Bedeutung, dass die Halteelemente nicht etwa mit
der Schürze verschraubt werden. Ganz im Gegenteil sind
Eingriffsmittel vorgesehen, wodurch ein Verrasten bzw. Anclipsen
der Haltemittel an den Schürzen möglich ist, ohne
Schrauben, Nieten oder dgl. verwenden zu müssen. Bereits
insoweit ist eine einfache Montage möglich, wobei es darüber
hinaus erforderlich ist, die Halteelemente rückseitig mit
der Leitplanke zu verbinden, und zwar möglichst an Durchgängen,
die ohnehin in den Leitplanken im konstanten Abstand zueinander
vorgesehen sind, nämlich zur Befestigung der Leitplanken
an den Stützen.
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Die
zur Befestigung der Schürze dienenden Halteelemente sind
in vorteilhafter Weise als profilierte Bleche ausgeführt,
wobei Prägungen zur Stabilität beitragen. Außerdem
ist es von Vorteil, wenn die Halteelemente feuerverzinkt sind. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, die Halteelemente als spritzgusstechnisch hergestellte
Kunststoffteile – mit entsprechender Festigkeit bzw. Stabilität – zu
fertigen.
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Die
den Unterfahrschutz im Wesentlichen bildende Schürze sollte
in der Ebene der Leitplanke angeordnet sein, um nämlich
ein Unterfahren der Leitplanke auch tatsächlich zu verhindern.
Dazu ist es von besonderem Vorteil, wenn die Halteelemente derart
geformt bzw. gebogen sind, dass sie mit einem oberen Bereich nahe
der Oberkante der Leitplanke enden oder diese übergreifen.
Im Falle eines Übergriffs wäre es denkbar, das
Haltelement regelrecht an der Leitplanke – von oben – anzuhängen.
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Das
Halteelement umfasst des Weiteren einen mittleren Bereich, mit dem
das Halteelement rückseitig an einer Fläche der
Leitplanke – zur dortigen Befestigung – anliegt.
Letztendlich stützt sich das Haltelement mit dem mittleren
Bereich von der Rückseite her an der Leitplanke ab, wodurch
eine abermalige Stabilität der Befestigung der Schürze
erreicht wird. Mit einem nach vorne abgewinkelten unteren Bereich
des Halteelements wird die Schürze in etwa in der Ebene
der Leitplanke gehalten, wobei dazu das Halteelement rückseitig
mit der Schürze verbunden ist, nämlich in die
Schürze eingesteckt oder an die Schürze angeclipst
ist. Schrauben oder Nieten sind dazu nicht erforderlich.
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In
weiter vorteilhafter Weise umfassen die Haltelemente Eingriffsmittel
zum Eingriff in Ausnehmungen in der Schürze. Ebenso ist
es möglich, dass die Schürze Eingriffsmittel zum
Eingriff in Ausnehmungen in den Haltelementen aufweist. Letztendlich geht
es darum, dass die Eingriffsmittel mit Ausnehmungen in Eingriff
gebracht werden, ganz gleich, welchem Bauteil die Eingriffsmittel
zugeordnet sind. Diese greifen in Ausnehmungen des jeweils anderen Bauteils,
wobei sich durch den Eingriff eine sichere Verbindung zwischen der
Schürze und den Haltemitteln herstellen lässt.
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Die
Verbindung zwischen den Halteelementen und der Schürze
lässt sich dadurch bewerkstelligen, dass in einer von einer
orthogonalen Ausrichtung zur Längserstreckung der Schürze
abweichenden Position der Halteelemente, d. h. in einer schrägen
Anordnung der Halteelemente zur Schürze, die Eingriffsmittel
in die Ausnehmungen einsteckbar und durch Drehen bzw. Schwenken
der Halteelemente in eine im Wesentlichen orthogonale bzw. vertikale
Position der Halteelemente zu der Schürze arretierbar bzw.
verrastbar sind. Statt der Vorkehrung eines Werkzeugs ist es somit
lediglich erforderlich, die Halteelemente mit der Schürze
in Eingriff zu bringen und durch Drehen bzw. Schwenken eine Arretierung
bzw. Verrastung herbeizuführen. Das Anbringen der Halteelemente
an der Schürze erfolgt somit ausschließlich per
Hand.
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Des
Weiteren ist es von Vorteil, wenn je Verbindungsstelle mehrere Eingriffsmittel
und Ausnehmungen vorgesehen sind, bspw. zwei Eingriffsmittel und
Ausnehmungen zum paarweisen Eingriff. Ebenso ist es denkbar, dass
je Verbindungsstelle vier Ausnehmungen zum wahlweisen Eingriff jeweils
zweier Eingriffsmittel vorgesehen sind, so dass durch den wahlweisen
Eingriff eine Höheneinstellung bzw. Höhenverstellung
der Schürze gegenüber der Leitplanke möglich
ist.
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Wie
bereits zuvor erwähnt, ist es in einem weiteren Schritt
erforderlich, die Halteelemente ggf. an der Leitplanke aufzuhängen
und – rückseitig – an der Leitplanke
zu befestigen. Dazu sind besondere Befestigungsmittel vorgesehen,
die sich auf einfachste Weise handhaben bzw. betätigen
lassen. Entsprechend sind die Befestigungsmittel vorzugsweise von
der Vorderseite bzw. Sichtseite sowohl durch die Leitplanke als
auch durch die rückseitig an der Leitplanke anliegenden
Halteelemente hindurch steckbar, wobei die Halteelemente kraftschlüssig
und ggf. formschlüssig an der Vorderseite der Leitplanke und
ggf. an der Rückseite der Leitplanke, vorzugsweise an einer
rückseitigen Fläche der Leitplanke anliegend,
festgelegt sind.
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Bei
den Befestigungsmitteln handelt es sich um neuartige Befestigungsmittel
mit einer sich durch die Leitplanke und das Haltelement hindurch
erstreckenden Hülse. Die Hülse umfasst einen an
der Oberfläche der Leitplanke – von der Vorderseite
her – zur Anlage kommenden Hülsenkopf. Des Weiteren umfasst
die Hülse einen sich bis hinter das Halteelement erstreckenden
Spreizbereich, mit dem die Hülse durch die Leitplanke und
durch das Halteelement hindurch gesteckt wird. Weiter ist ein Dorn,
Stift, Bolzen oder dgl. vorgesehen, der von der Vorderseite der
Leitplanke her in die Hülse eingesteckt und unter Aufweitung
des Spreizbereichs in die Hülse hineingedrückt
bzw. hineingepresst wird. Dies kann auf einfache Weise unter Nutzung
eines Hammers erfolgen, wonach nämlich der Dorn, Stift
oder Bolzen – im eingesteckten Zustand – in die
Hülse hineingeschlagen wird, bis er in seiner Endposition
eine kraft- und ggf. formschlüssige Verbindung zwischen
Leitplanke und Halteelement und somit zwischen Leitplanke und Schürze
bewerkstelligt.
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In
ganz besonders vorteilhafter Weise ist die Hülse hinter
dem Hülsenkopf zum freien Ende hin, d. h. im Spreizbereich,
geschlitzt. Durch diese Maßnahme ist der Kraftaufwand reduziert,
mit dem die Aufweitung des Spreizbereichs erfolgt. Aufgrund des Schlitzes
oder zumindest einer schlitzartigen Reduktion im Material lässt
sich der Spreizbereich mühelos aufweiten, indem nämlich
der Dorn, Stift oder Bolzen in die Hülse hineingehämmert
wird.
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Wie
bereits zuvor erwähnt, kommt der Hülsenkopf außen
an der Leitplanke zur Anlage. Der Hülsenkörper
ist dabei derart dimensioniert und geformt, dass er sich durch die
bei Leitplanken üblichen Langlöcher bzw. rechteckigen
Ausnehmungen hindurch stecken lässt, wobei der Hülsenkopf,
in vorteilhafter Weise rund ausgeführt, von außerhalb
an der Leitplanke zur Anlage kommt.
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In
ganz besonders vorteilhafter Weise ist hinter dem Hülsenkopf,
zu diesem zumindest um die Dicke des Materials der Leitplanke und
des Haltelements beabstandet, eine den in den Leitplanken üblicherweise
vorgesehenen Durchgängen in etwa angepasste, vorzugsweise
rechteckige oder längliche Schulter vorgesehen, die zum
Durchstecken durch die Leitplanke und durch das Befestigungselement dient.
Geht man davon aus, dass es sich bei den Durchgängen sowohl
in der Leitplanke als auch im Befestigungsmittel um längliche
Durchgänge handelt, lässt sich bei entsprechender
Ausrichtung die Schulter durchstecken und durch Drehung um 90° verriegeln,
nämlich im eingesteckten Zustand. Durch diese Maßnahme
lässt sich eine Art Vormontage ohne Einsatz von Werkzeug
realisieren. Die erforderliche kraftschlüssige Verbindung
erfolgt danach durch Einstecken des Dorns, Stifts oder Bolzens sowie
durch die Aufweitung des Spreizbereichs in Folge der Krafteinwirkung
auf den Dorn, Stift oder Bolzen. Auch hier ist kein Spezialwerkzeug
erforderlich.
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Damit
sich durch den Dorn, Stift oder Bolzen eine hinreichende Kraft auf
den Spreizbereich vermitteln lässt, ist der Dorn, Stift
oder Bolzen in vorteilhafter Weise aus Vollmaterial gefertigt. Zur äußeren
Anlage an den Hülsenkopf und zur Begrenzung der Einstecktiefe
umfasst der Dorn, Stift oder Bolzen einen Kopf. Des Weiteren ist
ein sich zum endseitigen Ende hin erweiternder Spreizkörper,
vorzugsweise in Kegelform, vorgesehen, der zur Aufweitung des Spreizbereichs
der Hülse und somit zur kraftschlüssigen Verbindung
zwischen den Befestigungsmitteln und der Leitplanke dient.
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Des
Weiteren ist es von Vorteil, wenn der Spreizkörper des
Dorns, Stifts oder Bolzens eine Schulter, einen Hinterschnitt oder
dgl. aufweist, der hinter dem Spreizbereich der Hülse,
d. h. gleich nach einem Hindurchstecken durch die Hülse
diese hintergreift. Durch diese Maßnahme ist eine Arretierung geschaffen,
wobei es möglich ist, den Dorn, Stift oder Bolzen mittels
Hammer von der Rückseite her zurückzuschlagen,
um ihn dann von der Vorderseite der Leitplanke wieder herausziehen
zu können. Die durch die Befestigungsmittel erreichte kraftschlüssige
Verbindung ist somit reversibel.
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Wie
bereits zuvor erwähnt, ist es von Vorteil, wenn der Dorn,
Stift oder Bolzen derart dimensioniert ist, dass er im montierten
Zustand zumindest geringfügig, vorzugsweise mit seinem
Spreizkörper, rückseitig aus der Hülse
herausragt. Dabei ist es möglich, dass der Dorn, Stift
oder Bolzen im Bereich des Spreizkörpers mit einer Farbmarkierung
ausgestattet ist, die im ordnungsgemäßen Montagezustand
rückseitig sichtbar ist. Insoweit ist von der Rückseite
der Leitplanke her eine Sichtkontrolle der ordnungsgemäßen
Montage der Schürze möglich.
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In
Bezug auf das in Frage kommende Material ist es von Vorteil, die
Hülse, den Dorn, oder Stift sowie den Bolzen aus Stahl
zu fertigen. Im Konkreten kann es sich dabei um Drehteile handeln.
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Die
Schürze dient zur Vermeidung eines Unterfahrens der Leitplanke,
insbesondere in Bezug auf gestürzte Motorradfahrer. Entsprechend
ist eine solche Maßnahme im Kurvenbereich von Landstraßen von
besonderem Vorteil. Grundsätzlich ist es jedoch denkbar,
die Leitplanken insgesamt, d. h. kontinuierlich, mit einem entsprechenden
Unterfahrschutz auszustatten. Dies ist mit dem erfindungsgemäßen
Unterfahrschutz möglich, zumal die Schürze durch
An- oder Ineinanderstecken einzelner Schürzenelemente endlos
verlängerbar ist. Es lassen sich beliebige Längen
an Schürzen generieren, nämlich entsprechend dem
Bedarf.
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Zur
Begünstigung der Festigkeit der verwendeten Schürzenelemente
können diese durch Prägungen, vorzugsweise in
Längsrichtung, versteift sein. Weitere Maßnahmen
zur Versteifung der einzelnen Schürzenelemente sind denkbar.
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Die
Sicherheit des erfindungsgemäßen Unterfahrschutzes
ist dadurch begünstigt, dass die beiden Längskanten
des Schürzenelements abgerundet sind. Alternativ oder ergänzend
ist es möglich, dass die beiden Längskanten des
Schürzenelements nach innen gestellt, d. h. nach innen
gebogen sind, wobei sich benachbarte Schürzenelemente mit
den umgebogenen Kanten zumindest teilweise umgreifen. Folglich trägt
diese Maßnahme mit den gebogenen Kantenbereichen nicht
nur zur Sicherheit der Schürze bei, schafft vielmehr auch
eine ideale Verbindung zwischen einzelnen Schürzenelementen.
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Grundsätzlich
könnte ein gegenseitiges Ineinanderstecken der Schürzenelemente
zur Verbindung zwischen den Schürzenelementen ausreichen. Ergänzend
sind in weiter vorteilhafter Weise Rastmittel zur gegenseitigen
Verrastung der Schürzenelemente vorgesehen, wobei diese
Rastmittel in gegenseitigen Eingriff bringbare Federelemente, teilweise ausgeklinkt
aus dem Material der Schürzenelemente, umfassen.
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Auch
ist es denkbar, dass die Schürze an der Anlenkung des Haltelements
an der Schürze und/oder an der Anlenkung des Haltelements
an der Leitplanke höhenver stellbar ist. Alternativ oder
zusätzlich ist es auch möglich, dass die Halteelemente selbst
höhen- bzw. längenverstellbar sind, so dass eine
optimale Anpassung der Schürze an den Untergrund möglich
ist. Bei der Dimensionierung der Schürze ist es durchaus
möglich, diese entweder bis kurz an das Erdreich zu führen
oder sogar in das Erdreich einzulassen. Dabei könnten am
unteren Randbereich oder an der unteren Kante der Schürze
eine entsprechende Verankerungen zum Einbringen in das Erdreich
vorgesehen sein.
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In
Bezug auf das verwendete Material ist es von Vorteil, wenn die Schürze
aus einem vorzugsweise feuerverzinkten Blech hergestellt ist. Das
verwendete Blech sollte bei entsprechender Verstärkung durch
Prägungen so dünn wie möglich ausgeführt sein.
Eine Materialdicke von 1,5 mm wäre denkbar, geht man davon
aus, dass eine Leitplanke üblicherweise eine Materialstärke
von etwa 3 mm aufweist.
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Des
Weiteren trägt es zur Sicherheit bei, wenn die Flächen
auf der Sichtseite der Schürze zumindest teilweise reflektierend
beschichtet bzw. beklebt sind. Alternativ oder zusätzlich
können die Flächen auf der Sichtseite der Schürze
zumindest teilweise als Informationsträger dienen, können
bspw. Werbung oder Hinweise auf Herstellerfirmen, Sponsoren, etc.
aufweisen.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten
Schutzansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung
zeigen
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1 in
einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Unterfahrschutzes, montiert
an eine Leitplanke,
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2 in
einer schematischen Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel
eines Halteelements zur Befestigung der Schürze des Unterfahrschutzes
an der Leitplanke,
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3 in
einer schematischen Ansicht, teilweise und vergrößert,
den Eingriff des der Schürze zugeordneten Eingriffsmittels
in eine im Halteelement ausgebildete Ausnehmung,
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4 in
einer schematischen Ansicht, teilweise und vergrößert,
in der Schürze ausgebildete Prägepunkte zum Eingriff
in Ausnehmungen des Halteelements und
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5 in
schematischen Seitenansichten ein Ausführungsbeispiel der
Befestigungsmittel zum Befestigen der Halteelemente an der Leitplanke.
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1 zeigt
in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Unterfahrschutzes, wobei
dort die Befestigung des Unterfahrschutzes an zwei Typen von Leitplanken 1a, 1b gezeigt
ist. Auf eine Darstellung der die Leitplanke 1a, 1b tragenden
Stützen wurde verzichtet, zumal der Unterfahrschutz – bei dem
hier gewählten Ausführungsbeispiel – ausschließlich
an der Leitplanke 1a, 1b befestigt ist.
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An
dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass der Unterfahrschutz
von vorne herein an einer Leitplanke vorgesehen sein kann. Ebenso
ist er in idealer Weise zum Nachrüsten an einer bereits
montierten Leitplanke verwendbar.
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Der
in 1 gezeigte Unterfahrschutz umfasst eine sich im
Wesentlichen zwischen der Leitplanke 1a, 1b und
dem Boden 2 bzw. dem Erdreich erstreckende Schürze 3,
wobei die Schürze 3 an der Leitplanke 1a, 1b aufgehängt
und von der Rückseite der Leitplanke 1a, 1b her
mit Haltelementen 4 befestigt ist.
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Erfindungsgemäß sind
die Haltelemente 4 rückseitig in die Schürze 3 eingesteckt
oder an die Schürze 3 angeclipst, wie dies in 1 angedeutet und
in 3 – im Detail – gezeigt ist.
Dabei ist von Bedeutung, dass die Haltelemente 4 gemeinsam
mit der Schürze 3 über Befestigungsmittel 5 an
der Leitplanke 1a, 1b befestigt sind.
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1 zeigt
des Weiteren deutlich, dass die Halteelemente 4 als profilierte
Bleche ausgeführt sind. Die Halteelemente 4 sind
feuerverzinkt und umfassen zur Versteifung dienenden Prägungen.
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1 zeigt
des Weiteren deutlich, dass die Haltelemente 4 derart geformt
bzw. gebogen sind, dass sie mit einem oberen Bereich 6 die
Oberkante 7 der Leitplanke 1a, 1b übergreifen.
Ein mittlerer Bereich 8 des Halteelements liegt rückseitig
an einer Fläche der Leitplanke 1a, 1b zur
dortigen Befestigung an. Ein unterer Bereich 9 des Halteelements 4 hält
die Schürze 3 in etwa in der Ebene der Leitplanke 1,
wie dies ebenfalls aus 1 deutlich hervorgeht.
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3 zeigt
andeutungsweise, dass die Schürze 3 Eingriffsmittel 10 umfasst,
die zum Eingriff in Ausnehmungen 11 in den Halteelementen 4 dienen.
Die Ausnehmungen 11 in den Haltelementen 4 sind
als bogenförmige Schlitze ausgeführt, wobei eine
Arretierung oder Verrastung durch Drehen der Halteelemente 4 gegenüber
der Schürze 3 erfolgt ist. Im Konkreten sind die
Eingriffsmittel 10 in einer von einer orthogonalen Ausrichtung
zur Längserstreckung der Schürze 3 abweichenden
Position der Halteelemente 4 in die Ausnehmungen 11 der
Halteelemente 4 einsteckbar. Durch Drehen bzw. Schwenken der
Halteelemente 4 in eine im Wesentlichen orthogonale Position
der Haltelemente 4 zu der Schürze 3 ist
eine Arretierung bzw. Verrastung möglich. Die Verwendung
von Werkzeugen ist nicht erforderlich.
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4 zeigt
andeutungsweise, dass die Eingriffsmittel Prägepunkte 12 umfassen,
die hier der Schürze 3 zugeordnet sind. Sie dienen
zum Eingriff in Ausnehmungen 13, die dem Haltelement 4 zugeordnet
sind.
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2 zeigt
darüber hinaus deutlich, dass das Haltelement 4 mit
insgesamt vier bogenförmigen Ausnehmungen 11 ausgestattet
ist, in die die Eingriffsmittel 10 der Schürze 3 eingreifen.
Durch Schwenken des Haltelements 4 ist eine sichere Arretierung
möglich.
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Zum
Befestigen der Halteelemente 4 an der Leitplanke 1a, 1b sind
besondere Befestigungsmittel 5 vorgesehen, die in den 1 und 2 angedeutet
und in 5 im Detail dargestellt sind.
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Die
Befestigungsmittel 5 werden von der Vorderseite bzw. Sichtseite
der Leitplanke 1a, 1b her durch diese und durch
das rückseitig an der Leitplanke 1a, 1b anliegend
gehaltene Halteelement 4 gesteckt.
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Die
Befestigungsmittel 5 erstrecken sich somit von der Vorderseite
der Leitplanke 1a, 1b her durch diese hindurch
sowie durch das Haltelement 4 hindurch und schaffen eine
kraftschlüssige und ggf. formschlüssige Verbindung
zwischen der Leitplanke 1a, 1b und den Haltelement 4.
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Im
Konkreten umfassen die Befestigungsmittel 5 eine sich durch
die Leitplanke 1a, 1b und das Halteelement 4 hindurch
erstreckende Hülse 14, die einen an der Oberfläche
der Leitplanke 1a, 1b zur Anlage kommenden Hülsenkopf 15 umfasst.
Des Weiteren umfasst die Hülse 14 einen sich hinter
das Halteelement 4 erstreckenden Spreizbereich 16,
der zur Aufweitung und somit zur kraftschlüssigen Verbindung
dient.
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Die
Befestigungsmittel 5 umfassen weiter einen Bolzen 17,
der von der Vorderseite der Leitplanke 1a, 1b her
in die Hülse 14 eingesteckt und unter Aufweitung
des Spreizbereichs 16 in die Hülse 14, vorzugsweise
mit einem Hammer, hineingeschlagen wird.
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Zur
Erleichterung der Aufweitung des Spreizbereichs 16 ist
die Hülse 14 zum freien Ende hin, d. h. im Spreizbereich 16,
geschlitzt ausgeführt, so dass eine Aufweitung vereinfacht
bzw. erleichtert ist.
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5 zeigt
besonders deutlich, dass der Hülsenkopf 15 rund
ausgeführt ist.
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5 lässt
sich des Weiteren entnehmen, dass hinter dem Hülsenkopf 15,
zu diesem um die Dicke des Materials der Leitplanke 1a, 1b und
des Halteelements 4 beabstandet, eine den in den Leitplanken 1a, 1b üblicherweise
vorgesehenen Durchgängen in etwa angepasste, rechteckige
bzw. längliche Schulter 18 zum Durchstecken durch
die Leitplanke 1a, 1b und das Halteelement 4 vorgesehen
ist, wobei durch Drehen der Hülse 14 im eingesteckten
Zustand eine Verriegelung vor der Endmontage erfolgt.
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5 zeigt
des Weiteren, dass der Bolzen 17 einen zur äußeren
Anlage an den Hülsenkopf 15 dienen und die Einstecktiefe
begrenzenden Kopf 19 sowie einen sich zum endseitigen Ende
hin erweiternden Spreizkörper 20 in Kegelform
umfasst. Der Spreizkörper 20 ist mit einer Schulter
bzw. einem Hinterschnitt 21 ausgestattet, der hinter dem
Spreizbereich 16 der Hülse 14 diese hintergreift,
nämlich im komplett eingesteckten Zustand. Eine sichere
Arretierung ist somit geschaffen.
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1 und 5 lassen
darüber hinaus erkennen, dass der Bolzen 17 derart
dimensioniert ist, dass er im montierten Zustand zumindest geringfügig,
nämlich mit seinem Spreizkörper 20, rückseitig aus
der Hülse 14 herausragt.
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1 zeigt
weitere die Sicherheit betreffende Ausprägungen der erfindungsgemäßen
Lehre, wonach nämlich die beiden Längskanten 22, 23 der Schürze 3 bzw.
eines jeden Schürzenelements nach innen gestellt, nämlich
nach hinten gebogen sind, wodurch nicht nur ein weiteres Sicherheitsmerkmal realisiert
ist, sondern ein Ineinanderstecken mehrer Schürzenelemente
zur endlosen Verlängerung der Schürze 3 möglich
ist. Maßnahmen zur gegenseitigen Verriegelung im zusammengesteckten
Zustand sind entsprechend der allgemeinen Beschreibung realisierbar.
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Des
Weiteren sei angemerkt, dass die Schürze 3 auf
deren Vorderseite 24 als Informationsträger dienen
kann, nämlich in Bezug auf jedwede Informationen. Auch
lässt sich dort Signalfarbe bzw. eine reflektierende Beschichtung
vorsehen.
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In
Bezug auf Merkmale, die sich den Figuren nicht entnehmen lassen,
sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der
Beschreibung verwiesen.
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Schließlich
sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel
zur beispielhaften Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese
jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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