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Die Erfindung betrifft einen auf einem Rahmen, nämlich einem Fenster- oder Türrahmen, in einem Gebäude aufgesetzten Rollladenkasten mit einer Raumseite und einer Außenseite, wobei der Rollladenkasten an seiner Raumseite, bevorzugt oberseitig, einer Gebäudedecke zugeordnet ist und der Fenster- oder Türrahmen mittels eines den Rollladenkasten durchsetzenden metallischen Statikteils mit der Gebäudedecke verbunden ist.
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Derartige Rollladenkästen mit einem Statikteil sind bereits in verschiedener Hinsicht bekannt geworden. Es wird insbesondere auf die
EP 2 636 839 A2 verwiesen. Die diesbezüglichen Ausführungen zu dem Rollladenkasten und dem Statikteil werden hiermit auch vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Anmeldung, auch zum Zwecke, Merkmale, die in der genannten Druckschrift beschrieben sind, in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit einzubeziehen.
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Der bekannte Rollladenkasten und das bekannte Statikteil werden im Hinblick auf die Verbindung mit der Gebäudedecke oder einem Fenster, speziell einer Fensterlaibung, und/oder dem Fenster- oder Türrahmen noch verbesserungswürdig angesehen.
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Ausgehend von dem dargelegten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, einen Rollladenkasten und/oder ein hierfür geeignetes Statikteil anzugeben, das günstig mit einer Gebäudedecke, insbesondere einer Fensterlaibung, und/oder einem Fenster- oder Türrahmen verbindbar ist.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem aufgesetzten Rollladenkasten gegeben, bei welchem zwischen dem Rollladenkasten und der Gebäudedecke ein sich an der Gebäudedecke und dem Statikteil abstützendes Zwischenteil angeordnet ist, das von einem das Statikteil mit der Gebäudedecke verbindenden, das Statikteil gegen die Gebäudedecke verspannenden Anker durchsetzt ist.
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Das Zwischenteil ergibt den unmittelbaren Kraftschluss zwischen dem Statikteil und der Gebäudedecke beziehungsweise speziell einer Fensterlaibung. Es ist kein Teil mehr zwischengeschaltet, insbesondere nicht das übliche doppelwandige Profil einer Decke des Rollladenkastens, das versagen kann oder im Sinne einer Feder nachgiebig ist. Somit kann eine tatsächliche Verspannung des Statikteils gegen die Gehäusedecke beziehungsweise die Fensterlaibung vorgenommen werden, ohne dass ein federnder Anteil, wie etwa die genannte Gehäusedecke des Rollladenkastens, zwischengeschaltet ist.
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Das Zwischenteil ist entsprechend aus einem Hartwerkstoff gebildet, der im Hinblick auf die hier relevanten Verspannungskräfte praktisch nicht komprimierbar ist. Es kann sich um Holzteile handeln. Es kann sich aber auch um massive Kunststoffteile handeln. Darüber hinaus kann es sich um Stahlteile handeln. Das Zwischenteil kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
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Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einem aufgesetzten Rollladenkasten gegeben, bei welchem bodenseitig ein sich an dem Fensterrahmen und dem Statikteil abstützendes Zwischenteil angeordnet ist, das in einem Verspannungskraftfluss angeordnet ist, der von einem das Statikteil mit dem Fensterrahmen verbindenden Verspannungsteil verursacht ist.
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Das Zwischenteil ist in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben aus einem Hartwerkstoff, wie etwa Holz, Metall oder auch Hartkunststoff, gebildet. Es ist geeignet groß und von geeigneter Festigkeit, die genannten Verspannungskräfte aufzunehmen.
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Wie bei dem Gegenstand des ersten genannten Erfindungsgedankens ist auch bei diesem Erfindungsgedanken darüber hinaus bevorzugt, dass das Zwischenteil von dem Boden des Rollladenkastens im Übrigen verschieden ist, dies insbesondere dann, wenn, wie heutzutage praktisch durchgängig der Fall, ein diesbezügliches Bodenteil eines Rollladenkastens aus einem mindestens zweilagigen Abstands-Kunststoffteilprofil besteht. Ein solches Bodenteil kann die bei der hier zugrundeliegenden Verspannung des Rollladenkastens auftretenden Kräfte nicht geeignet aufnehmen, sondern wird federartig verformt. Somit kann nicht die gewünschte Starrheit in dem Verbund von Fensterrahmen über das Statikteil bis in die Gebäudedecke oder die Fensterlaibung erreicht werden.
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Das Zwischenteil kann auch gemäß dem zweiten Erfindungsgedanken aus mehreren Einzelteilen bestehen.
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Die Aufgabe ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken auch bei einem aufgesetzten Rollladenkasten gegeben, bei welchem auf dem Fenster- oder Türrahmen ein Adapterteil angeordnet ist, über welches das Statikteil mit dem Fenster- oder Türrahmen verbunden ist, und bei welchem das Adapterteil in einem Querschnitt ein zu dem Statikteil hin offenes C-Profil mit zwei C-Schenkeln aufweist, in welchem im Untergriff zu beiden C-Schenkeln ein Befestigungsfuß des Statikteils aufgenommen ist.
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Das Adapterteil ist auf dem Fenster- oder Türrahmen befestigt, so insbesondere zufolge Verschraubung oder Vernietung. Das Adapterteil kann sich hierbei über die gesamte, zur Befestigung zur Verfügung stehende Länge des Rahmens erstrecken. Alternativ sind über die freie Länge des Rahmens mehrere zueinander beabstandete Einzel-Adapterteile vorgesehen, so insbesondere in den Bereichen, in welchen ein Statikteil anzuordnen ist.
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Das Adapterteil ist im Querschnitt, d.h. im Einbauzustand in einem Vertikalquerschnitt C-förmig gestaltet, mit zwei C-Schenkeln, deren C-Öffnungen aufeinander zu weisen. Die nach innen aufeinander zu gerichteten C-Schenkel verlaufen mit vertikalem Abstand zu einem Bodenabschnitt des Adapterteils, so dass sich hierdurch in Vertikalrichtung betrachtete Hintergriffbereiche ergeben.
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In dem hierdurch gebildeten Untergriff zu den beiden C-Schenkeln des Adapterteils ist ein Befestigungsfuß des Statikteils aufnehmbar. Der Befestigungsfuß kann starr mit dem Statikteil verbunden sein. Zur Erlangung des Untergriffs ist hierbei das gesamte Statikteil insbesondere um eine Hochachse, d.h. im Einbauzustand um eine annähernde Vertikalachse drehbar aus einer Losestellung in eine Untergriff-Befestigungsstellung.
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Auch kann der Befestigungsfuß des Statikteils relativ zu dem Statikteil beweglich an diesem angeordnet sein, so dass allein eine entsprechende Verlagerung des Befestigungsfußes zur Erlangung des Untergriffes durchgeführt werden muss.
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In der Untergriffstellung ist das Statikteil in Vertikalrichtung, wie auch in einer quer zur Längserstreckung des Rahmens betrachteten Horizontalrichtung an dem Adapterteil und somit an dem Rahmen gefesselt. Eine Schiebeverlagerung in Längserstreckungsrichtung des Rahmens ist bevorzugt weiterhin möglich.
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Die Erfindungsgedanken können auch kombiniert an einem Rollladenkasten verwirklicht sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend erläuterten Konzepten beschrieben beziehungsweise dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.
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So kann das Zwischenteil ein den Anker oder das Verspannungsteil umgebendes Hülsenteil sein.
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Das Zwischenteil kann, insbesondere in Bezug auf eine Unterlage zu der Gebäudedecke oder der Fensterlaibung, keilförmig sein. Es können auch mehrere Keilteile vorgesehen sein, die dann bevorzugt hinsichtlich ihrer Keilflächen gegeneinander gerichtet übereinander angeordnet sind.
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Der Anker kann ein Schraubanker sein.
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Der Anker, insbesondere der Schraubanker, aber auch das genannte Verspannungsteil, das insofern eine Schraube sein kann, können mit einer gegen das Statikteil anliegenden Mutter verspannt sein.
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Das Zwischenteil kann auch unmittelbar an dem Statikteil, also fest verbunden mit dem Statikteil, ausgebildet sein.
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Das Zwischenteil kann als von einem Fuß- oder einer Kopfplatte des Statikteils ausgehender, im Winkel hierzu sich erstreckender Vorsprung ausgebildet sein. Der Winkel bedeutet, dass der Vorsprung sich im montierten Zustand des im Rollladenkasten befindlichen Statikteils vertikal erstreckt, wobei eine Längsrichtung des Rollladenkastens im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Der Vorsprung erstreckt sich insofern auch quer zu einer Längserstreckung des Rollladenkastens.
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Es ist auch bevorzugt, dass der Vorsprung, beispielsweise zur unmittelbaren Auflage auf dem Fensterrahmen oder zur Abstützung an der Gehäusedecke, eine Öffnung in einem Boden- oder Deckenteil des Rollladenkastens durchsetzt. Hierbei kann die Öffnung in dem Boden- oder Deckenteil des Rollladenkastens quer zur Längserstreckung des Rollladenkastens eine größere Erstreckung aufweisen als der Vorsprung. Dies ermöglicht oder erleichtert es insbesondere, eine vielfach vorzunehmende Schiebebewegung des Rollladenkastens bei der Montage des Rollladenkastens auf einem Fenster- oder Türrahmen, in horizontaler Richtung, vorzunehmen.
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Der Befestigungsfuß kann mit dem Statikteil, insbesondere mit einem Horizontalabschnitt des Statikteils schraubverbunden sein. Dies lässt in einer Ausgestaltung eine relative Beweglichkeit, insbesondere Schwenkbeweglichkeit des Befestigungsfußes zu dem Statikteil zu.
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Auch kann der Befestigungsfuß mit dem Statikteil, insbesondere mit dem Horizontalabschnitt des Statikteils formschlussverbunden sein. Diese Formschlussverbindung ist im Zuge der Montage bevorzugt werkzeuglos herstellbar, darüber hinaus weiter bevorzugt auch werkzeuglos bei Bedarf aufhebbar. Besonders bietet sich eine solche Ausgestaltung an, wenn der Befestigungsfuß mit dem Adapterteil oder unmittelbar mit dem Rahmen verbunden ist, beispielsweise zufolge Verschraubung, Vernietung oder Verschweißung.
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In einer Ausgestaltung ist der Horizontalabschnitt des Statikteils zur Herstellung der Formschlussverbindung mit dem Befestigungsteil in Erstreckungsrichtung des Adapterteils, darüber hinaus in Erstreckungsrichtung des Rahmens, in eine Formschlussaufnahme des Befestigungsteils einzuschieben. In der Formschlussstellung ist das Statikteil in Vertikalrichtung, wie auch quer zur Verlagerungsrichtung zur Herstellung der Formschlussstellung an dem Befestigungsteil und über dieses an dem Rahmen gefesselt.
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Der Befestigungsfuß ist in einer Ausgestaltung ohne Lösung von dem Statikteil durch Verdrehen aus dem Untergriff lösbar beziehungsweise bevorzugt auch in die Untergriffstellung verlagerbar. Die Verdrehung des Befestigungsfußes erfolgt bevorzugt um eine in Montagestellung vertikal gerichtete Achse. Es kann hierzu eine, die Verdrehung zulassende Verschraubung oder Vernietung des Befestigungsfußes an dem Statikteil vorgesehen sein.
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In einer Ausgestaltung weist der Befestigungsfuß einen Formschluss-Verbindungsabschnitt auf, der im Einbauzustand nach oben über das Adapterteil hinausragt, zur Erfassung durch einen Formschluss-Verbindungs-Gegenabschnitt des Statikteils. Die Formschlussverbindung zwischen Befestigungsfuß und Statikteil ist so bevorzugt oberhalb des Adapterteils gegeben, weiter entsprechend mit Bezug auf den Einbauzustand in einer Ebene, die vertikal beabstandet ist zu einer nach oben weisenden Ebene des Rahmens.
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Der Horizontalabschnitt des Statikteils und der Befestigungsfuß sind bei Herstellung der Formschlussverbindung bevorzugt anschlagbegrenzt gegeneinander verschiebbar. Die Anschlagbegrenzung ist durch entsprechende Gestaltung der Formschlussausformung des Befestigungsfußes und/oder des damit zusammenwirkenden Abschnitts des Statikteils gegeben. Das Statikteil ist im Einbauzustand zufolge dieser Anschlagbegrenzung auch in Längserstreckung des Rahmens beziehungsweise des Adapterteils zumindest in der Verschieberichtung zur Herstellung der Formschlussverbindung gesichert.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Formschlussverbindung durch im Wesentlichen U-förmige Bereiche des Horizontalabschnittes des Statikteils und des Befestigungsfußes gegeben. Diese U-förmigen Bereiche können durch randoffene, schlitzartige Ausnehmungen in dem Befestigungsfuß beziehungsweise in dem Horizontalabschnitt gegeben sein. Weiter bevorzugt erstrecken sich die U-Schenkel von Horizontalabschnitt und Befestigungsfuß in unterschiedlichen, bevorzugt senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen. Die, die U-förmigen Bereiche formenden randoffenen Schlitze weisen eine quer zur Verschieberichtung betrachtete Breite auf, die an die Materialstärke des aufzunehmenden Formschluss-Gegenstückes angepasst ist. Es ist so eine überblattungsartige Formschlussverbindung erreichbar, wobei sich die, die Schlitze tangierenden U-Schenkel in der Formschlussstellung an, in Verschieberichtung zur Herstellung der Formschlussverbindung an den jeweiligen Schlitz des Gegenstückes anschließende, bevorzugt nicht ausgesparte Bereiche des Horizontalabschnittes beziehungsweise des Befestigungsfußes abstützen.
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Die Formschlussverbindung ist bevorzugt durch eine Nut-Feder-Ausbildung an dem Befestigungsfuß beziehungsweise dem Horizontalabschnitt gegeben. Die Nut-Feder-Ausbildung lässt in bevorzugter Ausgestaltung nur eine Schiebeverlagerung insbesondere des Statikteiles relativ zu dem Adapterteil beziehungsweise zum Befestigungsfuß zu, wobei auch hier bevorzugt die Schiebebewegung anschlagbegrenzt ist.
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Auch kann der Befestigungsfuß im Querschnitt zwei gegensinnig öffnende C-Abschnitte aufweisen. Die C-Öffnungen sind voneinander weg gerichtet. Ein C-Ende eines C-Abschnitts untergreift in der Einbaustellung das Adapterteil, insbesondere ein, wie vorbeschrieben, C-förmiges Adapterteil. Das andere C-Ende des C-Abschnitts greift zur Festlegung des Statikteils an dem Rahmen beziehungsweise an dem Adapterteil in einen Hintergriff des Horizontalabschnittes ein. Der Horizontalabschnitt weist hierzu bevorzugt ein C-Profil auf, mit einer C-Öffnung, die der C-Öffnung des Adapterteils zugewandt ist.
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Der Befestigungsfuß wirkt klammerartig, mittels seiner C-Abschnitte die C-Profile von Horizontalabschnitt und Adapterteil aneinander festlegend derart, dass das Statikteil im Einbauzustand in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung zumindest quer zur Längserstreckung des Rahmens festgelegt ist.
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Zur günstigen Montage insbesondere vor Ort können die C-Abschnitte über eine Länge des Befestigungsfußes unterbrochen ausgebildet sein. Dies bietet die Möglichkeit eines Ansetzens des statikteilseitigen Horizontalabschnittes in einem in Längserstreckung des Rahmens seitlich versetzten Bereich zum C-Abschnitt. Durch seitliche Schiebeverlagerung des Statikteils wird dessen Horizontalabschnitt durch den Befestigungsfuß gefangen.
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Alternativ kann das Adapterteil hinsichtlich seiner in Längserstreckung verlaufenden C-Schenkel unterbrochen sein, zum Einsetzen eines Befestigungsfuß-Einzelteils. Durch seitliche Verlagerung wird der Befestigungsfuß in die Untergreifstellung zum Adapterteil versetzt, gegebenenfalls unter gleichzeitigem Einfangen des statikteilseitigen Horizontalabschnittes.
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Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
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1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Statikteils, verankert in einer Fensterlaibung und steckverbunden mit einer auf einem Fensterrahmen angebrachten Adapterschiene, ohne zugehörigen Rollladenkasten;
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2 eine schematische Darstellung eines Fußbereichs eines Statikteils, mit in dem Verspannungsbereich angeordneten Zwischenteil;
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3 eine alternative Ausführungsform gemäß 2;
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4 einen Vertikalschnitt durch den Fußbereich des Statikteils und den Fensterrahmen mit einem an dem Statikteil verdrehbaren Befestigungsfuß, zur Festlegung des Statikteils an dem Fensterrahmen;
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5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in 4;
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6 den Anbindungsbereich des Statikteils an dem Fensterrahmen in perspektivischer Darstellung, die Ausführungsform gemäß 4 betreffend;
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7 eine Schnittdarstellung gemäß 4, eine Formschlussverbindung betreffend;
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8 eine perspektivische Ausschnittdarstellung zu 7;
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9 eine der 8 entsprechende Darstellung, eine alternative Formschlussverbindung betreffend;
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10 in einer weiteren Ausführungsform einen Vertikalschnitt gemäß 4;
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11 die Ausführungsform gemäß 10 in Draufsicht; und
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12 eine Schnittdarstellung gemäß 4, betreffend eine weitere Ausführungsform.
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Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein Statikteil 1, das im Einzelnen aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 besteht.
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Das Oberteil 2 und das Unterteil 3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch Verbindungsschrauben 4 miteinander verbunden. Diese Teilung des Statikteils 1 erleichtert die Montage.
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Das Oberteil 2 und das Unterteil 3 können aber auch einstückig miteinander ausgebildet sein.
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Das Oberteil 2 ist weiter mittels Ankern 5, 6, die hier als Schraubanker ausgebildet sind, mit einer Fensterlaibung 7 fest verbunden.
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Zwischen dem Statikteil 1 und der Fensterlaibung 7 sind mindestens ein, beim Ausführungsbeispiel zugeordnet jedem Anker 5, 6 drei Zwischenteile 8, 9, 10 angeordnet. Die Zwischenteile 8, 9, 10 liegen in einem Verspannungskraftschluss, der durch den jeweiligen Anker hervorgerufen wird. Sie stützen sich unmittelbar oder, beim Ausführungsbeispiel, unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer weiterer Zwischenteile, sowohl an dem Statikteil 1 wie auch an der Fensterlaibung 7 ab.
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Das Zwischenteil 8 ist beim Ausführungsbeispiel ein Hülsenteil, während die Zwischenteile 9 und 10 Keilteile sind, die gegeneinander gerichtete Keilflächen aufweisen.
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Der jeweilige Anker 5, 6 durchsetzt jeweils alle drei Zwischenteile 8, 9, 10.
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Ein Anker 5, 6 weist im Weiteren einen Ankerkopf 11 auf, der von innen an dem Statikteil 1, hier einem vertikal oberen Horizontalabschnitt 12 des Statikteils 1, anliegt.
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Für die Zwischenteile 8 ist in der nicht dargestellten Gehäusedecke des Rollladenkastens, die hierdurch durchsetzt ist, eine geeignete Ausnehmung enthalten. Die Zwischenteile 8, 9, 10 stützen sich an einer äußeren, der Fensterlaibung 7 zugewandten Fläche des Statikteils 1 ab.
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Fußseitig ist das Statikteil
1, wie auch aus der eingangs genannten
EP 2636839 A2 bekannt und dort beschrieben, hier vorzugsweise durch Einsteckverbindung, mit einer Adapterleiste
13 fest verbunden. Die feste Verbindung bezieht sich hier jedenfalls auf eine Horizontalrichtung, in Querrichtung des Rollladenkastens weiter aber auch, wie bevorzugt vorgesehen und dargestellt, in Vertikalrichtung. In einer einer Längsrichtung des Rollladenkastens entsprechenden Horizontalrichtung kann eine Verschiebbarkeit verbleiben. Die Adapterleiste
13 wiederum ist durch im einzelnen nicht dargestellte Schrauben unmittelbar mit dem Fensterprofil
14 fest verbunden. Es kann sich auch um ein Türprofil handeln.
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Durch diese durchgehende feste Verbindung können etwa auf ein solches Fenster oder eine solche Türe wirkende Windlasten, welche das Fenster oder die Türe in Querrichtung des Rollladenkastens zu bewegen suchen, unmittelbar statisch in einer Gehäusedecke oder einer Fensterlaibung aufgenommen werden. Der Rollladenkasten als solcher ist in die Statik dann bevorzugt nicht eingebunden.
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Der Rollladenkasten selbst ist in
1 nicht dargestellt. Diesbezüglich wird auch auf die eingangs genannte
EP 2 636 839 A2 verwiesen und der diesbezügliche Offenbarungsgehalt, betreffend die Ausgestaltung des Rollladenkastens und die Zuordnung des Statikteils zu dem Rollladenkasten, vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Anmeldung mit einbezogen, auch um Merkmale der genannten Druckschrift in Ansprüche vorliegender Anmeldung einzubeziehen. Die Raumseite ist nach oben, in Richtung auf die Gebäudedecke bzw. die dargestellte Fensterlaibung
7 gegeben und rückseitig, wobei hier die Seite gemeint ist, in welcher sich ein Überstandsbereich des Statikteils
1 zu dem Fensterrahmen
14 erstreckt. Entsprechend ist die Außenseite entgegengesetzt zu dem Überstandsbereich des Statikteils
1 nach vorne gegeben.
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Die Ausführungsbeispiele der 2 und 3 betreffen die fußseitige Verbindung des Statikteils 1 abweichend von der in 1 gezeigten Verbindung mit einem Fensterrahmen 14 oder einem entsprechenden Türrahmen.
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Gemäß 2 kann das Statikteil 1 fußseitig ein Zwischenteil 8 aufweisen, das hier als unmittelbar an die fußseitige Ausbildung des Statikteils 1 angeformter Steg ausgebildet ist.
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Bei dem Statikteil 1 handelt es sich – bei allen Ausführungsformen – bevorzugt um ein metallisches Teil, beispielsweise ein Stahl-/Blechteil. Es kann sich auch um ein Stahlgussteil handeln. Insofern kann das Zwischenteil 8 unmittelbar angeformt oder beispielsweise auch angeschweißt, angenietet, angeschraubt oder dergleichen sein.
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Wesentlich ist, dass das Zwischenteil 8 sich unmittelbar auf einem Adapterteil 15 abstützt. Das Adapterteil 15 ist beim Ausführungsbeispiel vermittels eines Schraubbolzens 16, der unmittelbar in dem Adapterteil 15 wurzelt oder mit diesem fußseitig fest verbunden ist, und einer Mutter 17, die auf einer Oberseite eines diesbezüglichen Abschnittes des Statikteils 1 aufliegt, verspannt. Das Zwischenteil 8 befindet sich in einem diesbezüglichen Verspannungskraftfluss V. Das Adapterteil 15 ist weiter mit hier nicht dargestellten Verbindungsmitteln beziehungsweise Schrauben unmittelbar fest mit dem Fensterrahmen (Türrahmen) verbunden.
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Abweichend hiervon kann das Statikteil 1, durch eine entsprechende in dem Fensterrahmen 14 oder dem Türrahmen sogleich eingreifende Schraube oder entsprechendem Anker, unmittelbar mit diesem verspannt sein. Dies aber auch unter Zwischenlage eines oder mehrerer der genannten Zwischenteile.
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Das Zwischenteil 8 kann, wie beim Ausführungsbeispiel der 2 auch vorgesehen, in einem Querschnitt auch nur einseitig bezüglich des weiteren hier als Schraubbolzen 16 ausgebildeten Verspannungsteils angeordnet sein.
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Bei der Ausführungsform der 3 ist der Schraubbolzen 16 von zwei hülsenartigen Zwischenteilen 8 umgeben, die entsprechend auch in den sich ergebenden Verspannungskraftflüssen V angeordnet sind. Im Übrigen kann eine gleiche Ausgestaltung wie bei der Ausführungsform der 2 gegeben sein.
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Die Ausgestaltung, wie sie in den 2 und 3 bezüglich der fußseitigen Ausbildung des Statikteils 1 dargestellt ist, kann auch kopfseitig, insoweit als Alternative zu der Ausführungsform der 1, vorgesehen sein. Das stegartige Zwischenteil 8 ragt dann von dem oberen Horizontalabschnitt 12 des Statikteils 1 oder einem vergleichbaren Teil des Statikteils 1 oberseitig nach oben ab. Es greift hierzu durch eine entsprechende Öffnung in der Decke des Rollladenkastens und kann zur unmittelbaren Abstützung oder zur Abstützung mittels Zwischenlage eines weiteren Zwischenteils an der Fensterlaibung 7 führen.
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Ein Bodenteil 18 des Rollladenkastens ist in den 2 und 3 angedeutet. Es erstreckt sich ersichtlich – bezogen auf den Einbauzustand – unterhalb eines unteren Horizontalabschnittes 19 des Statikteils.
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Das Bodenteil 18 kann für das Zwischenteil 8 eine geeignete Ausnehmung aufweisen, die weiter vorzugsweise ein Langloch in Querrichtung des Rollladenkasten-Bodens ist, um ein Aufschieben des Rollladenkastens günstig zu ermöglichen.
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Letzteres ist insbesondere dann wesentlich oder von Vorteil, wenn das Statikteil 1 als solches einteilig ausgebildet ist.
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Das Adapterteil 15 oder auch die Adapterleiste 13 kann in einem Querschnitt, insbesondere in einem Vertikalquerschnitt mit Bezug auf die Einbausituation gemäß 4 ein zu dem Statikteil 1 hin gewandt offenes C-Profil aufweisen. Das Adapterteil 15 ist oberseitig auf dem Fensterrahmen 14 befestigt, so beispielsweise schraubbefestigt.
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Das Adapterteil 15 weist einen Adapterteilboden 20 auf, welcher zumindest annähernd vollflächig auf dem Fensterrahmen 14 aufliegt. Mit Bezug auf den Querschnitt in 4 erstrecken sich jeweils endseitig des Adapterteilbodens 20 senkrecht zu diesem ausgerichtete C-Schenkel 21, die wiederum endseitig nach innen weisende Untergriffabschnitte 22 tragen. Diese Untergriffabschnitte 22 sind mit vertikalem Abstand zu dem Adapterteilboden 20 und bevorzugt parallel hierzu verlaufend angeordnet.
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Die aufeinander zu weisenden Randkanten der Untergriffabschnitte 22 belassen eine Zugangsöffnung für den C-Raum des Adapterteils 15.
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Das so gestaltete Adapterteil 15 dient in einer Ausgestaltung zur unmittelbaren Zusammenwirkung mit dem Statikteil 1, insbesondere mit dessen unterem Horizontalabschnitt 19.
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Es kann jedoch auch ein Befestigungsfuß 23 vorgesehen sein, welcher verdrehbar an dem unteren Horizontalabschnitt 19 befestigt ist.
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Der Befestigungsfuß 23 gemäß der in 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist plattenartiger Gestalt mit einem in dem Ausführungsbeispiel langgestreckt rechteckigen Grundriss gemäß der Darstellung in 5. Die Eckbereiche sind bevorzugt verrundet.
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Die in Vertikalrichtung betrachtete Dicke des Betätigungsfußes 23 entspricht bevorzugt dem lichten Abstand zwischen Adapterteilboden 20 und den Untergriffabschnitten 22.
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Der Befestigungsfuß 23 ist oberseitig mit einem mittig positionierten Dorn 24 versehen. Dieser durchsetzt eine durchmesserangepasste Bohrung 25 des Horizontalabschnittes 19.
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Insbesondere oberseitig des Horizontalabschnittes 19 und demnach dem Befestigungsfuß 23 abgewandt ist der Dorn 24 mit einem Außengewinde versehen, zur Zusammenwirkung mit einer Festlegungsmutter 26.
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Der Grundriss des Befestigungsfußes 23 ist so gewählt, dass dieser mit Bezug auf einen Grundriss gemäß 5 in seiner kürzeren Erstreckungslänge dem lichten Öffnungsmaß zwischen den Untergriffabschnitten 22 des Adapterteiles 15 entspricht. Bevorzugt ist demgegenüber ein kleineres Maß gewählt.
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Die im Grundriss betrachtete Längserstreckung des Befestigungsfußes 23 ist größer gewählt als das lichte Abstandsmaß der Untergriffabschnitte 22 zueinander, jedoch kleiner als der Abstand der aufeinander zu weisenden Flächen der C-Schenkel 21.
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Zufolge Eintauchen des an dem Horizontalabschnitt 19 drehgehalterten Befestigungsfuß 23 in das nach oben offene C-Profil des Adapterteils 15 und anschließendem Verdrehen des Befestigungsfußes 23 um die Achse des Dornes 24 gemäß dem Pfeil a in 5 ist der Befestigungsfuß 23 in eine Untergriff-Stellung zu dem Adapterteil 15 verlagerbar, in welcher Stellung gemäß 4 der Befestigungsfuß 23 entlang dessen Kurzseiten von den Untergriffabschnitten 22 überfangen ist.
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Zufolge Verspannen des Betätigungsfußes 23 über die Festlegungsmutter 26 ist die Drehstellung des Befestigungsfußes 23 festlegbar.
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In weiterer Ausgestaltung kann der gemäß den 4 und 5 ausgebildete Befestigungsfuß 23 auch drehfest mit dem Horizontalabschnitt 19 des Statikteils verbunden sein, wobei das Eindrehen zur Herstellung der Untergriffstellung gemäß 5 zufolge Drehen des Statikteils 1 insgesamt um eine Hochachse, insbesondere Vertikalachse, erreicht wird.
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Auch kann der Befestigungsfuß 23 an dem Adapterteil 15 gemäß der Ausführungsform in den 7 und 8 befestigt sein. Insbesondere bei Ausgestaltung des Adapterteils 15 und des Befestigungsfußes 23 aus einem Metall ist diesbezüglich ein Verschweißen möglich. Auch eine einteilige Ausgestaltung ist möglich.
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Das Adapterteil 15 ist plattenförmig gestaltet und oberseitig auf dem Fensterrahmen 14 befestigt.
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Oberseitig des Adapterteils 15 erstreckt sich der Befestigungsfuß 23. Der Befestigungsfuß 23 weist eine in Längserstreckung des Fensterrahmens 14 verlaufende und zum Rauminneren hin offene Nut 27 auf. Die Öffnung der Nut 27 ist durch einen Hintergriffabschnitt 28 in ihrer vertikalen Erstreckung begrenzt.
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Die Nut 27 ist zumindest im Bereich eines, in Längserstreckung des Fensterrahmens 14 weisenden Endes offen ausgebildet. Das gegenüberliegende Ende kann geschlossen vorgesehen sein, zur Ausbildung eines Anschlages.
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Die so gebildete Formschlussaufnahme 29 dient zum seitlichen Einschieben einer Formschlussausbildung 30, welche mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß 7 randkantenseitig des unteren Horizontalabschnittes 19 des Statikteiles 1 ausgebildet ist.
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Die Formschlussausbildung 30 ist im Querschnitt konturangepasst an die Formschlussaufnahme 29.
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Eine solche Formschlussausbildung kann auch gemäß der Darstellung in 9 zufolge Ausbildung U-förmiger Bereiche 31 und 32 des Befestigungsfußes 23 und des Horizontalabschnittes 19 gegeben sein.
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Hierzu ist auf dem plattenförmigen Adapterteil 15 ein im Querschnitt senkrecht hierzu verlaufender, stegartiger Befestigungsfuß 23 befestigt, welcher eine in Längserstreckung des Fensterrahmens 14 weisende, zu einem Ende des Befestigungsfußes 23 hin offene, schlitzförmige Ausnehmung 33 aufweist.
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Die Ausnehmung 33 weist eine freie vertikale Höhe auf, die dem in selber Richtung gemessenen Dickenmaß des Horizontalabschnittes 19 entspricht.
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Die, die Ausnehmung 33 flankierenden U-Schenkel 34 erstrecken sich im Einbauzustand in einer vertikalen Ebene.
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In gleicher Weise weist auch der Horizontalabschnitt 19 eine zu einem freien Rand hin offene schlitzartige Ausnehmung 35 auf, deren lichte Weite der Materialstärke des Befestigungsfußes 23 im Wesentlichen entspricht.
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Die die Ausnehmung 35 flankierenden U-Schenkel 36 erstrecken sich im Einbauzustand in einer horizontalen Ebene. Entsprechend verlaufen die U-Schenkel 34 und 36 des Befestigungsfußes 23 und des Horizontalabschnittes 19 in senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen.
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Es ist eine Steck-Formschlussverbindung erreichbar, indem der Horizontalabschnitt 19 des Statikteils 1 seitlich auf den Befestigungsfuß 23 aufgeschoben wird, bis die Schlitzenden der Ausnehmungen 33 und 35 aneinander anliegen und die U-Schenkel 34 beziehungsweise 36 an den korrespondierenden Flächen des Befestigungsfußes 23 beziehungsweise des Horizontalabschnittes 19 anliegen.
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Die Einschubbewegung ist zufolge Anschlagen der Schlitzenden gegeneinander anschlagbegrenzt.
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In einer weiteren Ausführungsform gemäß den 10 und 11 ist der Befestigungsfuß 23 klammerartig gestaltet zur Festlegung des Horizontalabschnittes 19 des Statikteils 1 an dem Adapterteil 15 beziehungsweise an einer Adapterleiste 13.
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Der Befestigungsfuß 23 weist in einem Vertikalquerschnitt gemäß 10 zwei gegensinnig öffnende C-Abschnitte 37 auf. Diese sind im Bereich ihres, die C-Schenkel 38, 39 verbindenden C-Steges über einen Steg 40 miteinander verbunden.
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Das Adapterteil 15 ist in dieser Ausführung gleichgestaltet dem Adapterteil 15 in der Ausführungsform gemäß 4, somit im Wesentlichen in Form eines C-Profils mit aufeinander zu weisenden Untergriffabschnitten 22.
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Die Untergriffabschnitte 22 sind unterfangen durch die C-Schenkel 39 des Befestigungsfußes 23.
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Der Befestigungsfuß 23 kann hierzu leistenartig ausgestaltet sein und sich über zumindest annähernd die gesamte Länge des Adapterteils 15 beziehungsweise der Adapterleiste 13 erstrecken.
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Die weiteren C-Schenkel 38 des Befestigungsfußes 23 erstrecken sich frei oberhalb der Untergriffabschnitte 22, zu dessen Oberfläche bevorzugt einen Abstand belassend.
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Der freie Endabschnitt des Horizontalabschnittes 19 ist unterseitig gleich oder annähernd gleich dem Adapterteil 15 mit einem C-Profil ausgestattet, mit nach innen und aufeinander zu weisenden Übergriffabschnitten 41.
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Im Einbauzustand gemäß 10 entspricht das C-Profil des Horizontalabschnittes 19 im Wesentlichen dem um eine Horizontalachse gespiegelten C-Profil des Adapterteils 15.
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Über die Länge des Adapterteils 15 betrachtet sind insbesondere die C-Schenkel 38 unterbrochen. Es ergeben sich entsprechend schenkelfreie Bereiche, so dass in Längserstreckung des Adapterteils 15 betrachtet die C-Abschnitte 38 zueinander beabstandet sind.
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Der Abstand entspricht hierbei mindestens dem in selber Richtung gemessenen Breitenmaß des statikteilseitigen Horizontalabschnittes 19, so dass dieses in diesem C-schenkelfreien Bereich des Adapterteils 15 angesetzt und hiernach in Längserstreckungsrichtung des Adapterteils 15 beziehungsweise des Fensterrahmens 14 in Pfeilrichtung a schiebeverlagert werden kann.
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Im Zuge dieser Schiebeverlagerung tauchen die benachbarten C-Schenkel 38 in den C-Raum des profilierten Horizontalabschnittes 19 ein, übergreifen hierbei die Übergriffabschnitte 41.
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Bevorzugt sind insbesondere die in Vertikalrichtung betrachteten Dickenmaße der C-Schenkel 38 und 39 wie auch die in selber Richtung betrachteten lichten Weiten zwischen Untergriffabschnitt 22 und Adapterteilboden 20 beziehungsweise zwischen Übergriffabschnitt 41 und dem Horizontalabschnitt 19 so gewählt, dass der Befestigungsfuß 23 in der Montagestellung gemäß 10 klemmend einsitzt.
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Auch kann der Horizontalabschnitt 19 mit einem im Einbauzustand nach vertikal unten und nach vorne, dem Rauminneren abgewandt gebogenen, im Querschnitt kreisabschnittförmigem Untergriffabschnitt 42 versehen sein.
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Dieser Untergriffabschnitt 42 taucht infolge Verschwenken des gesamten Statikteils 1 oder allein des Unterteils 3 um eine in Längserstreckung des Fensterrahmens 14 verlaufende Querachse in eine sich zum Rauminneren hin öffnende Aufnahme 43 des Befestigungsfußes 23 ein.
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Die Aufnahme 43 ist unterseitig begrenzt durch das plattenförmige Adapterteil 15. Von diesem Adapterteil 15 erstreckt sich mit Bezug auf einen Vertikalschnitt gemäß 12 im Bereich eines Randes der Befestigungsfuß 23, welcher in der Festlegungsstellung gemäß 12 den Untergriffabschnitt 42 mittels eines konkav gekrümmten Wandungsabschnitts 44 überfängt. Der Wandungsabschnitt 44 weist innenseitig, der Aufnahme 43 zugewandt bevorzugt denselben Krümmungsradius auf wie der schaufelförmige Untergriffabschnitt 42.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils eigenständig weiterbilden, nämlich:
Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen dem Rollladenkasten und einer Gebäudedecke ein sich an der Gebäudedecke und dem Statikteil 1 abstützendes Zwischenteil 8, 9, 10 angeordnet ist, das von einem das Statikteil 1 mit der Gebäudedecke verbindenden, das Statikteil 1 gegen die Gebäudedecke verspannenden Anker 5, 6 durchsetzt ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass bodenseitig des Rollladenkastens ein sich an dem Fensterrahmen 14 und dem Statikteil 1 abstützendes Zwischenteil 8, 9, 10 angeordnet ist, das in einem Verspannungskraftfluss V angeordnet ist, der von einem das Statikteil 1 mit dem Fensterrahmen 14 verbindenden Verspannungsteil verursacht ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Adapterteil 15 in einem Querschnitt ein zu dem Statikteil 1 hin offenes C-Profil mit zwei C-Schenkeln 21 aufweist, in welchem im Untergriff zu beiden C-Schenkeln 21 ein Befestigungsfuß 23 des Statikteils 1 aufgenommen ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Zwischenteil 8, 9, 10 ein den Anker 5, 6 umgebendes Hülsenteil ist.
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Ein Rollladenkasten, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Zwischenteile 8. Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Zwischenteil 8, 9, 10 keilförmig ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anker 5, 6 ein Schraubanker ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schraubanker mit einer gegen das Statikteil 1 anliegenden Mutter 17 verspannt ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Zwischenteil 8, 9, 10 unmittelbar an dem Statikteil 1 ausgebildet ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Zwischenteil 8, 9, 10 als von einer Fuß- oder Kopfplatte ausgehender, im Winkel hierzu sich erstreckender Vorsprung ausgebildet ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vorsprung sich quer zu einer Längserstreckung des Rollladenkastens erstreckt.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vorsprung, beispielsweise zur unmittelbaren Auflage auf dem Fensterrahmen 14 oder zur Abstützung an der Gebäudedecke, eine Öffnung in einem Boden- oder Deckenteil des Rollladenkastens durchsetzt.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnung in dem Boden- oder Deckenteil des Rollladenkastens quer zu einer Längserstreckung des Rollladenkastens eine größere Erstreckung aufweist als der Vorsprung.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Befestigungsfuß 23 mit einem Horizontalabschnitt 19 des Statikteils 1 schraubverbunden ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Befestigungsfuß 23 mit dem Horizontalabschnitt 19 des Statikteils 1 formschlussverbunden ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Horizontalabschnitt 19 des Statikteils 1 zur Herstellung der Formschlussverbindung mit dem Befestigungsfuß 23 in Erstreckungsrichtung des Adapterteils 15 in eine Formschlussaufnahme 29 des Befestigungsfußes 23 einzuschieben ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Befestigungsfuß 23 ohne Lösung von dem Statikteil 1 durch Verdrehen aus dem Untergriff lösbar ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Befestigungsfuß 23 einen Formschluss-Verbindungsabschnitt aufweist, der im Einbauzustand nach oben über das Adapterteil 15 hinaus ragt.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Formschlussverbindung oberhalb des Adapterteils 15 gegeben ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Horizontalabschnitt 19 des Statikteils 1 und der Befestigungsfuß 23 bei Herstellung der Formschlussverbindung anschlagbegrenzt gegeneinander verschiebbar sind.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Formschlussverbindung durch im Wesentlichen U-förmige Bereiche 31, 32 des Horizontalabschnittes 19 und des Befestigungsfußes 23 gegeben ist, wobei die U-Schenkel 34, 36 sich in unterschiedlichen, bevorzugt senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Formschlussverbindung durch eine Nut-Feder-Ausbildung an dem Befestigungsfuß 23 bzw. dem Horizontalabschnitt 19 gegeben ist.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Befestigungsfuß 23 im Querschnitt zwei gegensinnig öffnende C-Abschnitte 37 aufweist, wobei jeweils ein C-Ende eines C-Abschnitts 37 das Adapterteil 15 untergreift und das andere C-Ende des C-Abschnittes 37 in einen Hintergriff des Horizontalabschnittes 19 eingreift.
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Ein Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die C-Abschnitte 37 über eine Länge des Befestigungsfußes 23 unterbrochen ausgebildet sind.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsgehalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf der Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Statikteil
- 2
- Oberteil
- 3
- Unterteil
- 4
- Verbindungsschraube
- 5
- Anker
- 6
- Anker
- 7
- Fensterlaibung
- 8
- Zwischenteil
- 9
- Zwischenteil
- 10
- Zwischenteil
- 11
- Ankerkopf
- 12
- Horizontalabschnitt
- 13
- Adapterleiste
- 14
- Fensterrahmen
- 15
- Adapterteil
- 16
- Schraubbolzen
- 17
- Mutter
- 18
- Bodenteil
- 19
- Horizontalabschnitt
- 20
- Adapterteilboden
- 21
- C-Schenkel
- 22
- Untergriffabschnitt
- 23
- Befestigungsfuß
- 24
- Dorn
- 25
- Bohrung
- 26
- Festlegungsmutter
- 27
- Nut
- 28
- Hintergriffabschnitt
- 29
- Formschlussaufnahme
- 30
- Formschlussausbildung
- 31
- Bereich
- 32
- Bereich
- 33
- Ausnehmung
- 34
- U-Schenkel
- 35
- Ausnehmung
- 36
- U-Schenkel
- 37
- C-Abschnitt
- 38
- C-Schenkel
- 39
- C-Schenkel
- 40
- Steg
- 41
- Übergriffabschnitt
- 42
- Untergriffabschnitt
- 43
- Aufnahme
- 44
- Wandungsabschnitt
- a
- Pfeil
- V
- Verspannungskraftfluss
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2636839 A2 [0002, 0061, 0063]