DE202013101783U1 - Wärmegedämmtes Aussteifungselement für einen Rollladenkasten und Rolladenkasten - Google Patents

Wärmegedämmtes Aussteifungselement für einen Rollladenkasten und Rolladenkasten Download PDF

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Abstract

Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) für einen Rollladenkasten (100), das wenigstens umfasst: – eine Bodenbefestigungslasche (11), die wenigstens eine Befestigungsbohrung und/oder ein Langloch aufweist; – eine Deckenbefestigungslasche (13), die wenigstens eine Befestigungsbohrung und/oder ein Langloch aufweist; – einen ein- oder mehrteiligen Verbindungsbügel (12), der sich von der Bodenbefestigungslasche (11) bis zur Deckenbefestigungslasche (13) erstreckt und der rechtwinklig zu den Laschen (11, 13) angeordnet ist und der senkrecht zu einer Rollladenkastenlängsachse auszurichten ist sowie – ein an wenigstens einer Seitenfläche des Verbindungsbügels (12) ansetzbares Wärmedämmelement (80) aus einem wärmeisolierenden Dämmstoff.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wärmegedämmtes Aussteifungselement für einen Rollladenkasten.
  • Aus der EP 1 705 335 A2 ist ein Rollladenkasten bekannt, der an allen vier Seitenflächen aus Kunststoff-Hohlprofilen gebildet ist. Ein solcher Rollladenkasten ist leicht montierbar. Er ist durch ineinander greifende Profile luftdicht auszubilden und kann mit zusätzlich eingesetzten Wärmedämmelementen gedämmt werden, um Kältebrücken im Bereich des Rollladenkastens zu vermeiden. Weiterhin können durch entsprechende Profilgestaltungen vielfältige Möglichkeiten vorgesehen werden, um Revisionsklappen an der Unterseite oder an der der Gebäudeinnenseite zugewandten Seite auszubilden.
  • Zum Anschluss des Rollladenkastens an die Gebäudedecke sind aus der EP 1 775 415 A2 spezielle Anschlussprofile bekannt, auf die das Deckelprofil des Rollladenkastens aufgerastet werden kann. Das Bodenprofil wird mit dem Blendrahmen des Fensters verbunden, so dass die statische Verbindung zwischen dem oberen Abschnitt des Blendrahmens und der Decke über den Rollladenkasten erfolgt. Bei kurzen Rollladenkästen ist die Steifigkeit der stirnseitig angebrachten Kopfzeile ausreichend, um auf den oberen Bereich des Fensters wirkende Windlasten oder dergleichen vom Blendrahmen in die Decke abzuleiten. Bei größeren Fensterbreiten hingegen müssen zusätzliche Aussteifungselemente, sogenannte Statikkonsolen, montiert werden, um Kräfte vom Blendrahmen in die Decke abzuleiten. Die Besonderheit des Anwendungsfall besteht darin, dass die Befestigungslinie des Rollladenkastens an der Decke näher an der innenraumseitigen Seitenwand angeordnet ist, und die Befestigungslinie des Bodens am Blendrahmen in einem mittleren Bereich liegt, so dass ein Tiefenversatz entsteht, der überbrückt werden muss. Eine direkte Verbindung der Verbindungsstellen ist zudem nicht möglich, da ja der aufgewickelte Rollladenpanzer umgangen werden muss.
  • Dazu werden bügelförmige Statikkonsolen aus Metall als Aussteifungselemente verwendet, die im Rollladenkasten am unteren Ende mit dem Blendrahmen und am oberen Ende mit dem Deckenelement oder Deckenanschlusselement verschraubt werden.
  • Da üblicherweise an der zur Gebäudeinnenseite gewandten Seite des Rollladenkastens Dämmstoffprofile eingelegt werden, die an ihrer Innenseite der Rundform des aufgewickelten Rollladenpanzers angepasst sind und das gebäudeinnenseitige Luftvolumen im Rollladenkasten möglichst vollständig ausfüllen, müssen die Dämmstoffprofile dort unterbrochen werden, wo ein Aussteifungselement montiert ist. Dort können Wärmebrücken entstehen. Kalte Luft kann durch die Unterbrechung der Dämmelemente an den Aussteifungselemente an die Rückseite der Dämmelemente ziehen. Sowohl der U-Wert und insbesondere der FRSI-Wert (Oberflächentemperatur) werden hierdurch negativ beeinflusst und erreichen ohne besondere Maßnahmen nicht die erforderlichen Mindestwerte.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein wärmegedämmtes Aussteifungselement für Rollladenkästen anzugeben, durch das Wärmebrücken vermieden werden und einen leichten Zugriff auf den Rollladenpanzer im Revisionsfall ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein wärmegedämmtes Aussteifungselement mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Das insbesondere aus Metallblech gebildete eigentliche Aussteifungselement selbst besitzt drei wesentliche Abschnitte:
    • – eine Bodenbefestigungslasche, die wenigstens eine Befestigungsbohrung und/oder ein Langloch aufweist;
    • – eine Deckenbefestigungslasche, die wenigstens eine Befestigungsbohrung und/oder ein Langloch aufweist;
    • – einen ein- oder mehrteiligen Verbindungsbügel, der sich von der Bodenbefestigungslasche bis zur Deckenbefestigungslasche erstreckt und der rechtwinklig zu den genannten Laschen angeordnet ist und der senkrecht zu einer Rollladenkastenlängsachse auszurichten ist.
  • Hierdurch ist der eingebaute Verbindungsbügel quer zur Längserstreckung des Rollladenkastens sehr schmal. Es ist nämlich insbesondere dessen Ausdehnung in Längsrichtung des Rollladenkastens auf die Materialstärke des Metallblechs reduziert. Da dies auch die Richtung eines potentiellen Wärmedurchgangs ist, wird die Angriffsfläche für eine Wärmeleitung reduziert.
  • Somit kann dann an einer weitgehend ebenen Seitenfläche des Verbindungsbügels ein Wärmedämmelement aus einem wärmeisolierenden Dämmstoff angesetzt werden. Eine seitliche Wärmeabstrahlung wird verhindert.
  • Das Wärmedämmelement besitzt vorzugsweise eine solche Länge – also die Ausdehnung in in Längserstreckung des Rollladenkastens gesehen –, dass die Seitenkanten der Boden- und Deckenbefestigungslaschen zumindest gerade vollständig von dem Dämmstoff eingehüllt sind. Eine darüber hinaus gehende Länge des Wärmedämmelements ist ohne weiteres möglich.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Aussparungen in dem Wärmedämmelement für die Bodenund Deckenbefestigungslaschen so eng ausgebildet sind, dass darüber eine Klemmwirkung eintritt, wenn das Wärmedämmelement auf das Aussteigungselement seitlich aufgeschoben wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Wärmedämmelement mit einem vorspringenden Steg vor der zur Rollladenkastenmitte auszurichtenden Kante des Verbindungsbügels und/oder hinter der zur Gebäudeinnenseite auszurichtenden Kante des Verbindungsbügels liegt. Das heißt, der Verbindungsbügel liegt eingebettet in einer Aussparung des Wärmedämmelements, welche zumindest eine Tiefe entsprechend der Materialstärke des Verbindungsbügels besitzt. Selbst die genannten schmalen Kanten liegen dann nicht mehr frei zur Innenseite des Rollladenkastens oder zu einer der Gebäudeinnenseite zugewandten Seitenfläche des Rollladenkastens.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, dass die Bodenbefestigungslasche und die Deckenbefestigungslasche an derselben Seite des Verbindungsbügels angesetzt sind und dass ein Wärmedämmelement vorgesehen ist, das an seinem oberen und an seinem unteren Ende jeweils Aussparungen besitzt, in welche die Bodenbefestigungslasche und die Deckenbefestigungslasche sowie in welche ggf. über die Bodenbefestigungslasche und die Deckenbefestigungslasche hinausragende Überstände von Befestigungselementen einsetzbar sind. Somit sind dann auch die Laschen soweit es nur irgendwie geht eingebettet und umhüllt, und frei liegende Oberflächenbereiche der insbesondere metallischen Laschen werden insbesondere in Kombination mit einer Abdeckkappe vermieden.
  • Die Ausrichtung beider Laschen zur selben Seite hat zudem den Vorteil, dass die rückwärtige Seitenfläche des Verbindungsbügels komplett eben und frei von Vorsprüngen ist. Es kann dann zwar vorgesehen sein, auch an der rückwärtigen Seite ein relativ schmales, angepasstes Wärmedämmelement anzusetzen. Vorzugsweise wird aber der ohnehin im Rollladenkasten vorgesehene Wärmedämmkörper so abgelängt, dass er zwischen dem Stirnseitenelement und dem Aussteifungselement eingepasst ist und sich direkt an das Aussteifungselement anlegt.
  • Auf der anderen Seite schließt sich der längliche Wärmedämmkörper direkt an das erfindungsgemäß vorgesehene Wärmedämmelement an. Bevorzugt sind die Umrisse gleich, so dass sich ein nahtloser Übergang ergibt. Erfindungsgemäß verschwindet dann das Aussteigungselement fast vollständig zwischen den Wärmedämmelementen und Wärmedämmkörpern.
  • Vorgesehen sein kann, dass der Verbindungsbügel wenigstens einen Verstärkungssteg aufweist, zum Beispiel an der gebäudeinnenseitigen, rückwärtigen Kante, wo er sich rechtwinklig an den Verbindungsbügel anschließt, und dass das Wärmedämmelement eine Aussparung zur Aufnahme des Verstärkungssteges aufweist. Damit wird die Festigkeit des Aussteifungselements gegen Ausknicken erhöht. Zugleich werden die an dem Verstärkungssteg zusätzlichen vorhandenen Oberflächenbereiche wieder vom Wärmedämmelement überdeckt.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung einen Rollladenkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 9, der mit zumindest einem wärmegedämmtem Aussteifungselement nach der Erfindung versehen ist.
  • Unter Rollladenkästen werden erfindungsgemäß auch diejenigen Kästen verstanden, die zur Aufnahme anderer Fenstervorhänge dienen, wie beispielsweise von sogenannten Raffstores, also aus verstellbaren Lamellen gebildete Außenjalousien, oder von Insektenschutzgittern.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Bodenbefestigungslasche und die Deckenbefestigungslasche des Aussteifungselements parallel zueinander angeordnet sind, und dass die Bodenbefestigungslasche und die Deckenbefestigungslaschen sich jeweils an der gleichen Seite des Verbindungsbügels anschließen. Deren Seitenkante sollte sich zudem jeweils zur selben Seite hin öffnen, um wenigstens eine Aufnahmenut für eine Befestigungsschraube zu bilden.
  • Damit ist eine besonders einfache Montage möglich, indem zunächst nur die vorgesehenen Befestigungsschrauben am Boden- bzw. Deckenprofil eingesetzt werden: Hierzu werden zunächst die Wärmedämmkörper aus dem Rollladenkasten entnommen und es wird dann das Wärmedämmelement seitlich vom Aussteifungselement abgezogen, so dass die vorgesehenen Befestigungsstellen leicht zugänglich sind. Die Befestigungsstellen können dabei im Abrollprofil, das auf dem Blendrahmen aufgesetzt ist, vorgefertigt werden, beispielsweise durch in einem bestimmten Abstand eingesetzte Gewindehülsen. Damit ist es nicht mehr notwendig, mit Bohrmaschinen oder dergleichen innerhalb des Rollladenkastens zu arbeiten, um die Befestigungspunkte vorzubereiten. Danach wird das fertig vorbereitete Aussteifungselement mit seinen Befestigungslaschen von der Seite her unter die Schraubenköpfe geschoben. Es müssen dann nur noch die Schrauben angezogen werden, um das Aussteifungselement fest zu montieren. Abschließend werden die Wärmedämmkörper wieder eingesetzt und der Rollladenkasten wird verschlossen.
  • Im Revisionsfall erfolgt die Demontage in umgekehrter Reihenfolge. Auch hierbei ist vorteilhaft, dass die rollladenkastenseitigen Befestigungsschrauben nur gelockert, aber nicht vollständig entfernt werden müssen, so dass die erneute Montage später einfacher durchführbar ist.
  • Vorgesehen sein kann auch, dass anstelle von Schrauben im Abrollprofil des Rollladenkastens Gewindebolzen eingesetzt sind, auf denen eine Gewindemutter montiert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Aussteifungselement in Explosionsdarstellung;
  • 2 ein Aussteifungselement gemäß 1 in einer Einbausituation, im Querschnitt durch einen Rollladenkasten; und
  • 37 die Montage eines Aussteifungselements in einem Rollladenkasten in verschiedenen Stadien, jeweils in perspektivischer Ansicht und
  • 8 eine Ansicht von vorn auf das eingebaute Aussteifungselement.
  • 1 zeigte ein wärmegedämmtes Aussteifungselement 10, das im Wesentlichen aus dem Verbindungsbügel 12 mit Bodenanschlusslasche 11 und Deckenanschlusslasche 13 sowie einem Wärmedämmelement 80 besteht.
  • Das Wärmedämmelement 80 besitzt Aussparungen 80.1, 80.3, um die Bodenanschlusslasche 11 und die Deckenanschlusslasche 13 so weit wie möglich einzuhüllen. Das schließt auch Befestigungsmittel mit ein, über welche das Aussteifungselement 10 am Rollladenkasten, am Blendrahmen oder an einer Gebäudedecke befestigt wird.
  • Bevor auf die Ausbildung des Aussteifungselements 10 im Einzelnen eingegangen wird, sei zunächst die Lage des Aussteifungselements 10 innerhalb eines Rollladenkastens 100 erläutert, welche in 2 dargestellt ist:
    Der Rollladenkasten 100 besitzt eine zur Gebäudeaußenseite hingewandte Seitenwand 21 sowie eine zur Gebäudeinnenseite gewandte Seitenwand 23. Nach oben hin ist der Rollladenkasten 100 durch ein Deckenelement 22 abgeschlossen, das über ein ggf. eingefügtes, nicht dargestelltes Verbindungsprofil mit einer Gebäudedecke zu verbinden ist. Unten ist ein Bodenelement 24 vorgesehen, das alternativ oder zusätzlich zur Seitenwand 23 als Revisionsöffnung benutzt werden kann.
  • Auf einem Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür ist ein zweiteiliges Abrollprofil 60 montiert. Das untere Abrollprofilteil besitzt eine Rundung und stellt Rastaufnahmen für ein oberes Abrollprofilteil bereit. Der zwischen dem unteren und dem oberen Abrollprofilteil gebildete Hohlraum kann zur Aufnahme einer Befestigungsplatte eines Befestigungselements 62 benutzt werden, welches beispielsweise einen Gewindebolzen 64 enthält.
  • Wie wiederum 1 zeigt, kann die Bodenanschlusslasche 11 des Aussteifungselements 10 über seine L-förmige Nut zunächst am Befestigungselement 62 eingehakt werden und dann mittels der Mutter 63 fest daran angebracht werden. Anschließend wird das Wärmedämmelement 80 von der Seite aufgeschoben. Ein Zusatzwärmedämmelement 81 in Form einer Kappe überdeckt das Ende des Gewindebolzens und die Mutter 63.
  • Den vollständigen Montagevorgang in mehreren Schritten zeigen die 3 bis 7. Zur besseren Darstellung sind von dem Rollladenkasten 100 jeweils nur die bodenseitigen Elemente, nämlich das Bodenelement 24 im Hintergrund und das Abrollprofil 60 im Vordergrund gezeigt.
  • In 3 sind bereits zwei Wärmedämmkörper 82, 83 eingesetzt, die sich gegenseitig ergänzen, um die hinten liegende, nicht dargestellte Seitenwand 23 vollständig zu überdecken. In das Abrollprofil ist eine Ausnehmung 61 eingebracht.
  • Bei dem nächsten Schritt entsprechend 4 ist ein Befestigungselement 62 in das Abrollprofil eingesetzt bzw. dieses wurde am Blendrahmen eingesetzt, und es wurde dann das Abrollprofil 60 darauf aufgerastet, so dass nur der Gewindebolzen 64 herausschaut. An dem Gewindebolzen 64 ist das Aussteifungselement 10 mit seiner Bodenanschlusslasche 11 eingehakt. Mit der hinteren Seitenfläche liegt das Aussteifungselement 10 an den Wärmedämmkörpern 82, 83 an.
  • Im nächsten Schritt nach 5 wird die Gewindemutter 63 aufgeschraubt und das Wärmedämmelement 10 wird aufgesetzt.
  • Somit wird – siehe 6 – das Aussteifungselement 10 schon fast vollständig überdeckt. Lediglich die Oberseite an der Deckenanschlusslasche 13 ragt notwendigerweise heraus. Von der Bodenschlusslasche 11 steht noch ein Teil nach vorn hervor, der mit dem Zusatzwärmedämmelement 81 abgedeckt wird.
  • Das Zusatzwärmedämmelement 81 bewirkt eine Abdichtung im Rollladenkasten. Es bewirkt auch die notwendige Fortführung der Wärmedämmung bzw. hilft, Wärmebrücken zu vermeiden. Damit können die nach den Normen und sonstigen anerkannten Regeln der Technik bestehenden Mindestanforderungen an den U-Wert und den FRSI-Wert eingehalten werden.
  • 7 zeigt dann alles fertig montiert in perspektivischer Ansicht und 8 in Ansicht von vorn. Das Aussteifungselement 10 ist zwischen den Wärmedämmkörpern 82, 83 und den Wärmedämmelementen 80, 81 unsichtbar. Von dem Innenraum des Rollladenkastens 100 her, entsprechend der Blickrichtung in 8, sind keine Teile des Aussteifungselements 10 mehr sichtbar. Entsprechend wird eine Wärmeleitung über das Aussteifungselements 10 zur rückwärtigen Seite unterbrochen oder zumindest stark reduziert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1705335 A2 [0002]
    • EP 1775415 A2 [0003]

Claims (9)

  1. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) für einen Rollladenkasten (100), das wenigstens umfasst: – eine Bodenbefestigungslasche (11), die wenigstens eine Befestigungsbohrung und/oder ein Langloch aufweist; – eine Deckenbefestigungslasche (13), die wenigstens eine Befestigungsbohrung und/oder ein Langloch aufweist; – einen ein- oder mehrteiligen Verbindungsbügel (12), der sich von der Bodenbefestigungslasche (11) bis zur Deckenbefestigungslasche (13) erstreckt und der rechtwinklig zu den Laschen (11, 13) angeordnet ist und der senkrecht zu einer Rollladenkastenlängsachse auszurichten ist sowie – ein an wenigstens einer Seitenfläche des Verbindungsbügels (12) ansetzbares Wärmedämmelement (80) aus einem wärmeisolierenden Dämmstoff.
  2. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (80) mit einem vorspringenden Steg vor der zur Rollladenkastenmitte auszurichtenden Kante des Verbindungsbügels (12) und/oder hinter der zur Gebäudeinnenseite auszurichtenden Kante des Verbindungsbügels (12) liegt.
  3. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenbefestigungslasche (11) und die Deckenbefestigungslasche (13) an derselben Seite des Verbindungsbügels (12) angesetzt sind und dass ein Wärmedämmelement (80) vorgesehen ist, das an seinem oberen und an seinem unteren Ende jeweils Aussparungen (80.1, 80.3) besitzt, in welche die Bodenbefestigungslasche (11) und die Deckenbefestigungslasche (13) sowie in welche ggf. über die Bodenbefestigungslasche (11) und die Deckenbefestigungslasche (13) hinausragende Überstände von Befestigungselementen (62) einsetzbar sind.
  4. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbügel (12) wenigstens einen Verstärkungssteg (12.2) aufweist und dass das Wärmedämmelement (80) eine Aussparung zur Aufnahme des Verstärkungssteges (12.2) aufweist.
  5. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verstärkungssteg (12.2) an der gebäudeinnenseitigen, rückwärtigen Kante rechtwinklig an den Verbindungsbügel (12) anschließt.
  6. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenbefestigungslasche (11) und die Deckenbefestigungslasche (13) an derselben Seite des Verbindungsbügels (12) angesetzt sind und dass ein Wärmedämmelement (80) vorgesehen ist, das an seinem oberen und an seinem unteren Ende jeweils Aussparungen (80.1, 80.3) besitzt, in welche die Bodenbefestigungslasche (11) und die Deckenbefestigungslasche (13) sowie ggf. über die Bodenbefestigungslasche (11) und die Deckenbefestigungslasche (13) hinausragende Überstände von Befestigungselementen einsetzbar sind.
  7. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (80) an der Bodenbefestigungslasche (11) und/oder an der Deckenbefestigungslasche (13) und oder an einem Verstärkungssteg (12.2) klemmbar gehalten ist.
  8. Wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (80) mit wenigstens einem Wärmedämmzusatzelement (81) zur Überdeckung überstehender Flächenbereiche der Bodenbefestigungslasche (11) oder der Deckenbefestigungslasche (13) oder von daran überstehenden Teilabschnitten von Befestigungselementen (62) zu ergänzen ist.
  9. Wärmegedämmter Rollladenkasten (100), wenigstens umfassend – ein aus wenigstens zwei Seitenwänden (21, 23), einem Bodenprofil (24) und einem Deckenprofil (24) und Stirnseitenelementen gebildetes, quaderförmiges Gehäuse; – ein wärmegedämmtes Aussteifungselement (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, das sich zwischen dem Bodenprofil (24) und einem Deckenprofil (24) erstreckt und – wenigstens zwei in den Innenraum des Gehäuses einsetzbare Abschnitte eines Wärmedämmkörpers (82, 83), welche zumindest Teile der zu einer Gebäudeinnenseite gewandten Seitenwand (23) überdecken und welche sich jeweils zwischen einem Stirnseitenelement und einem Aussteifungselement (10) oder zwischen zwei benachbarten Aussteifungselementen (10) erstrecken, wobei sich der Wärmedämmkörper (82, 83) direkt an eine Seitenfläche des Verbindungsbügels (12) des Aussteifungselements (10) anschließt oder an das auf das Aussteigungselement (12) aufgesetzte Wärmedämmelement (80).
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