DE19517233C2 - Vermarkungseinrichtung zur Befestigung von Vermessungspunkten - Google Patents
Vermarkungseinrichtung zur Befestigung von VermessungspunktenInfo
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Description
Die Erfindung beschreibt eine Vermarkungseinrichtung zur Befestigung von Ver
messungspunkten im Erdreich gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind handelsübliche Vermarkungseinrichtungen bekannt, bei denen oberflächen
nah angeordnete Markierungspunkte dadurch im Erdreich festgelegt werden, daß ein
oberflächennaher Abschlußkopf, der die vermessungstechnischen Vermarkungs
kennzeichen trägt, mit einer längserstreckten Verankerungseinrichtung fest verbun
den ist und die so gebildete Vermarkungseinrichtung als gemeinsame Einheit mittels
Eintreibvorrichtungen bzw. Einschlagen mit Vorschlaghämmern in das Erdreich ein
gesetzt wird. Hierzu wird vorab in der Regel ein Loch gegraben, das im wesentlichen
den Abmessungen des Abschlußkopfes entspricht und auf dessen Grund die ver
messungstechnisch zu markierende Position der Vermarkungseinrichtung durch
Ausmessen festgelegt wird. Sodann wird die Vermarkungseinrichtung auf diesen
Punkt aufgesetzt und automatisch durch Eintreibvorrichtungen oder manuell mittels
Vorschlaghammer in das Erdreich eingetrieben. Je nach Beschaffenheit des Erd
reiches ist eine Verankerungseinrichtung unterschiedlicher Länge zu wählen, um eine
sichere Verankerung und gegenüber Verschiebungen durch äußere Einwirkungen
beständige Position zu gewährleisten. Derartige handelsübliche Vermarkungsein
richtungen bestehen hinsichtlich des Abschlußkopfes aus Formelementen gemäß
geltender Vermessungsrichtlinien, die aus Kunststoffen, Natursteinen oder bevorzugt
auch Polymerbeton bestehen können. Mit diesen Abschlußköpfen verbunden wird die
Verankerungseinrichtung, die als Ausführungsform entweder in Form von soge
nannten Rohrmarken oder T-Marken erhältlich sind. Bei Rohrmarken besteht das
Verankerungselement aus einem vorwiegend dickwandigen Rohr, dessen eines
Ende gegebenenfalls verjüngt zulaufen kann und dessen anderes Ende mittels eines
Aufspreizvorganges formschlüssig mit dem Markierungskopf verbunden ist. T-Marken
haben als Verankerungselement ein T-Profil, wobei das Verankerungselement mittels
Biegevorgängen an dem Markierungskopf festgelegt ist. In beiden Ausführungsfor
men sind die Verankerungselemente üblicherweise aus Metall, wobei handelsübliche
Halbzeuge als Ausgangswerkstoff genommen werden.
Nachteilig an den Rohrmarken ist es, daß das Eintreiben der rohrförmigen Veran
kerungselemente in das Erdreich mit einem hohen Kraftaufwand verbunden ist, da
vor allem bei unterseitig nicht verjüngten Rohrmarken sich das Erdreich im hohlen
Kernbereich des Rohres schnell nach Beginn des Eintreibens verdichtet und diesen
Endbereich in Form eines Pfropfens zusetzt. Dadurch wird die mit dem Eintreibdruck
beaufschlagte Fläche der Rohrmarke, die bei ungestörten Bodenflächen direkt pro
portional zum aufzubringenden Eintreibdruck ist, sehr stark vergrößert. Es kommt
daher zu einem sehr steilen Anstieg des erforderlichen Eintreibdruckes, der das Set
zen der Verankerungseinrichtungen deutlich erschwert.
Bei den T-Marken liegt das vornehmliche Problem darin, daß die Verankerungsele
mente aufgrund der Profilform wesentlich weniger torsions- und biegesteif als die
Verankerungselemente der Rohrmarken sind und daher in weichen, sandigen Böden
sehr große Eintreibtiefen für eine sichere Verankerung der T-Marken benötigt wer
den. Auch ist ähnlich wie bei den Rohrmarken ein hoher Aufwand zur sicheren Be
festigung von Verankerungselement und Abschlußkopf erforderlich, da durch das
Eintreiben diese Verbindung stark belastet ist. Diese Verbindung muß neben der ho
hen Schlagfestigkeit auch gewährleisten, daß Verformungen aufgrund der Schlag
kraft, die direkt zu Verschiebungen relativ zu der eingemessenen Einschlagstelle,
vermieden werden.
Zur besseren Verankerung und zur Erhöhung der Ausziehsicherheit von Marken aus
dem Boden ist es bekannt, vor allem an T-Marken sogenannte Ankerelemente anzu
bringen, die in radialer Richtung von der T-Marke abstehen und sich beim Heraus
ziehen der Marke aus dem Boden von dieser weiter abspreizen und damit im Boden
verkrallen. Besonders nachteilig bei den bekannten Ausführungsformen derartiger
Ankerelemente ist, daß diese feststehend an den T-Marken angeordnet sind und da
her neben dem beabsichtigten Verkrallungseffekt beim Herausziehen auch schon
beim Eintreiben eine stark vergrößerte Querschnittsfläche der Marke bilden und da
mit die benötigten Eintreibkräfte erhöhen. Darüber hinaus wird die Befestigung der
gesamten Marke im Erdreich verschlechtert, da die Ankerelemente durch die
Querschnittsvergrößerung die die T-Marken umhüllenden Abschnitte des Erdreiches
vermindern, da sie beim Eintreiben in den Boden axial zur Eintreibrichtung verlau
fende Furchen im an die T-Marke angrenzenden Erdreich verursachen. Daher sind
handelsübliche T-Marken zwar besser gegen das Herausziehen gesichert, verlieren
dadurch jedoch einen beträchtlichen Teil ihrer Verankerungsfestigkeit im Boden.
In einer Firmenschrift (Prospekt der Firma Intermak-Plastik W. W. Haase KG,
Lüdenscheid-Heedfeld vom 26. 9. 1968) wird eine starre Vermarkung aus korrosi
onsbeständiger Aluminium-Legierung vorgestellt, die durch gegenüberliegende senk
rechte Seitenöffnungen eine Verbindung der Vermarkung mit dem Erdreich hervor
rufen und damit einen verbesserten Sitz der Vermarkung bewirken soll. Hierbei ist in
einem im wesentlichen rohrförmigen, aus hohlkehlartigen Metallstreifen gebildeten
Grundkörper eine Anzahl von Längsöffnungen eingebracht, die durch zur Stabilisie
rung der Einzelstreifen eingebrachte Verbindungen quer zur Eintreibrichtung unter
brochen sind. Auf der dem Erdreich zugewandten Eintreibseite ist eine feste Spitze
vorgesehen, mit der die Eindringkräfte der Vermarkung in das Erdreich reduziert
werden sollen. In einer anderen dargestellten Lieferform sind die Vermarkungen auch
mit loser Spitze lieferbar, wobei diese Spitze erst nach der Einbringung in das Erd
reich zur unterirdischen Markierung von der Vermarkungseinrichtung losgeschlagen
werden soll, um im Boden zu verbleiben. Durch die Längsöffnungen kann in den
Innenbereich der Vermarkung Erdreich beim Eintreiben eindringen, wobei es sich
jedoch ausschließlich um seitlich nachdringendes Erdreich handeln wird, da der Ein
treibbereich der Vermarkungseinrichtung aufgrund der festen Spitze ein stirnseitiges
Eindringen von Erdreich nicht erlaubt. Eine besonders feste Verankerung der Ver
markungseinrichtung im Erdreich ist hierdurch nicht zu erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vermarkungseinrichtung zu
schaffen, bei der die Eigenschaften des Verankerungselementes beim Eintreiben in
das Erdreich so gegenüber den handelsüblichen Vermarkungseinrichtungen ver
bessert ist, daß ein Verdichtungsvorgang am unteren Ende des Veranke
rungselementes vermieden wird und gleichzeitig eine hohe Formbeständigkeit und -
festigkeit gewährleistet ist.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1.
Die erfindungswesentliche Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Veran
kerungseinrichtung aus einem längserstreckten Hohlprofil besteht, dessen Wandung
zumindest an einer Wandungsseite in Längsrichtung schlitzartig breit geöffnet ist und
dessen von den Wandungen umschlossener, hohler Innenbereich am erdreichseiti
gen Eintreibende zum Erdreich hin geöffnet und beim Eintreiben ins Erdreich über die
ganze Länge nahezu vollständig ausfüllbar ist. Die schlitzartige breite Öffnung an
zumindestens einer Wandungsseite in der Wandung des Hohlprofils wird dabei in
geeigneter Weise hinsichtlich ihrer Abmessungen ausgebildet, so daß von unten ein
dringendes Erdreich beim Eintreiben des Verankerungselementes in den Boden auch
seitlich in ausreichendem Maße austreten kann und es damit zu keiner Verdichtung
des Erdreiches in Pfropfenform kommt. Durch diese Möglichkeit eines seitlichen
Austretens des Erdreiches wird erreicht, daß während des ganzen Eintreibvorganges
und nahezu über die ganze Länge des Verankerungselementes das im Kernbereich
des Hohlprofiles angeordnete Erdreich sich längs der Innenwandungen des Hohlpro
files nach oben schieben kann, so daß nach dem vollständigen Eintreiben des Ver
ankerungselementes dieses im Hohlbereich nahezu vollständig mit Erdreich gefüllt
ist. Da gleichzeitig das das Hohlprofil außen umgebende Erdreich ebenfalls an den
Außenwandungen des Hohlprofiles anliegt, wird mit dieser Gestaltung des Ver
ankerungselementes eine doppelt wirksame Reibungsfläche zwischen Erdreich und
Verankerungselement im Vergleich z. B. zu konventionellen Rohrmarken erreicht.
Durch diese nahezu verdoppelte Kontaktfläche zwischen Verankerungselement und
Erdreich wird eine wesentlich verbesserte Verankerung der Vermarkungseinrichtung
mit einer Erhöhung der zum Herausziehen benötigten Kräfte auf ein Vielfaches
gegenüber bekannten Vermarkungseinrichtungen im Erdreich erzielt.
Durch die eintreibseitige Öffnung des Hohlprofiles tritt nur im Bereich der eigentlichen
Querschnittfläche des Hohlprofiles eine Verdichtung des Bodens auf, die aufgrund
des schmalen Ringbereiches keine wesentliche Erhöhung der Eintreibkräfte hervor
ruft. Darüberhinaus tritt durch das Eindringen des Hohlprofiles in die gewachsene
Erde mit einem breiten Kern im Innenraum des Hohlprofiles eine Preßverbindung
zwischen dem Erdreich und dem Hohlprofil auf, die die schon beschriebene Verbes
serung des Verankerungsverhaltens mit hervorruft. Durch die verschiedenartige Aus
bildung der schlitzartigen, breiten Öffnung an zumindestens einer Seite der Wandung
kann das Ein- und Austrittsverhalten des Erdreiches in den Innenbereich des Hohl
profiles auch unterschiedlichen Bodenbedingungen angepaßt werden, so daß durch
eine derartige Variation der Breite der schlitzartigen Öffnung viele Möglichkeiten zur
Funktionsveränderung des Verankerungselementes bestehen.
Durch das Vermeiden des bei den geschlossenen Rohrquerschnitten einer han
delsüblichen Rohrmarke auftretenden Verdichtens des Erdreiches im unteren
Kernbereich des Rohres bleibt die mit der Eintreibkraft zu beaufschlagende Quer
schnittsfläche am unteren Ende der geöffneten Verankerungseinrichtung während
des Eintreibvorganges gleich, wodurch die Eintreibkräfte während des gesamten
Eintreibvorganges nahezu konstant bleiben.
Die maßliche Gestaltung der schlitzartigen Öffnung in Längsrichtung in zumindest ei
ner Wandungsseite wird dabei zum einen bestimmt durch die benötigte Festigkeit
des Hohlprofiles in Bezug auf Biegefestigkeit und Torsionsfestigkeit, da durch die
Schlitzung diese beiden Größen gegenüber einem geschlossenen Profil verringert
werden. Diese Festigkeitsverringerung kann kompensiert werden durch geeignete
Ausgestaltung der Wandungen, z. B. durch Versteifungen mittels Sicken oder derglei
chen und durch Wahl der Wandungsdicken der jeweiligen Querschnittsteile. Zum an
deren wird die maßliche Gestaltung des Schlitzes von dem erwünschten Maß der
Austrittmöglichkeit des in den Kernbereich des Hohlprofils eingedrungenen Erdrei
ches festgelegt, so daß ggf. durch Veränderung dieser maßlichen Gestaltung eine
mehr oder weniger starke Beeinflussung des Erdreichs im Kernbereichs des Hohlpro
files erzielbar ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vermar
kungseinrichtung besteht die Verankerungseinrichtung aus einem offenen, längs er
streckten Hohlprofil, dessen Querschnitt im wesentlichen C-förmig ist. Dadurch wird
nahezu der gesamte Kernbereich des offenen, im wesentlichen C-förmigen Profiles
durch derart in den Kernbereich eingedrungenes Erdreich ohne eine unzulässige
Verdichtung ausgefüllt und die Verankerung des Profiles im Erdreich gegenüber her
kömmlichen Rohrmarken markant erhöht. Gleichzeitig werden die Nachteile von T-
Marken vermieden, da durch die offene, Querschnittsform des C-Profiles die Torsi
ons- und Biegesteifigkeit deutlich erhöht wird, wodurch die bei T-Marken vorhandene
Neigung zum seitlichen Ausweichen beim Auftreffen auf Hindernisse, z. B. Steine,
deutlich reduziert wird.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Vermarkungseinrichtung wird
dadurch erreicht, daß auch das offene, längserstreckte Hohlprofil in den Profilwan
dungen längs der Profilerstreckung eine Vielzahl von Öffnungen aufweist. Zum einen
wird hierdurch ohne signifikante Veränderung der Festigkeitseigenschaften des Pro
files die Masse und damit das Gewicht der Verankerungseinrichtung reduziert, wo
durch die gesamte Vermarkungseinrichtung leichter transportier- und handhabbar ist.
Zum anderen wird durch die Vielzahl der Öffnungen erreicht, daß eine besonders
gute Befestigung des Verankerungselementes im Erdreich zustande kommt, da sich
das Erdreich auch in diese Öffnungen eindrücken und sich hier lokal festsetzen kann.
Darüber hinaus wird bei den üblichen langen Verweilzeiten von Ver
markungseinrichtungen im Boden der die Vermarkungseinrichtung umgebenden Ve
getation die Möglichkeit gegeben, diese Öffnungen im Hohlprofil zu durchwurzeln und
damit eine weitere Erhöhung der Verankerung zu erreichen.
Die Öffnungen in den Wandungen der Verankerungseinrichtung haben darüber hin
aus den Vorteil, eine besonders feste Verbindung zwischen Abschlußkopf und Ver
ankerungseinrichtung zu ermöglichen, da bei dem an Vermarkungseinrichtungen üb
licherweise vorgenommenem Vergießen von Abschlußkopf und Verankerungseinrich
tung die Vergußmasse des Abschlußkopfes diese Öffnungen ausfüllt und hierdurch
eine formschlüssige, besonders feste Verbindung zwischen Abschlußkopf und Ver
ankerungseinrichtung hergestellt wird. Hierdurch sind ohne jegliche weitere
Fertigungsschritte, wie sonst bei den handelsüblichen Vermarkungseinrichtungen
erforderlich, die gesetzlichen Vorschriften zur Befestigung von Abschlußkopf und
Verankerungseinrichtung automatisch erfüllt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Abschlußkopf so an der Veran
kerungseinrichtung angeordnet, daß die Bezugsachse des Abschlußkopfes zentrisch
zur Bezugsachse der Verankerungseinrichtung und die ober- und unterseitigen
Deckflächen des Abschlußkopfes im wesentlichen senkrecht zur Bezugsachse der
Verankerungseinrichtung angeordnet sind.
Entsprechend der Anwendungsmöglichkeiten erfindungsgemäßer Ver
markungseinrichtungen kann der Abschlußkopf verschiedene Formen aufweisen. Zur
Gewährleistung von höchster Vermessungsgüte weist der Abschlußkopf auf seiner
oberseitigen Deckfläche entweder ein Mittelloch zur Aufnahme eines Fluchtstabes
und/oder Markierungselemente, bevorzugt ein Markierungskreuz auf. Das Mittelloch
des Abschlußkopfes ist in vorteilhafter Weise mit einem Stopfen lösbar verschließbar,
um ein Zusetzen dieser Öffnung im Abschlußkopf z. B. durch Erdreich zu verhindern.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der im wesentlichen C-förmige Quer
schnitt des Hohlprofils der Verankerungseinrichtung eine Reihe vorzugsweise ebe
ner, polygonal miteinander verbundener Profilabschnitte auf. Diese ebenen, polygo
nal verbundenen Profilabschnitte können in einer weiteren vorteilhaften Ausfüh
rungsform durch Versteifungssicken längs der Eckpunkte des Polyones verbunden
werden, um zu einer weiteren Erhöhung der Steifigkeit und Torsionsfestigkeit der
Verankerungseinrichtung beizutragen.
Die Öffnungen in den Profilwandungen des im wesentlichen C-förmigen Profils der
Verankerungseinrichtung können aus einer Folge gleichartiger, sich in festlegbaren
Abständen wiederholender Aussparungen bestehen; ebenfalls können die Öffnungen
eine Folge unterschiedlich geformter, sich in festlegbaren Abständen wiederholender
Aussparungen bilden. Besonders vorteilhaft sind die Öffnungen in den Profilwandun
gen der Verankerungseinrichtung mit ihren größeren Hauptabmessungen quer zur
Längsersteckung der Verankerungseinrichtung angeordnet, um die Festigkeit des
Gesamtprofiles nicht zu beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäßen Öffnungen in den Wandungen des Hohlprofiles der Veran
kerungseinrichtung können in besonders vorteilhafter Weise dazu genutzt werden, an
dem Hohlprofil Flügelelemente vorzusehen, die sich beim Herausziehen der
Verankerungseinrichtung aus dem Erdreich selbsttätig von der Verankerungsein
richtung abspreizen. Hierdurch wird eine unbefugte Entfernung einer
Vermarkungseinrichtung sehr erschwert, wodurch der ansonsten notwendige Kon
troll- und Wartungsaufwand aufgrund unbefugter Zerstörungen und Entfernungen von
Vermarkungseinrichtungen reduziert werden kann. Die Flügelelemente können schon
herstellungsseitig an dem Hohlprofil der Verankerungseinrichtung vorgesehen sein,
in besonders vorteilhafter Weise können diese aber auch noch vor dem Einsetzen
der Vermarkungseinrichtungen in das Erdreich in die passenden Öffnungen der
Verankerungseinrichtung einhängbar sein, wenn dies der Einsatzfall erfordert.
Hierzu können in einer besonderen Ausführungsform die Flügelelemente aus gebo
genen Blechabschnitten bestehen, die formschlüssig in dazu passende Öffnungen
der Profilwandungen der Verankerungseinrichtung einsetzbar und an dieser befestig
bar sind.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform können die Flügelelemente aus
Kunststofformteilen bestehen, die formschlüssig in dazu passende Öffnungen der
Verankerungseinrichtung einsetzbar und an dieser befestigbar sind. Zur Befestigung
werden bevorzugt Clipsverbindungen eingesetzt, wobei zusätzliche Formelemente an
dem Flügelement angeordnet sein können, die sich in dazu passenden Öffnungen
des Hohlprofiles abstützen und so eine bessere Kraftübertragung ermöglichen.
Die an der Verankerungseinrichtung angeordneten Flügelelemente legen sich beim
Eintreiben in das Erdreich im wesentlichen eng an die Verankerungseinrichtung an
und sind dort über einen Anschlag formschlüssig gehalten. Die Flügelelemente wei
sen zumindestens einen Bereich auf, der auch in dem an das Hohlprofil der Veran
kerungseinrichtung angelegten Zustand der Flügelelemente mit einem radialen Anteil
von der Verankerungseinrichtung absteht und dafür sorgt, daß beim Versuch eines
Herausziehens der Verankerungseinrichtung das Flügelelement von dieser weg
klappt und sich abspreizt. Durch diese Abspreizbewegung verklammert sich die Ver
ankerungseinrichtung zusätzlich im Erdreich und wird nur äußerst schwer heraus
ziehbar sein.
In besonders vorteilhafter Weise legen sich die Flügelelemente beim Eintreiben der
Verankerungseinrichtung mit ihren dem Hohlprofil zugewandten Anlageflächen in die
U-förmig ausgebildeten Vertiefungen der Wandungen des Hohlprofiles zwischen den
Verstärkungssicken der polygonal verbundenen Abschnitte des Hohlprofils ein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können an der Verankerungsein
richtung alternativ oder zusätzlich zu den Flügelelementen reibungserhöhende Form
elemente angeordnet sein, die vorzugsweise in Form von querliegenden Vertiefun
gen od. dgl. ebenfalls ein Herausziehen der Verankerungseinrichtung aus dem Erd
reich durch formschlüssiges Verklammern im Erdreich erschweren bzw. verhindern.
Je nach Aufgabe der Vermarkungseinrichtung ist es von Vorteil, vor der Vermar
kungseinrichtung eine sogenannte Untervermarkung einzutreiben, die auch nach
dem Herausziehen der Vermarkungseinrichtung im Erdreich verbleibt und so ein
Wiederauffinden eines im oberflächennahen Bereich nicht mehr vorhandenen Ver
messungspunktes erlaubt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vermarkungs
einrichtung zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vermar
kungseinrichtung mit Abschlußkopf und Verankerungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt des im wesentlichen C-förmigen Hohlprofiles der
Verankerungseinrichtung,
Fig. 3 eine Abwicklung eines Ausschnittes des Hohlprofiles der
Verankerungseinrichtung,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flügelelementes,
eingehängt am Hohlprofil der Verankerungseinrichtung,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flügelelementes
als Kunststofformteil in Seitenansicht,
Fig. 6 das erfindungsgemäße Flügelelement aus der Fig. 5 in Vorderan
sicht,
Fig. 7 das erfindungsgemäße Flügelelement der Fig. 5 in Draufsicht und
Schnitt.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vermarkungseinrichtung in der Gesamtan
sicht in perspektivischer Darstellung mit einem oben angeordneten Abschlußkopf 1
sowie einer darunter angeordneten Verankerungseinrichtung 2. Oberseitig auf der
Deckfläche des Markierungskopfes 1 sind die für die Vermessung erforderlichen Be
zugspunkte in Form von Vertiefungen 7 eines orthogonalen Markierungskreuzes und
ein Mittelloch 8 angeordnet, um eine eindeutige Festlegung eines Vermessungs
punktes zu erreichen. Das Mittelloch 8 ist zentrisch zu einer Bezugsachse 9 des Ab
schlußkopfes 1 angeordnet, so daß ein Einstecken eines nicht dargestellten Ver
messungsstabes in das Mittelloch 8 eine sehr genaue Zentrierung des Ver
messungsstabes entlang der Bezugsachse 9 herstellt. Das Mittelloch 8 kann durch
einen nicht dargestellten Stopfen verschlossen werden, der für Vermessungszwecke
entfernbar ist und das Mittelloch 8 gegen Verschmutzung sichert.
In Verlängerung der Achse 9 des Abschlußkopfes 1 ist die Verankerungseinrichtung
2 unterseitig am Abschlußkopf 1 angeordnet, wobei die Bezugsachse 6 der Veran
kerungseinrichtung 2 in dieser Ausführungsform zentrisch zur Bezugsachse 9 des
Abschlußkopfes 1 verläuft. Die Verankerungseinrichtung 2 besteht aus einem im we
sentlichen C-förmigen Hohlprofil 16, das gemäß der Fig. 2 in noch näher darge
stellter Weise aus ebenen Profilabschnitten 10 besteht, die an den Eckpunkten des
Polygones mittels Verstärkungssicken 3 verbunden sind. Das Hohlprofil 16 der
Verankerungseinrichtung 2 ist an einer Seite offen, um eine Verstopfung des bei
Rohrmarken problematischen Kernbereiches der Verankerungseinrichtung 2 zu ver
meiden. Hierzu ist in der vorliegenden Ausführungsform die Grundform im Bereich
um zwei ebene Profilabschnitte 10 geöffnet, wie dies noch in der Fig. 2 dargestellt
ist.
In den ebenen Profilabschnitten 10 des polygonal gebildeten, im wesentlichen C-för
migen Hohlprofiles 16 sind Öffnungen 4, 5 in regelmäßiger Anordnung gebildet, die
zum einen eine Einsparung an Material und Gewicht zur besseren Handhabbarkeit
der Vermarkungseinrichtung erlauben, zum anderen eine bessere Befestigung der
Verankerungseinrichtung 2 im Erdreich ermöglichen. Darüber hinaus haben die als
schmale Schlitze ausgebildeten Öffnungen 4 noch die Aufgabe, die in der Fig. 4 nä
her erläuterten Flügelelemente 12 aufzunehmen, die einen Schutz gegen Herauszie
hen der Vermarkungseinrichtung bewirken können.
In der Fig. 2 ist ein Querschnitt des Hohlprofiles 16 der Verankerungseinrichtung 2
dargestellt, aus dem man die Anordnung der ebenen Profilabschnitte 10 sowie der
Verstärkungssicken 3 erkennen kann, die eine wesentliche Versteifung des offenen
Hohlprofiles 16 der Verankerungseinrichtung 2 bewirken. Man erkennt darüber hin
aus, daß das Öffnen der Grundform des Hohlprofiles (16) durch Weglassen von zwei
ebenen Profilabschnitten 10 eine durchgängige Öffnung des Hohlprofiles (16) bewirkt,
die ein Austreten des im unteren Bereich des Hohlprofiles (16) beim Eintreiben
aufsteigenden Erdreiches erlauben. Weiterhin erkennt man die Öffnungen 5 in den
Wandungen (17) der ebenen Profilabschnitte 10 sowie die Lage der Bezugsachse 6
der Verankerungseinrichtung 2.
In der Fig. 3 ist noch einmal eine Abwicklung eines Abschnittes des Hohlprofiles
(16) der Verankerungseinrichtung 2 dargestellt, aus der sich die Anordnung der Öff
nungen 4 und 5 in einer bevorzugten Ausführungsform erkennen läßt. Es ist neben
dieser wechselseitigen Anordnung von Öffnungen 4 und 5 jede andere Kombination
sowie andere Abmessungen der verschiedenen Öffnungen 4 und 5 denkbar, um
unterschiedliche Steifigkeitswerte bzw. unterschiedliche Möglichkeiten zum Anordnen
von Flügelelementen 12 zu gewährleisten.
In der Fig. 4 ist in einem Ausbruch des Hohlprofiles 16 der Verankerungseinrichtung
2 dargestellt, wie die erfindungsgemäßen Flügelelemente 12 an der
Verankerungseinrichtung 2 beim Eintreiben in das Erdreich angeordnet sind. Das
Flügelelement 12 wird gebildet aus drei Bereichen, wobei der Einhängebereich 11
des Flügelelementes 12 durch die Öffnung 4 in der Wandung des Hohlprofiles 16 der
Verankerungseinrichtung 2 durchgesteckt und umgebogen wird, der außenseitig an
den ebenen Profilabschnitten 10 angeordnete Mittelbereich 22 des Flügelelementes
12 an dieser Wandung anliegt und ein ausgestellter Bereich 13 am
erdoberflächenseitigen Ende des Flügelelementes 12 mit einem radialen Anteil von
dem Hohlprofil 16 absteht. Beim Eintreiben legt sich das Flügelelement 12 mit dem
Mittelbereich 22 vollflächig an der Außenseite der ebenen Profilabschnitte 10 an, so
daß nur der ausgestellte Bereich 13 radial von der Verankerungseinrichtung 2 ab
steht und nur zu einer minimalen Erhöhung der Eintreibkräfte beiträgt. Wird hingegen
auch bei einem unbefugten Ausziehversuch der Vermarkungseinrichtung die
Verankerungseinrichtung 2 vertikal zur Erdoberfläche gezogen, so stellt sich das Flü
gelelement 12 durch den Ausziehdruck auf den ausgestellten Bereich 13 von der
Verankerungseinrichtung 2 ab und spreizt sich in das umgebende Erdreich. Hier
durch wird die Reibung zwischen Verankerungseinrichtung 2 bzw. Flügelelement 13
und dem Erdreich stark erhöht, so daß ein Ausziehen nur mit wesentlich höherem
Aufwand möglich ist. Dies wird in der Regel Unbefugte von weiteren Manipulationen
abhalten. Durch die besondere Formgebung des Flügelelementes 12 im Eingehän
gebereich 11 ist es möglich, auch am Vermessungspunkt bei Vorliegen ent
sprechender Verankerungsbedingungen die erfindungsgemäßen Flügelelemente 12
noch an der Verankerungseinrichtung 2 anzubringen. Hierzu wird der Ein
hängebereich 11 des Flügelelementes 12 ein wenig vom Mittelbereich 22 des Flügel
elementes 12 abgebogen, durch die passende Öffnung 4 in der ebenen Profilwan
dung gesteckt und wieder zurückgebogen. Es ist hierdurch möglich, durch gezielte
Verwendung von Flügelelementen 12 eine Verbesserung der Verankerung zu er
reichen, ohne jede Vermarkungseinrichtung schon von vornherein mit derartigen Flü
gelelementen 12 ausrüsten zu müssen.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flü
gelelementes 12 in einer Ausführungsform als Kunststofformelement dargestellt, das
durch die dem Kunststoff eigene Flexibilität eine andere Funktionsweise beim Ab
spreizen von dem Hohlprofil 16 des Verankerungselementes 2 aufweist. Das Flügel
element 12 ist wie bei der Ausführungsform aus Blech gebildet aus einem ausge
stellten Bereich 13 des Flügelelementes 12, einem Mittelbereich 22 und einem Vor
spannelement 21 und wird wiederum formschlüssig an dem Hohlprofil 16 angeordnet
und festgelegt. Für die Festlegung am Hohlprofil 16 ist eine Clipsverbindung, hier
durch zwei Halbclipse 15 vorgesehen, die in z. B. langlochartige Öffnungen 4, 5 am
Hohlprofil 16 eingesteckt und mit diesen verrastet werden. Zur zusätzlichen Abstüt
zung ist an dem Flügelelement 12 im Mittelbereich 22 ein Formschlußsteg 20 vorge
sehen, der in eine entsprechende Gegenöffnung des Hohlprofiles 16 hineinragt,
wenn die Clipsverbindung 15 mit dem Hohlprofil hergestellt ist. Durch diesen Form
schlußsteg 20 wird das Flügelelement 12 zusätzlich gegenüber einer Verkippung ab
gestützt, so daß eine Auszugbewegung des Verankerungselementes 2 vertikal nach
oben kein Trennen des Flügelelementes 12 von dem Hohlprofil 16 hervorruft. Unter
halb der Clipsverbindung 15 ist ein Vorspannelement 21 vorgesehen, daß beim Ein
clipsen des Flügelelementes 12 mittels der Halbclipse 15 gebogen wird und sich ge
gen die Außenwandung 17 des Hohlprofiles 16 anlegt. Hierdurch wird zusätzlich ein
Anpressen des Formschlußsteges 20 an das Hohlprofil 16 erreicht und dadurch die
Kraftübertragung verbessert. An dem dem Erdboden zugewandten Ende des
Flügelelementes 12 ist wiederum ein ausgestellter Bereich 13 des Flügelelementes
12 vorgesehen, der sich bei einem Herausziehen der Verankerungseinrichtung 2 aus
dem Erdreich durch elastische Verformung des Kunststoffes von dem Hohlprofil 16
abspreizt und die schon beschriebene Verkrallwirkung im Erdreich bewirkt. Das erfin
dungsgemäße Flügelelement 12 gemäß den Fig. 5 bis 7 wird also im Befesti
gungsbereich weiterhin an dem Hohlprofil 16 anliegen, überwiegend nur der ausge
stellte Bereich 13 des Flügelelementes wird sich von dem Hohlprofil 16 abspreizen. Zur
gezielten Versteifung des Mittelbereiches 22 des Flügelelementes 12 sind zwei in
Längsrichtung des Flügelelementes 12 angeordnete Verstärkungsrippen 19 vorgese
hen. Hierüber kann der Grad der Abspreizung des ausgestellten Bereiches 13 des
Flügelelementes konstruktiv festgelegt werden.
Claims (24)
1. Vermarkungseinrichtung zur Befestigung von Vermessungspunkten im Erd
reich mit
- 1. einem Abschlußkopf (1) aus gieß- oder spritzfähigem Material, bevor zugt aus Polymerbeton,
- 2. einer längserstreckten Verankerungseinrichtung (2) zum Eintreiben in das Erdreich, die mit dem Abschlußkopf (1) fest verbunden ist,
2. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das längserstreckte, zumindestens an einer Wandungsseite schlitzartig ge
öffnete Hohlprofil (16) einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist.
3. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Wandungen der Verankerungseinrichtung (2) ent
lang ihrer Erstreckungsrichtung Öffnungen (4, 5) zum Durchtritt von Erdreich
angeordnet sind.
4. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Angießen des Abschlußkopfes (1) das Ausgießen
der Öffnungen (5) der Wandungen der Verankerungseinrichtung (2) eine form
schlüssige, besonders feste Verbindung zwischen Abschlußkopf (1) und
Verankerungseinrichtung (2) herstellt.
5. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bezugsachse (9) des Abschlußkopfs (1) zentrisch zur
Bezugsachse (6) der Verankerungseinrichtung (2) an dieser festgelegt ist.
6. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ober- und unterseitigen Deckflächen des Ab
schlußkopfes (1) im wesentlichen senkrecht zur Bezugsachse (6) der Veran
kerungseinrichtung (2) angeordnet sind.
7. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abschlußkopf (1) verschiedene Formen in Ab
hängigkeit von unterschiedlichen Einsatzzwecken aufweist.
8. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschlußkopf (1) ein Mittelloch (8) zur Aufnahme
eines Fluchtstabes und/oder auf der oberseitigen Deckfläche ein Markierungs
kreuz (7) aufweist.
9. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittelloch (8) des Abschlußkopfes (1) mit einem Stopfen lösbar ver
schließbar ist.
10. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der im wesentlichen C-förmige Querschnitt des Hohl
profils (16) der Verankerungseinrichtung (2) aus vorzugsweise ebenen, poly
gonal verbundenen Profilabschnitten (10) besteht.
11. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus polygonalen Profilabschnitten (10) bestehende
Hohlprofil (16) der Verankerungseinrichtung (2) längs der Profilerstreckung
verlaufende Verstärkungssicken (3) aufweist.
12. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (5) in den Wandungen (17) entlang der Bezugsachse (6) der
Verankerungseinrichtung (2) aus einer Folge gleichartiger, sich in festlegbaren
Abständen wiederholender Aussparungen bestehen.
13. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (5) in den Profilwandungen (17) entlang der
Bezugsachse (6) der Verankerungseinrichtung (2) aus einer Folge un
terschiedlich geformter, sich in festlegbaren Abständen wiederholender Aus
sparungen bestehen.
14. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (5) in den Profilwandungen (17) entlang der
Bezugsachse (6) der Verankerungseinrichtung (2) mit ihren größeren
Hauptabmessungen quer zur Bezugsachse (6) der Verankerungseinrichtung
(2) angeordnet sind.
15. Vermarkungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Verankerungseinrichtung (2) mindestens ein
Flügelelement (12) vorsehbar ist, das sich bei einem Herausziehen der Veran
kerungseinrichtung (2) aus dem Erdreich selbsttätig von der Verankerungsein
richtung (2) abspreizt.
16. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelelemente (12) auch noch vor dem Einsetzen
der Vermarkungseinrichtung in das Erdreich in die Öffnungen (4) der
Verankerungseinrichtung (2) einhängbar sind.
17. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelelemente (12) aus Blechabschnitten be
stehen, die formschlüssig in dazu passende Öffnungen (4) der Verankerungs
einrichtung (2) einsetzbar und an dieser befestigbar sind.
18. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelelemente (12) aus Kunststofformteilen beste
hen, die formschlüssig in dazu passende Öffnungen (4) der Verankerungsein
richtung (2), vorzugsweise mittels einer Klipsverbindung, einsetzbar und an
dieser befestigbar sind.
19. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Flügelelemente (12) zusätzlich mittels eines Formelementes (18) an
dem Hohlprofil (17) abstützen, das in eine passende Öffnung (4) des Hohlprofi
les eingreift.
20. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Flügelelemente (12) beim Eintreiben der Ver
ankerungseinrichtung (2) in das Erdreich im wesentlichen eng an die Veran
kerungseinrichtung (2) anlegen und dort formschlüssig gehalten sind.
21. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15, 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Flügelelemente (12) beim Eintreiben der
Verankerungseinrichtung (2) mit ihren dem Hohlprofil (16) zugewandten Anla
geflächen in die U-förmig ausgebildeten Vertiefungen der Wandungen (17)
des Hohlprofils (16) zwischen den Verstärkungssicken (3) der polygonal ver
bundenen Abschnitte (10) des Hohlprofiles (16) einlegen.
22. Vermarkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelelemente (12) mindestens einen Bereich (13)
aufweisen, der auch in dem an die Verankerungseinrichtung (2) angelegten
Zustand der Flügelelemente (12) mit einem radialen Anteil von der Veran
kerungseinrichtung (2) absteht.
23. Vermarkungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu den Öffnungen (5) in der Verankerungseinrichtung (2) für ein
Herausziehen aus dem Erdreich reibungserhöhende Formelemente, vor
zugsweise querliegende Vertiefungen oder dergleichen, angeordnet sind.
24. Vermarkungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Eintreiben des Hohlprofiles ein Untervermar
kungselement in das Erdreich eintreibbar ist.
Priority Applications (2)
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DE19517233A DE19517233C2 (de) | 1995-05-15 | 1995-05-15 | Vermarkungseinrichtung zur Befestigung von Vermessungspunkten |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009052154A1 (de) | 2009-11-06 | 2011-05-12 | Innovative Fertigungstechnologie Gmbh (Ift) | Modulare Markierungseinrichtung und zugehöriges Lese-/Navigationsgerät |
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DE7039817U (de) * | 1970-10-28 | 1971-03-04 | Schaffert D | Haltevorrichtung |
DE8313706U1 (de) * | 1983-05-07 | 1983-09-29 | Beck, Jörg, 6924 Neckarbischofsheim | Aufnahmerohr fuer das vermessungswesen |
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1995
- 1995-05-15 DE DE19517233A patent/DE19517233C2/de not_active Expired - Fee Related
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1996
- 1996-05-14 DE DE29608584U patent/DE29608584U1/de not_active Expired - Lifetime
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Firmendruckschrift Intermak-Plastik, Lüdenscheid, Vermarkung aus Metall, 1968 * |
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