DE19645759A1 - Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine Betongießmasse - Google Patents
Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine BetongießmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hülsenförmiges Verankerungsele
ment zum Einbetten in eine Betongießmasse, mit einem Gewin
deteil für einen in diesen einsetzbaren Spannstab und einem
Verankerungsteil
Eine Gewindehülse der eingangs erwähnten Art ist in der CH-A-
684648 offenbart. Die aus Kunststoff gefertigte vorbekannte
Gewindehülse ist mit einer endständig angeformten, über ko
nisch verlaufende Rippen am Hülsenkörper abgestützten Ver
ankerungsplatte ausgestattet. Derartige Gewindehülsen aus
Kunststoff eignen sich insbesondere für Anwendungen, bei
denen keine großen Zugkräfte auftreten können.
Es sind auch Gewindehülsen aus rostfreiem Stahl und aus Alu
minium bekannt, deren Hülsenende flachgedrückt und unter
Bildung eines Verankerungsteils rechtwinklig abgebogen ist.
Auch diese metallischen Gewindehülsen sind für Anwendungs
fälle, bei denen hohe Zugkräfte auftreten können, wegen der
leichten Verformbarkeit des durch eine bloße Biegeopera
tion erzeugten Verankerungsteils nur beschränkt einsetzbar.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder die
Aufgabe gestellt, ein Verankerungselement der eingangs er
wähnten Art zu schaffen, welches eine Verankerung mit hoher
Zugfestigkeit ermöglicht, so daß es auch zur Verankerung
von Stützböcken in Bodenplatten oder Fundamenten bei der
Herstellung von einhäuptigen Betonwänden eingesetzt werden
kann. Zudem soll das Verankerungselement einfach und kosten
günstig herstellbar sein.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe führt, daß der
Verankerungsteil von wenigstens einem quer zur Längsachse
des Gewindeteils angeordneten Verankerungsstift durchsetzt
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Verankerungselementes ist der Verankerungsteil von zwei
gegeneinander um einen Winkel von vorzugsweise 90° verdreht
angeordneten Verankerungsstiften durchsetzt. Die Veranke
rungsstifte durchsetzen Bohrungen und können durch eine Ver
formung des Verankerungsteils kraftschlüssig in diesem ge
halten sein, wobei die Verformung des Verankerungsteils auf
einfache Weise dadurch erzeugt werden kann, daß das Veran
kerungselement zwischen Gewindeteil und Verankerungsteil
unter Ausbildung einer Quetschzone flachgepreßt wird.
Die ausgezeichnete Verankerung ergibt sich durch die in die
angrenzende Betonmasse einragenden Verankerungsstifte so
wie zusätzlich durch die im Bereich der Quetschzone zwischen
den Gewindeteil und den Verankerungsteil einfließende Be
tonmasse, was letztlich zu einer wirksameren Einbettung des
Verankerungselementes in der Betonmasse führt.
Ein im Gewindeteil eingeformtes Gewinde ist bevorzugt als
eine von mindestens einem Längssteg als Verstärkungsrippe
unterbrochene schraubenlinienförmige Kerbe ausgebildet.
Zur weiteren Sicherung eines in den Gewindeteil eingesetzten
Spannstabes gegen Ausreißen kann der Gewindeteil zumindest
in einem Teilbereich mit einer zusätzlichen Verstärkung, die
beispielsweise mit einem aufgeschweißten Ring erzielt wer
den kann, versehen sein.
Der Gewindeteil umfaßt an seinem offenen Ende einen rohr
förmigen Aufnahmeteil. Dieser ist üblicherweise auf seiner
Innen- und Außenseite glattwandig, jedoch kann sich das
Gewinde grundsätzlich auch bis zur Öffnung erstrecken, so
daß in diesem Fall der Aufnahmeteil integrierter Bestand
teil des Gewindeteils ist.
Der Aufnahmeteil ist auf ein an einer Schalung festlegbares
Schalungshilfsteil aufsteckbar. Dieses Schalungshilfsteil
weist zweckmäßigerweise einen vom Aufnahmeteil übergreif
baren, von einem Distanzstück aufragenden Zapfen auf. Zur
Verhinderung des Ausreißens des Schalungshilfsteiles aus
der Schalung kann dieses zumindest eine quer zur Längsachse
des Gewindeteiles verlaufende Bohrung als Führung für einen
in die Schalung einzutreibenden Nagel aufweisen.
Weitere zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Veranke
rungselement bevorzugte Schalungshilfsteile sind bei
spielsweise der CH-A-684648 zu entnehmen.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verankerungsele
mentes zur Verankerung von Stützböcken in Bodenplatten oder
Fundamenten bei der Herstellung von einhäuptigen Betonwän
den ist dem Aufnahmeteil bevorzugt ein Schutzrohr aufge
setzt, welches kraftschlüssig mit einer an einer Bewehrung
festlegbaren Halterplatte verbunden ist. Diese Halterplatte
weist zweckmäßigerweise von einem V-förmigen Mittelteil
abragende Endstreifen zur Auflage auf der Bewehrung auf,
wobei das Schutzrohr in einer Bohrung in einem der den Mit
telteil bildenden Schenkel kraftschlüssig gehalten ist.
Üblicherweise ragen die Schenkel des V-förmigen Mittel
teils von den Endstreifen unter Bildung eines Winkels von 45°
ab, so daß das Verankerungselement mit aufgesetztem Schutz
rohr in Einbaulage ebenfalls einen Winkel von 45° zur Beweh
rungsebene bilden.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung des Schutzrohres
kann das Einsetzen eines Spannstabes nach erfolgtem Einbeto
nieren erfolgen. Dadurch wird die Unfallgefahr auf Baustel
len infolge der nach dem Stand der Technik direkt einbeto
nierten und demzufolge frei aufragenden Spannstäbe erheb
lich reduziert. Zudem entfällt das umständliche Abtrennen
der Spannstäbe mittels einer Trennscheibe nach dem Einbeto
nieren, da diese bei Verwendung des Schutzrohres einfach
herausgedreht und wieder verwendet werden können.
Zum Schutz gegen Eindringen von noch flüssiger Betonmasse
ist dem freien Ende des Schutzrohres bevorzugt eine Ver
schlußkappe aufgesetzt, wobei bei einer besonders bevor
zugten Variante im Innern der Verschlußkappe ein nach innen
gerichteter und einem in den Gewindeteil eingesetzten und
das Schutzrohr sowie die aufgesetzte Verschlußkappe durch
dringenden Spannstab anliegender Dichtungsring angeordnet
ist. Wird das Verankerungselement ohne in den Gewindeteil
eingesetzten Spann- oder Ankerstab einbetoniert, d. h. der
Ankerstab erst nach erfolgtem Einbetonieren in das Veranke
rungselement eingeschraubt, so kann zum Verschließen der
Öffnung am freien Ende der aufgesetzten Verschlußkappe ein
Verschlußzapfen eingesetzt sein. Weitere zur Verwendung
mit dem erfindungsgemäßen Verankerungselement bevorzugte
Verschlußkappen sind beispielsweise der DE-U-93 14 656 zu
entnehmen.
Grundsätzlich können für die Herstellung der verschiedenen
Verankerungsteile beliebige Werkstoffe eingesetzt werden,
welche die Anforderungen bezüglich mechanischer Festigkeit
sowie Korrosionsbeständigkeit erfüllen. Insbesondere für
Anwendungsfälle mit hoher Zugbelastung werden jedoch bevor
zugt metallische Werkstoffe wie Aluminium oder Stahl einge
setzt, wobei für höchste Ansprüche zumindest die Hülse aus
rostfreiem Stahl bestehen sollte.
Das Schalungshilfsteil, die Verschlußkappe sowie das
Schutzrohr bestehen zweckmäßigerweise aus Kunststoff.
Die universelle Verwendung des erfindungsgemäßen Veranke
rungselementes kann dadurch erhöht werden, daß der Außen
durchmesser des Aufnahmeteils dem Innendurchmesser der
standardisierten und auf Baustellen üblicherweise verwende
ten Distanzrohren entspricht. Dies hat den Vorteil, daß ein
Standard-Distanzrohr beim erfindungsgemäßen Verankerungs
element ohne weiteres als Schutzrohr verwendet werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt schematisch in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Gewindehülse;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gewindehülse von Fig. 1
nach deren Linie I-I;
Fig. 3 die Gewindehülse von Fig. 1 mit darin einge
setztem Schalungshilfsteil;
Fig. 4 die Gewindehülse von Fig. 1 mit aufgesetztem
Schutzrohr und Halterplatte.
Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Gewinde- oder Ankerhülse 10
weist einen rohrförmigen Aufnahmeteil 12, einen daran an
schließenden Gewindeteil 14 mit einer Längsachse x sowie
einen endständigen Verankerungsteil 18 auf. Zwischen dem
Gewindeteil 14 und dem Verankerungsteil 18 liegt eine
Quetschzone 16. In dieser Quetschzone 16 ist die Gewindehül
se 10 über eine Breite b von beispielsweise 12 mm flach zusam
mengepreßt, so daß sich zwischen dem Gewindeteil 14 und der
Quetschzone 16 ein verformter Übergangsbereich 20 ergibt.
In gleicher Weise ist auch der Verankerungsteil 18 teilweise
verformt.
Im Verankerungsteil 18 liegen paarweise angeordnete Bohrun
gen 22 bzw. 26 einander diametral gegenüber. In diese Boh
rungspaare 22, 26 ist jeweils ein Verankerungsstift 24, 28
eingesetzt. Die Bohrungen 22, 26 sind so angelegt, daß die
beiden Verankerungsstifte 24, 28 unter Bildung eines Kreuzes
um 90° gegeneinander verdreht sowie um ein Maß c von bei
spielsweise 1 mm seitlich gegeneinander versetzt sind.
In den Gewindeteil 14 ist ein Gewinde 30 zur Aufnahme eines in
der Zeichnung nicht dargestellten, mit einem entsprechenden
Gewinde versehenen Spannstabes eingepreßt. Die schrauben
linienförmige Kerbe 32 ist durch vier symmetrisch zueinander
angeordnete, an der Oberfläche des Gewindeteils 14 verlau
fende Längsstege 34 als Verstärkungsrippen unterbrochen.
Zur Herstellung der Gewindehülse 10 wird ein auf die ge
wünschte Länge geschnittenes Rohrstück mit einem Durchmes
ser D von beispielsweise 22 mm verwendet. Durch Einlegen ei
nes entsprechend den Dimensionen des später zu verwendenden
Spannstabes geformten Werkzeuges wird in einer Presse das
Gewinde 30 derart eingeformt, daß die Längsstege 34 als un
verformte Bereiche stehen bleiben. In die im späteren Veran
kerungsteil 18 angebrachten Bohrungen 22, 26 werden die Ver
ankerungsstifte 24, 28 eingesetzt und in ihrer endgültigen
Lage positioniert. Hierbei wird der Durchmesser d der Veran
kerungsstifte 24, 28 so gewählt, daß diese ohne großes
Spiel in den Bohrungen 22, 26 sitzen. Durch das Flachpressen
des Rohrstücks in der Quetschzone 16 wird der angrenzende
Bereich des Verankerungsteils 18 und damit auch der Bereich
der Bohrungen 22, 26 derart verformt, daß die in den Bohrun
gen 22, 26 eingesetzten Verankerungsstifte 24, 28 kraft
schlüssig gehalten sind.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Gewindehülse 10 in einer Be
tonmasse bei deren Verwendung als Verankerungselement für
einen unter Bildung einer sogenannten Dywidag-Verbindung in
den Gewindeteil 14 einschraubbaren Spannstab. Die Positio
nierung der Gewindehülse 10 erfolgt über ein Schalungshilfs
teil 38 welches mit einem Nagel 40 an der Innenseite eines
Schalungsbrettes 36 an der gewünschten Stelle festgelegt
wird. Das Schalungshilfsteil 38 besteht im wesentlichen aus
einem Zapfen 32, auf den die Gewindehülse 10 mit ihrem rohr
förmigen Aufnahmeteil 12 aufgesteckt wird, sowie aus einem
dem Schalungsbrett 36 anliegenden Distanzstück 44, welches
eine Anschlagfläche 46 für die Gewindehülse 10 aufweist und
gegen das Schalungsbrett 36 hin konisch erweitert ist. Das
Distanzstück 44 bildet mit seiner konischen Erweiterung nach
dem Ausschalen eine als Einführungshilfe für den einzu
setzenden Spannstab in der Betonmasse 48 verbleibende Ver
tiefung.
Zur Verhinderung des Ausreißens des Schalungshilfsteils 38
aus dem Schalungsbrett 36 beim Eingießen von Betonmasse
sind im Distanzstück 44 Bohrungen 45 vorgesehen, die schräg
zur Längsachse der Gewindehülse 10 verlaufen, beispielswei
se unter Bildung eines Winkels β von etwa 45° Durch diese
Bohrungen 45 werden Nägel 47 schräg zum zentralen Nagel 40 in
das Schalungsbrett 36 getrieben.
Als zusätzliche Sicherung gegen das Ausreißen eines in die
Gewindehülse 10 eingesetzten Spannstabes liegt einem Umgang
der Kerbe 32 ein Verstärkungsring bzw. eine Verstärkungs
scheibe 35 an, die beispielsweise aufgeschweißt sein kann.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Gewindehülse 10 in einer Be
tonmasse bei deren Verwendung als Verankerungselement für
einen in den Gewindeteil 14 eingesetzten Spannstab 56 zur
Verankerung eines zur Herstellung von einhäuptigen Beton
wänden eingesetzten, in der Zeichnung aus Gründen der besse
ren Übersicht nicht wiedergegebenen Stützbockes. Auf den
rohrförmigen Aufnahmeteil 12 der Gewindehülse 10 ist ein
Schutzrohr 50 aufgesteckt. Dem freien Ende des Schutzrohres
50 ist eine Verschlußkappe 52 aufgesetzt. Von der Innenwan
dung der Verschlußkappe 52 ragt ein integral angeformter,
flexibler und nach innen verjüngend ausgebildeter Dich
tungsring 54 ab, dessen lichte Weite etwa dem Kerndurchmes
ser des eingesetzten Spannstabes 56 entspricht. Wird die
Gewindehülse 10 ohne eingesetzten Spannstab 56 einbeto
niert, so kann an der Verschlußkappe 52 ein die Öffnung für
den später einzusetzenden Spannstab 56 verschließender
Verschlußzapfen 58 als Deckel vorgesehen sein.
Das Schutzrohr 50 ist an einer streifenförmigen Halterplatte
60 festgelegt. Diese Halterplatte 60 weist zwei miteinander
fluchtende und miteinander über einen V-förmigen Mittelteil
64 verbundene Endstreifen 62 auf, die mit den Schenkeln 65
des V-förmigen Mittelteils 64 jeweils einen Winkel a von 45°
einschließen. Das Schutzrohr 50 sitzt kraftschlüssig in
einer in einem der Schenkel 65 des V-förmigen Mittelteils 64
angeordneten Bohrung 66 und ist damit gegenüber der durch die
Endstreifen 62 der Halterplatte 60 gebildeten Ebene eben
falls um 45° geneigt.
Die Positionierung der Gewindehülse 10 erfolgt vor dem Auf
gießen der Betonmasse durch Festbinden der Halterplatte 60
auf der oberen Bewehrungslage 70 einer Armierung. Das Fest
binden der Halterplatte 60 kann über in den Endstreifen 62
angebrachte Bohrungen 68 erfolgen.
Nach dem Aufgießen und Aushärten der Betonmasse 48 wird eine
Wandschalung erstellt und über Stützböcke abgestützt. Die
Stützböcke werden hierbei in bekannter Weise über jeweils
einen Spannstab 56 verankert. Hierbei ist es von besonderer
Bedeutung, daß die Gewindehülse 10 und damit auch der Spann
stab 56 in einem Winkel von 45° zum Fundament eingebaut sind,
da der bei der Herstellung der Wand auftretende Betondruck
über die Verankerung in die Bodenplatte bzw. in das Fundament
eingeleitet werden muß. Nach der Herstellung der Wand wird
der Spannstab 56 aus der Gewindehülse 10 herausgedreht und
kann wieder verwendet werden. Das in der Betonmasse 48 zu
rückbleibende Schutzrohr 50 wird sodann ebenerdig abge
schnitten.
Claims (16)
1. Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in
eine Betongießmasse, mit einem Gewindeteil (14) für
einen in diesen einsetzbaren Spannstab und einem Ver
ankerungsteil (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verankerungsteil (18) von wenigstens einem
quer zur Längsachse (x) des Gewindeteiles (14) angeord
neten Verankerungsstift (24) durchsetzt ist.
2. Verankerungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verankerungsteil (18) von zwei ge
geneinander um einen Winkel von vorzugsweise 90° ver
dreht angeordneten Verankerungsstiften (24, 28) durch
setzt ist.
3. Verankerungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsstifte (24, 28)
Bohrungen (22, 26) im Verankerungsteil (18) durchsetzen
und durch eine Verformung des Verankerungsteils (18)
kraftschlüssig in diesem gehalten sind.
4. Verankerungselement nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verformung des Verankerungsteils
(18) die Folge einer zwischen Gewindeteil (14) und Ver
ankerungsteil (18) angeordneten Quetschzone (16) ist.
5. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gewindeteil (14) ein
Gewinde (30) mit einer von mindestens einem Längssteg
(34) als Verstärkungsrippe unterbrochenen schrauben
linienförmigen Kerbe (32) eingeformt ist.
6. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil (14) zu
mindest in einem Teilbereich mit einer Verstärkung (35)
versehen ist.
7. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil (14) ei
nen rohrförmigen Aufnahmeteil (12) umfaßt.
8. Verankerungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmeteil (12) auf ein an einer
Schalung (36) festlegbares Schalungshilfteil (38) auf
steckbar ist.
9. Verankerungselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schalungshilfsteil (38) einen vom
Aufnahmeteil (12) übergreifbaren, von einem Distanz
stück (44) aufragenden Zapfen (42) aufweist.
10. Verankerungselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schalungshilfsteil (38) zu
mindest eine quer zur Längsachse (x) des Gewindeteiles
(14) verlaufende Bohrung (45) als Führung für einen in
die Schalung (36) einzutreibenden Nagel (47) aufweist.
11. Verankerungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Aufnahmeteil (12) ein Schutzrohr
(50) aufgesetzt ist, welches kraftschlüssig mit einer
an einer Bewehrung (70) festlegbaren Halterplatte (60)
verbunden ist.
12. Verankerungselement nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterplatte (60) von einem V-förmi
gen Mittelteil (64) abragende Endstreifen (62) zur Auf
lage auf der Bewehrung (70) aufweist und das Schutzrohr
(50) in einer Bohrung (66) in einem der den Mittelteil
(64) bildenden Schenkel (65) kraftschlüssig gehalten
ist.
13. Verankerungselement nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (65) des V-förmigen Mittel
teils (64) von den Endstreifen (62) unter Bildung eines
Winkels (α) von 45° abragen.
14. Verankerungselement nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß dem freien Ende des
Schutzrohres (50) eine Verschlußkappe (52) aufgesetzt
ist.
15. Verankerungselement nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Innern der Verschlußkappe (52) ein
nach innen gerichteter und einem in den Gewindeteil
(14) eingesetzten und das Schutzrohr (50) sowie die
aufgesetzte Verschlußkappe (52) durchdringenden
Spannstab (56) anliegender Dichtungsring (54) angeord
net ist.
16. Verankerungselement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufgesetzte Verschlußkappe
(52) an ihrem freien Ende eine mit einem Verschluß
zapfen (58) verschließbare Öffnung aufweist.
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