DE4341329A1 - Eingußdübel - Google Patents

Eingußdübel

Info

Publication number
DE4341329A1
DE4341329A1 DE19934341329 DE4341329A DE4341329A1 DE 4341329 A1 DE4341329 A1 DE 4341329A1 DE 19934341329 DE19934341329 DE 19934341329 DE 4341329 A DE4341329 A DE 4341329A DE 4341329 A1 DE4341329 A1 DE 4341329A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dowel
shaft
pouring
transverse
concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19934341329
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Nasl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934341329 priority Critical patent/DE4341329A1/de
Publication of DE4341329A1 publication Critical patent/DE4341329A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4114Elements with sockets
    • E04B1/4121Elements with sockets with internal threads or non-adjustable captive nuts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/168Spacers connecting parts for reinforcements and spacing the reinforcements from the form
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B2001/4192Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry attached to concrete reinforcing elements, e.g. rods or wires

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eingußdübel für Betonbauteile, der als Schwerlast-Anker zum mühelosen Befestigen von abgehängten Decken, aufgehängten Kanalrohren, Leitungen, Maschinen und Geräten aller Art, zum Verbinden von Beton-Wandelementen durch Verschraubung und für viele andere Zwecke, bei denen ein Bauteil durch Schrauben, ins­ besondere Maschinenschrauben, sicher und ggf. lösbar an einem Betonteil befestigt werden soll.
Wenn ein Bauelement durch Schrauben an einem Betonteil befestigt werden soll, werden üblicherweise ein oder mehrere Löcher an ausgewählten Stellen in das Betonteil gebohrt und in diese Löcher wird dann ein Dübel eingesetzt, der sich in dem gebohrten Loch durch Dehnen oder Spreizen verklemmt, wenn in ihn die zur Befestigung des anzubringenden Elements dienende Schraube eingeschraubt wird.
Die gebräuchlichen Betondübel, Sicherheitsdübel, Anker, Bolzenanker und ähnliche Befestigungsvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie bei zu starker Belastung leicht herausge­ rissen werden können und daß sie ihren Halt verlieren können, wenn in dem betreffenden Betonteil Risse durch Schwund, durch Untergrundbewegungen, Erdbeben, Wirbelstürme, Hitzeeinwirkung und dergl. auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eingußdübel anzugeben, der auch extremen Belastungen stand­ zuhalten vermag und seinen Halt auch dann nicht verliert, wenn in dem ihn enthaltenden Betonteil Risse oder andere Beschädigungen auftreten.
Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen Eingußdübel für Betonbauteile mit einem Schaft gelöst, der an einem ersten, bei der Oberfläche des Betonbauteils zu liegen kommenden Ende ein Innengewinde hat und einen Längs­ abschnitt aufweist, der eine um mindestens das 1,3-fache größere Querabmessung hat als ein näher am ersten Ende gelegener, benachbarter Abschnitt und/oder mindestens eine Querbohrung zur Aufnahme eines Querstabes aufweist.
Der Abschnitt größerer Querabmessung kann eine Scheibe und/oder einen Querstab enthalten.
Der Eingußdübel gemäß der Erfindung versagt erst bei extremer Überbelastung, die ein Ausreißen des Gewindes verursacht, oder beim Ausbrechen großer Bereiche des betreffenden Betonteils, in dem sich der Eingußdübel befindet. Nachträgliche Schwundrisse in einem Bauwerk, das mit den vorliegenden Eingußdübeln versehen ist, bedürfen keiner aufwendigen Sanierung aus Sicherheitsgründen. Da der Dübel ein Innengewinde hat, kann er mit seiner Stirnseite fluchtend in den Beton eingegossen werden, so daß er nicht über die Betonoberfläche vorsteht. Die Schraubverbindung ist leicht lösbar. Bei der Planung von Gebäuden können Beton­ decken, Betonwände und dergleichen mit einem Raster von Eingußdübeln der vorliegenden Art, ähnlich einem Loch­ plattensystem, versehen werden, so daß die Anbringung von Deckenkonstruktionen, Leitungen und dergl. auch bei nach­ träglicher Lageänderung keine Probleme mit sich bringt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, dabei werden noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur Sprache kommen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform eines Eingußdübels gemäß der Erfindung, der an einer Schalungsplatte befestigt und in ein armiertes Betonteil eingegossen ist;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwandlung des Eingußdübels gemäß Fig. 3;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Eingußdübels der in Fig. 1 dargestellten Art mit einem Signal- oder Schutzstift;
Fig. 5 eine Teilansicht einer weiteren Abwandlung des Eingußdübels gemäß Fig. 5;
Fig. 6 eine als Schalungsplatten-Abstandshalter verwendbare Ausführungsform des vorliegenden Eingußdübels;
Fig. 7 einen Eingußdübel des in Fig. 1 dargestellten Typs mit einer Vorrichtung zum Befestigen an einer Schalungsplatte;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht einer anderen Befestigungs­ vorrichtung für einen erfindungsgemäßen Eingußdübel;
Fig. 10 einen Axialschnitt eines Eingußdübels, der sich für ein nachträgliches Eingießen eignet, und
Fig. 11 ein Beispiel eines Rasterplanes für die Anordnung von Eingußdübeln gemäß der Erfindung in einer Beton­ decke, einem Fertigbau-Wandelement und dergleichen.
Der in Fig. 1 dargestellte Eingußdübel hat einen im wesent­ lichen zylindrischen Schaft mit einem ersten, relativ dicken Endabschnitt, der ein Sackloch 12 mit einem Innengewinde, einen mittleren verjüngten Abschnitt 10b und einen zweiten Endabschnitt 10c aufweist, welcher ein Querloch 14 und am äußeren Ende ein axiales Loch 18 aufweist, das bis zum Querloch 14 reicht und ein Innengewinde aufweist.
Der Durchmesser der Endabschnitte 10a und 10c beträgt mindestens das 1,3-fache, im vorliegenden Falle etwa das 1,6-fache des Durchmessers des verjüngten Abschnitts 10b.
Im Querloch 14 ist ein Querstab 20 angeordnet, der durch eine in das Loch 18 eingeschraubte Sechskantkopfschraube 22 befestigt ist. An die Stelle der Sechskantkopfschraube 22 kann auch ein Gewindestab 24 beliebiger Länge treten.
Die Länge des Querstabes 20 ist wesentlich größer als der größte Durchmesser des Schaftes 10. Die Länge des Querstabes 20 kann je nach Sicherheitsanforderungen in der Größen­ ordnung von Dezimetern oder sogar Metern liegen. Der Querstab 20 kann durch mehrere Dübel hindurchgezogen werden.
Der Endabschnitt 10a hat bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 am Ende einen kleinen Bund 26, der von einer entsprechenden Ansenkung eines Mittelloches einer Ring­ scheibe 28 aufgenommen wird. Die Ringscheibe hat Löcher 30 zur Aufnahme von Holzschrauben oder Nägeln, mit der sie und damit der vorliegende Eingußdübel an einer Schalungsplatte 32 befestigt wird.
Auf den Schaft 10 sind zwei Halter 34, 36 für Armierungs­ eisenstäbe 38 bzw. 40 aufgeschoben. Die Halter sind näherungsweise U-förmig. Ihre Schenkel haben Buchsen oder klammerförmige Enden, die auf dem Schaft sitzen, und ein flaches, bügelförmiges Zwischenstück, das am einen axialen Ende einen klammerartigen Vorsprung zur Halterung des betreffenden Armierungseisens aufweist. Die Halter 34 können beliebig gegeneinander verdreht werden, z. B. um 180 Grad, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Querstab 20 kann auch lose im Querloch 14 angeordnet sein oder durch einen Keil in diesem fixiert sein. Er kann auch fest mit dem Schaft verbunden, z. B. verschweißt sein. Die Schraube 22 und das Gewindeloch 18 können dann entfallen.
Fig. 2 zeigt die wesentlicheren Teile der Anordnung gemäß Fig. 1 von oben in Richtung auf die Scheibe 28 gesehen.
Die Ringscheibe 28 kann auch im Beton 44 verbleiben und dann wie der Schaft 10 aus Stahl bestehen und fest mit dem äußeren Ende des Schaftes verbunden sein. Auch im Falle der Verwendung einer Kunststoffscheibe kann diese im Beton verbleiben, in diesem Falle muß dann sichergestellt sein, daß die Befestigungselemente (Schrauben, Nägel), mit denen die Scheibe 28 an der Schalung 32 befestigt ist, brechen oder aus der Schalung ausreißen, wenn das Betonteil ausge­ schalt wird.
Zwischen dem äußeren Ende des Schaftes bzw. der Scheibe 28 und der Schalung 32 ist vorzugsweise eine Klebefolie 46 vorgesehen, die am Stirnende des Schaftes haftet und das Eindringen von Beton in das Sackloch verhindert. Bei Verwendung einer zweiseitig klebenden Folie kann diese anstelle von Nägeln oder Schrauben oder zusätzlich zu diesen zur Befestigung der Scheibe 28 und des Eingußdübels an der Schalung dienen.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht einer Abwandlung des Einguß­ dübels gemäß Fig. 1. Bei dem Eingußdübel gemäß Fig. 3 ist an dem mit dem Loch 18 versehenen inneren Ende eine Ringscheibe 42 angebracht, die die Funktion des Querstabes 20 gemäß Fig. 1 übernimmt oder zusätzlich zu diesem vorgesehen ist. Die Ringscheibe hat einen Durchmesser, der mindestens das Doppelte, hier etwa das Dreifache des größten Durchmessers des Schaftes hat. Die Scheibe kann auch fest am Schaft 10 angebracht, z. B. angeschweißt sein.
Wenn das mit dem vorliegenden Eingußdübel versehene Bauteil später verputzt werden soll, ist es zweckmäßig, die Lage des Eingußdübels zu markieren, so daß er leicht aufgefunden werden kann. Wie Fig. 4 zeigt, kann dies durch einen z. B. auffällig gefärbten "Signal"-Stift 48 geschehen, der in das Sackloch 12 eingesteckt oder eingeschraubt ist und über die aufgebrachte Putzschicht 50 hinaus ragt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der innere Endabschnitt 10c sowohl mit einem Querloch 14 zur Aufnahme eines Querstabes 20 versehen als auch am Ende eine Ringscheibe 42 trägt, die auf einer Gewindestange 24 sitzt und mit einer Kontermutter 52 fixiert ist.
Fig. 6 zeigt einen Eingußdübel, dessen Schaft eine solche Länge X hat, daß er als Abstandshalter für zwei Schalungs­ platten 32a und 32b verwendet werden kann. Bei Fig. 6 erfolgt die Verankerung nur durch die gegenüber dem verjüng­ ten Mittelabschnitt 10b verdickten Endabschnitte 10a und 10c, zusätzlich ist jedoch vorzugsweise ein Querstab entsprechend dem Querstab 20 in Fig. 1 und/oder eine Ringscheibe 28 gemäß Fig. 3 vorgesehen, die im Abstand von den Enden des Schaftes 10 angeschweißt sein können.
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Möglichkeit für die Befes­ tigung einer mit dem Schaft 10 verbundenen Ringscheibe 28 eines Eingußdübels gemäß der Erfindung an einer Schalungs­ platte 32. Hier erfolgt die Befestigung durch eine Kunst­ stoffscheibe 54, die sechs längs des Umfanges gleichmäßig beabstandete krallenartige Vorsprünge 54a mit Nasen 54b, aufweist und durch Kleben oder Nägel oder Schrauben (durch Pfeile symbolisiert) an der Schalungsplatte befestigt ist. Beim Ausschalen kann die Kunststoffscheibe im Beton oder ganz oder teilweise an der Schalung verbleiben, z. B. kann am Fuß der Vorsprünge eine Kerbe 54c vorgesehen sein, die als Sollbruchstelle wirkt. Am Umfang der Scheibe sind vier rippenförmige Markierungen 54d vorgesehen, die einen Winkel­ abstand von 90° haben und dazu dienen, die Scheibe 54 und damit den einzugießenden Dübel bezüglich zwei sich kreu­ zenden Anrißlinien auszurichten. Auch hier ist wieder eine Folie 46 zum Schutz des Sackloches 12 vorgesehen.
Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab eine ähnliche Befesti­ gungsvorrichtung wie Fig. 7 und 8. Hier hat die Kunststoff­ scheibe 54 ein Mittelloch zur Aufnahme einer Senkkopf­ schraube und sie hat einen etwas nach innen in Winkel­ abständen von z. B. 60 Grad jeweils schmale Vorsprünge 54a vorspringen, die mit Nasen 54b über den Bund 26 des End­ abschnittes 10a (Fig. 1) des Dübels greifen.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform des vorliegenden Ein­ gußdübels, die sich für ein nachträgliches Eingießen in ein Betonteil, z. B. eine Betonplatte oder eine bereits fertig­ gestellte Betondecke 60 eignet, die Armierungseisen 62 ent­ halten kann. Der Dübel entspricht im wesentlichen dem gemäß Fig. 1. Der durch einen Schraubenbolzen 22 gesicherte Quer­ stab 20 (oder alternativ ein Schwerspannstift ohne Schraubensicherung) hat jedoch eine verhältnismäßig geringe Querabmessung. Ferner ist der mit dem Innengewinde versehene erste Endabschnitt 10a des Dübels mit einer hülsenförmigen Kunststoffbuchse 64 versehen, die aufgegossen, aufgeklebt oder aufgepreßt sein kann und aus einem etwas elastischen Material, wie Polyamid, besteht.
Zur Montage wird in die Betondecke ein Loch 66 gebohrt, das einen verhältnismäßig weiten oberen Teil 66a und einen ver­ hältnismäßig engen unteren Teil 66b aufweist. Zur Montage wird der Dübel 10 mit der Kunststoffbuchse 64 in den engen unteren Teil 66b des Loches geschlagen oder gepreßt und dann wird das gebohrte Loch 66 mit flüssigem Betonmörtel 68 aus­ gegossen.
Die Kunststoffbuchse 64 kann entfallen, wenn ein Austreten von Betonmörtel anderweitig verhindert wird, z. B. indem ein Schalungsbrett 70 mit einer Schraube 72 am Dübel befestigt und durch eine Stütze 74 gegen die Unterseite der Betondecke 60 gedrückt wird.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel ,eines Eingußdübel-Rasterplanes für eine Betondecke. Bei dem vorliegenden Beispiel sind drei Sorten von Eingußdübeln eingegossen und zwar Eingußdübel für schwere Lasten, die durch Kreise dargestellt sind, Einguß­ dübel für mittelschwere Lasten, die durch Kreuze dargestellt sind und Eingußdübel für kleine Lasten, die durch Quadrate dargestellt sind. Die Eingußdübel für die schweren, mittel­ schweren und leichten Lasten können beispielsweise Sack­ löcher 12 mit Gewinden M20 bzw. M12 bzw. M8 aufweisen. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Gewinde­ größen beschränkt, sondern kann Sacklöcher 12 mit Gewinden von beispielsweise M8 bis M64 und größer oder entsprechenden Zollgewinden aufweisen. Sondergrößen bis zu einer Länge von 10 000 mm und mehr sind möglich, ferner auch Feingewinde nach Bedarf, alles gegebenenfalls mit selbstsicherndem Gewindering.
Der Schaft, die Ringscheiben und Querstäbe können je nach Anwendung aus den verschiedensten Materialien bestehen, z. B. Stählen mit den Festigkeitsklassen 8.8 und 10.9, Edelstahl 18 Cr Ni8, Edelstahl 18 Cr Ni10, Einsatzstahl 16 Mn Cr5 oder 20 Mn Cr5, Vergütungsstahl C60 und C65 um nur einige Materialien zu nennen. Für den Schaft wird aus Fertigungsgründen Rundmaterial bevorzugt. Es können jedoch auch Rohre, Rechteckprofile, Vierkantprofile und Sechskant­ profile verwendet werden.
Durch die Erfindung wird also ein Eingußdübel für Betonbau­ teile mit einem Schaft (10) geschaffen, der an einem ersten, bei der Oberfläche des Betonbauteiles zu liegen kommenden Ende ein axiales Loch (12) mit einem Innengewinde hat und einen Längsabschnitt (10b, 20, 42), z. B. in Form einer Verdickung oder einer sich quer zur Längsrichtung des Schaftes erstreckenden Scheibe oder Stange, der eine um mindestens das 1,3-fache größere Querabmessung hat als ein näher am genannten Ende gelegener benachbarter Abschnitt und/oder mindestens ein Querloch (18) zur Aufnahme eines Querstabes (20) aufweist, so daß der vorliegende Eingußdübel auch dann seinen Halt nicht verliert, wenn im Betonbauteil durch Schwund, Erdbeben, Hitzeeinwirkung u. dgl. Risse auftreten.

Claims (17)

1. Eingußdübel für Betonbauteile mit einem Schaft (10), der an einem ersten, bei der Oberfläche des Betonbauteiles zu liegen kommenden Ende ein axiales Loch (12) mit einem Innengewinde hat und mindestens einen Längsabschnitt (10b, 20, 42), der eine um mindestens das 1,3-fache größere Querabmessung hat als ein näher am genannten Ende gelegener benachbarter Abschnitt und/oder mindestens ein Querloch (18) aufweist.
2. Eingußdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabschnitt größerer Querabmessung einen quer zur Längsachse des Dübels verlaufenden Stab (20) oder Schwerspannstift enthält, der im Querloch (18) angeordnet ist.
3. Eingußdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabschnitt größerer Querabmessung einen Querstab (20) enthält, der mit dem Schaft (10) fest verbunden, ins­ besondere verschweißt ist.
4. Eingußdübel nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabschnitt größerer Abmessung eine Scheibe (42) enthält.
5. Eingußdübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (28) mit dem Schaft (10) fest verbunden, ins­ besondere verschweißt ist.
6. Eingußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft einen Längsabschnitt (10c) größerer Querabmessung enthält, der an einen näher am ersten Ende gelegenen Längsabschnitt (10b) verringerter Querabmessung angrenzt.
7. Eingußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) am ersten Ende einen ringförmigen Bund (26) aufweist.
8. Eingußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem ersten Ende ent­ gegengesetzten zweiten Ende ein weiteres axiales Gewindeloch (18) vorgesehen ist.
9. Eingußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare Abdeckung (46) für das axiale Loch (12).
10. Eingußdübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Abdeckung eine zweiseitig klebende Klebefolie ist.
11. Eingußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine aus Kunststoff bestehende, an einer Schalung (32) befestigbare Halterungsvorrichtung (54).
12. Eingußdübel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung aus einer Kunststoffscheibe (54) besteht, welche krallenartige Ansätze (54a, 54b) zur Halterung des Schaftes (10) aufweist.
13. Eingußdübel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein an das erste Ende angrenzender Längs­ abschnitt (10a) des Schaftes (10) mit einer hülsenartigen Buchse (64) aus einem elastischen Material versehen ist.
14. Eingußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schaft (10) mindestens eine Halterung (34, 36) für ein Armierungseisen (38) angeordnet ist.
15. Eingußdübel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungseisen-Halterung (34, 36) einen auf dem Schaft drehbar anzuordnenden buchsen- oder klammerartigen Teil und einen klammerartigen Vorsprung zur Halterung des Armierungseisens aufweisen.
16. Eingußdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit weiteren Eingußdübeln in einer rasterartigen Anordnung in einem Betonteil angeordnet ist (Fig. 11).
17. Verwendung des Eingußdübels nach Anspruch 8 als Abstandshalter für zwei Schalungsbretter (32a, 32b, Fig. 6).
DE19934341329 1993-12-03 1993-12-03 Eingußdübel Ceased DE4341329A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934341329 DE4341329A1 (de) 1993-12-03 1993-12-03 Eingußdübel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934341329 DE4341329A1 (de) 1993-12-03 1993-12-03 Eingußdübel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4341329A1 true DE4341329A1 (de) 1995-06-08

Family

ID=6504160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934341329 Ceased DE4341329A1 (de) 1993-12-03 1993-12-03 Eingußdübel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4341329A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0765977A2 (de) * 1995-09-29 1997-04-02 Erico International Corporation Variabel einzubettender Anker und Verfahren
DE19645759A1 (de) * 1995-11-09 1997-05-15 Giulio Albanese Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine Betongießmasse
EP1002912A1 (de) * 1998-11-19 2000-05-24 Gerhard Pfeil Verfahren zur elektrischen Kontaktierung von Betonarmierungen
ITPN20080092A1 (it) * 2008-12-16 2010-06-17 Pontarolo Engineering Spa Elemento costruttivo autoportante adatto per la costruzione di solai in cemento armato.
EP2927382A1 (de) * 2014-04-03 2015-10-07 Hong Nam Kim Mehrfach eingegossene Einsatzvorrichtung für Beton
WO2021231613A1 (en) * 2020-05-12 2021-11-18 Anchor Ring Solutions, Llc Construction anchor apparatus and methodology of use
US11692342B2 (en) * 2016-02-11 2023-07-04 Cetres Holdings, Llc Concrete anchor bodies and plugs
US11970871B2 (en) 2023-08-07 2024-04-30 Anchor Ring Solutions, Llc Construction anchor apparatus and system and methodology of use

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1088290A (en) * 1913-04-09 1914-02-24 Archie T Mcallister Hanger for concrete work.
US1887455A (en) * 1929-05-22 1932-11-08 Helberg Edwin Walter Anchor for hangers
US3405497A (en) * 1966-08-08 1968-10-15 Lloyd L. Mcnair Suspension device for ceilings and fixtures
DE7424100U (de) * 1974-07-16 1975-01-30 Mischer H Lagefixierteil fuer herstellungsmaessig in bauwerkselementen festlegbare transport befestigungsmittel
DE3021360A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-17 Brückl-Technik, Gesellschaft für technische Erzeugnisse mbH, 7903 Laichingen Befestigungsanker
DE8705508U1 (de) * 1987-04-14 1987-06-19 Ille, Hans-Juergen, Dipl.-Ing., 6500 Mainz, De
EP0281545A2 (de) * 1987-03-04 1988-09-07 Riss Gesellschaft m.b.H. Anker zum Transportieren und Manipulieren von Schwerlasten
DE3911491A1 (de) * 1989-04-08 1990-10-11 Walter Hoff System zur verwendung beim aufbau von betonschalungen
DE9114074U1 (de) * 1991-11-11 1992-01-23 Friedrich Schroeder Kg, 5982 Neuenrade, De

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1088290A (en) * 1913-04-09 1914-02-24 Archie T Mcallister Hanger for concrete work.
US1887455A (en) * 1929-05-22 1932-11-08 Helberg Edwin Walter Anchor for hangers
US3405497A (en) * 1966-08-08 1968-10-15 Lloyd L. Mcnair Suspension device for ceilings and fixtures
DE7424100U (de) * 1974-07-16 1975-01-30 Mischer H Lagefixierteil fuer herstellungsmaessig in bauwerkselementen festlegbare transport befestigungsmittel
DE3021360A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-17 Brückl-Technik, Gesellschaft für technische Erzeugnisse mbH, 7903 Laichingen Befestigungsanker
EP0281545A2 (de) * 1987-03-04 1988-09-07 Riss Gesellschaft m.b.H. Anker zum Transportieren und Manipulieren von Schwerlasten
DE8705508U1 (de) * 1987-04-14 1987-06-19 Ille, Hans-Juergen, Dipl.-Ing., 6500 Mainz, De
DE3911491A1 (de) * 1989-04-08 1990-10-11 Walter Hoff System zur verwendung beim aufbau von betonschalungen
DE9114074U1 (de) * 1991-11-11 1992-01-23 Friedrich Schroeder Kg, 5982 Neuenrade, De

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0765977A2 (de) * 1995-09-29 1997-04-02 Erico International Corporation Variabel einzubettender Anker und Verfahren
EP0765977A3 (de) * 1995-09-29 1997-04-23 Erico Int Corp
DE19645759A1 (de) * 1995-11-09 1997-05-15 Giulio Albanese Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine Betongießmasse
DE19645759C2 (de) * 1995-11-09 2000-11-30 Giulio Albanese Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine Betongießmasse
EP1002912A1 (de) * 1998-11-19 2000-05-24 Gerhard Pfeil Verfahren zur elektrischen Kontaktierung von Betonarmierungen
WO2000029692A1 (de) * 1998-11-19 2000-05-25 Gerhard Pfeil Verfahren zur elektrischen kontaktierung von betonarmierungen
ITPN20080092A1 (it) * 2008-12-16 2010-06-17 Pontarolo Engineering Spa Elemento costruttivo autoportante adatto per la costruzione di solai in cemento armato.
EP2927382A1 (de) * 2014-04-03 2015-10-07 Hong Nam Kim Mehrfach eingegossene Einsatzvorrichtung für Beton
CN104975717A (zh) * 2014-04-03 2015-10-14 金红湳 混凝土注入用复合插入装置
US11692342B2 (en) * 2016-02-11 2023-07-04 Cetres Holdings, Llc Concrete anchor bodies and plugs
WO2021231613A1 (en) * 2020-05-12 2021-11-18 Anchor Ring Solutions, Llc Construction anchor apparatus and methodology of use
US11970871B2 (en) 2023-08-07 2024-04-30 Anchor Ring Solutions, Llc Construction anchor apparatus and system and methodology of use

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3399120B1 (de) Anker schalungsanordnung mit zwei mit abstand angeordneten schalelementen verfahren zum errichten der schalungsanordnung
EP2085521A1 (de) Erd- oder Felsanker mit einem Ankerzugglied aus einem oder mehreren Einzelementen mit korrosionsgeschützter Ankerkopfausbildung
EP2792804B1 (de) Ankervorrichtung für eine Betondecke, Betondecke und Installationsverfahren
DE2243102A1 (de) Tragstuetze fuer aufgestaenderte fussboeden
EP2525107B1 (de) Gerüstverankerungsvorrichtung
DE4341329A1 (de) Eingußdübel
EP3190244A1 (de) Gewindehülse zur verankerung von bauelementen in einem betonbauwerk, und ein distanzrohr
EP0410079A1 (de) Anschlussschalung für aneinander anschliessende Betonplatten
EP2225428B1 (de) Verankerungselement
EP0554483A1 (de) Verbindungs- und Druckverteilerelement für Betonbauteile
EP1541781A1 (de) Schalungssystem mit Anker, Anker und Montageverfahren des Schalungssystems
DE4340199C1 (de) Gerüst-Verankerung
EP2042657B1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Kappen am Überbau von Bauwerken
DE4215435C2 (de) Schalldämmende Verbindung
EP1847666A1 (de) Ankervorrichtung zum Verbinden von Schalungstafeln
DE102010004466A1 (de) Befestigungssystem für die Montage einer Bodenkonstruktion und Verfahren zur Montage einer Bodenkonstruktion
EP3336271B1 (de) Befestigungsvorrichtung zur befestigung eines bauelements an einem eine dämmschicht aufweisenden bauteil
DE2908405A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines geruests an einer gebaeudewand
WO2016037849A1 (de) Baugruppe mit einem bauelement
DE3922961A1 (de) Abstandshalter zum halten von beiderseits einer zu errichtenden betonwand aufgestellten schaltafeln im wandabstand zueinander
DE2834200A1 (de) Duebel
DE202019100898U1 (de) Wanddübel für ein Betonfertigteil
AT522359B1 (de) Verbindungsvorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden wenigstens zweier Betonfertigteile
AT408682B (de) Maueranker
EP0686736B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Halterungen an den Stirnseiten von Betonplatten oder Betonscheiben

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection