DE8015222U1 - Ankerhuelse - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B1/4114—Elements with sockets
- E04B1/4121—Elements with sockets with internal threads or non-adjustable captive nuts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B2001/4192—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry attached to concrete reinforcing elements, e.g. rods or wires
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/142—Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
A 3946 ' 29. Mai 1980
vo/poe
Reinhold Michel
Heinzenberger Weg 3
Heinzenberger Weg 3
7123 Sachsenheim 2
Ankerhülse
Die Erfindung betrifft eine Ankerhülse, die aus einem Rohr- : abschnitt gebildet ist und neben dem zylindrischen Aufnahmeteil
ein durch Verformen gebildetes Verankerungsteil aufweist.
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Bei einer Ankerhülse dieser Art kommt es entscheidend darauf an, über das Verankerungsteil eine gute Verankerung
in dem Betonteil, in das die Ankerhülse eingebettet wird, zu erreichen. Ein weiterer entscheidender Gesichtspunkt
sind die Herstellungskosten für eine derartige als Massenartikel verwendete Ankerhülse. Bei der konstruktiven Auslegung
ist daher darauf zu achten, daß der Materialaufwand und die Arbeitsgänge bei der Herstellung so weit wie möglich
reduziert werden.
15
Eine Ankerhülse der eingangs erwähnten Art ist z.B. aus dem DE-GM 79 36 719 bekannt. Das Verankerungsteil wird
A 3946 - 2 -
bei dieser bekannten Ankerhülse durch zwei axial im Abstand hintereinander angeordnete und in die Längsachse des
Rohrabschnittes verdrehte Quetschungen des Rohrabschnittes gebildet. Im Bereich einer Quetschstelle ist eine Querbohrung
in den aufeinander liegenden Quetschzonen des Rohrabschnittes eingebracht, in die ein Ankerstab eingeführt werden
kann.
Wie die DE-OS 20 39 263 zeigt, ist eine Ankerhülse auch schon in der Bohrung einer Ankerplatte festgelegt worden.
Dabei ist die Ankerplatte mit dem ankerseitigen, im Außendurchmesser reduzierten Ende in die Bohrung der Ankerplatte
eingesetzt und durch Aufweiten des Endes der Ankerhülse darin festgelegt. Die Ankerplatte selbst und die Anbringung
der Ankerplatte an der Ankerhülse verteuern die Herstellung. Mit der Ankerplatte kann jedoch eine ausgezeichnete
Verankerung der'Ankerhülse in einem Betonteil erreicht
werden.
Wie das. DE-GM 71 07 817 zeigt, ist es auch schon bekannt, am Ende eines Ankerbolzens durch axiales Anbohren und anschließendes
Aufdornen, Aufwalzen oder Bördeln einen sich konisch, trompetenförmig oder glockenförmig erweiternden
Ringflansch zu bilden. Dieser Ringflansch bringt ohne Ankerplatte eine wesentliche Verbesserung der Verankerung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Ankerhülse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ohne Ankerplatte eine wesentlich
verbesserte Verankerung im Betonteil bringt", bei der Herstellung aber nur einen einfachen Verformungsarbeitsgang
für die Bildung des Verankerungsteils benötigt.
A 3946 - 3
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das freie Ende des Verankerüngsteils durch Aufdornen, Aufwalzen
oder Bördeln als konisch, trompetenförmig oder glokkenförmig
erweiterter Ringflansch ausgebildet ist, daß der Rohrabschnitt zwischen Aufnahmeteil und Ringflansch mindestens
einmal gequetscht ist, und daß die Querbohrungen für den Ankerstab in den aufeinanderliegenden Quetschzonen des
Rohrabschnittes eingebracht sind.
Der Rohrabschnitt wird in einem Arbeitsgang gestaucht und gequetsch, wobei beim Quetschen gleich die Querbohrungen
mit ausgestanzt werden können. Die konisch, trompetenförmig oder glockenförmige Erweiterung des Ringflansches am
ankerseitigen Ende des Rohrabschnittes bringt eine einer Ankerplatte entsprechende erste Verankerung durch Vergrößerung
der Ankerfläche. Die Quetschzonen bringen mit Beton ausfüllbare Einschnürungen, die eine zweite Verankerung
durch Vergrößerung des abstützenden Betonquerschnittes bilden. Wenn es erförderlich ist, können die Querbohrun-20
gen in bekannter Weise zusätzliche Ankerstäbe aufnehmen.
Die so gestaltete Ankerhülse ist den bekannten Ankerhül-(
) sen in der erreichbaren Verankerung weit überlegen oder
sie ist bei gleich guter Verankerung wesentlich preisgün- ! stiger herstellbar, da keine Ankerplatte benötigt wird.
25
Bei mehreren Quetschstellen in axialer Richtung des Rohrabschnittes
ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Quetschzonen der verschiedenen, in axialer Richtung
des Rohrabschnittes im Abstand hintereinander angeordneten Quetschstellen um die Längsachse des Rohrabschnittes
verdreht sind, vorzugsweise senkrecht zueinander stehen. Diese Verdrehung der Quetschzonen bringt eine zusätzliche
Verbesserung der Verankerung im Betonteil.
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Die Ankerhülse kann mit einem Verbindungsorgan mit einem Gewindebolzen oder einer Gewindebohrung verbunden werden.
Dazu ist dann nur vorzusehen, daß das Aufnahmeteil mit einem Innengewinde versehen ist, oder daß das Aufnahmeteil
mit einem Außengewinde versehen ist.
Steht das Aufnahmeteil für das Verbindungsorgan aus dem Betonteil hervor, dann ist eine Ausgestaltung von Vorteil,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Aufnahmeteil des Rohrabschnittes aus Betonstahl mit einem getrennten Verbindungsteil
aus Edelstahl fest verbunden ist. Das Verbindungsteil aus Edelstahl steht aus dem Betonteil hervor,
während der in dem Betonteil festgelegte Rohrabschnitt aus Betonstahl sein kann. Die Ankerhülse läßt sich bei
dieser Aufteilung daher preisgünstig herstellen. Je nach Verbindungsorgan kann dieses mit dem Rohrabschnitt fest
verbundene Verbindungsteil wieder als Gewindehülse oder als Gewindebolzen ausgebildet sein. Für die feste Verbindung
zwischen dem Verbindungsteil aus Edelstahl und dem
Rohrabschnitt aus Betonstahl hat sich die Reibschweißung bestens bewährt.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
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Figur 1 im Längsschnitt eine einstückige Ankerhülse mit einem Aufnahmeteil, das mit
einem Innengewinde versehen ist und 30
Figur 2 im Längsschnitt eine aus einem getrennten Verbindungsteil aus Edelstahl und
einem Rohrabschnitt aus Betonstahl zusammengesetzte Ankerhülse.
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Die einstückige Ankerhülse nach Figur 1 wird aus einem
Rohrabschnitt 10 hergestellt". Das zylindrische Aufnahmeteil 11 ist mit einem Innengewinde 12 versehen, in das
ein Gewindebolzen eines Verbindungsorganes einschraubbar ist. Die Ankerhülse wird dabei vorzugsweise bündig in
das Betonteil eingesetzt. Im Anschluß an das Aufnahmeteil 11 ist der Rohrabschnitt 10 gequetscht, so daß die
beiden Quetschzonen 13 aufeinanderliegen und das Aufnahmeteil 11 zum Betonteil hin verschließen. In die Quetsch-V
10 zonen 13 ist die Querbohrung 14 eingebracht, die einen Ankerstab 17 aufnehmen kann.
Bei ausreichender Länge des Rohrabschnittes 10 lassen sich mehrere derartige Quetschstellen in axialer Richtung des
Rohrabschnittes 10 hintereinander anordnen. Die Quetschungen sind dabei vorzugsweise so, daß die Quetschzonen 13 um
die Längsachse des Rohrabschnittes 10 verdreht sind, vorzugsweise abwechselnd senkrecht zueinander stehen, um eine
ausgezeichnete Verankerung mit dem umgebenden Betonteil zu erreichen.
Γ Das ankerseitige Ende 15 des Rohrabschnittes 10.ist durch
Aufdornen, Aufwalzen oder Bördeln zu einem sich konisch, trompetenförmig oder glockenförmig erweiternden Ringflansch
16 geformt, der eine wesentliche Vergrößerung der Ankerfläche mit sich bringt und so die Verankerung ohne Ankerplatte
verbessert.
Bei der Ankerhülse nach Figur 2 ist das zylindrische Aufnahmeteil 11, das noch im Betonteil eingelassen ist, mit
einem getrennten Verbindungsteil 20 fest verbunden. Da das Verbindungsteil 20 am Betonteil vorsteht, ist es aus teurem
Edelstahl, während der Rohrabschnitt 10 aus billigem Beton-
ι <
ι ι
ι ι
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stahl bestehen kann. Die Verbindung wird vorzugsweise
durch Reibschweißung vorgenommen, wie die Schweißnaht 18 andeutet. Das Verbindungsteil 20 kann eine mit einem Innengewinde 22 und einem Boden 19 versehene Gewindehülse sein, wenn das Verbindungsorgan einen Gewindebolzen aufweist. Es ist jedoch auch ein als Gewindebolzen ausgebildetes Verbindungsteil 20 in gleicher Weise mit dem !Rohrabschnitt 10 verbindbar, so daß die Ankerhülse mit einem Verbindungsorgan verbunden werden kann, das eine Gewindebohrung aufweist. In jedem Fall wird das aus dem Betonteil herausragende Verbindungsteil 20 aus Edelstahl gefertigt.
durch Reibschweißung vorgenommen, wie die Schweißnaht 18 andeutet. Das Verbindungsteil 20 kann eine mit einem Innengewinde 22 und einem Boden 19 versehene Gewindehülse sein, wenn das Verbindungsorgan einen Gewindebolzen aufweist. Es ist jedoch auch ein als Gewindebolzen ausgebildetes Verbindungsteil 20 in gleicher Weise mit dem !Rohrabschnitt 10 verbindbar, so daß die Ankerhülse mit einem Verbindungsorgan verbunden werden kann, das eine Gewindebohrung aufweist. In jedem Fall wird das aus dem Betonteil herausragende Verbindungsteil 20 aus Edelstahl gefertigt.
Claims (8)
1. Ankerhülse, die aus einem Rohrabschnitt gebildet ist und neben dem zylindrischen Aufnahmeteil ein durch
Verformen gebildetes Verankerungsteil aufweist, das mit einer Querbohrung für einen Ankerstab versehen
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Verankerungsteils (15) durch Aufdornen, Aufwalzen oder Bördeln als konisch, trom-
( ) 10 petenförmig oder glockenförmig erweiterter Ringflansch
(16) ausgebildet ist,
daß der Rohrabschnitt (10) zwischen Aufnahmeteil (11)
und Ringflansch (16) mindestens einmal gequetscht ist
und daß die Querbohrungen (14) für den Ankerstab (17)
in den aufeinanderliegenden Quetschzonen (13) des Rohrabschnittes (10) eingebracht sind.
2. Ankerhülse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quetschzonen (13) der verschiedenen, in axialer Richtung des Rohrabschnittes (10) im Abstand hintereinander
angeordneten Quetschstellen um die Längsachse des Rohrabschnittes (10) verdreht sind, vorzugsweise
senkrecht zueinander stehen.
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3. Ankerhülse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufηahmeteil (11) mit einem Innengewinde (12)
versehen ist.
30
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4. Ankerhülse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (11) mit einem Außengewinde versehen
ist.
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5. Ankerhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (11) des Rohrabschnittes (10)
aus Betonstahl mit einem getrennten Verbindungsteil (20) aus Edelstahl fest verbunden ist.
6. Ankerhülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (20) als Gewindehülse (21) ausgebildet ist.
7. Ankerhülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (20) als Gewindebolzen ausgebildet
ist.
8. Ankerhülse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (20) mittels Reibschweißung mit dem Aufnahmeteil (11) des Rohrabschnittes (10)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808015222 DE8015222U1 (de) | 1980-06-07 | 1980-06-07 | Ankerhuelse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808015222 DE8015222U1 (de) | 1980-06-07 | 1980-06-07 | Ankerhuelse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8015222U1 true DE8015222U1 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=6716102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808015222 Expired DE8015222U1 (de) | 1980-06-07 | 1980-06-07 | Ankerhuelse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8015222U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700743A1 (de) * | 1987-01-13 | 1988-08-04 | Siegfried Fricker | In einem bohrloch eines befestigungsgrundes einzumoertelnder halte- und traganker |
DE19645759A1 (de) * | 1995-11-09 | 1997-05-15 | Giulio Albanese | Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine Betongießmasse |
DE10200788A1 (de) * | 2002-01-11 | 2004-05-19 | Wolfgang Rickelhoff | Befestigungseinrichtung zum Anbringen von Halterungen an Außenseiten eines Bauwerkes |
-
1980
- 1980-06-07 DE DE19808015222 patent/DE8015222U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700743A1 (de) * | 1987-01-13 | 1988-08-04 | Siegfried Fricker | In einem bohrloch eines befestigungsgrundes einzumoertelnder halte- und traganker |
DE19645759A1 (de) * | 1995-11-09 | 1997-05-15 | Giulio Albanese | Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine Betongießmasse |
DE19645759C2 (de) * | 1995-11-09 | 2000-11-30 | Giulio Albanese | Hülsenförmiges Verankerungselement zum Einbetten in eine Betongießmasse |
DE10200788A1 (de) * | 2002-01-11 | 2004-05-19 | Wolfgang Rickelhoff | Befestigungseinrichtung zum Anbringen von Halterungen an Außenseiten eines Bauwerkes |
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