DE2063230C3 - Verbindung für zwei ineinandergesteckte Teile - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Verbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die FR-PS 6 96 229 bekanntgewordenen Art.

Bei der bekannten Verbindung ist die Nut an der äußersen Seite de? inneren Teils als Ringnut ausgebildet und die damit in Eingriff stehende Rippe ist am Ende des äußeren Teils vorgesehen. Ourch Gre in Richtung der Längsachse der Teile verla-jfenden, miteinander in Eingriff stehenden Rippungen ist I. erbei zwar eine & wirkungsvolleVerdrehsicherung erreicht, jedoch wird durch die Nut und die Rippe gebildete Sicherung gegen Axialverschiebung nicht für ausreichend erachtet.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verbindungen der im Oberbegriff des Anspruches I genannten Art insoweit zu verbessern, daß nicht nur, wie beim zu verbessernden Stand der Technik eine günstige Verdrehungssicherung vorhanden ist, sondern auch darüber hinaus eine besonders günstige Axialverschiebungssicherung.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmalc vorgesehen, wobei noch im Anspruch 2 ein für die Hersteilung der [Erfindung vorteilhaftes Verfahren beansprucht wird. w

Es ist zwar durch die US-PS 30 65 983 eine Schraubverbindung bekanntgeworden, bei der in einer Verbindungsmuffe mit Innengewinde an der Außenseile eine schraubenwendelförmigc Vertiefung vorgesehen ist, die an der inneren Gewindeseite der Verbindungs- " muffe eine rippenartige Ausbildung ergibt. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.

Rir das bei der Erfindung vorgesehene Gestaltungsprinzip bestehend aus Aufgabe und Lösung, sind beim w> Stand der Technik keine solchen technischen Hinweise zu erkennen, clic den Fachmann in die Lage versetzen würden, die Erfindung ohne weiteres in diesem genannten Gestaltungsprinzip und ohne erfinderische Überlegungen zu entwickeln. Durch die sinnreiche Aufteilung der Kräfte bei der Erfindung eine hochfeste Verbindung zu schaffen; ganz besonders dafür ist beim Stand der Technik kein Vorbild.

Wenn bei der erfindungsgemäßen Verbindung an den zwei ineinandergesteckten Teilen eine axiale Kraft angreift, entsteht durch die schraubenwendelföi mige Nut und die damit in Eingriff stehende Rippe eine Kraftkomponente, welche bestrebt ist, die beiden Teile gegeneinander zu verdrehen. Diese Drehung wird jedoch durch die miteinander in Eingriff stehenden, in Längsrichtung verlaufenaen Rippungen verhindert. D;mit dienen die in Längsrichtung verlaufenden Rippungen nicht nur dazu, eine Verdrehung der beiden Teile gegeneinander abzufangen, sondern übernehmen außerdem einen Teil der auf die Verbindung ausgeübten Längskräfte. Damit werden die an der Verbindung auftretenden längsgerichteten Kräfte in vorteilhafter Weise ebenfalls über den ganzen Umfang der Verbindung verteilt, so daß die Verbindung neben der Fähigkeit zur Übertragung großer Drehmomente gleichzeitig eine sehr hohe Festigkeil gegen axial einwirkende Kräfte aufweist.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenbang mit der Zeichnung näher erläutert. Auf der Zeichnung zeigt

F i g. I einen Axialschnitt durch eine Verbindung, und

F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 von Fig. 1.

Die Figuren zeigen ein Teil 1, an dessen Endbereich in Längsrichtung verlaufende Rippungen 2 und eine schraubenwendelförmige Nut 3 vorgesehen sind. Auf diesem Teil ist der Endbereich eines ein zweites Teil darstellenden Rohrs 4 befestigt, das den Rippungen 2 in Form und Abmessungen entsprechende und zwischen diese eingreifende Rippungen 5 und eine in die Nut 3 eingreifende schraubenwendelförmige Rippe 6 aufweist.

Die in Längsrichtung verlaufenden Rippungen 2 und 5 gewährleisten eine verdrehungsfesie Verbindung der Teile I und 4. Durch die Nut 3 und die Rippe 6 erhält die Verbindung außerdem eine Festigkeit gegen axiale Kräfte.

Aufgrund des sehniubcnwcndelförmigen Verlaufs der Nut 3 und der Rippe 6 ist eine axial auf die Verbindung ausgeübte Kraft bestrebt, das Rohr 4 gegen das Teil 1 /u verdrehen. Dieser Bewegung widersetzen sich jedoch die Rippungen 2 und 5. Eine axiale Kraft wird somit teilweise auch auf die Rippungen übertragen und wird nicht ausschließlich von der Nut 3 und der Rippe 6 aufgenommen, was diese überlasten und ihre Verformung zur Folge haben würde.

Zur Herstellung dieser Verbindung kann ein ursprünglich zylindrisches Rohr 4' benutzt werden, das auf den Endbcrcich des Teils I aufgestaucht wird. Dadurch werden die Rippungen 5 und die Rippe 6 an der Innenseite des Rohrs 4 gebildet.

Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschrankt, sondern läßt zahlreiche Änderungen zu. Insbesondere kann das Teil I die Nut und das Rohr 4 die Rippe iuifweiscn.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verbindung fur zwei ineinandergesteckte Teile, von denen die äußere Seite des inneren Teils und die innere Seite des äußeren Teils in Richtung der Längsachse der Teile verlaufende, miteinander in Eingriff stehende Rippungen aufweist, und wobei in einer der beiden Seiten eine Nut und an der anderen eine damit in Eingriff stehende Rippe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3) ίο und die Rippe (6) schraubenwendelförmig mit verhältnismäßig großer Ganghöhe verlaufen.

2. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, bei dem man an der Außenseite des inneren Teils eine in Richtung seiner Längsachse verlaufende Rippung bildet und dann auf dieses Teil das äußere Teil aufsteckt und anschließend aufstaucht, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Aufstecken und Aufstauchen des äußeren Teils (4) jn der Außenseite des inneren Teils (1) eine schraubenwendeiförmige Nut (3) oder schraubenwendelförrnige Rippe (6) bildet.