DE2507522C2 - Sicherungsring - Google Patents

Sicherungsring

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DE2507522C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/16Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
    • F16B21/18Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details

Description

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Die Erfindung betrifft einen offenendigen Sicherungsring nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, der für die Montage in Ringnuten von Trägerteilen in Form von Wellen oder Gehäusebohrungen bestimmt ist.
Damit ein im ungespannten Zustand mit kreisförmigern Nutsitzrand hergestellter Sicherungsring bei der Verformung in den für den Eingriff in die Ringnut eines Trägerteils notwendigen gespannten Zustand die für einen einwandfreien und gleichmäßigen Sitz in der Ringnut erforderliche Kreisform seines Nutsitzrandes beibehält, sind die konventionellen sogenannten verjüngten Sicherungsringe geschaffen worden, deren Ringkörper von zwei um ein vorbestimmtes Maß zueinander exzentrischen Kreisen gebildet wird, so daß der Ringkörper eine für die Beibehaltung der Kreisform bei der Biegung progressiv vom Ringscheitel zu den Ringenden hin sich verringernde radiale Querschnittshöhe hat Da die größten Biegespannungen am Ringscheitel auftreten und von dessen radialer Querschnittshöhe abhängen und zur Vermeidung einer bleibenden plastischen Materialverformung nicht überschritten werden dürfen, können auch diese konventionellen verjüngten Sicherungsringe nur sehr beschränkt und auch nur für eng tolerierte Trägerieildurchmesser elastisch verformt werden und nur in konventionelle Ringnuten mit verhältnismäßig geringer Nuttiefe zurückfedern. Nachteilig ist auch die verhältnismäßig kleine, aus der Ringnut herausragende wirksame Abstützschulter der konventionellen verjüngten Sicherungsringe, die für zahlreiche axiale Abstützungsfäiie der Praxis nicht befriedigend ist. Je größer die größte radiale Querschnittshöhe des Ringkörpers am Ringscheitel ausgebildet wird, um so mehr verschlechtert sich die federeiastische Biegeverformbarkeit für die Montage und die Rückfederung für einen ausreichend strammen Sitz in den konventionellen, relativ flachen Ringnuten.
Aus der US-PS 17 58 515 ist ein verjüngter Sicherungsring bekannt, dessen Ringkörper aus abwechselnd in radialer Richtung gegeneinander versetzten, bogenförmig gekrümmten Biegebalken besteht Damit soll in Abwandlung des konventionellen verjüngten Sicherungsringes nur bezweckt werden, daß an dem Ringkörper abwechselnd nach außen und nach innen vorstehende sektorförmige Ringkörperverbreiterungen entstehen, damit der Sicherungsring einerseits einen guten Sitz in konventionellen Ringnuten erreichen kann und andererseits mehr als die koventionellen verjüngten Sicherungsringe aus einer Ringnut herausragen kann. Bei dieser bekannten Ringform sind daher die Biegebalken nur so weit radial gegeneinander versetzt, daß der die Innenränder der äußeren Biegebalken bildende Kreis an allen Umfangsstellen des Ringkörpers innerhalb des die Außenränder der inneren Biegebalken bildenden Kreises verläuft. Dadurch sind zwar im Prinzip die Enden der Schwerpunktlinien beziehungsweise neutralen Achsen der Biegebalken durch zwischen ihnen verlaufende, eine radiale Länge aufweisende verbindungsarmartige Schwerpunktlinien des Ringkörpers miteinander verbunden. Die Biegebalken gehen jedoch an ihren Enden derart direkt ineinander über, daß sie mit einem wesentlichen Teil ihrer radialen Querschnittshöhe einen außen und innen von zwei exzentrischen Kreisen definierten, ununterbrochen kreisförmig durchgehenden und sich verjüngenden Ringkörperstreifen bilden, der sich im wesentlichen bei der Biegeverformung nicht anders verhält als ein konventioneller verjüngter Sicherungsring. Diesem bekannten Sicherungsring haften daher praktisch die gleichen Nachteile der geringen elastischen Verformbarkeit und Eignung nur für die konventionellen flachen Ringnuten an.
Bekannt ist aus der DE-PS 6 86 128 noch ein offenendiger Sicherungsring, dessen vom Ringscheitel bis zu den Ringenden mit gleichbleibender radiale Querschnittshöhe ausgebildeter Ringkörper am Außenrand und Innenrand mit in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten schlitzartig schmalen Aussparungen versehen ist, die bei gleichbleibender radialer Tiefe einen vom Ringscheitel zu den Ringenden abnehmenden Abstand voneinander haben oder bei gleichbleibenden Umfangsabständen eine vom Ringscheitel zu den Ringenden zunehmende radiale Tiefe haben. Das Resultat dieser Ringausbildung ist aber, daß sich eine Ringkörperverformung zum weitaus überwiegenden Teil auf die durch die Aussparungen in der radialen Querschnittshöhe plötzlich reduzierten Querschnittsstellen, an denen das Trägheitsmoment des Ringkörpers sprunghaft und extrem stark abnimmt, konzentriert, so daß im wesentlichen nur in den die schlitzartigen Aussparungen aufweisenden Querschnittsstellen des
Ringkörpers eine Biegung eintreten wird, während die zwischen diesen Querschnittsstellen verlaufenden dikken Ringkörperteile mit der gleichbleibenden großen radialen Querschnittshöhe praktisch unverformt bleiben. Dieser Sicherungsring kann daher ntcht bei der Verformung die genaue Kreisform seines äußeren und inneren Ringkörperrandes beibehalten Außerdem hat die Konzentration der Biegeverformung und Biegebelastung des Ringkörpers auf die die schlitzartigen Aussparungen enthaltenden Querschnittsstellen zur Folge, daß an diesen Querschnittsstellen sprunghaft und extrem stark ansteigende, gefährlich werdende Biegespannungsspitzen eintreten. Der Sicherungsring kann daher ohne Oberschreijen maxima! zulässiger Materialspannungen und ohne plastische Verformung oder schraubenlinienförmige Verwindung des Ringkörpers nicht mehr elastisch verformt werden als die bekannten verjüngten Sicherungsringe und hat keine größere Flexibilität, um in tiefere Ringnuten eingesetzt werden zu können, als es mit den bekannten verjüngten Sicherungsringen bisher möglich war.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Sicherungsring der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln und zu verbessern, daß er eine wesentlich höhere Flexibilität hat und ohne bleibende Verformung und unter Beibehaltung seiner Kreisform in tiefere Ringnuten als die bisher für verjüngte Sicherungsringe anwendbaren konventionellen Ringnuten eingesetzt werden kann und auch für einen größeren Bereich unterschiedlicher Durchmesser von Wellen beziehungsweise Gehäusebohrungen angewendet werden kann und trotz Anwendbarkeit für tiefere Ringnuten eine höhere, aus der Ringnut herausragende wirksame Abstützschulter ergibt als die bekannten Sicherungsringe in der die Kreisform beibehaltenden verjüngten Ringkörperform.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung des Sicherungsringes mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Weil bei dieser Ringausbildung die Biegebalken nicht mit einem sich überlappenden Teil ihrer radialen Querschnittshöhe an ihren Enden zu einem ununterbrochen in Umfangsrichtung durchgehenden Ringkörperstreifen aneinander angeschlossen sind beziehungsweise ineinander übergehen, sondern dermaßen radial gegeneinander versetzt sind, daß Verbindungsarme entstehen, deren radiale Länge ebenso wie im Bereich des Ringscheitels auch an anderen Umfangssiellen wenigstens das Doppelte der radialen Querschnittshöhe eines der beiden jeweils durch einen Verbindungsarm miteinander verbundenen Biegebalken ist und die daher auch an einer Biegeverformung des Ringkörpers teilnehmen, werden bei einer federelastischen Verformung des Ringkörpers nicht nur die Biegebalken gebogen, sondern wirken sich die in den Biegebalken hervorgerufenen Biegemomente auch in den Verbindungsarmen derart aus, daß die Verbindungsarme eine beträchtliche Verdrehbewegung in der Ringkörperebene ausführen. Hierdurch wird erreicht, daß sich der erfindungsgemäüe Sicherungsring in einem erheblich größeren Ausmaß elastisch biegen läßt als die bekannten verjüngten Sicherungsringe und demzufolge auch in Ringnuten mit beträchtlich größerer Nuttiefe als die bisher möglich gewesenen Ringnuten zurückfedern und mit zuverlässig strammem Sitz eingesetzt werden kann und daß er selbst dabei noch eine höhere aus der Ringnut herausragende wirksame Abstützschulter ermöglicht und verschafft als die bekannten verjüngten Sicherungsringe, wenn diese in die tiefsten Ringnuten eingesetzt sind, welche bei den bekannten verjüngten Sicherungsringen angewendet werden konnten. Aufgrund der höheren Flexibilität und Anwendbarkeit für tiefere Ringnuten kann der erfindungsgemäße Sicherungsring, wenn gemäß einem weiteren Merkmal die mit einem Biegebalkenrand den Nutsitzrand des Ringkörpers bildenden Biegebalken auf ihrer mit der Ringnut axial zusammenwirkenden Seitenfläche mit einer in Richtung zum Nutsitzrand Lin keilförmig zulaufenden Abschrägung ausgebildet werden, in noch größerem Maße ein axiales Spiel in der Ringnut kompensieren als die mit einer keilförmigen Abschrägung versehenen bekannten verjüngten Sicherungsringe. Weiterhin hat die Verdrehbewegung der Verbin-
dungsarme bei der Ringverformung die vorteilhafte Wirkung, daß sich die Umfangslänge des Ringkörpers beim Spreizen vergrößert beziehungsweise beim Zusammendrücken verkleinert. Dies führt zu dem mit den bekannten Sicherungsringen nicht erreichbaren Vorteil, daß eine Ringgröße eines erfindungsgemäß beispielsweise als Außenring ausgebildeten Sicherungsringes für einen großen Bereich unterschiedlicher Wellendurchmesser anwendbar ist und im gespreizten, gespannten Zustand des Außenringes eine Vergrößerung der Umfangslänge der aus der Ringnut herausragenden Abstützschulter eintritt.
Ausbildung und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Sicherungsringes werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele als Außenring und als !nnenring dargestellt sind. Es zeigen F i g. 1 den Außenring in Draufsicht,
F i g. 2 einen Querschnitt des Außenringes entlang einer in F i g. 1 durch den Ringscheitel und Ringmittelpunkt verlaufenden Linie,
F i g. 3 den Innenring in Draufsicht,
F i g. 4 einen Querschnitt des Innenrings entlang einer in F i g. 3 durch den Ringscheitel und den Ringmiltelpunkt verlaufenden Linie,
F i g. 5 einen Teil des Außenringes oder Innenringes zur Erläuterung des Verhaltens bei der Ringverformung, Fig.6 und 7 einen schematisiert dargestellten Teil des erfindungsgemäßen Sicherungringes zur weiteren Veranschaulichung des Verhaltens bei der Ringverformung.
Der Ringkörper 10 des erfindungsgemäßen Sicherungsringes besteht aus mehreren in Ringumfangsrichtung sich erstreckenden und entsprechend der Ringkreisform gekrümmt ausgebildeten, abwechselnd in radialer Richtung gegeneinander versetzten äußeren Biegebalken 12 und inneren Biegebalken 16. Die Außenränder 13 beziehungsweise Innenränder 14 der
• äußeren Biegebalken 12 und die Außenränder 17 beziehungsweise Innenränder 18 der inneren Biegebalken 16 sind von Kreisen gebildet, die um ein vorbestimmtes Maß so exzentrisch zueinander liegen, daß die Biegebalken 12 und 16 zur Bildung eines sich verjüngenden, bei der Spreizung oder Zusammenziehung die Kreisform beibehaltenden Ringkörpers eine vom Ringscheitel zum Ringspalt 11 zwischen den Ringenden 24 fortschreitend abnehmende radiale Querschnittshöhe aufweisen. Der je nach der Anzahl und Verteilung der Biegebalken über den Ringkörperumfang am Ringscheitel liegende oder nächstgelegene Biegebalken, der bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ein äußerer Biegebalken ist, hat die maximale radiale Querschnittshöhe des Ringkörpers. Die Biegebalken 12 und 16 sind mindestens um ein solches radiales Maß gegeneinander versetzt, daß der die Innenränder
14 der äußeren Biegebalken 12 bildende Kreis an keiner Umfangsstelle innerhalb des die Außenränder 17 der inneren Biegebalken 16 bildenden Kreises liegt. Hierdurch erhält der Ringkörper 10 eine vom Innenrand 18 der inneren Biegebalken 16 bis zum Außenrand 13 der äußeren Biegebalken 12 gemessene radiale Ringkörperhöhe, die an jeder Querschnittsstelle des Sicherungsringes zumindest das Zweifache der radialen Querschnittshöhe des Biegebalkens an dieser Querschnittsstelle, im Vergleich zu den konventionellen verjüngten Sicherungsringen also auch das Doppelte deren radialer Ringkörperhöhe beträgt und sogar bis zum Fünffachen betragen kann. Die Enden der Biegebalken 12 und 16, die sich aufgrund der radialen Versetzung nicht mehr mit einem Teil ihrer radialen Querschnittshöhe überlappen, sind durch radial oder im wesentlichen radial sich erstreckende Verbindungsarme 20 miteinander verbunden, deren von der Ringkörperinnenperipherie bis zur Ringkörperaußenperipherie gemessene radiale Länge ebenfalls an jeder Umfangsstelle des Ringkörpers, an der zwei Biegebalken miteinander verbunden sind, mindestens das Zweifache der radialen Querschnittshöhe des an dieser Umfangsstelle liegenden inneren oder äußeren Biegebalkens beträgt Diese Verbindungsarme 20 bewirken, daß der Sicherungsring trotz einer gegenüber den bekannten verjüngten Sicherungsringen wesentlich größeren radialen Gesamthöhe des Ringkörpers eine bedeutend größere Flexibilität hat und ohne Gefahr eines Überschreitens der am Ringscheitel maximal zulässigen Biegespannungen und ohne Gefahr einer bleibenden Verformung erheblich stärker als Außenring aufgeweitet oder als Innenring zusammengedrückt werden kann und auch in wesentlich tiefere Ringnuten von Trägerteilen zurückfedern kann als die bekannten verjüngten Sicherungsringe. Ferner bewirken die Verbindungsarme 20, weil sie sich bei einer Ringverformung in der Ringkörperebene aus der Lage bei ungespanntem Sicherungsring verschv/enken und verschwenken können, daß sich die Umfangslänge des Ringkörpers beim Aufweiten als Außenring in den gespannten Montagezustand vergrößert beziehungsweise beim Zusammendrücken als Innenring in den gespannten Montagezustand verkleinert wodurch die Anwendbarkeit des Sicherungsringes in einer bestimmten Ringgröße für einen Bereich von mehreren Wellendurchmessern oder Gehäusebohrungsdurchmessern noch weiter erhöht und verbessert wird. Beim Außenring der F i g. 1 und 2 bilden die inneren Biegebalken 16 mit ihrem Innenrand 18 den Nutsitzrand des Ringkörpers und sind die inneren Biegebalke 16 auf ihrer mit einer Ringnut axial zusammenwirkenden Seitenfläche mit einer in Richtung zum Nutsitzrand hin keilförmig zulaufenden Abschrägung 30 versehen. Beim Innenring der F i g. 3 und 4 sind sinngemäß die äußeren Biegebalken 12 mit einer solchen keilförmig zulaufenden Abschrägung 30 versehen. Mit diesen Abschrägungen 30, in Verbindung mit der bedeutend erhöhten Flexibilität, kann der Sicherungsring beim Zurückfedern in eine Ringnut ein beträchtlich größeres axiales Spiel des Sicherungsringes in einer Ringnut ausgleichen als die bekannten verjüngten Sicherungsringe mit keilförmig abgeschrägtem Nutsi* zrand.
Der in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Außenring kann in seiner Wirkungsweise folgendermaßen betrachtet werden. Angedeutet sind die Punkte, in denen sich die Schwerpunktlinien beziehungsweise neutralen Achsen der Biegebalken mit den Schwerpunktlinien der Verbindungsarme schneiden. Im Umfangsbereich der äußeren Biegebalken 12 hat der Sicherungsring insgesamt eine Schwerpunktlinie, die sich aus neun Teilen mit jeweils einer durch den Winkel a bestimmten Länge zusammensetzt, und im Umfangsr> bereich der inneren Biegebalken 16 eine Schwerpunktlinie, die sich aus acht Teilen mit jeweils einer durch den Winkel b bestimmten Länge zusammensetzt. Die äußeren Biegebalken haben am Ringscheitel die radiale Querschnittshöhe hmax, an den Ringenden die Quer-K) schnittshöhe Am,„und im Mittelwert die Querschnittshöhe h. Würde der Sicherungsring in der Art eines herkömmlichen verjüngten Sicherungsringes so betrachtet werden, daß er nur aus den Biegebalken ohne die dazwischenliegenden Verbindungsarme zusammengesetzt wäre, und hierbei (in den geläufigen Formeln für die Berechnung der möglichen Durrhmesservergrößerung des Sicherungsringes beim Aufweiten unter Berücksichtigung der zulässigen Biegespannungen am Ringscheitel und des Elastizitätsmoduls des verwendeten Materials) angesetzt, daß der Durchmesser des Innenrandes 14 der äußeren Biegebaiken 12 gleich dem Durchmesser des Außenrandes 17 der inneren Biegebaiken 16 ist, würde sich für den Ring eine mögliche Aufweitung von einem freien Ringdurchmesser vor dem Spreizen auf einen freien Ringdurchmesser im gespreizten, in einer Ringnut zurückgefederten gespannten Zutand von d berechnen lassen, wie sie gleichartig ein herkömmlicher bekannter verjüngter Sicherungsring hätte. Erfindungsgemäß sind jedoch die Biegebalken an ihren Enden weder mit ihrer gesamten radialen Querschnittshöhe noch mit einem Teil der radialen Querschnittshöhe aneinandergefügt, sondern in einem solchen Ausmaß radial gegeneinander versetzt, daß sie an ihren Enden nur durch Verbindungsarme mit einer entsprechend beträchtlichen radialen Länge zu einem zusammenhängenden Ringkörper miteinander verbunden sein können. Der Außenring der F i g. 1 hat insgesamt 18 solcher Verbindungsarme, von denen jeder eine innerhalb des Winkels g gebildete Schwerpunktlinie besitzt. Die Schwerpunktlinie der Verbindungsarme ist gegenüber dem in F i g. 5 dargestellten Radius R um den Winke! e geneigt. Beim Aufspreizen des Sicherungsringes zum Aufschieben auf eine Welle werden die Verbindungsarme unter der Einwirkung der Biegebeanspruchung in der Ringkörperebene verschwenkt und wird sich eine Ablenkung jedes Verbindungsarmes um den in Fig.5 dargestellten Winkel ei ergeben, wobei diese Ablenkung durch die Länge und die Breite w der Verbindungsarme, den so Elastizitätsmodul und die Zugfestigkeit des Ringwerkstoffs und die auf den Verbindungsarm einwirkenden Biegemomente bestimmt wird, die für jeden der 18 Verbindungsarme unterschiedlich sein werden aufgrund der verschiedenen Lage der Verbindungsarme entlang dem Ringumfang. Aus dem vorgenannten Verhalten des erfindungsgemäßen Sicherungsringes bei der Verformung ergibt sich jedoch, daß im Falle von 18 Verbindungsarmen sich die Aufweitfähigkeit des Ringes um die Summe von 18 Radianten des Winkels ei to vergrößert Dies ist ein Betrag, der eine Steigerung der gesamten Aufweitung des freien Durchmessers des Ringes der Fig. 1 auf das 1^fache der vorgenannten, mit den herkömmlichen verjüngten Sicherungsringen erreichbaren Aufweitung d ermöglicht Durch Verändehi rung der Zahl, Länge und Breite der Verbindungsanne und der Querschnittshöhen der Biegebalken können die wesentlich gesteigerte Aufweitbarkeit und die wesentlich gesteigerte ι adiale Ringkörpergesamthöhe und aus
einer Ringnut herausragende nutzbare Abstützschulterhöhe je nach Bedarf und Anforderung variiert werden. Außer einer größeren Aufweitfähigkeit gegenüber den gebräuchlichen bekannten verjüngten Sicherungsringen von ungefähr 50% oder mehr hat der erfindungsgemäße Sicherungsring die besonders wichtige und vorteilhafte Fähigkeit, seine Umfangslänge beim Spreizen oder Zusammenziehen wesentlich zu erhöhen oder herabzusetzen. Dies veranschaulichen die Fig.6 und 7 mit einem vereinfachend geradlinig ausgestreckten Abschnitt des Sicherungsringes. Die Fig.6 zeigt den Abschnitt im ungespannten Ausgangszustand, bei dem die durch die Endpunkte der Schwerpunktlinie des Verbindungsarms gezogenen Linien /-/ und H-H den Abstand L voneinander haben. Durch die beim Spreizen des Sicherungsringes auf den Ringkörper einwirkenden Kräfte entstehen in den Biegebalken und in den Verbindungsarmen das Moment M und dazu das Reaktionsmoment MR sowie das Moment Wund dazu das Reaktionsmoment MR'. Obwohl der Biegebalken 12 in F i g. 7 eine leicht gekrümmte Form annimmt, wie mit der durchgehenden Umrandungslinie gegenüber der gestrichelten ursprünglichen Umrandungslinie angedeutet ist, bleibt die Länge des Biegebalkens im wesentlichen unverändert. Die Verbindung« rme 20 nehmen jedoch unter dem Einfluß der Momente eine verschwenkte Lage mit einem neuen Winkel gegenüber der Schwerpunktlinie des Biegebalkens 12 ein, wie weiter oben beschrieben worden ist. Und zwar wird sich der in Fig. 7 linke Verbindungsarm im Uhrzeigersinn und der rechte Verbindungsarm entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen beziehungsweise verschwenken. Das Ergebnis davon ist eine nennenswerte Vergrößerung des ursprünglichen Linienabstandes L auf den Abstand L' in Fig. 7. Da jeder Verbindungsarm unter dem Einfluß von Momenten M und MR' eine ähnliche Verdrehung ausführt, wird verständlich, daß der vorstehend am Beispiel eines Außenringes erläuterte erfindungsgemäße Sicherungsring eine erhebliche Vergrößerung der Umfangslänge des Ringkörpers ermöglicht, wenn eine solche Umfangslängenveränderung gewünscht oder benötigt wird. Analoges gilt im umgekehrten Sinn für die Innenringform der F i g. 3 und 4. Die Veränderung der Ringkörperumfangslänge hat gegenüber den gebräuchlichen verjüngten Sicherungsringen den für die Praxis außerordentlich großen Vorteil, daß für Gruppen von Wellengrößen beziehungsweise Gehäusebohrungsgrößen eine wesentlich geringere Anzahl unterschiedlich großer Sicherungsrin-
ge verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Offenendiger Sicherungsring für die Montage in Ringnuten von Trägerteilen, der mehrere in Ringumfangsrichtung sich erstreckende und entsprechend der Ringkreisform gekrümmt ausgebildete Biegebalken aufweist, die abwechselnd in radialer Richtung gegeneinander versetzt sind und deren Enden durch zwischen ihnen angeordnete, eine radiale Länge aufweisende Verbindungsarme miteinander verbunden sind, wobei die Biegebalken zur Bildung eines sich verjüngenden Ringkörpers eine vom Ringscheite! zum Ringspalt fortschreitend abnehmende radiale Querschnittshöhe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebalken (12, 16) mindestens um ein solches radiales Maß gegeneinander versetzt sind, daß der die Innenränder (14) der äußeren Biegebalke-i (12) bildende Kreis an keiner Umfangsstelle innerhalb des die Außenränder (17) der inneren Biegebalken (16) bildenden Kreises liegt und daß dadurch die Verbindungsarme (20) zwischen den Enden der Biegebalken (12,16) eine beträchtliche radiale Länge aufweisen.
2. Sicherungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Ringkörperhöhe des Sicherungsringes, gemessen vom Innenrand (18) der inneren Biegebalken (16) bis zum Außenrand (13) der äußeren Biegebalken (12), an jeder durch einen Biegebalken verlaufenden Querschnittsstelle des Sicherungsringes das Zweifache bis Fünffache der radialen Querschnittshöhe des Biegebalkens an dieser Querschnittsstelle beträgt
3. Sicherungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Biegebaiken (12 bzw. 16), die mit einem Biegebalkenrand den in die Ringnut eines Trägerteils eingreifenden Nutsitzrand des Ringkörpers (10) bilden, auf ihrer mit der Ringnut axial zusammenwirkenden Seitenfläche eine in Richtung zum Nutsitzrand hin keilförmig zulaufende Abschrägung (30) aufweisen.
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