DE2342422A1

DE2342422A1 - Gitterkonstruktion mit gewellten streifen

Info

Publication number: DE2342422A1
Application number: DE19732342422
Authority: DE
Inventors: John P Rich
Original assignee: Improved Machinery Inc
Current assignee: Improved Machinery Inc
Priority date: 1972-09-15
Filing date: 1973-08-22
Publication date: 1974-03-21
Also published as: FI62153C; DE2342422B2; DE2342422C3; JPS4962707A; US3775234A; BR7306444D0; JPS5824559B2; SE404212B; CA1022082A; GB1426345A; FI62153B

Description

PATENTANWÄLTE

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. . DiPL.-INC. β MÖNCHEN 25 · II POWSKYSTR. IO

Improved Machinery, Inc. ir-im-19

BB/Be 16. Aug. 1973

Gitterkonstruktion mit gewellten Streifen

Die Erfindung bezieht sich auf Waben oder Gitterkonstruktionen, wie sie, z. B. bei ringförmigen Wabentrommeln in der Papier- und Papierstoffindustrie verwendet werden.

Wie in der US-PS Nr. 3»1O5.Q43 beschrieben wird, wurden Gitterkonstruktionen dieser allgemeinen Art aus nicht ebenen oder gewellten Streifen hergestellt, die abwechselnd gerade und allgemein diagonale Abschnitte enthalten, und so mit den Streifen zusammenwirken, daß Teilfelder stumpfer allgemein dreieckiger Form eingeschlossen werden. Wenn jedoch ein gewellter Streifen dieser bekannten Konstruktion für eine bekannte ringförmige Gitterkonstruktion verwendet wird, dann wird angenommen, daß die sich ergebende Gitterkonstruktion nur eine ziemlich geringe Steifigkeit besitzt, wenn sie Biege- oder Spannungskräften ausgesetzt ist, die seitlich oder quer auf den Streifen wirken.

Man nimmt an, daß eine wesentliche Erhöhung dieser Steifigkeit erzielt werden könnte, wenn die gewellten Streifen so hergestellt werden könnten, daß sie Abschnitte von allgemein V-förmiger Form enthalten. Jedoch müssen die gewellten Streifen natürlich seitlich in räumlichen Abständen über ihre Länge verbunden werden, um eine Gitterkonstruktion zu bilden. Solche Verbindungen werden normalerweise durch einen Schweißapparat oder dgl., der zwischen die zusammengesetzten

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Abschnitte eingeführt wird, hergestellt. Dadurch, daß die relativ scharfen oder spitzen Scheitel von gänzlich V-förmigen Abschnitten in unerwünschter Weise den Zugang eines Schweißapparates innerhalb der Abschnitte erschweren würden, würden solche Konstruktionen die notwendigen Verbindungen der gewellten Streifen unerwünschterweise erschweren. Auch wenn es der Fall wäre, daß die gewellten Streifen gänzlich aus V-förmigen Abschnitten gebildet wären, könnte ein Knicken der Streifen unter Drucklast auftreten, wenn die Streifen in Gitterkonstruktionen mit weiten öffnungen verwendet würden.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine neue und verbesserte Gitterkonstruktion zu schaffen, die eine wesentlich höhere Festigkeit und Steife aufweist und auch schnell und einfach beispielsweise durch Schweißen hergestellt werden kann, und die in besonderer Weise so aufgebaut und angeordnet ist, daß sie allgemein V-förmige Abschnitte enthält. Weiteitiin soll ein Knicken unter einer Drucklast auch dann vermieden werden, wenn die Gitterkonstruktion große öffnungen aufweist.

Die Erfindung betrifft auch den zur Herstellung einer Gitterkonstruktion zu verwendenden Streifen. - 3-

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Erfindungsgemäß kann die Gitterkonstruktion gewellte Streifen enthalten, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die gewellten Streifen allgemein V-förmige Abschnitte enthalten, die wiederum Bereiche aufweisen, Von denen einige eine größere Weite haben als andere.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigts

Pig. I einen teilweise aufgebrochenen Aufriß einer ringförmigen Gitterkonstruktion,

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht, die die nicht ebenen oder gewellten Streifen der ringförmigen Gitterkonstruktion der Fig. 1 darstellt,

Fig. J einen Teilaufriß., der einen nicht ebenen oder gewellten Streifen in Verbindung mit einem bekannten Schweißapparat zeigt, der durch "Verbrochene Linien dargestellt ist.

Wie zu ersehen ist, ist die Erfindung in einer ringförmigen zylindrischen Gitterkonstruktion oder Trommel, die mit 10 be- * zeichnet ist, enthalten. Die Lehre der Erfindung ist nicht nur auf die Bildung von ringförmigen Gitterkonstruktionen begrenzt, sondern auch auf Gitterkonstruktionen anderer gewünschter Ausbildungen, unter Einschluß flacher Gitterkonstruktionen, anwendbar.

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Auch wird darauf hingewiesen, daß obgleich die nicht ebenen oder gewellten Streifen dargestellt und beschrieben werden, wie sie mit ebenen Streifen verbunden werden, besteht eine andeie Möglichkeit darin, daß die gewellten Streifen mit einer anderen Windung verbunden werden könnten, die aus dem gleichen oder einem zweiten solchen gewellten Streifen besteht.

Die dargestellte Gitterkonstruktion Io ist an ihren gegenüberliegenden Enden durch ringförmige, Kopf- oder Endabschlußplatten 12 abgeschlossen, die fest auf einer Nabe sitzen, die mit 14 bezeichnet ist, und die Achsstummel 16 trägt, durch welche die Gitterkonstruktion Io gelagert und in Drehung versetzt wird. Die Gitterkonstruktion Io umfaßt ebene und gewellte (oder nicht ebene) Metallblech-Streifen 18 bzw. 2o, die der Länge nach gegebenenfalls schraubenlinienförmig über den Umfang der Gitterkonstruktion Io in abwechselnder Anordnung gewiekelt werden, und die fest der Länge nach in Abständen miteinander verbunden sind. Daher weist die Gitterkonstruktion Io über ihre gesamte Länge abwechselnde Windungen der Streifen 18 bzw. 2o auf, die seitlich aneinanderstoßen und wobei einige dieser ' Windungen fest miteinander in Abständen verbunden sind. An ihren Enden weist die Gitterkonstruktion Io Windungen mit dem gewellten Streifen 2o auf, die fest mit den Abschlußplatten 12 verbunden sind. Die Streifen 18, 2o sind mit ihren größten Quer- oder Breitenabmessungen wenigstens im allgemeinen radial in der Gitterkonstruktion Io angeordnet und wirken so zusammen, daß die Gitterkonstruktion Io eine Vielzahl allgemein radialer öffnungen 22 aufweist, die durch die Dicke der Gitterkonstruktion Io hindurchgehen. Die gesamte offene Oberfläche der öffnungen 22, wie einzusehen ist, kann in der Größe von 7o # - 9o % der Umfangoberfläche der Gitterkonstruktion Io liegen.

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Der gewellte Streifen 2o enthält über seine gesamte Länge abwechselnd diagonale oder erste Abschnitte 24 und Verbindungsoder zweite Abschnitte 26, wobei die Verbindungsabschnitte 26 mit den diagonalen Abschnitten 24 einstückig verbunden und dazwischen angeordnet s^.nd und der Länge nach aufeinanderfolgende Abschnitte verbinden. Die diagonalen Abschnitte 24 sind wenigstens im allgemeinen eben und erstrecken sich über die Mittelebene 28 des gewellten Streifens 2o, wobei aufeinanderfolgende Verbindungsabschnitte 26 auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelebene 28 über die gesamte Länge des gewellten Streifens 2o liegen. ■.■·■■'

Die Verbindungsstücke 26 weisen eine gebogene im allgemeinen scharfe oder spitze Ausbildung auf, um allgemein konkave innere Oberflächen J50 und allgemein konvexe äußere Oberflächen 32 einzuschließen. Jeder Verbindungsabschnitt 26 wirkt daher mit den zwei anschließenden diagonalen Abschnitten 24 zusammen (d.h. den diagonalen Abschnitten ,24 an seinen entgegengesetzten Enden, um einen allgemeinen V-förmigen Abschnitt des Streifens 20 zu bilden, wobei die Verbindungsabschnitte 26 den wenigstens allgemein spitzen Scheitel (d. h., den scharfen oder engen runden Scheitel) eines solchen allgemeinen V-förmigen Abschnittes begrenzen.

Jeder Ve rbindungsabschnitt 26, wie gezeigt, hat der Länge nach zwei Bereiche .54 (d. h. Abschnitte in radialer Ausdehnung der Gitterkonstruktion 10), die im wesentlichen seitlich in Richtung der Längenausdehnung des gewellten Streifens 20

vergrößert sind, um das Einführen eines bekannten Schweißapparates J56 in den inneren Scheitel des allgemeinen V-förmigen Abschnittes zu erlauben, wodurch geschweißte Verbindungen der Verbindungsabschnitte 26 mit den seitlichen daran anschließenden Windungen des ebenen Streifens l8 und der Endabschluß-

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platte 12 hergestellt werden können. Die vergrößerten Bereiche 34, wie dargestellt, können mit inneren konischen Wänden 38 und im allgemein flachen oder ebenen äußeren Wänden oder Abschlüssen 40 gebildet werden, entlang derer sie mit dem'seitlich dort anschließenden Bauteil verbunden werden. Die vergrößerten Bereiche 34 können durch bekannte Stanz- oder Prägeverfahren ausgebildet werden. Die Anzahl und Anordnung der vergrößerten Bereiche 34 auf jedem Verbindungsabschnitt 26 sind natürlich veränderbar, je nachdem wie es erwünscht oder verlangt wird. Daher können die Verbindungsabschnitte 26 ein jeder nur mit einem oder, wie gezeigt, mit einer Vielzahl der vergrößerten Bereiche 34 versehen werden. Es ist jedoch nur notwendig, einen kleinen Teil der Länge,(d. h. der radialen Richtung der Gitterkonstruktion 10) eines jeden Verbindungsabschnittes 26 zu vergrößern.

Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß der dargestellte gewellte Streifen 20 über seine gesamte Länge allgemein V-förmige Abschnitte enthält, von denen aufeinanderfolgende Scheitel haben, die auf gegenüberliegenden Selten der Mittelebene 28 des gewellten Streifens 20 liegen, und daß solche Scheitel durch die Verbindungsabschnitte 2β gebildet werden, die auf kleinen Längenbereichen 34 im wesentlichen seitlich in Richtung der Länge des Streifens 2o erweitert sind.

Aus der vorliegenden Beschreibung des Aufbaues ist zu ersehen, daß aufgrund des Vorhandenseins von vergrößerten Bereichen 34, ein nicht ebener oder gewellter Streifen 20 von wesentlich erhöhter Knickfestigkeit vorgelegt wird. Weiterhin sieht man, daß eine Gitterkonstruktion 10, die einen solchen nicht ebenen oder gewellten Streifen 20 aufweist, eine wesentlich höhere Steife und Festigkeit besitzt, wobei diese Konstruktion mit bekannten

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Schweißmethoden erreicht werden kann. Es ist ersichtlich, daß eine ringförmige Gitterkonstruktion lo, die solch einen Streifen 2o verwendet, je nach Wunsch in vielfacher Weise angewendet werden kann, so wie beispielsweise in einer Trockentrommel, einer Filtertrommel urid/oder einer Stütztrommel, zur Verwendung während der Papier- und Papierstofferzeugung.

Weiterhin ist zu ersehen, obgleich die beschriebene Gitterkonstruktion Io einen ebenen Streifen 18 enthält, der mit dem gewellten Streifen 2o Verbunden ist, daß ein solcher ebener Streifen 18 entfernt werden könnte, wobei aufeinanderfolgende Windungen des gewellten Streifens 2o unmittelbar miteinander verbunden werden könnten oder ebenso mit seitlichen anschließenden Windungen eines·anderen ähnlichen gewellten Streifens.

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Claims

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1. Gitterkonstruktion mit gewellten Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellten Streifen (2o) allgemein V-förmige Abschnitte enthalten, die wiederum Bereiche aufweisen, von denen einige (j54) eine größere Weite haben als andere.

2. Gitterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Scheitel der allgemein V-förmigen Abschnitte auf gegenüberliegenden Seiten der Mi.ttelebene (28) des gewellten Streifens (20) liegen.

~$. Gitterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel der allgemein V-förmigen Abschnitte ihre Längenausdehnung quer zu dem gewellten Streifen haben.

4. Gitterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gewellte Streifen erste Abschnitte (24) und zweite Abschnitte (26) aufweist, die zwischen den ersten Abschnitten (24) angeordnet sind und sie verbinden, und wobei die zweiten Abschnitte (26) mit den 'darauffolgenden ersten Abschnitten (24) zusammenwirken, um den allgemein V-förmigen Abschnitt zu bilden, wobei die zweiten Abschnitte (26) den allgemein spitzen Scheitel des . V-förmigen Abschnittes begrenzen und daß die zweiten Abschnitte (26) seitlich in Längsrichtung des gewellten Streifens erweitert sind und die Bereiche des Scheitels mit größerer Weite (34) darstellen.

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5. Gitterkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Abschnitte (24) wenigstens im allgemeinen eben sind.

6. Gitterkonstruktion nach einem der Ansprüche 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterten Bereiche allgemein ebene Abschlüsse (40) aufweisen, die zur Verbindung des gewellten Streifens mit seitlich anschließenden Bauteilen geeignet sind.

7. Gitterkonstruktion nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekenn ζ ei chnet, daß die zweiten Abschnitte (26) gebogen sind.

8. Gitterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß die ersten Abschnitte

(24) sich im allgemeinen diagonal über die Mittelebene des gewellten Streifens erstrecken und daß aufeinanderfolgende

zweite . Abschnitte (26) sich auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelebene befinden.

9. Gitterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß die Gitterkonstruktion ringförmig ist.

lo. Gewellter Streifen zur Verwendung in der Gitterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

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L..r'£it.