DE1575480A1 - Waelzlagerkaefig - Google Patents

Description

• Wälzlagerkäfig Die Erfindung bezieht sich auf einen Wälzlagerkäfig aus zwei in Achsrichtung Abstand voneinander -habenden Stirnringen mit über den Umfang verteilten fluchtenden Löchern zur drehfesten Aufnahme der Stirnzapfen von Stegen, die Taschen für die Wälzkörper-bilden,-Bei. einem bekannten Rollenlager dieser Art besteht zwischen den Stegen und den Wälzkörpern eine Flächenberührung.
• Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, trotz geringer Abmessung der Stege in Umfangsrichtung eine geringstmöglche Berährüng zwischen den Stegen und den Wälzkörpern zu erreichen, und die Anpassung der Lagerung der Stege in den Stirnringen auf verschiedene Grössen der Zager abgestimmt zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, dass die axial liegenden Flächen der:Stege in radialer Richtung innen und aussen ebene Teile aufweisen, die im wesentlichen tangential zum benachbarten Wälzkörper liegen und durch einen ausser Anlage mit dem Wälzkörper befindlichen mittleren Teil miteinander verbunden sind, der in radialer Richtung länger als die Löcher in den Stirnringen ist, und dass jeder Stirnzapfen im Bereich der mittleren Teile der axialen Flächen der Stege ebene Flächen aufweist, die mit entsprechenden ebenen Flächen der Löcher in den Stirnringen zusammenpassen.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung ist Fig. l ein Teilquerschnitt durch ein Rollenlager, Fig. 2 ein Schnitt nach. der Linie 2-2 der Fg. 1 in Richtung der-Pfeile gesehen, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig.2 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung von Teilen des Wälzlagerkäfigs mit auseinandergezeichneten Einzelteilen; Fig. 5 ein Teilquerschnitt eines Rollenlagers wesentlichen kleineren Durchmessers als das in Fig: 1 dargestellte, Fig. 6 -ein Schnitt nach der Linie 6.;6 der Fig. 5 in Richtung der Pfeile gesehen, Figo 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6- in Richtung der Pfeile gesehen und Fig.-a eine perspektivische Darstellung de's:Wälzlagerkäfige gemäss Fig. 5 mit auseinander gezeichneten Einzelteilen. bas in Zig. 1 dargestellte Rollenlager 12 besteht aus einem umlaufenden äusseren Laufring 14 und einem feststehenden inneren Laufring 16. In dem von diesem bestimmten-Rngraum sind eine, Anzahl von Rollen 2Q@angeordnet$ die durch.-einen Käfig 22 voneinander getrennt gehalten sind. .
• Wie-die :Fig. 2 erkennen läset,. sind der Aussenlaufring 14, Rollen 20, der Käfig 22 und der Innenlaufring 16- zu einer Einheit,zusammengefasst., die durch Abbau des Innenlaufringes 16 ausbaubar ist. Der Aussenlaufring 14 hat Stirnflanschen 24, die eine axiale Bewegung der Rollen 20 verhindern,wenn diese durch :den Käfig22 in Abstand voneinander gehalten eingebaut sind. Der Innenlaufring 16 hat nur auf der,linken Stirnseite einen Flansch 26, so dass er nach links abgezogen werden kann.
• Der Käfig 22 besteht aus zwei: axialen Abstand voneinander habenden Stirnringen 28 (Fig: 4). Die Stirnringe 28 haben über den Umfang verteilte Löcher 30, die .als Langlöcher ausgebildet sind und aus KreisbogenstUcken bestehen, die durch zwei zueinander parallele Sehnen 32 miteinander verbunden sind." Die Löcher "30 in-den Stirnringen 28-sind an der aussen liegenden Seite keg-lig erweitert.
• - Der Käfig 22 besteht ferner aus einer Anzahl von Stegen 34, die die beiden Stirnringe 28 miteinander verbinden. Jeder Steg 34 hat in axialer Richtung liegende Flächen 36 und Stirnflächen 38. Der radial aussenliegende Teil 40 der Fläche 38 ist eben und liegt tangential gegen die zugeordnete Rolle 20 an, so dass zwischen diesen beiden Teilen eine Linienberührung besteht(Fig. 3).. In gleicher Weise ist der radial innere Teil 42 der Fläche 36 eben ausgebildet und liegt tangential gegen die zugeordnete Rolle 20 an. Diese beiden Teile 40 und 42 sind durch einen ebenen mittleren Teil 44 miteinander verbunden, der -jedoch nicht in Berührung mit den Rollen 20 steht. Die Rollen 20 stehen somit mit jedem Steg 34 nur an zwei Stellen in Berührung. Durch die-erfindungsgemässe Ausbildung ist die. Abmessung der Stege 34 in Umfangsrichtung verhältnismässig gering, so daes sie nur wenig: Raum in Anspruch nehmen.
• Wie Fig. 4 erkennen lässt, ist der radial aussen liegende Teil der Stirnwände 38 der Stege abgesetzt, um eine Schulter 39 zu bilden. Von dem nicht abgesetzten Teil der Stirnwand erstreckt sich in axialer Richtung ein Zapfen 46, Der Zapfen 46 hat einen Umriss, der den Löchern 30 in den Stirnringen 28-entspricht, weist also zwei zueinander parallele ebene- Flächen 48 auf. Dieße ebenen. Flächen 48 liegen in einer Ebene mit dem mittleren, Teil 44 der- Fläche 36 der Stege'. Einmal wird hierdurch der tragende Querschnitt des Zapfers 46 verhältnismässig gross und: ferner wird die Herstellung vereinfacht, da: die Flächen.44 und 48 in. einem Arbeitsgang bearbeitet werden können::. Wie Fig. 3 zeigt, ist die radiale Höhe A: der mittleren Fläche 44- grösser als die radiale Höhe B des Zapfens 46: Der Grund für diese Ausbildung wird später. noch erläutert.
• Beim Zusammenbau des Käfigs werden die Zapfen 46 in die Löcher 30 der Stirnringe 28 eingesteckt und in deren erweitertem Teil eingestaucht (Fig: 2). In Fg. 5 ist ein Rollenlager wesentlich kleineren Durchmessers als das in Fig. l: dargestellte :gezeichnet. Der grösste Teil der- Einzelteile dieses Rollenlagers ist mit denen des Rollanlagers gemäss Figo: 1 identisch, so dass eine nochmalige Wiederholung ent= behrl-ich ist. Gleiche Teile haben die gleichen Bezugszeichen um 100 vermehrt erhaltene An Hand der Fig. 7 worden nunmehr die. Unterschiede gegenüber der erstbeschriebenen Bauform erörtert. Der Zapfen 146 hat ebenfalls eine radiale Höhe B, die kleiner ist-als die radiale Höhe A des flachen Zwischenteils 144 des Steges, liegt jedoch in-einer andereh 'Zage -_ zu diesem Teil: 144. Der Zapfen. 146 ist radial -weiter-" _ auswärts vorgesehen als der Zapfen 46 in Fig. 3: Durch. die Ausbildung des mittleren Teils 44 bzw. 144, der hinterschnitten ist und mit der entsprechenden Stirnwand 138 ausgerichtet ist, die grössere radiale Höhe -als der Zapfen hat, ist es möglich, die Zage des Zapfens an dem Steg verschieden zu wählen, wobei zwischen den Löchern 130 und den Rändern der Endringe 28 stets ein ausreichendes Material zur Aufnahme der Last vorhanden ist. Würden beispielsweise bei der Bauart in Figö 5 die Zapfen 146 -in gleicher Weise -wie die Zapfen 46 gemäss Fig: 4 angeordnet sein, so müssten die Löcher 130 in den Stirnringen 128 dicht am inneren Umfang liegen. Da ferner die Zapfen 146 so ausgebildet sind, dass die Flächen 144 und 148 in einer Ebene liegen., ist die Konstruktion der Stege 34 vereinfacht, da beide Flächen beim gleichen Arbeitsvorgang gebildet werden können; Der Wälzlagerkäfig nach der Erfindung ist daher für eine Reihe von verschiedenen Lagergrössen einsetzbar. .

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e s 1Wälzlagerkäfig aus zwei in Achsrichtung Abstand voneinander habenden Stirnringen mit über den Umfang verteilten fluchtenden Löchern zur drehfesten Aufnahme der Stirnzapfen von Stegen, die Taschen für die Wälzkörper bilden, dadurch gekennzeichnet' dass die axial liegenden Flächen (36) der Stege.(34) in radialer Richtung innen und aussen ebene Teile (42,40) aufweisen, die im wesentlichen tangential zum benachbarten Wälzkörper (20) liegen und durch einen ausser Anlage mit dem Wälzkörper befindlichen mittleren Teil (44) miteinander verbunden sind, der in radialer Richtung länger als die, Löcher (30) in den Stirnringen (28) ist, und dass jeder Stirnzapfen (46) im Bereich der mittleren Teile der 'axialen Flächen 4er Stege ebene Flächen (48) aufweist, die mit entsprechenden ebenen Flächen (32) der Löcher in den Stirnringen zusammenpassen.
2. 2. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnzapfen (46) der Stege (34) und die Löcher (30) in den Stirnringen (28) je zwei zueinander parallele ebene Zlächen (48 bzw. 32 auf _ weisen. 3, Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Teile (44) der axial liegenden Flächen (36).der Stege (34) und die ebenen Flächen (48) der Stirnzapfen (46) in einer gemeinsamen Ebene liegen.