DE4244091C2 - Zylinderrollenlager - Google Patents
ZylinderrollenlagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zylinderrollenlager, bestehend aus einem äußeren
Laufring, einem inneren Laufring mit zwischen diesen in einem Käfig geführten
Zylinderrollen, wobei der Käfig in einer mittig angeordneten Ringnut des äuße
ren oder inneren Laufringes frei drehbar geführt ist, an seinem inneren oder
äußeren Durchmesser mehrere, über den gesamten Umfang verteilte Zylin
derrollen aufnehmende Taschen aufweist und an seiner der Ringnut zugewand
ten Umfangsfläche gleitend geführt ist.
Die Tragzahl von Wälzlagern hängt unter anderem auch wesentlich von der
Anzahl der Wälzkörper ab. Vollrollige Wälzlager beinhalten die größtmögliche
Anzahl an Wälzkörpern und bieten somit ein theoretisches Tragzahloptimum.
Durch die Möglichkeit eines zylindrischen Wälzkörpersatzes sich zu verschrän
ken, ergeben sich jedoch deutliche Einbußen. Ein weiterer Nachteil vollrolliger
Wälzlager ist die Reibung der einander tangierenden Wälzkörper an ihren
Kontaktstellen, an denen sich ihre Hüllen in entgegensetztem Drehsinn reiben.
Aufgrund dieser größeren Verlustleistung im Lager sinkt ihre Drehzahlgrenze auf
etwa den halben Wert der Zylinderrollenlager mit Käfigen. Darüber hinaus
ergeben sich häufig Schwierigkeiten bei der Montage vollrolliger Wälzlager.
Um diese Nachteile zu eliminieren, ist es üblich, auf eine maximale Anzahl von
Wälzkörpern zu verzichten und den somit gegenüber einer vollrolligen Aus
führung gewonnenen Raum für einen Käfig auszunützen, der das Schränken bei
zylindrischen Wälzkörpern und das gegenseitige Reiben der Wälzkörper anein
ander verhindert und der außerdem die Wälzkörper montagefreundlich zu
sammenhält. Damit sind herkömmliche Zylinderrollenlager mit Käfigen zwar bei
höheren Drehzahlen betreibbar, müssen jedoch aufgrund des Platzbedarfes des
Käfigs eine verringerte Anzahl von Zylinderrollen und damit eine Verringerung
der Tragzahl hinnehmen.
Ein gattungsbildendes Zylinderrollenlager ist in der DES 33 00 655 beschrie
ben. Bei diesem Zylinderrollenlager wird ein Kammkäfig aus einzelnen Segmen
ten gebildet, die jeweils zwei Taschen zur Aufnahme der Wälzkörper aufweisen
und der Stegteil der Segmente ist in einer im inneren oder äußeren Laufring
angeordneten Nut geführt.
Der Nachteil eines derartigen Lagers besteht darin, daß die Fertigung und
Montage eines aus vielen Segmenten zusammengesetzten Käfigs sehr aufwendig
ist. Darüberhinaus ergibt sich durch die Hintereinanderreihung einer Vielzahl
von Käfigsegmenten ein verringertes Platzangebot für die Zylinderrollen, das mit
einer Verminderung der Tragzahl einhergeht. Außerdem ist der Käfig nicht in
sich geschlossen und damit instabil.
Aus dem DE 90 03 461.9 U1 ist ebenfalls ein Käfig für ein Zylinderrollenlager
bekannt, der in einer Ringnut eines Lagerringes gleitend geführt ist. Dieser Käfig
ist als einstückiges kompaktes Bauteil ausgebildet und daher nicht für alle
Einbausituationen in ein Lager geeignet.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Zylinderrollenlager zu entwickeln, das
sowohl die Vorteile eines vollrolligen Lagers als auch die Vorteile eines Zylin
derrollenlagers mit herkömmlichem Käfig aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Käfig von einem,
jeweils eine oder mehrere Taschen enthaltenden Segment zu einer stabilen
Baueinheit in sich geschlossen wird.
Durch diese Gestaltung des Käfigs werden im Vergleich zu herkömmlichen
Käfiglagern hohe dynamische und statische Tragzahlen erreicht, da selbst
vollrolligen Lagern gegenüber die gleiche bzw. nahezu die gleiche Anzahl von
Wälzkörpern untergebracht werden kann. Dadurch bedingt ergeben sich auch
höhere zulässige Axiallasten als bei herkömmlichen Käfiglagern, da durch die
Erfindung größere axiale Kontaktflächen vorhanden sind. Nach Einsetzen des
Käfigs in die Ringnut des inneren oder äußeren Laufringes läßt sich dieser
mühelos mit Hilfe dieses anschraubbaren oder annietbaren Segments zu einem
geschlossenen Ring verbinden.
Nach einem zusätzlich weiteren Merkmal der Erfindung nach Anspruch 2 soll
der Käfig im Stegbereich axiale Schmiermitteldurchtrittsbohrungen aufweisen,
die mit radialen Schmiermitteldurchtrittsbohrungen verbunden sind. Wird der
Käfig in der Ringnut des inneren Laufringes geführt, dann enden die radialen
Schmiermitteldurchtrittsbohrungen am inneren Durchmesser des Käfigs. Erfolgt
die Führung des Käfigs im äußeren Laufring, enden dementsprechend die
radialen Schmiermitteldurchtrittsbohrungen an dessen äußerem Durchmesser.
Während die axialen Schmiermitteldurchtrittsbohrungen die Schmierung der
Zylinderrollen positiv beeinflussen, sorgen die mit ihnen verbundenen radialen
Bohrungen für ein verbessertes Gleiten des frei drehbar in der Ringnut geführten
Käfigs. Der durch die Schmiermitteldurchtrittsbohrungen eingetretene Material
verlust macht darüberhinaus den Käfig leichter.
Auch kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 jeweils
bezogen auf den Lagermittelpunkt der Teilkreisradius des Zylinderrollenkranzes
kleiner oder größer als der Radius sein, der von den radialen Enden der Stege
des Käfigs gebildet wird.
Ist der Teilkreisradius bei einem im äußeren Laufring geführten Käfig größer als
der Radius, der vom Lagermittelpunkt und den Enden der Stege begrenzt ist, so
umfassen die Stege des Käfigs die Wälzkörper in radialer Richtung bis über die
Teilkreislinie hinaus, d. h. die Wälzkörper werden durch den Käfig montage
freundlich zusammengehalten. Bei dieser Ausgestaltung des Käfigs wird gegen
über vollrolligen Lagern nahezu die gleiche Anzahl von Wälzkörpern unterge
bracht.
Ist hingegen der Teilkreisradius bei einem im äußeren Laufring geführten Käfig
kleiner als der Radius, der vom Lagermittelpunkt und den Enden der Stege
begrenzt ist, so werden die Wälzkörper in radialer Richtung durch die Stege bis
zu einer Linie umfaßt, die oberhalb bzw. unterhalb der Teilkreislinie liegt. In
diesem Fall ist zwar eine Halterung der Wälzkörper durch den Käfig nicht mehr
gegeben, jedoch sind die Wälzkörper dennoch durch den Käfig voneinander ge
trennt. Diese Ausgestaltung des Käfigs ermöglicht die Unterbringung einer
gleichen Anzahl von Wälzkörpern wie in einem vollrolligen Lager.
Wird der Käfig jedoch durch den inneren Laufring eines Lagers geführt, so
umfassen die Stege des Käfigs die Wälzkörper in radialer Richtung bis über die
Teilkreislinie hinaus, wenn der Teilkreisradius kleiner als der Radius ist, der
vom Lagermittelpunkt und den Enden der Stege begrenzt ist. Ist der Teilkreisra
dius größer als der Radius, der vom Lagermittelpunkt und den Enden der Stege
begrenzt ist, so werden die Wälzkörper bis zu einer Linie umfaßt, die oberhalb
bzw. unterhalb der Teilkreislinie liegt.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 soll der Krümmungsradius der
Taschen, ausgehend vom Teilkreis zunächst geringfügig größer als der Radius
der Zylinderrollen sein und anschließend in Richtung eines Scheitelpunktes der
Tasche stetig zunehmen.
Bedingt durch die Taschenfreistellung wird ein definierter Kraftangriff senkrecht
auf die Verbindungslinie Lagermittelpunkt-Wälzkörpermittelpunkt möglich, so
daß keine resultierenden Radialkräfte auftreten und nur minimale Reibkräfte
zwischen Käfig und Zylinderrolle vorhanden sind.
Die Erfindung wird an nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch ein einreihiges Zylinderrol
lenlager mit Halterung der Wälzkörper durch den
Käfig;
Fig. 2 den Längsschnitt durch ein einreihiges Zylinder
rollenlager entlang der Linie II-II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den Querschnitt durch ein einreihiges Zylinderrol
lenlager ohne Halterung der Wälzkörper durch den
Käfig;
Fig. 4 den Längsschnitt durch ein einreihiges Zylinder
rollenlager entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3.
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Käfigs mit Zylinderrol
len;
Fig. 6 und 7 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein einreihiges Zylinder
rollenlager mit freigestellter Tasche.
Nach Fig. 1 weist das Zylinderrollenlager einen doppelbordigen äuße
ren Laufring 1 und einen mit einem Bord versehenen inneren Laufring 4
mit einer Laufbahn 11 auf. Der äußere Laufring 1 ist ausgehend von
einer Laufbahn 7 mit einer Ringnut 5 versehen, in die ein Käfig 2 mit
seiner äußeren Umfangsfläche eingreift und in derselben frei drehbar
geführt ist. Der Käfig 2 weist dabei über seinen gesamten Querschnitt
eine gleichbleibende Stärke auf. Der äußere Laufring 1 kann aber auch
in nicht dargestellter Weise in der Ringnut gesprengt sein. Der Käfig
2 wird axial und radial im äußeren Laufring I durch die Ringnut 5
gehalten. Der Käfig 2 ist in einer Ebene angeordnet, die deckungs
gleich mit der radialen Mittelebene der Zylinderrollen 3 ist. Die
Führung der Zylinderrollen 3 erfolgt sowohl über die Lagerborde als
auch über den mittig angeordneten Käfig 2.
Gestrichelt dargestellt ist ein Steg 9 des Käfigs 2, der die
Zylinderrolle 3 über ihren Mittelpunkt hinaus umfaßt. Die ebenfalls gestri
chelt dargestellte Schraubverbindung 6 ist zum Befestigen eines nicht
dargestellten Segmentes 10 vorgesehen, das die beiden Enden des Käfigs
2 miteinander verbindet.
In nicht dargestellter Ausführung der Erfindung kann der Käfig 2 auch
in einer Ringnut 5 des inneren Laufringes 4 geführt sein. In diesem
Fall ist der Käfig 2 mit seinem inneren Durchmesser in der Ringnut 5
verankert.
Nach Fig. 2 ist der Teilkreisradius R1 des Zylinderrollenkranzes 3
größer als der Radius R2, der ausgehend vom Lagermittelpunkt von den
radialen Enden der Stege 9 des Käfigs 2 begrenzt ist. Dadurch bedingt
umfassen die Stege 9 die Zylinderrollen 3 in radialer Richtung bis
über die Teilkreislinie hinaus, so daß diese auch bei abgezogenem
Innenring 4 nicht herausfallen können, d. h. die Zylinderrollen 3
werden durch den Käfig 2 gehalten. Durch die sehr schmal ausgeführten
Stege 9 des Käfigs 2 wird ein Raum zur Unterbringung von Zylinderrol
len 3 bereitgestellt, der nahezu dem eines vollrolligen Lagers ent
spricht. Gegenüber vollrolligen Lagern ist die Anzahl der Wälzkörper
nur um einen verringert.
Aus genannter Figur ist auch die Krümmung der inneren Flächen der
Taschen 8 zu ersehen. Diese Flächen sind so ausgeführt, daß ein genau
definierter Kraftangriffspunkt zwischen Käfig 2 und Zylinderrolle 3
vorhanden ist. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird
der Käfig 2 durch ein, eine Tasche 8 enthaltendes Segment 10 geschlos
sen. Dieses Segment 10 wird ebenfalls in die Ringnut 5 eingesetzt und
mit dem Käfig 2 durch eine Schraubverbindung 6 lösbar verbunden. Zum
genauen Positionieren von Käfig 2 und Verbindungssegment 10 zueinander
können diese neben den Schraubverbindungen 6 in gleicher Richtung
zeigende Bohrungen aufweisen, in die ein Positionierelement 14 bei
spielsweise in Form eines Stiftes eingeführt ist.
Im Gegensatz zur dargestellten Variante kann der Käfig 2 in anderer
Ausgestaltung der Erfindung in radialer Richtung einen nicht darge
stellten Schlitz aufweisen, so daß sich der Käfig 2 durch federndes
Zusammenpressen in die Ringnut 5 einsetzen läßt. Das Segment 10 zum
Verbinden der Enden des Käfigs 2 ist in diesem Falle nicht erforder
lich. Zweckmäßigerweise sollte für eine verbesserte Laufruhe des
Lagers in diesem Fall ebenso wie beim Vorhandensein eines Verbindungs
segmentes 10 der Käfig 2 ausgewuchtet werden.
Der Querschnitt des in Fig. 3 dargestellten einreihigen Zylinderrol
lenlagers entspricht bis auf die verkürzten Stege 9 dem in Fig. 1
gezeichneten Lager, weshalb auch die gleichen Bezugszeichen verwendet
wurden. Der gestrichelt gezeichnete Steg 9 des Käfigs 2 umfaßt die
Zylinderrolle 3 ausgehend von der Laufbahn 7 bis oberhalb ihrer Mit
tellinie, d. h. bei dieser verkürzten Ausbildung des Steges 9 werden
die Zylinderrollen 3 durch den Käfig 2 nicht gehalten. Der gestrichelt
gezeichnete Steg 9 weist in diesem Beispiel eine konstante Breite auf,
kann aber auch aus Gewichtsersparnisgründen in Richtung Lagermittel
punkt seine Breite verringern.
Der in Fig. 4 gezeigte Längsschnitt des Lagers entlang der Linie IV-IV
von Fig. 3 entspricht bis auf dem fehlenden Segment 10, den ver
kürzten Stegen 9 und den Schmiermitteldurchtrittsbohrungen 12, 13 der
in Fig. 2 gezeigten Darstellung, so daß wiederum gleiche Bezugszei
chen verwendet wurden. Im Stegbereich 9 des Käfigs 2 sind axiale
Schmiermitteldurchtrittsbohrungen 12 angeordnet, die mit radialen
Schmiermitteldurchtrittsbohrungen 13 in Verbindung stehen. Da der
Käfig 2 in diesem Beispiel in der Ringnut 5 des äußeren Laufringes 1
geführt wird, enden die Schmiermitteldurchtrittsbohrungen 13 am äuße
ren Durchmesser des Käfigs 2.
Nach der Darstellung ist der Teilkreisradius R1 des Zylinderrollen
kranzes 3 kleiner als der Radius R2, der ausgehend vom Lagermittel
punkt von den radialen Enden der Stege 9 des Käfigs 2 begrenzt ist.
Das Verhältnis beider Radien zueinander ist im vorliegenden Beispiel
so gewählt, daß der Radius R2 etwa der Summe aus dem Teilkreisradius
R1 und dem halben Radius der Zylinderrollen 3 entspricht. Die in
Taschen 8 umlaufenden Zylinderrollen 3 werden von diesen nur bis zu
einer Linie umfaßt, die oberhalb bzw. unterhalb der Teilkreislinie
liegt.
Durch diese Ausführungsvariante des Käfigs 2 mit verkürzten Stegen 9
stellt sich zwischen den Zylinderrollen 3 ein minimales Teilkreisspiel
TS ein, so daß die einzelnen Zylinderrollen 3 zwar nicht mehr durch
den Käfig 2 gehalten, aber dennoch voneinander getrennt werden.
Durch diese besondere Gestaltung des Käfigs 2 kann in einem derartigen
Lager die gleiche Anzahl an Zylinderrollen 3 wie in einem vollrolligen
Lager mit den daraus sich ergebenden Vorteilen untergebracht werden.
Gegenüber der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
erlaubt ein so hergestellter Käfig 2 durch seine verkürzten Stege 9
eine Einsparung an Material und Fertigungsaufwand.
In Fig. 5 ist ein einstückiger Käfig 15 mit Taschen 8 und Zylinder
rollen 3 dargestellt, der in einer Ringnut eines inneren Laufringes
geführt ist, das heißt in diesem Fall weist der Käfig 15 an seinem
äußeren Durchmesser mehrere, über den gesamten Umfang verteilte,
Zylinderrollen 3 aufnehmende Taschen 8 auf.
Aus den Fig. 6 und 7 ist entnehmbar, daß der Käfig 15 an seinem
inneren Durchmesser schmäler bzw. breiter ist und sich in Richtung zu
seinem äußeren Durchmesser verbreitert bzw. verjüngt. Die Änderung der
Querschnittsform des Käfigs 15 kann in Abhängigkeit vom jeweiligen
Lager beliebig gestaltet werden. So ist es beispielsweise nach Fig.
6 denkbar, daß sich der Käfig 15 mit seinem äußeren, die Zylinderrol
len 3 umfassenden Umfang bis an deren Stirnseiten erstreckt.
Der in Fig. 8 gezeigte, im Außenring 1 geführte Käfig 2 weist freige
stellte Taschen 8 für die Zylinderrollen 3 auf. Diese sind so gestal
tet, daß ihr Krümmungsradius oberhalb und unterhalb des Teilkreises
nur geringfügig größer als der Radius der Zylinderrollen 3 ist. An
schließend nimmt der der Krümmungsradius der Taschen 8 stetig bis zu
deren Scheitelpunkt 16 zu, so daß in radialer Richtung zwischen Tasche
8 und Mantelfläche der Zylinderrolle 3 ein keilförmiger Spalt 19 ent
steht. Dieser Spalt 19 sorgt nun seinerseits für einen genau defi
nierten Kraftangriff 17 bzw. für eine Kraftangriffszone 18 mit den
bereits beschriebenen Vorteilen.
Bezugszeichenliste
1 äußerer Laufring
2 Käfig
3 Zylinderrollen
4 innerer Laufring
5 Ringnut
6 Schraubverbindung
7 Laufbahn
8 Taschen
9 Steg
10 Segment
11 Laufbahn
12 axiale Schmiermitteldurchtrittsbohrungen
13 radiale Schmiermitteldurchtrittsbohrungen
14 Positionierelement
15 Käfig
16 Scheitelpunkt
17 Kraftangriff
18 Kraftangriffszone
19 Spalt
R1 Teilkreisradius
R2 Radius vom Lagermittelpunkt zu Steg 9
2 Käfig
3 Zylinderrollen
4 innerer Laufring
5 Ringnut
6 Schraubverbindung
7 Laufbahn
8 Taschen
9 Steg
10 Segment
11 Laufbahn
12 axiale Schmiermitteldurchtrittsbohrungen
13 radiale Schmiermitteldurchtrittsbohrungen
14 Positionierelement
15 Käfig
16 Scheitelpunkt
17 Kraftangriff
18 Kraftangriffszone
19 Spalt
R1 Teilkreisradius
R2 Radius vom Lagermittelpunkt zu Steg 9
Claims (4)
1. Zylinderrollenlager, bestehend aus einem äußeren Laufring (1), einem inne
ren Laufring (4) mit zwischen diesen in einem Käfig (2) geführten Zylinderrollen
(3), wobei der Käfig (2, 15) in einer mittig angeordneten Ringnut (5) des äuße
ren oder inneren Laufringes (1, 4) frei drehbar geführt ist, an seinem inneren
oder äußeren Durchmesser mehrere, über den gesamten Umfang verteilte
Zylinderrollen (3) aufnehmende Taschen (8) aufweist und an seiner der Ringnut
(5) zugewandten Umfangsfläche gleitend geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (2, 15) von einem, jeweils eine oder mehrere Taschen (8) enthal
tenden Segment (10) zu einer stabilen Baueinheit in sich geschlossen wird.
2. Zylinderrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig
(2, 15) im Stegbereich (9) axiale Schmiermitteldurchtrittsbohrungen (12) auf
weist, die mit radialen Schmiermitteldurchtrittsbohrungen (13) verbunden sind,
welche am äußeren oder inneren Durchmesser des Käfigs (2, 15) enden.
3. Zylinderrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
bezogen auf einen Lagermittelpunkt der Teilkreisradius (R1) des Zylinderrollen
kranzes (3) kleiner oder größer als der Radius (R2) ist, der von den radialen
Enden der Stege (9) des Käfigs (2, 15) gebildet wird.
4. Zylinderrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Krümmungsradius der Taschen (8), ausgehend vom Teilkreis (R1), zunächst
geringfügig größer als der Radius der Zylinderrollen (3) ist und anschließend in
Richtung eines Scheitelpunktes (16) der Tasche (8) stetig zunimmt.
Priority Applications (2)
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