DE102009031722A1 - Käfig für ein Kugellager und Verfahren zur Herstellung des Käfigs - Google Patents

Käfig für ein Kugellager und Verfahren zur Herstellung des Käfigs Download PDF

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Erich Lunz
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Käfig für ein Kugellager, umfassend ein ringförmiges Korpus (1) mit Taschen (2) zur Aufnahme von Kugeln und zwischen zwei benachbarten Taschen (2) angeordneten Stegen (3), wobei die Taschen (2) eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung (6) an einer Außenseite (5) des Korpus (1) aufweisen. Die Aufgabe, einen einfach herstellbaren Käfig für ein Kugellager anzugeben, der, vor der Montage mit Kugeln bestückt, die Kugeln halten kann, wird für den eingangs genannten Käfig erfindungsgemäß gelöst durch eine erste, biegsame Haltelasche (9), die an der Außenseite (5) des Korpus (1) angrenzend an die Öffnung (6) durch einen Prägevorgang hergestellt ist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Käfigs.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Käfig nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für ein Kugellager, sowie ein Verfahren nach Anspruch 7 zur Herstellung eines Käfigs für ein Kugellager.
  • Aus der Praxis ist bekannt, dass ein Bedarf an Käfigen für Kugellager besteht, wobei die Käfige die Kugeln halten können, so dass die Käfige mit den Kugel bereits bestückt werden können, bevor die Käfige mit den Kugeln zwischen die beiden Lagerringe eines Lagers eingeführt werden. So beschreibt die Druckschrift WO 2008/151585 A1 ein Verfahren zur spanlosen Herstellung eines Wälzlagers, bei dem – ausgehend von zwei konzentrisch zu einander angeordneten ringförmigen Platinen, auf denen jeweils die Laufbahn bereits eingeprägt ist – durch Ausüben einer Kraft senkrecht zu der Ebene der Platinen an einer Stelle zwischen den beiden Platinen die beiden Platinen um einen Winkel aufgeschwenkt werden, so dass die Laufbahnen aufeinander zu geschwenkt werden. In einem Zwischenschritt (Verfahrensschritt f.) des Anspruchs 1, 14, 15) weisen die beiden Platinen noch einen Winkel zueinander auf, der das Einführen eines zuvor bereits mit Wälzkörpern bestückten Käfigs ermöglicht, so dass bei dem Fortführen des Verschwenkens der Platinen der Käfig mit den Wälzkörpern zwischen den aus den Platinen geformten Lagerringen eingeschlossen wird.
  • GB 577,194 A beschreibt einen Käfig für ein Wälzlager, der aus zwei aneinander befestigten Käfighälften besteht, wobei jede Käfighälfte aus einem Blech mit Bohrungen geformt ist. An den Öffnungen der Bohrungen werden Laschen durch einen Prägeprozess angeformt, so dass sich eine annähernd halbkugelige, durch die Laschen begrenzte Halbtasche ergibt.
  • DE 1 145 126 A beschreibt einen Käfig für Nadeln oder Rollen, wobei der Käfig Taschen mit zwischen benachbarten Taschen angeordneten Stegen aufweist. Die an die Taschen angrenzenden Stegkanten werden mittels eines Prägeverfahrens so verformt, dass sich eine entlang der Erstreckung des Steges ausgebildete Laschenhalterung ausbildet.
  • DE 20 14 420 B2 beschreibt einen Käfig für Nadeln oder Rollen als Wälzkörper, wobei mittig an einem Steg eine zu der Tasche hin geöffnete Vertiefung angeordnet ist, die Schmiermittel von der Stegfläche zu dem Wälzkörper gelangen lässt.
  • DE 1 135 406 A beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Käfigs für ein Kugellager, wobei ein Band aus dem Material des Korpus des Käfigs bereitgestellt wird, in dieses Band Ausnehmungen eingebracht werden und der Rand der Ausnehmungen zu einer Wulst geformt wird. In diese Wulst werden Laschen eingeschnitten, die in einem folgenden Schritt aufgerichtet und an den Enden abgewinkelt werden, so dass die Kugeln zwischen den Laschen aufgenommen sind, die sich über eine Länge erstrecken, die ein Vielfaches der Dicke des Material des Bandes beträgt.
  • DE 26 41 918 beschreibt einen Käfig für ein Wälzlager sowie ein Verfahren zur Herstellung des Käfigs, wobei ein metallischer Streifen eines Bandes mit Taschen zur Aufnahme von Wälzkörpern versehen wird, so dass sich zwischen benachbarten Taschen Stege ausbilden. Zur Halterung der in den Taschen aufgenommenen Wälzkörper sind Vorsprünge vorgesehen, die von der jeweiligen Öffnung der Tasche vorstehen und den Öffnungsquerschnitt der Tasche so vermindern, dass ein Herausfallen des Wälzkörpers aus der Tasche unterdrückt wird. Die Vorsprünge sind als Verprägung ausgebildet, die sich bildet, wenn auf den Steg ein Druck ausgeübt wird, unter dem sich Material aus dem Steg in Richtung der Öffnung der Tasche plastisch verlagert. Die Verprägung schließt im wesentlichen bündig mit der Oberfläche des an die Verprägung angrenzenden Abschnittes des Steges entlang der Tasche ab, insbesondere steht die Verprägung nicht über die Öffnung der Tasche in der Ebene des Steges über. Ein nach dem Verfahren dieser Schrift hergestellter Käfig für ein Kugellager liefert einen nur geringen Halt für die Kugeln bzw. ist nur für solche Kugeln geeignet, deren Durchmesser geringer ist als die zylindrische Abmessung der Tasche. Ungünstig ist weiter, dass durch die Verprägung Material aus dem Steg verlagert wird, so dass der Steg in seiner Festigkeit geschwächt wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen einfach herstellbaren Käfig für ein Kugellager anzugeben, der, vor der Montage mit Kugeln bestückt, die Kugeln halten kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen nach dem Verfahren gemäß Anspruch 7 herstellbaren Käfig nach Anspruch 1 für ein Kugellager gelöst.
  • Der Käfig sieht eine erste, biegsame Haltelasche vor, die an der Außenseite angrenzend an die Öffnung durch einen Prägevorgang hergestellt ist. Aufgrund der Biegsamkeit der ersten Haltelasche lassen sich die Kugeln in die Tasche einfedern.
  • Die Anordnung der ersten Haltelasche an der Außenseite des Korpus des Käfigs stellt sicher, dass die in die Tasche eingeführten Kugeln nicht herausfallen können, wobei zu beachten ist, dass bei dem Biegen des Bandes zu dem ringförmigen Käfig die Öffnungen an der Außenseite eine Weitung erfahren, so dass in den Taschen befindliche Kugeln leichter an der Außenseite als zur Innenseite hin aus der Tasche treten können. Im Gegensatz hierzu erfahren die Öffnungen der Taschen an der Innenseite des Korpus eine geringfügige Verengung des Öffnungsquerschnittes, die ausreichend sein kann, ein Austreten der Kugel auf der Innenseite zu unterbinden.
  • Die Ausbildung der ersten Haltelasche durch einen Prägevorgang ist leicht durchzuführen und bietet die Möglichkeit, mehrere Haltelaschen, insbesondere Haltelaschenpaare, die in einem einzigen Prozessschritt ausgebildet werden können, vorzusehen. Bei dem Prägevorgang wird an der Berandung der Öffnung der zuvor eingeführten, im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung befindliches Material des Bandes so verlagert, dass sich die erste Haltelasche ausbildet, die die Öffnung der Tasche abschnittsweise übergreift und an deren zu der Öffnung weisenden Fläche der in der Tasche aufgenommene Wälzkörper gegen ein Austreten aus der Tasche gehindert wird. Im Bereich der ersten Haltelasche wird aufgrund des Prägevorgangs das Material des an die Öffnung der Tasche angrenzenden Steges nur wenig in Richtung auf die Öffnung hin verlagert, so dass sich die im wesentlichen kreisförmige Berandung der Öffnung auch im Bereich der Haltelasche fortsetzt. Insofern eine geringfügige Verlagerung von Material im Bereich der Haltelasche hin zu der Mitte der Öffnung die kreisförmige Berandung der Öffnung abschnittsweise etwas verjüngt, kann diese Verjüngung die Aufweitung der Öffnung an der Außenseite des Korpus bei dem Biegen des Bandes zu dem Ring teilweise kompensieren.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an der von der Öffnung fort gerichteten Seite der ersten Haltelasche eine durch den Prägevorgang hergestellte Prägenut ausgebildet ist. Das vor dem Durchführen des Prägevorgangs zuvor in der Prägenut vorhandene Material ist dabei zu der ersten Haltelasche umgeformt worden. Im Bereich der Prägenut können sich Partikel sammeln und von der Öffnung der Tasche entfernt beabstandet gehalten werden, die andernfalls in die Tasche gelangen könnten und als Abrieb die Funktion des Käfigs beeinträchtigen können. In der Prägenut lässt sich ebenfalls Schmiermittel aufnehmen, das nahe zu der Tasche bereitgehalten werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Haltelasche eine von zwei Haltelaschen eines ersten Haltelaschenpaares ist, wobei die zweite Haltelasche des ersten Haltelaschenpaares der ersten Haltelasche im wesentlichen gegenüberliegt. Insbesondere kann die zweite Haltelasche des ersten Haltelaschenpaars bezogen auf die kreisförmige Öffnung der ersten Haltelasche diametral gegenüberliegen. Die zweite Haltelasche des ersten Haltelaschenpaares kann auf der gleichen Seite wie die erste Haltelasche, nämlich auf der Außenseite des Korpus des Käfigs, oder auf der anderen Seite des Korpus, nämlich auf einer Innenseite, angeordnet sein. Beide Haltelaschen des ersten Haltelaschenpaares lassen sich einem gemeinsamen Prozessschritt herstellen.
  • Es versteht sich, dass zusätzlich zu der zweiten Haltelasche eine dritte Haltelasche vorgesehen sein kann, insbesondere ein zweites Haltelaschenpaar, dessen eine Haltelasche die dritte Haltelasche ist. Es versteht sich weiter, dass sämtliche, zusätzlich zu der ersten Haltelasche vorgesehene Haltelaschen durch eine Prägevorgang, insbesondere zugleich mit dem die erste Haltelasche ausbildenden Prägevorgang, ausgebildet werden können.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Haltelasche, insbesondere beide Haltelaschen des ersten Haltenlaschenpaares, im wesentlichen mittig bezogen auf einen Teilkreis angeordnet sind. Hierbei wird das Material im Bereich des Steges, der zwischen zwei benachbarten Taschen angeordnet ist, zumindest im Bereich der Öffnung der Tasche an der Außenseite zur Bildung der ersten Haltelasche ausgedünnt, so dass sich die Stegbreite an der ersten Außenseite reduziert.
  • Alternativ hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Haltelasche, insbesondere beide Haltelaschen des ersten Haltelaschenpaares, im wesentlichen versetzt, insbesondere um einem Winkel mit einem Betrag von ca. 30°, bezogen auf einen Teilkreis, angeordnet sind. Die bezogen auf den Teilkreis versetzte Anordnung der ersten Haltelasche stellt sicher, dass der zwischen zwei benachbarten Taschen angeordnete Steg an seiner schmalsten Stelle nicht geschwächt wird, so dass sich die mechanische Stabilität des Käfigs erhöht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines nach einer bevorzugten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs,
  • 2 zeigt den Ausschnitt ‚A’ aus 1 vergrößert, mit einer von der Darstellung aus 1 abweichenden Schnittebene,
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines nach einer bevorzugten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs,
  • 4 zeigt eine geschnittene Ansicht des in 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 5 zeigt in dem unteren Teilbild eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung und in dem oberen Teilbild eine geschnittene Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs,
  • 6 zeigt in dem in dem unteren Teilbild eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung und in dem oberen Teilbild eine geschnittene Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs, und
  • 7 zeigt in dem unteren Teilbild eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung und in dem oberen Teilbild eine geschnittene Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Käfig für die Aufnahme von als Kugeln ausgebildeten Wälzkörpern eines Kugellagers. Der Käfig umfasst ein ringförmiges Korpus 1 mit gleichartig ausgebildeten Taschen, von denen eine mit dem Bezugszeichen ‚2’ versehen ist, zur Aufnahme der Kugeln und zwischen zwei benachbarten Taschen angeordneten Stegen, von denen einer mit dem Bezugszeichen ‚3’ ausgewiesen ist. Das Korpus 1 des Käfigs weist eine Drehachse auf, parallel zu der sich eine axiale und senkrecht zu der sich eine radiale Richtung definieren lässt.
  • Das zu einem Kreisring gebogene Material des Bandes des Korpus 1 weist einen Innenseite 4 und eine Außenseite 5 auf. An der Außenseite 5 weisen die Taschen, insbesondere auch die mit dem Bezugszeichen ‚2’ versehene Tasche, eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung 6 auf. Die Öffnung 6 wird durch eine annähernd kreisförmig umlaufende Öffnungskante 7 von der Ebene der angrenzenden Fläche des Steges 3 abgegrenzt, wobei die Öffnungskante 7 ein annähernd rechteckiges Querschnittsprofil aufweist.
  • Sind in den Käfig die Kugeln eingeführt, stehen die Kugeln in den Taschen 2 in die Öffnung 6 über die Außenseite 5 sowie in einer weiteren Öffnung über die Innenseite 4 jeweils über. Die Taschen 2 sind durch Ausstanzen eines zylindrischen Ausschnittes hergestellt worden und weisen eine im wesentlichen hohlzylindrische Wandung 8 auf.
  • An der Außenseite 5 des Korpus 1 ist eine erste Haltelasche 9 ausgebildet. Die erste Haltelasche 9 weist, wie in 1, Ausschnitt ‚A’ erkennbar, einen im wesentlichen viereckigen, insbesondere trapezförmigen Umriss auf, wobei die schmale Seite des Trapezes von der Außenseite 5 beabstandet ist und die breite Seite des Trapezes auf der Ebene der Fläche der Außenseite 5 angeordnet ist.
  • 2 zeigt den Ausschnitt ‚A’ aus 1 in einer vergrößerten Darstellung, dabei ist die Schnittebene gegenüber der Darstellung von 1 so versetzt, dass die Schnittebene mittig durch die erste Haltelasche 9 sowie eine in 1 nicht erkennbare dritte Haltelasche 12 geführt ist. Es ist erkennbar, dass zusätzlich zu der ersten Haltelasche 9 eine der erste Haltelasche 9 gegenüberliegende zweite Haltelasche 10 vorgesehen ist, wobei die zweite Haltelasche 10 an der Innenseite 4 angeordnet sind. Die beiden Haltelaschen 9, 10 bilden ein erstes Haltelaschenpaar 11, deren Haltelaschen 9, 10 bezogen auf eine gedachte Achse der hohlzylindrischen Wandung 8 diagonal versetzt auf verschiedenen Seiten 4, 5 des Korpus 1 des Käfigs angeordnet sind. 2 zeigt weiter eine dritte Haltelasche 12, die der ersten Haltelasche 9 gegenüber angeordnet und an der Außenseite 5 des Korpus 1 ausgebildet ist. Die dritte Haltelasche 12 ist eine erste Haltelasche eines zweiten Haltelaschenpaars 13, dessen zusätzlich zu der Haltelasche 12 weitere Haltelasche in der Schnittdarstellung von 2 oberhalb der Papierebene angeordnet und damit nicht dargestellt ist. Sämtliche vier Haltelaschen 9, 10, 12 der beiden Haltelaschenpaare 11, 13 sind gleichartig ausgebildet, wie oben und weiter unten für die erste Haltelasche 9 erläutert.
  • Die erste Haltelasche 9 sowie die weiteren Haltelaschen 10, 12 sind durch einen Prägevorgang hergestellt worden und bestehen dabei aus Material, das an die Öffnung 6 der Tasche 2 angrenzt und durch das Prägen plastisch verformt wird, so dass sich die jeweilige Haltelasche 9, 10, 12 ergibt. Hierzu wurde ein geeigneter Prägestempel so angesetzt, dass das Material aus der Ebene der Innenseite 4 bzw. der Außenseite 5 angehoben und in Richtung auf die Öffnung 6 so verlagert wird, dass die Haltelasche 9, 10, 12 über die angrenzende Öffnungskante 7 der Öffnung 6 übersteht und die Öffnung 6 abschnittsweise überdeckt. Bei diesem Prägevorgang bildet sich die auf die Öffnung 6 weisende Seite 14, an der der in der Tasche 2 aufgenommene Wälzkörper anliegt, aus. Weiter bildet sich die von der Öffnung 6 fort weisende Seite 15 der ersten Haltelasche 9 aus. Die Breite, nämlich die Dicke der Haltelasche 9 in Umfangsrichtung, bleibt mit zunehmenden Abstand von der Ebene der Öffnungskante 7 erst annähernd konstant und nimmt hin zu einer Haltelaschenkante 16 ab. Insbesondere weist die Haltelaschenkante 16 zu einem gegenüberliegenden Punkt an der Öffnungskante 7 einen Abstand auf, der geringer als der Durchmesser der Kugel ist, die in der Tasche 2 aufgenommen ist, so dass die erste Haltelasche 9 die Kugel in der Tasche 2 hält. Zum Einführen der Kugel in die Tasche 2 ist die erste Haltelasche 9 biegsam, insbesondere elastisch biegsam verformbar.
  • Die Haltelaschen 9, 10, 12 stehen über die angrenzende Fläche des Steges 3, insbesondere auch über den an die Öffnungskante 7 angrenzenden Abschnitt des Steges 3, jeweils vor.
  • Bedingt durch die Herstellung der ersten Haltelasche 9 sowie der übrigen Haltelaschen 10, 12 durch den Prägevorgang bildet sich an der von der Öffnung 6 fort gerichteten Seite 15 in dem Korpus 1 eine Prägenut aus, die nur für die erste Haltelasche 9 mit dem Bezugszeichen ‚16’ ausgewiesen ist. Die Prägenut 16 weist einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf und erstreckt sich parallel zu der Öffnungskante 7 so weit, wie die erste Haltelasche 9 sich entlang der Öffnung 6 erstreckt. Die Tiefe der Prägenut 16 beträgt ca. ein Drittel der Dicke des Materials des Korpus 1 in dem an die Öffnung 6 angrenzenden Bereich des Steges 3. Die Dicke der ersten Haltelasche 9 beträgt ca. ein Viertel bis ein Fünftel der Dicke des Materials des Korpus 1, ebenfalls bezogen auf den an die Öffnung 6 angrenzenden Bereich des Steges 3, außerhalb der Prägenut 16. Die erste Haltelasche 9 nimmt ca. ein Zehntel der Erstreckung des Umfangs der Öffnungskante 7 der Öffnung 6 ein, so dass die beiden an der Außenseite 5 vorgesehenen Haltelaschen 9, 12 insgesamt ca. ein Fünftel der Erstreckung der Öffnungskante 7 der Öffnung 6 einnehmen. Die erste Haltelasche 9 steht um ca. ein Drittel der Dicke des Materials des Korpus 1 im Bereich des Steges 3 über die angrenzende Fläche des Steges 3 vor.
  • Der in 1 und 2 dargestellte Käfig wurde hergestellt, indem in einem ersten Verfahrensschritt das Material des Korpus 1 des Käfigs als Band bereitgestellt wurde, dann zylindrische Ausschnitte aus dem Material des Bandes ausgestanzt wurden, um die Taschen 2 auszubilden, die somit die im wesentlichen hohlzylindrische Wandung 8 aufweisen, danach werden die erste Haltelasche 9 sowie die anderen Haltelaschen 10, 12 durch Prägen des an die Öffnung 6 der jeweiligen Tasche 2 angrenzenden Abschnittes einer Seite des Bandes ausgebildet, und abschließend das Band so gebogen, dass die erste Haltelasche 9 an der durch das Biegen des Bandes erhaltenen Außenseite 5 des Rings des kreisringförmigen Korpus 1 des Käfigs angeordnet ist. In einem abschließenden Verfahrensschritt werden die beiden gegenüber angeordneten Bandkanten mittels beispielsweise einer Schweißung entlang einer Fügenaht, speziell entlang einer Schweißnaht, aneinander befestigt.
  • Durch das Biegen des mit den Ausstanzungen versehenen Bandes weicht die Kontur der Öffnung 6 an der Außenseite 5 sowie der weiteren Öffnung 17 an der Innenseite 4 des Bandes jeweils von der Kreisform geringfügig ab. Die Öffnung 6 an der Außenseite 5 des Korpus 1 weitet sich dabei insbesondere in Umfangsrichtung des Korpus 1, so dass zumindest die erste Haltelasche 9 vorgesehen sein muss um sicherzustellen, dass eine in die Tasche 2 eingeführte Kugel nicht auf der Außenseite 5 des Korpus 1 aus der Tasche 2 fallen kann. Die weitere Öffnung 17 an der Innenseite 4 des Korpus 1 verengt sich insbesondere in Umfangsrichtung, wobei diese Verengung ausreichend sein kann, um ein Herausfallen der in die Tasche 2 aufgenommenen Kugel auf der Innenseite 4 zu verhindern. Die zusätzlich zu der ersten Haltelasche 9 vorgesehenen weiteren Haltelaschen 10, 12 sowie die vierte, in 2 bildlich nicht dargestellte Haltelasche 22 (1) verhindern zusätzlich ein Austreten der Kugel aus der Tasche 2, wobei die Kugel in der Tasche 2 an der Wandung 8 der Tasche entlang des Umfangs der Kugel abschnittsweise anliegt und durch die Wandung 8 geführt wird.
  • Eine gedachte Verbindung der Mittelpunkte sämtlicher in die Taschen 2 eingeführten Kugeln definiert einen Teilkreis, der in der Darstellung von 1 im wesentlichen axial mittig zwischen den Stirnflächen 18, 19 des Korpus 1 des Käfigs verläuft. Bezogen auf diesen Teilkreis sind die Haltelaschen 9, 10, 12 sowie die vierte, in 2 bildlich nicht dargestellte Haltelasche 22 (1) versetzt angeordnet, und zwar um einen Winkel mit einem Betrag von ca. 30 Grad, bezogen auf die Achse der hohlzylindrischen Wandung 8 in Umfangsrichtung der Öffnungskante 7 der Öffnung 6. Speziell ist die erste Haltelasche 9 um ca. 30 Grad in Richtung auf die erste Stirnfläche 18 und die zweite Haltelasche 10 des ersten Haltelaschenpaars 11 um ebenfalls ca. 30 Grad, aber in Richtung auf die zweite Stirnfläche 19 versetzt angeordnet. Entsprechend ist die dritte Haltelasche 12 als erste Haltelasche des zweiten Haltelaschenpaars 13 um ca. 30 Grad hin zu der zweiten Stirnfläche 19 und die vierte Haltelasche 22 (1) als zweite Haltelasche des zweiten Haltelaschenpaars 13 um ca. 30 Grad hin zu der ersten Stirnfläche 18 versetzt. Auf jeder der beiden Seiten 4, 5 ist damit eine der vier Haltelaschen 9, 10, 12 mit der Mitte um jeweils 30 Grad versetzt bezogen auf den Teilkreis vorgesehen. Insbesondere ist auf der Höhe des Teilkreises, also an der engsten Stelle des Steges 3, keine Haltelasche angeordnet. Dabei ist sichergestellt, dass die erste Haltelasche 9, insbesondere beide Haltelaschen 9, 10 des ersten Haltelaschenpaares 11, im wesentlichen versetzt, insbesondere um einem Winkel mit einem Betrag von ca. 30°, bezogen auf einen Teilkreis, angeordnet sind.
  • Bei den in 3 bis 7 dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen sind die Haltelaschen, nämlich die erste Haltelasche 9 sowie die fallweise vorgesehenen weiteren Haltelaschen 10, 12 bzw. Haltelaschenpaaren, wie oben, für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben, ausgestaltet. Die weiteren Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von dem ersten Ausführungsbeispiel aufgrund der Anzahl und der Anordnung der Haltelaschen bezogen auf den Teilkreis. Bei der folgenden Beschreibung der weiteren Ausführungsbeispiele bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder in ihrer technischen Wirkung vergleichbare Merkmale.
  • 3 und 4 zeigen einen Käfig mit einem Korpus 1, bei dem an jeder der Taschen 2 eine auf der Außenseite 5 eine erste Haltelasche 9 und an der Innenseite 4 eine zweite Haltelasche 10 vorgesehen ist, wobei die beiden Haltelaschen 9, 10 ein erstes und einziges Haltelaschenpaar 11 ausbilden. Die beiden Haltelaschen liegen sich diametral, bezogen auf die annähernd hohlzylindrische Wandung 8 der Tasche 2, gegenüber und sind auf verschiedenen Seiten 4, 5 des Korpus angeordnet. Die Mitten der beiden Haltelaschen 9, 10 sind bezogen auf den Teilkreis 21 mittig angeordnet, so dass der Teilkreis eine symmetrische Spiegelebene definiert.
  • 3 und 4 zeigen noch eine Schweißnaht 20, entlang derer die beiden Bandenden mittels der Schweißung gefügt sind, um das ringförmige Korpus 1 des Käfigs auszubilden.
  • 5 zeigt einen Käfig mit einem Korpus 1 in dem unteren Teilbild in einer teilweise geschnittenen Ansicht und in dem oberen Teilbild in einer geschnittenen Ansicht, wobei die Schnittebene entlang des Teilkreises 21 liegt.
  • An einer Außenseite 5 ist eine erste Haltelasche 9 sowie eine zweite Haltelasche 10 vorgesehen. An einer Innenseite 4 ist keine Haltelasche vorgesehen, so dass die erste Haltelasche 9 und die zweite Haltelasche 10 die beiden Haltelaschen des ersten und einzigen Haltelaschenpaars 11 ausbilden, das nur an der Außenseite 5 des Korpus ausgebildet ist. Auch in diesem Fall stehen sich die beiden Haltelaschen 9, 10 gegenüber und sind mittig bezogen auf den Teilkreis 21 angeordnet. 5 zeigt weiter die Schweißnaht 20, die in der mit dem Bezugszeichen ‚2’ ausgewiesenen Tasche mittig zwischen den beiden Haltelaschen 9, 10 verläuft.
  • 6 zeigt einen Käfig mit einem Korpus 1, bei dem auf der Außenseite 5 als einzige Haltelasche der mit dem Bezugszeichen ‚2’ ausgewiesenen Tasche die erste Haltelasche 9 ausgebildet ist. Die ersten Haltelaschen 9 benachbarter Taschen 2 weisen dabei in Umfangsrichtung in die gleiche Richtung, sind also nach rechts gekrümmt.
  • 7 zeigt einen Käfig mit einem Korpus 1, bei dem auf der Außenseite 5 eine erste Haltelasche 9 und auf der Innenseite 4 eine zweite Haltelasche 10 vorgesehen ist, wobei die beiden Haltelaschen 9, 10 ein erstes Haltelaschenpaar 11 ausbilden. An der Außenseite 5 ist eine weitere, gegensinnig zu der ersten Haltelasche 5 gekrümmte Haltelasche 12 angeordnet, die mit einer weiteren, vierten Haltelasche 22 ein zweites Haltelaschenpaar 13 ausbildet. Jede der Haltelaschen 9, 10, 12, 22 ist mittig bezogen auf den Teilkreis 21 angeordnet.
  • Das in 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen darin, dass ausgehend von dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel die erste Haltelasche 9 bezogen auf den Teilkreis 21 um einen Winkel von ca. +30° und die zweite Haltelasche 10 um einen Winkel von ca. –30° versetzt sind, und die vierte Haltelasche 22 um einen Winkel von –30° sowie die dritte Haltelasche 12 um einen Winkel von +30°, bezogen auf den Teilkreis 21 versetzt sind, und zwar jeweils entlang der Öffnungskante 7, so dass die Haltelaschen 9, 10, 12, 22 des ersten Ausführungsbeispiels nicht mehr an der engsten Stelle des Steges 3 angeordnet sind.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel waren die in Richtung des Umfangs der Öffnung 6 gemessenen Mitten der vier Haltelaschen 9, 10, 12 um einen Betrag von jeweils ca. 30 Grad bezogen auf den Teilkreis versetzt ausgebildet. Es versteht sich, dass der Versatz auch um einen anderen Betrag erfolgen kann. Es versteht sich weiter, dass der Versatz auch für jede der Haltelaschen einen anderen Betrag aufweisen kann, eingeschlossen den Fall, dass eine der Haltelaschen mittig auf dem Teilkreis und eine andere der Haltelaschen um einen Betrag versetzt bezogen auf den Teilkreis angeordnet ist.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel waren die beiden Haltelaschen 9, 10 des ersten Haltelaschenpaares 11 jeweils zwar um den gleichen Betrag, allerdings mit unterschiedlichen Vorzeigen bezogen auf den Teilkreis versetzt. Es versteht sich, dass die beiden Haltelaschen 9, 10 des ersten Haltelaschenpaares 11 einen Versatz mit jeweils dem gleichen Vorzeigen aufweisen können, beispielsweise können beide Haltelaschen 9, 10 um jeweils 30 Grad hin zu der ersten Stirnfläche 18 des Korpus 1 des Käfigs versetzt sein.
  • Bei der oben, anhand des ersten Ausführungsbeispiels dargestellten beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens war vorgesehen, die Haltelaschen 9, 10, 12 an dem im wesentlichen ebenen Band anzubringen, und danach das Band zu dem Kreisring des Korpus 1 zu biegen. Es versteht sich, dass auch vorgesehen sein kann, zuerst das Band zu dem Kreisring zu biegen, und dann an den Taschen die Haltelaschen auszubilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Korpus
    2
    Tasche
    3
    Steg
    4
    Innenseite des Korpus 1
    5
    Außenseite des Korpus 1
    6
    Öffnung
    7
    Öffnungskante
    8
    Wandung der Tasche 2
    9
    erste Haltelasche
    10
    zweite Haltelasche
    11
    erstes Haltelaschenpaar
    12
    dritte Haltelasche
    13
    zweites Haltelaschenpaar
    14
    auf die Öffnung 6 weisende Seite der ersten Haltelasche 9
    15
    von der Öffnung 6 fort weisende Seite der ersten Haltelasche 9
    16
    Prägenut der ersten Haltelasche 9
    17
    weitere Öffnung
    18
    erste Stirnfläche des Korpus 1
    19
    zweite Stirnfläche des Korpus 1
    20
    Schweißnaht
    21
    Teilkreis
    22
    vierte Haltelasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 2014420 B2 [0005]
    • - DE 1135406 A [0006]
    • - DE 2641918 [0007]

Claims (7)

  1. Käfig für ein Kugellager, umfassend ein ringförmiges Korpus (1) mit Taschen (2) zur Aufnahme von Kugeln und zwischen zwei benachbarten Taschen (2) angeordneten Stegen (3), wobei die Taschen (2) eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung (6) an einer Außenseite (5) des Korpus (1) aufweisen, gekennzeichnet durch eine erste, biegsame Haltelasche (9), die an der Außenseite (5) des Korpus (1) angrenzend an die Öffnung (6) durch einen Prägevorgang hergestellt ist.
  2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der von der Öffnung (6) fort gerichteten Seite der ersten Haltelasche (9) eine durch den Prägevorgang hergestellte Prägenut ausgebildet ist.
  3. Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltelasche (9) eine von zwei Haltelaschen (9, 10) eines ersten Haltelaschenpaares (11) ist, wobei die zweite Haltelasche (10) des ersten Haltelaschenpaares (11) der ersten Haltelasche (9) im wesentlichen gegenüberliegt.
  4. Käfig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Haltelasche (10) des ersten Haltelaschenpaares (11) an einer Innenseite (4) des Korpus (1) angeordnet ist.
  5. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltelasche (9), insbesondere beide Haltelaschen (9, 10) des ersten Haltenlaschenpaares (11), im wesentlichen mittig bezogen auf einen Teilkreis (21) angeordnet sind.
  6. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltelasche (9), insbesondere beide Haltelaschen (9, 10) des ersten Haltelaschenpaares (11), im wesentlichen versetzt, insbesondere um einem Winkel mit einem Betrag von ca. 30°, bezogen auf einen Teilkreis, angeordnet sind.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Käfigs für ein Kugellager, umfassend die Schritte Bereitstellen eines Bandes aus dem Material des Korpus (1) des Käfigs, Ausstanzen von Ausschnitten zur Ausbildung von Taschen (2), Ausbilden einer ersten Haltelasche (9) durch Prägen eines an eine Öffnung (6) einer Taschen (2) angrenzenden Abschnittes einer Seite des Bandes, und Biegen des Bandes so, dass die erste Haltelasche (9) an einer Außenseite (5) des durch das Biegen erhaltenen Rings angeordnet ist.
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