DE3203350A1 - Isolator aus organischem material - Google Patents

Isolator aus organischem material

Info

Publication number
DE3203350A1
DE3203350A1 DE19823203350 DE3203350A DE3203350A1 DE 3203350 A1 DE3203350 A1 DE 3203350A1 DE 19823203350 DE19823203350 DE 19823203350 DE 3203350 A DE3203350 A DE 3203350A DE 3203350 A1 DE3203350 A1 DE 3203350A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
cup
insulator according
insulator
anchoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823203350
Other languages
English (en)
Inventor
Alexandre 03700 Bellerive sur Allier Kaczerginski
Michel 03200 Vichy Willem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ceraver SA
Original Assignee
Ceraver SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ceraver SA filed Critical Ceraver SA
Publication of DE3203350A1 publication Critical patent/DE3203350A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

ISOLATOR AUS ORGANISCHEM MATERIAL
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Isolator aus organischem Material, der einerseits eine Seele in Form eines länglichen Stabs aus einem Bündel von Fasern und andererseits mindestens eine Verankerungsarmatur aufweist, die einen Siegelraum besitzt, in dem ein Ende der Seele befestigt ist, wobei der Stab außerhalb des Siegelraums durch eine Isolierhülle geschützt ist. Din Erfindung wird vor allem bei hängenden Isolatoren oder bei "Line Poste"-Isolatoren, aber auch bei Phasentrennisolatoren oder bei Stützisolatoren verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Isolator anzugeben, bei dem die Verankerung des Stabs in der Armatur große mechanische Kräfte aushalten kann, ohne daß der Hohlraum der Endarmatur eine komplexe Form aufweisen oder auf schwierige und kostspielige Art und Weise hergestellt werden müßte.
Diese Aufgabe wird durch einen Isolator der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Ende der Seele mit einem Becher aus duktilem Metall versehen ist, dessen Ränder dicht mit der Hülle verbunden sind, der direkt auf das entsprechende Ende des Stabs aufgesetzt ist, sowie Verankerungsbereiche mit gegensinniger Verjüngung aufweist und der selbst mithilfe eines Siegelmaterials in dem Raum versiegelt ist.
Gemäß verschiedener Ausführungsformen der Erfindung bilden die Verankerungsbereiche Doppelkonen, Rillen oder ein Gewinde. Diese Bereiche können auch auf^äas Ende des Stabs aufgegossenen Kappen ausgebildet sein. In jedem Fall besteht ihre Aufgabe darin, eine Verankerung zu bilden.
32033
Die äußere Oberfläche des Bechers ist vorzugsweise mit einer nicht am Zement haftenden Schicht, beispielsweise einem Lack, überzogen.
Die Ränder des Bechers können auf die Isolierhülle geklebt oder nur aufgesetzt sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1a und 1b zeigen zwei partielle schematische Längsschnitte zweier Arten von Isolator-Stäben, die zu erfindungsgemäßen Isolatoren gehören.
Die Figuren 2a, 2b, 2c zeigen Varianten der Verankerungsbereiche an zu erfindungsgemäßen Isolatoren gehörenden Stäben.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Becher.
Die Figuren 4 und 5 zeigen schematisch im Schnitt zwei Montagephasen des Bechers auf dem Stabende.
Fig. 6- ist ein Schnitt durch ein fertig montiertes erfindungsgemäßes Isolatorende.
Die Seele des Isolators wird gemäß Fig. 1a von einem Stab 1 aus länglichen Glasfasern gebildet, die mit polymerisiertem Harz getränkt sind. Dieser Stab 1 ist in seinem mittleren Bereich mit einer Hülle 2 aus Elastomer und Rippen 3 aus Elastomer oder nur mit Rippen 13 aus Elastomer (Fig. 1b) bedeckt. Im letzterem Fall sind die Rippen durch Kleben, Verschweißen, Guß oder Einspritzen miteinander dicht verbunden und bilden auch ohne Hülle eine elastische dichte Umhüllung. Das Elastomer kann z.B. ein Äthylen-Propylen-Dien-Monomer oder ein Silikon-, ein Epoxy- oder Polyurethanmaterial sein.
Um die erfindungsgemäßen Verankerungen herzustellen, bearbeitet man das Ende des Stabs zu beiden Seiten der Hülle, um einen oder zwei Doppelkonen 9 (Fig. 2a), Rillen 10 (Fig.2b) oder ein Gewinde 11 (Fig. 2c, linke Seite) herzustellen. Diese Rillen oder Konen können auf der Oberfläche einer auf das Stabende aufzugießenden Kappe 12 ausgebildet werden (Fig. 2c, rechte Seite).
Anschließend wird auf das Ende des Stabs ein dünnwandiger Becher 5 aus duktilem Metall wie z.B. Aluminium (Fig. 3) aufgesteckt. Aus elektrischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Rand des Bechers an der Stelle 10' zurückgobogen ist, um gegenüber dem Rand der Armatur keine vorspringende Kante aufzuweisen. Der seitliche Teil nahe dem Boden dieses Bechers ist i.w. zylindrisch und hat einen inneren Durchmesser, der um ein Zehntel bis zu mehreren Zehntel Millimeter größer als der maximale Durchmesser des Stabs an seinem bearbeiteten Teil ist, während der Teil in der Nähe des Rands des Bechers einen Durchmesser hat, der um ein Zehntel bis zu mehreren Zehntel Millimeter größer ist als der des äußersten zylindrischen Teils der Hülle 4.
Fig. 4 zeigt einen mit Rillen versehenen Stab. Wenn der Stab ein Gewinde aufweisen würde, könnte auch der Becher ein Gewinde besitzen, mit dessen Hilfe er auf den Stab aufgeschraubt werden könnte.
Man befestigt den Becher 5 auf der Hülle 4, indem man den Stab 1 senkrecht in den mit einer ausreichenden Menge Klebstoff 6 versehenen Becher 5 steckt (Fig. 5). Dadurch steigt der Klebstoff hoch und bedeckt die seitliche innere Oberfläche des Bechers 5 und der Hülle 4. Der überschüssige Klebstoff wird durch das Ende des Bechers ausgestoßen.
Dieses Klebverfahren ermöglicht es, alle Luft aus dem Stirnbereich des Stabs zu vertreiben, was einen bedeutenden Vorteil dn ruLf'1 IL.
Anschließend wird der Becher 5 gleichzeitig auf den Stab 1 und die Hülle 4 durch hydrostatischen Druck oder durch Magnetformen aufgepreßt.
So wird die dichte Verbindung des Bechers mit der Hülle 4 gleichzeitig durch Aufpressen und Kleben hergestellt, wobei das Aufpressen die Wirksamkeit des Klebens verstärkt.
Zum Schluß wird der Becher 5 mithilfe eines mineralischen oder organischen Zementmörtels 7 gemäß einem bekannten preiswerten und zuverlässigen Verfahren in einer Haube 8(Fig. 6) versiegelt.
Der gute Zustand der äußeren Oberfläche des Bechers 5, der eventuell noch durch eine Anti-Haft-Behandlung verbessert wird, ermöglicht bei Krafteinwirkung durch Zug (was die häufigste Krafteinwirkung darstellt) eine relative Verschiebung des Stabs 1 und seines Bechers 5 in Bezug auf den gehärteten Mörtel 7. Dies entwickelt im Stab 1 über den Becher 5 eine Kompression in Radialrichtung, die den Widerstand gegen die Schereinwirkung des Stabs in seinem Verankerungsbereich bedeutend vergrößert.
Man kann diese Möglichkeit einer relativen Verschiebung zwischen der Haube 8 und dem Becher 5 noch vergrößern, indem man vor der Versiegelung auch das Innere der Haube 8 einer Antihaft-Behandlung unterzieht.
Außerdem verringern die Rillen oder Doppelkonen am Stabende, die nach dem Aufpressen des Bechers auch dessen Form bestimmen, die Gefahr einer Auflösung des Schichtverbunds im Stab, wenn bei Biegebelastung ein Teil des Stabquerschnitts auf Zug und ein anderer Teil auf Druck beansprucht wird.
L e e r s e 11 e

Claims (1)

  1. Fo 12435 D
    CERAVER S.A.
    12, rue de la Baume 75008 PARIS, Frankreich
    ISOLATOR AUS ORGANISCHEM MATERIAL
    PATENTANSPRÜCHE
    J Isolator aus organischem Material, der einerseits eine Seele in Form eines länglichen Stabs aus einem Bündel von Fasern und andererseits mindestens eine Verankerungsarmatur aufweist, die einen Siegelraum besitzt, in dem ein Ende der Seele befestigt ist, wobei der Stab außerhalb des Siegelraums durch eine Isolierhülle geschützt ist, dadurch . gekennzeichnet, daß das Ende der Seele mit einem Becher (5) aus duktilem Metall versehen ist, dessen Ränder dicht mit der Hülle (4) verbunden ist, der direkt auf das entsprechende Ende des Stabs (1) aufgesetzt ist sowie Verankerungsbereiche mit gegensinniger Verjüngung aufweist und der selbst mithilfe eines Siegelmaterials (7) in dem Raum versiegelt ist.
    2 - Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsbereiche die Form eines Doppelkonus (9) aufweisen.
    3 — Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsbereiche rillenförmig ausgebildet sind (Fig. 2b).
    4 - Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Verankerungsbereiche als Gewinde (11) ausgebildet sind.
    5 - Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß Verankerungsbereiche auf der Außenfläche einer auf das Ende des Stabs aufgegossenen Kappe (12) ausgebildet sind (Fig. 2c).
    6 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Bechers (5) auf die Isolierhülle (4) aufgeschoben sind.
    7 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand des Bechers (5) mit einer nichthaftenden Schicht bedeckt ist.
    8 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß als Siegelmaterial (7) Zementmörtel oder eine organische Vergußmasse gewählt wird.
    9 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand des Siegelraums der Armatur mit einer nichthaftenden Schicht bedeckt ist.
    10 - Isolator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (5) auf das Ende des Stabs (1) geklebt ist, während seine Ränder mit der Hülle (4) verklebt sind.
DE19823203350 1981-02-05 1982-02-02 Isolator aus organischem material Withdrawn DE3203350A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8102206A FR2499302A1 (fr) 1981-02-05 1981-02-05 Isolateur en matiere organique

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3203350A1 true DE3203350A1 (de) 1982-09-16

Family

ID=9254862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823203350 Withdrawn DE3203350A1 (de) 1981-02-05 1982-02-02 Isolator aus organischem material

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4414429A (de)
DE (1) DE3203350A1 (de)
FR (1) FR2499302A1 (de)
IT (1) IT8267111A0 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017210524A1 (de) * 2017-06-22 2018-12-27 Siemens Aktiengesellschaft Herstellungsverfahren für ein elektrisches Betriebsmittel und Elektrisches Betriebsmittel

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576655B1 (fr) * 1985-01-25 1990-02-23 Alsthom Atlantique Hauban isolant
US5374789A (en) * 1991-05-30 1994-12-20 Hubbell Incorporated Electrical assembly with sealing system for end fitting and weathershed housing
JP3155479B2 (ja) * 1996-11-27 2001-04-09 株式会社荒井製作所 ポリマ碍子
US6326552B1 (en) 1999-12-01 2001-12-04 Hubbel Incorporated Insulator end fitting with non-machined annular attachment flange
FR2812754B1 (fr) * 2000-08-01 2002-09-20 Sediver Procede de fabrication d'un isolateur electrique a tige

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1097222A (fr) * 1953-11-12 1955-07-01 Saint Gobain Isolateur électrique
US3534989A (en) * 1968-05-29 1970-10-20 Joslyn Mfg & Supply Co End fitting
DE1921299B2 (de) * 1969-04-25 1974-06-12 Rheinisch-Westfaelische Isolatorenwerke Gmbh, 5200 Siegburg Glasfaserverstärkter Kunststoff-Hängeisolator
DE2613682A1 (de) * 1976-03-31 1977-10-13 Rosenthal Technik Ag Vorrichtung fuer die elastische einspannung von glasfaserstaeben
FR2445596A2 (fr) * 1978-12-27 1980-07-25 Ceraver Perfectionnement a la liaison entre ame et armatures de structures comportant une ame de fibres agglomerees

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017210524A1 (de) * 2017-06-22 2018-12-27 Siemens Aktiengesellschaft Herstellungsverfahren für ein elektrisches Betriebsmittel und Elektrisches Betriebsmittel

Also Published As

Publication number Publication date
US4414429A (en) 1983-11-08
IT8267111A0 (it) 1982-02-01
FR2499302B1 (de) 1983-11-10
FR2499302A1 (fr) 1982-08-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2907975A1 (de) Kunstharzisolator und verfahren zur herstellung desselben
EP0432478A1 (de) Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen und Fassaden
DE69513208T2 (de) Stoss- und schwingungsdämpfende Klemme
DE3203358A1 (de) Isolator aus organischem material mit geschichteter seele
DE3203350A1 (de) Isolator aus organischem material
DE2551856C2 (de)
DE2509607A1 (de) Stabisolator und verfahren zur herstellung desselben
DE1921299B2 (de) Glasfaserverstärkter Kunststoff-Hängeisolator
DE2401548A1 (de) Zugglied
DE2411036C3 (de) Verfahren zum hochbelastbaren Verbinden zweier Litzen- oder Seilabschnitte aus hochspannbarem Stahldraht
DE3933490A1 (de) Verfahren zur endweisen verbindung von vorgefertigten armierten betonelementen
DE2951437A1 (de) Struktur zur uebertragung von zugspannungen
EP0121133A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kunststoffisolators und nach dem Verfahren hergestellter Verbundisolator
DE2426762A1 (de) Baublock und aus solchen baubloecken zusammengesetzte gebaeude
DE1243472B (de) Flachzylindrischer, huelsenfoermiger Seilklemmrohling zur Herstellung einer Seiklemme
CH659155A5 (de) Mechanisch beanspruchbare, elektrisch isolierende, faserarmierte kunststoff-stange mit endarmatur und verfahren zu ihrer herstellung.
DD237561A1 (de) Gekapselte unloesbare elektrische leiterverbindung
DE3204330A1 (de) Elektrischer isolator vom schraegen konsolentyp
DE2704987A1 (de) Struktur zur uebertragung von zugspannungen
CH679166A5 (de)
DE1540329C (de) Glasfaserverstärkter Kunststoff Stab isolator
DE723347C (de) Verfahren zur Befestigung von Armaturen, vorzugsweise an Stuetzisolatoren von Drehkondensatoren
AT232696B (de) Armierungsstab für Stahlbeton
AT374257B (de) Elektrisch isolierende, abdichtende rohrverbindung und verfahren zu deren herstellung
DE397035C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee