DE3203350A1 - Isolator aus organischem material - Google Patents
Isolator aus organischem materialInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
Landscapes
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- Insulators (AREA)
Description
ISOLATOR AUS ORGANISCHEM MATERIAL
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Isolator aus
organischem Material, der einerseits eine Seele in Form eines länglichen Stabs aus einem Bündel von Fasern und
andererseits mindestens eine Verankerungsarmatur aufweist, die einen Siegelraum besitzt, in dem ein Ende der Seele
befestigt ist, wobei der Stab außerhalb des Siegelraums durch eine Isolierhülle geschützt ist. Din Erfindung wird
vor allem bei hängenden Isolatoren oder bei "Line Poste"-Isolatoren,
aber auch bei Phasentrennisolatoren oder bei Stützisolatoren verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Isolator anzugeben, bei dem die Verankerung des Stabs in der Armatur große mechanische
Kräfte aushalten kann, ohne daß der Hohlraum der Endarmatur eine komplexe Form aufweisen oder auf schwierige
und kostspielige Art und Weise hergestellt werden müßte.
Diese Aufgabe wird durch einen Isolator der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Ende der Seele mit einem
Becher aus duktilem Metall versehen ist, dessen Ränder dicht mit der Hülle verbunden sind, der direkt auf das entsprechende
Ende des Stabs aufgesetzt ist, sowie Verankerungsbereiche mit gegensinniger Verjüngung aufweist und der selbst mithilfe
eines Siegelmaterials in dem Raum versiegelt ist.
Gemäß verschiedener Ausführungsformen der Erfindung bilden
die Verankerungsbereiche Doppelkonen, Rillen oder ein Gewinde. Diese Bereiche können auch auf^äas Ende des Stabs aufgegossenen
Kappen ausgebildet sein. In jedem Fall besteht ihre Aufgabe darin, eine Verankerung zu bilden.
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Die äußere Oberfläche des Bechers ist vorzugsweise mit einer nicht am Zement haftenden Schicht, beispielsweise einem Lack,
überzogen.
Die Ränder des Bechers können auf die Isolierhülle geklebt oder nur aufgesetzt sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele
mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1a und 1b zeigen zwei partielle schematische Längsschnitte zweier Arten von Isolator-Stäben, die zu erfindungsgemäßen
Isolatoren gehören.
Die Figuren 2a, 2b, 2c zeigen Varianten der Verankerungsbereiche an zu erfindungsgemäßen Isolatoren gehörenden Stäben.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Becher.
Die Figuren 4 und 5 zeigen schematisch im Schnitt zwei Montagephasen
des Bechers auf dem Stabende.
Fig. 6- ist ein Schnitt durch ein fertig montiertes erfindungsgemäßes
Isolatorende.
Die Seele des Isolators wird gemäß Fig. 1a von einem Stab 1 aus länglichen Glasfasern gebildet, die mit polymerisiertem
Harz getränkt sind. Dieser Stab 1 ist in seinem mittleren Bereich mit einer Hülle 2 aus Elastomer und Rippen 3 aus
Elastomer oder nur mit Rippen 13 aus Elastomer (Fig. 1b) bedeckt. Im letzterem Fall sind die Rippen durch Kleben, Verschweißen,
Guß oder Einspritzen miteinander dicht verbunden und bilden auch ohne Hülle eine elastische dichte Umhüllung.
Das Elastomer kann z.B. ein Äthylen-Propylen-Dien-Monomer
oder ein Silikon-, ein Epoxy- oder Polyurethanmaterial sein.
Um die erfindungsgemäßen Verankerungen herzustellen, bearbeitet man das Ende des Stabs zu beiden Seiten der Hülle,
um einen oder zwei Doppelkonen 9 (Fig. 2a), Rillen 10 (Fig.2b)
oder ein Gewinde 11 (Fig. 2c, linke Seite) herzustellen.
Diese Rillen oder Konen können auf der Oberfläche einer auf das Stabende aufzugießenden Kappe 12 ausgebildet werden (Fig.
2c, rechte Seite).
Anschließend wird auf das Ende des Stabs ein dünnwandiger Becher 5 aus duktilem Metall wie z.B. Aluminium (Fig. 3)
aufgesteckt. Aus elektrischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Rand des Bechers an der Stelle 10' zurückgobogen ist,
um gegenüber dem Rand der Armatur keine vorspringende Kante aufzuweisen. Der seitliche Teil nahe dem Boden dieses Bechers
ist i.w. zylindrisch und hat einen inneren Durchmesser, der um ein Zehntel bis zu mehreren Zehntel Millimeter größer als
der maximale Durchmesser des Stabs an seinem bearbeiteten Teil ist, während der Teil in der Nähe des Rands des Bechers einen
Durchmesser hat, der um ein Zehntel bis zu mehreren Zehntel Millimeter größer ist als der des äußersten zylindrischen Teils
der Hülle 4.
Fig. 4 zeigt einen mit Rillen versehenen Stab. Wenn der Stab
ein Gewinde aufweisen würde, könnte auch der Becher ein Gewinde besitzen, mit dessen Hilfe er auf den Stab aufgeschraubt
werden könnte.
Man befestigt den Becher 5 auf der Hülle 4, indem man den Stab 1 senkrecht in den mit einer ausreichenden Menge Klebstoff
6 versehenen Becher 5 steckt (Fig. 5). Dadurch steigt der Klebstoff hoch und bedeckt die seitliche innere Oberfläche
des Bechers 5 und der Hülle 4. Der überschüssige Klebstoff wird durch das Ende des Bechers ausgestoßen.
Dieses Klebverfahren ermöglicht es, alle Luft aus dem Stirnbereich
des Stabs zu vertreiben, was einen bedeutenden Vorteil
dn ruLf'1 IL.
Anschließend wird der Becher 5 gleichzeitig auf den Stab 1 und die Hülle 4 durch hydrostatischen Druck oder durch Magnetformen
aufgepreßt.
So wird die dichte Verbindung des Bechers mit der Hülle 4 gleichzeitig durch Aufpressen und Kleben hergestellt, wobei
das Aufpressen die Wirksamkeit des Klebens verstärkt.
Zum Schluß wird der Becher 5 mithilfe eines mineralischen oder organischen Zementmörtels 7 gemäß einem bekannten preiswerten
und zuverlässigen Verfahren in einer Haube 8(Fig. 6) versiegelt.
Der gute Zustand der äußeren Oberfläche des Bechers 5, der
eventuell noch durch eine Anti-Haft-Behandlung verbessert wird, ermöglicht bei Krafteinwirkung durch Zug (was die
häufigste Krafteinwirkung darstellt) eine relative Verschiebung des Stabs 1 und seines Bechers 5 in Bezug auf den gehärteten
Mörtel 7. Dies entwickelt im Stab 1 über den Becher 5 eine Kompression in Radialrichtung, die den Widerstand gegen
die Schereinwirkung des Stabs in seinem Verankerungsbereich bedeutend vergrößert.
Man kann diese Möglichkeit einer relativen Verschiebung
zwischen der Haube 8 und dem Becher 5 noch vergrößern, indem man vor der Versiegelung auch das Innere der Haube 8 einer
Antihaft-Behandlung unterzieht.
Außerdem verringern die Rillen oder Doppelkonen am Stabende, die nach dem Aufpressen des Bechers auch dessen Form bestimmen,
die Gefahr einer Auflösung des Schichtverbunds im Stab, wenn bei Biegebelastung ein Teil des Stabquerschnitts auf Zug und
ein anderer Teil auf Druck beansprucht wird.
L e e r s e 11 e
Claims (1)
- Fo 12435 DCERAVER S.A.
12, rue de la Baume 75008 PARIS, FrankreichISOLATOR AUS ORGANISCHEM MATERIALPATENTANSPRÜCHEJ Isolator aus organischem Material, der einerseits eine Seele in Form eines länglichen Stabs aus einem Bündel von Fasern und andererseits mindestens eine Verankerungsarmatur aufweist, die einen Siegelraum besitzt, in dem ein Ende der Seele befestigt ist, wobei der Stab außerhalb des Siegelraums durch eine Isolierhülle geschützt ist, dadurch . gekennzeichnet, daß das Ende der Seele mit einem Becher (5) aus duktilem Metall versehen ist, dessen Ränder dicht mit der Hülle (4) verbunden ist, der direkt auf das entsprechende Ende des Stabs (1) aufgesetzt ist sowie Verankerungsbereiche mit gegensinniger Verjüngung aufweist und der selbst mithilfe eines Siegelmaterials (7) in dem Raum versiegelt ist.2 - Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsbereiche die Form eines Doppelkonus (9) aufweisen.3 — Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsbereiche rillenförmig ausgebildet sind (Fig. 2b).4 - Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Verankerungsbereiche als Gewinde (11) ausgebildet sind.5 - Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß Verankerungsbereiche auf der Außenfläche einer auf das Ende des Stabs aufgegossenen Kappe (12) ausgebildet sind (Fig. 2c).6 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Bechers (5) auf die Isolierhülle (4) aufgeschoben sind.7 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand des Bechers (5) mit einer nichthaftenden Schicht bedeckt ist.8 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß als Siegelmaterial (7) Zementmörtel oder eine organische Vergußmasse gewählt wird.9 - Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand des Siegelraums der Armatur mit einer nichthaftenden Schicht bedeckt ist.10 - Isolator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (5) auf das Ende des Stabs (1) geklebt ist, während seine Ränder mit der Hülle (4) verklebt sind.
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- 1982-02-02 DE DE19823203350 patent/DE3203350A1/de not_active Withdrawn
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