DE1921299B2 - Glasfaserverstärkter Kunststoff-Hängeisolator - Google Patents

Glasfaserverstärkter Kunststoff-Hängeisolator

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DE1921299B2 DE19691921299 DE1921299A DE1921299B2 DE 1921299 B2 DE1921299 B2 DE 1921299B2 DE 19691921299 DE19691921299 DE 19691921299 DE 1921299 A DE1921299 A DE 1921299A DE 1921299 B2 DE1921299 B2 DE 1921299B2
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Kurt Dr.-Ing.Habil. 5330 Koenigswinter Draeger
Werner Dr.Ing. 5205 St. Augustin Draeger
Arno 5200 Siegburg Rauh
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Rheinisch-Westfaelische Isolatorenwerke 5200 Siegburg GmbH
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Rheinisch-Westfaelische Isolatorenwerke 5200 Siegburg GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies

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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Wärmeausdehnungskoeffizienten der Metallarmatur
45 und des Isolators, von der Armatur ablöst. Die
Die Erfindung bezieht sich auf einen glasfaserver- Zugfestigkeit des Isolators läßt sich so nicht voll ausstärkten Kunststoff-Hängeisolator, dessen im Inneren nutzen. Anderseits wurde in diesem Zusammenhang des Isolators in Längsrichtung verlaufender, mit alternativ vorgeschlagen, zwei Haftflächen durch die Kunststoff getränkter Glasfaserstrang an wenigstens beiden aufgerauhten Breitseiten eines sich keilförmig einem Ende mit einer das ungespleißte Strangende 50 verjüngenden Ansatzes der Armatur zu bilden, an umfassenden metallischen Armatur fest verbunden der der aufgespleißte Glasfaserstrang mittels einer und in seiner ganzen Länge einschließlich der Ver- aufschiebbaren Hülse als Klemmelement angedrückt bindungsstelle zwischen Glasfaserstrang und Arma- wird, oder zwei Haftflächen durch zwei wellig ausgetur von Kunststoff umschlossen ist. bildete Breitseiten eines Armaturansatzes zu bilden, Bei glasfaserverstärkten Kunststoff-Hängeisolato- 55 an den der ebenfalls aufgespleißte Glasfaserstrang ren übernimmt der Glasfaserstrang die Aufnahme mittels einer aufschiebbaren und radial verformbaren der Zuglast, während der mit ihm fest vergossene Hülse angedrückt wird.
und ihn umschließende, beispielsweise aus Gießharz Der Erfindung liegt daher die Aufgabe Zugrunde, bestehende Kunststoff die zur Erfüllung der elektri- unter Vermeidung der Mängel der bekannten Aussehen Eigenschaften gewünschte Form des Isolators 60 führungen, d. h. Vielzahl der Einzelteile bzw. Beeinbestimmt. trächtigung der Festigkeit durch Spleißung des Glas-Gewisse Schwierigkeiten bereitet bei glasfaserver- faserstranges oder Ablösung des Kunststoffes von stärkten Kunststoff-Hängeisolatoren die Verbindung der Armatur, den glasfaserverstärkten Kunststoffder an den Isolatorenden erforderlichen metalli- Hängeisolator der eingangs erläuterten Art so auszusehen Armatur mit dem Glasfaserstrang, Eine feste 65 bilden, daß die Verbindung von Glasfaserstrang und Verbindung zwischen diesen Teilen ist nicht nur we- Armatur einfach und dauerhaft fest herstellbar ist.
gen der späteren Aufnahme der Zuglast im Betrieb, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesondern auch deshalb erforderlich, um den Glas- löst, daß die Enden des mit Kunststoff getränkten
3 4
Glasfaserstranges und die diese umfassenden Teile haft ebenfalls ein wellenartiges Profil aufweist, zu-
der Armaturen zu ineinander eingreifenden, wellen- sätzlich mit rejnharzgetränktem ülasgewebeband
artigen Profilen verformt sind. umwickelt, das Tränkharz anhartct und anschließend
Die Verbindung des Isolators mit einer Armatur die Bandwicklung mit der Umgußschicht bekleidet,
wird zweckmäßig so geschaffen, daß man den mit 5 Der Umguß, der wie das Tränkharz zweckmäßig aus
einem aushärtbaren Kunststoff getränkten Glasfaser- einem zykloaliphatischen Harz besteht, kann — wie
strang nach leichter Anhärtung des Kunststoffes an bekannt — als Zylinder oder auch zur Erhöhung der
seinem Ende mittels einer Preßform einer Formände- Kriechstrecke zusätzlich mit Rippen oder Schirmen
rung derart unterwirft, daß bei periodisch abwech- ausgebildet sein.
selnder unterschiedlicher Verdichtung der einzelnen io Wird diese Art des erfindungsgemäßen Hängeisoin Zugrichtung liegenden Einzelglasfäden das ge- lators gewählt, so ist es vorteilhaft, die Aushärtung wünschte wellenartige Profil erzeugt wird, und daß sämtlicher Harzschichten, d.h. des Glasfaserstrangman die in ihrem zur Umfassung des Strangendes Tränkharzes, des Armatur-Füllharzes, des Glasgewedienenden Teil mit einem dazu passenden Profil ver- beband-Tränkharzes und des Umguß-Harzes, zum sehene Armatur nach Füllung des Umfassungsteiles 15 Schluß gleichzeitig vorzunehmen,
mit einem aushärtbaren, gut benetzenden und bin- Die mechanische Festigkeit des Isolators wird denden Kunstharz auf das verformte Strangende auf- durch die Glasgewebebandwicklung erheblich erbringt und das Kunstharz aushärten läßt. Die zugbe- höht.
anspruchten Einzelglasfäden werden bei der genann- Alternativ ist es aber auch möglich, statt der starten Formänderung nicht unterbrochen, sondern nur 20 ren G'.asgewebebandwicklun? eine vollkommen elaumgelenkt, was für das Alterungsverhalten des Isola- stische Schicht zu verwenden In diesem Fall kann tors sehr wichtig ist. Nach dem Abschluß der Aus- die Umgußschicht aus zykloaiiphatischem Harz in härtung ergibt sich so eine feste, kraftschlüssige Ver- optimaler Ausführung hinsichtlich der elektrischen bindung zwischen dem Isolator und der Armatur, die Beanspruchungen im Gieß- oder Schleuderverfahren mit einfacheren Mitteln die Vorteile einer Schraub- 25 separat vorgefertigt werden, und der Zwischenraum verbindung mit denen einer Preßklemmverbindung zwischen der vorgefertigten Umgußschicht und dem vereint. mit den Armaturen verbundenen Kunststoffge:ränk-
Um eine gute Freiluftbeständigkeit des Isolators ten Glasfaserstrang wird anschließend mit flexiblem
zu erreichen, umgießt man ihn vorteilhaft mit einem reinem Harz ausgegossen. Die bei mechanischer Last
zykloaliphatischen Harz. Dieser Umguß muß—durch 30 auftretenden unterschiedlicher* Längendehnungen
Zusatz von Weichmacher — so flexibel sein, daß er werden dann von der flexiblen Zwischenschicht
die elastische Dehnung des glasfaserverstärkten Iso- übernommen.
lators bei mechanischer Belastung mitmachen kann. Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung Allerdings werden die elektrischen Eigenschaften des dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Umgusses durch den Weichmacherzusatz negativ be- 35 Der zum Teil im Schnitt dargestellte Hängeisolaeinflußt. Andererseits besteht jedoch, wenn man auf tor, von dem nur ein mit einer Armatur verbundenes den Weichmacherzusatz verzichtet, die Gefahr, daß Ende gezeigt ist, weist einen mit Kunststoff getränkder Umguß schon bei verhältnismäßig niedriger Zug- ten Glasfaserstrang 1 auf, dessen zu einem welligen belastung aufreißt. Bekannt ist, dieses Aufreißen Profil verformtes Ende von einem entsprechend durch eine Dehnungsfuge zwischen Umguß und Ar- 40 profilierten Ende der Metallarmatur 2 eingefaßt ist, matur zu verhindern. Die Praxis hat aber gezeigt, das auch nach außen ein Wellenprofil besitzt. Man erdaß dies nur bei Isolatoren kleiner Baulänge möglich kennt außerdem eine bis über einen Teil des Einfaßist. Im Rahmen der Erfindung wird hier dadurch Ab- endes der Armatur 2 reichende harzgetränkte Glashilfe geschaffen, daß man den mit Kunststoff ge- gewebebandwicklung 3, die auch durch eine elastitränkten Glasfaserstrang und wenigstens einen Teil 45 sehe Harzschicht ersetzt sein kann, und einen Rippen des Umfassungsteils der Armatur, der hierzu vorteil- bzw. Schirme tragenden Umguß 4.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 faserstrang während der Einbettung in dem Kunst-Patentansprüche: stoff vorspannen zu können und damit hohe spezifische Zugfestigkeiten zu erreichen,
1. Glasfaserverstärkter Kunststoff-Hängeisola- Bei einer bekannten Ausführung (deutsche Ausletor, dessen im Innern des Isolators in Längsrich- 5 geschrift I 035 237) wird der Glasfaserstrang an seitung verlaufender, mit Kunststoff getränkter nen Enden von einer Buchse umschlossen, die eine Glasfaserstrang an wenigstens einem Ende mit sich konisch nach der Mitte des Isolators zu verjüneiner das ungespleißte Strangende umfassenden gende zentrale Ausnehmung und ein äußeres Gemetallischen Armatur fest verbunden und in sei- winde aufweist. Zur Verbindung des Glasfa-jerstranner ganzen Länge einschließlich der Verbin- io ges mit dieser Buchse wird das in die Buchse eingreidungsstelle zwischen Glasfaserstrang und Arma- fende Ende des Glasfaserstranges durch Eintreiben tür von Kunststoff umschlossen ist, dadurch eines Kegelstiftes aufgespleißt, so daß sich der Glasgekennzeichnet, daß die Enden des mit faserstrang an die Wand der konischen Ausnehmung Kunststoff getränkten Glasfaserstrangs (1) und der Buchse anlegt. Nach dieser Verbindung von die diese umfassenden Teile der Armaturen (2) 15 Glasfaserstrang und Buchse kann dann die mit zu ineinander eingreifenden, wellenartigen Profi- einem entsprechenden Innengewinde versehene Arien verformt sind. matur auf die Buchse aufgeschraubt werden.
2. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch ge- Ein wesentlicher Nachteil dieser b-i-kanruin Auskennzeichnet, daß die Enden des Glasfaserstran- führung liegt darin, daß außer der Armatur noch ges (1) mit df ρ diese umfassenden Teilen der Ar- 20 zwei weitere Teile (Buchse und Kegelstift) zur Vermaturen (2) mittels Kunstharz verklebt sind. bindung des Glasfaserstranges mit der Armatur er-
3. Hängeisolator nach Anspruch 1 oder 2, da- forderlich sind und daß zwei Gewinde (an der durch gekennzeichnet, daß an den die Enden des Buchse und an der Armatur) benötigt werden. Eine Glasfaserstranges (1) umfassenden Teilen der Ar- Vereinigung von Armatur und Buchse zu einem einmaturen (2) auch nach außen ein wellenartiges 25 zigen Bauteil ist bei der bekannten Ausführung desProfil ausgebildet ist. halb nicht möglich, rla dann das Ende des Glasfaser-
4. Hängeisolator nach einem der Ansprüche 1 stranges zum Eintreiben des Kegelstiftes nicht mehr bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glas- zugänglich ist.
faserstrang (1) und die seine Enden umfassenden Weiter ist bekannt (deutsches Gebrauchsmu-
Teile der Armaturen (2) mit reinharzgetränktem 30 ster 1 825 543), eine Kappe auf das geschlitzte und
Glasgewebeband (3) umwickelt und von einem durch einen Keil konisch geformte Ende des Isola-
Umguß (4), insbesondere aus r"kloaliphatischem tors aufzukleben, wobei durch Spleißung der Ver-
Harz, umgeben sind. bund des Isolators gestört und in seiner mechani-
5. Hängeisolator nach einem vier Ansprüche 1 sehen Festigkeit beeinträchtig wird.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glas- 35 Schließlich wurde schon vorgeschlagen (deutsche
faserstrang (1) und die seine Enden umfassenden Patentschrift 1 540 329), die Armatur mit wenigstens
Teile der Armaturen (2) von einer flexiblen, rei- einer inneren oder äußeren Haftfläche zu versehen
nen Harzschicht (3) und darüber von einem Um- und den Glasfaserstrang mittel:, eines äußeren
guß (4), insbesondere aus zykloaliphatischem Klemmelementes daran anzudrücken. Bei solchen
Harz, umgeben sind. 40 Klemmverbindungen kann unter sehr ungünstigen
Umständen der Nachteil auftreten, daß sich der Isolator nachträglich, sei es durch Nachschwinden des
Kunststoffes oder auf Grund der unterschiedlichen
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