DE397035C - Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen

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DE397035C
DE397035C DEB97338D DEB0097338D DE397035C DE 397035 C DE397035 C DE 397035C DE B97338 D DEB97338 D DE B97338D DE B0097338 D DEB0097338 D DE B0097338D DE 397035 C DE397035 C DE 397035C
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Germany
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insulating piece
caps
melting body
fuses
melting
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DEB97338D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/0411Miniature fuses

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  • Fuses (AREA)

Description

Die bekannten Schmelzsicherungen beste-Ben vielfach aus einem Isolierstück mit einem Schmelzkörper, der durch Kappen an beiden Enden des Isolierstücks festgehalten wird, die gleichzeitig als Kontaktkörper dienen. Die Verbindung zwischen dem Schmelzkörper und den Kappen wird meistens dadurch hergestellt, daß die letzteren fest auf das Isolierstück und die Schmelzkörperenden aufgepreßt
ίο oder aufgekittet werden, wobei noch durch Löten zwischen dem Schmelzkörper und den Kappen die Verbindung verbessert wird. Diese Herstellungsweise hat aber, abgesehen von ihrer Kostspieligkeit, die Nachteile, daß entweder infolge des ungleichmäßigen Anliegens der Kappen die wirksame Länge des Schmelzkörpers nicht immer genau die gleiche ist oder daß die Kappen nicht festsitzen, sondern sich leicht lockern und vollständig lösen.
Diese Nachteile werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren behoben. Dieses besteht darin, daß die Anschlußkappen auf die Enden des Isolierstücks
as und des Schmelzkörpers, zweckmäßig unter Druck, aufgegossen werden. Dabei füllt das Gußmaterial etwaige zum Einlegen der Schmelzkörperenden am Ende des Isolierstücks angeordnete Aussparungen mit aus.
Man hat bereits den Vorschlag gemacht, zum Befestigen der Enden eines im Innern einer Sicherungspatrone untergebrachten Schmelzkörpers und zum Anbringen von Kontaktflächen das Schoopsche Spritzverfahren zu verwenden. Allein mit diesem lassen sich nur Flächenüberzüge verhältnismäßig dünner Abmessung erzielen, wenn das Verfahren wirtschaftlich ausgenutzt werden soll. Zur Herstellung von. starken und eigen geformten Kappen, wie sie bei Sicherungen der vorliegenden Art notwendig sind, läßt sich das genannte Verfahren nicht verwenden. Dies ist hingegen mit dem Gußverfahren, besonders einem solchen, bei dem das Gußmaterial unter Druck in die Form gebracht wird, in einfacher und zuverlässiger Weise möglich. Durch das in flüssigem Zustand aufgebrachte und beim Erkalten schwindende Kappenmaterial werden Unebenheiten des Isolierstücks ausgefüllt und der Schmelzkörper fest umschlossen. Infolgedessen ist die wirksame Länge des Schmelzkörpers durch den Abstand der beiden Kappen genau bestimmt, die unverrückbar auf" dem Isolierkörper festsitzen. Zweckmäßigerweise wird das Isolierstück mit Löchern oder Aussparungen zur Aufnahme des Schmelzkörpers versehen, damit dieser fest mit dem Isolierstück verbunden ist und seine Stellung beim Aufbringen der Kappen sicher beibehält. Die an den Enden des Isolierstücks liegenden Aussparungen dienen zur Aufnahme der Schmelzkörperenden und sind so angeordnet, daß sie beim Aufbringen der Kappen von deren Material ausgefüllt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Sicherungen wiedergegeben, die nach dem neuen Verfahren hergestellt sind.
Nachdem auf einem Isolierstück α beliebiger Art und beliebigen Querschnitts ein bei-
spielsweise aus Draht bestehender Schmelzkörper b so befestigt ist, daß er seine bestimmte Lage beibehält, werden die Kappen c durch Aufspritzen, Aufgießen oder ein ähnliches Verfahren, bei dem das Material sich nachträglich zusammenzieht, angebracht. Das Kappenmaterial hat die Fähigkeit, in flüssigem Zustand Unebenheiten des Isolierstücks auszufüllen und bei seinem Schrumpfen sich
ίο einerseits fest mit dem Isolierstück zu vereinigen und anderseits eine gute Verbindung mit dem Schmelzkörper einzugehen.
Um den Schmelzkörper auf dem Isolierstück vor dem Aufbringen der Kappen mögliehst unverrückbar zu befestigen, wird das Isolierstück mit Aussparungen oder Durchbohrungen d versehen, in die der Sehmelzdraht eingelegt bzw. durch die er hindurchgezogen werden kann. Bei dem in Abb. 1
ao angegebenen Ausführungsbeispiel ist auf der linken Seite der Schmelzdraht b durch das Loch d hindurchgezogen und danach um das Isolierstück α herumgeschlungen. Man kann auch, wie Abb. 2 zeigt, mehrere Löcher d in
as dem Isolierstück vorsehen, durch die der Schmelzdraht in Windungen hindurchgezogen wird. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die Schmelzstelle, das ist die Mitte des Drahtes, sichtbar liegt. Bei dieser Ausführung hat man noch den Vorteil, daß sich eine verhältnismäßig große Schmelzdrahtlänge bei geringer Länge der Sicherung unterbringen läßt, ohne daß eine Verschiebung des Drahtes und der Windungen gegeneinander zu befürchten ist. ·
Die an den Enden oder in deren Nähe angeordneten Aussparungen, die zweckmäßig gleich zum Einlegen der Schmelzdrahtenden dienen, werden beim Aufbringen des Kappenmaterials von diesem ausgefüllt, so daß die denkbar beste Verbindung zwischen den Kappen, dem Schmelzkörper und dem Isolierstück hergestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Schmelzsicherungen, deren Schmelzkörper auf einem Isolier stück angebracht ist und durch Anschlußkappen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkappen auf die Enden des Isolierstücks und des Schmelzkörpers, zweckmäßig unter Druck, aufgegossen werden und das Gußmaterial etwaige zum Einlegen der Schmelzkörperenden am Ende des, Isolierstücks angeordnete Aussparungen mit ausfüllt.
    Abb. ι.
    Abb.
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